TVG steckt auch Ausfälle weg
Grosssachsen/Birkenau. Die Handballer des TV Großsachsen sind in der Baden-Württemberg-Oberliga weiter in der Erfolgsspur. Gegen Sinzheim drehten die Schützlinge von Michael Sahm eine fast verloren geglaubte Partie und gehen nun mit viel Rückenwind in die verbleibenden drei Spiele bis zur Winterpause. Vor allem die Tatsache, dass man die Ausfälle von Tobias Kohl und Felix Otterbeck wegsteckte, imponierte Sahm. "Ich bin froh und auch stolz, wie die Jungs dieses Spiel noch für sich entschieden haben", sagt Sahm. Seit drei Begegnungen sind die Germanen jetzt ungeschlagen und diese Serie soll auch nach der Partie am Samstag um 19.30 Uhr gegen Helmlingen Bestand haben. Lediglich am zweiten Spieltag konnte die Truppe von Spielertrainer Kalman Fenyö in der Fremde punkten. Der TVG will die Gäste aber keinesfalls unterschätzen, denn die Achse mit Kreisläufer Sven Urban und Spielmacher Ivan Mlinarevic kann Spiele auch im Alleingang entscheiden. "Wir müssen dagegenhalten und Helmlingen versuchen über die erste und zweite Welle zu knacken", sieht Sahm im Tempospiel den Schlüssel zum Erfolg. Tobias Kohl wird nach seinen Rückenbeschwerden wohl zumindest teilweise zum Einsatz kommen, Marc Nüßel (Rücken) muss hingegen weiter passen.
TSV ist arg dezimiert
Die Handballer des TSV Birkenau sehnen die Winterpause herbei. In der Partie gegen Fellbach hatte das Trainergespann Tonci Peribonio und Volker Kadel gerade mal einen Auswechselspieler auf der Bank. Mit Thomas Lanci (Grippe), Jan Fremr (Knie), Steffen Junkert (Knie) und dem Langzeitverletzten Rudolf Varak (Wadenbeinbruch) musste Birkenau gleich auf vier Leistungsträger verzichten. Dennoch konnten die Odenwälder Fellbach 45 Minuten lang Paroli bieten, mussten am Ende aber dem dünnen Kader Tribut zollen. "Uns haben in der entscheidenden Phase die Kräfte gefehlt. Dennoch wollen wir bis zur Winterpause noch vier Punkte holen", sagt Peribonio. Sinzheim heißt der erste Gegner am Samstag um 20 Uhr in der heimischen Langenberghalle. Die Gäste sind seit vier Spielen ohne Sieg und haben den Anschluss an die Spitzengruppe vorerst verloren. Dennoch sind die Sinzheimer keinesfalls zu unterschätzen. Mit Linksaußen Dirk Holzner hat Sinzheim den Topwerfer der Liga in seinen Reihen. Der 19-Jährige erzielt im Schnitt neun Treffer pro Partie, mit dem erfahrenen Peter Kopecky und Dominik Höll sind weitere starke Individualisten in Reihen der Truppe von Cornelia Schatz. "Sinzheim ist eine sehr gute und gefährliche Mannschaft. Es wird also nicht leicht, aber wir wollen zwei Punkte holen", sagt Peribonio. fa
Baden-Württemberg-Oberliga: TV Großsachsen - TuS Helmlingen (Samstag, 19.30 Uhr), TSV Birkenau - BSV Phönix Sinzheim (Samstag, 20 Uhr)
Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 04.12.2009