BaWü-Liga 09/10

  • TVG steckt auch Ausfälle weg


    Grosssachsen/Birkenau. Die Handballer des TV Großsachsen sind in der Baden-Württemberg-Oberliga weiter in der Erfolgsspur. Gegen Sinzheim drehten die Schützlinge von Michael Sahm eine fast verloren geglaubte Partie und gehen nun mit viel Rückenwind in die verbleibenden drei Spiele bis zur Winterpause. Vor allem die Tatsache, dass man die Ausfälle von Tobias Kohl und Felix Otterbeck wegsteckte, imponierte Sahm. "Ich bin froh und auch stolz, wie die Jungs dieses Spiel noch für sich entschieden haben", sagt Sahm. Seit drei Begegnungen sind die Germanen jetzt ungeschlagen und diese Serie soll auch nach der Partie am Samstag um 19.30 Uhr gegen Helmlingen Bestand haben. Lediglich am zweiten Spieltag konnte die Truppe von Spielertrainer Kalman Fenyö in der Fremde punkten. Der TVG will die Gäste aber keinesfalls unterschätzen, denn die Achse mit Kreisläufer Sven Urban und Spielmacher Ivan Mlinarevic kann Spiele auch im Alleingang entscheiden. "Wir müssen dagegenhalten und Helmlingen versuchen über die erste und zweite Welle zu knacken", sieht Sahm im Tempospiel den Schlüssel zum Erfolg. Tobias Kohl wird nach seinen Rückenbeschwerden wohl zumindest teilweise zum Einsatz kommen, Marc Nüßel (Rücken) muss hingegen weiter passen.


    TSV ist arg dezimiert


    Die Handballer des TSV Birkenau sehnen die Winterpause herbei. In der Partie gegen Fellbach hatte das Trainergespann Tonci Peribonio und Volker Kadel gerade mal einen Auswechselspieler auf der Bank. Mit Thomas Lanci (Grippe), Jan Fremr (Knie), Steffen Junkert (Knie) und dem Langzeitverletzten Rudolf Varak (Wadenbeinbruch) musste Birkenau gleich auf vier Leistungsträger verzichten. Dennoch konnten die Odenwälder Fellbach 45 Minuten lang Paroli bieten, mussten am Ende aber dem dünnen Kader Tribut zollen. "Uns haben in der entscheidenden Phase die Kräfte gefehlt. Dennoch wollen wir bis zur Winterpause noch vier Punkte holen", sagt Peribonio. Sinzheim heißt der erste Gegner am Samstag um 20 Uhr in der heimischen Langenberghalle. Die Gäste sind seit vier Spielen ohne Sieg und haben den Anschluss an die Spitzengruppe vorerst verloren. Dennoch sind die Sinzheimer keinesfalls zu unterschätzen. Mit Linksaußen Dirk Holzner hat Sinzheim den Topwerfer der Liga in seinen Reihen. Der 19-Jährige erzielt im Schnitt neun Treffer pro Partie, mit dem erfahrenen Peter Kopecky und Dominik Höll sind weitere starke Individualisten in Reihen der Truppe von Cornelia Schatz. "Sinzheim ist eine sehr gute und gefährliche Mannschaft. Es wird also nicht leicht, aber wir wollen zwei Punkte holen", sagt Peribonio. fa


    Baden-Württemberg-Oberliga: TV Großsachsen - TuS Helmlingen (Samstag, 19.30 Uhr), TSV Birkenau - BSV Phönix Sinzheim (Samstag, 20 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 04.12.2009

  • Aktuelle Tabellenstände
    BWOL Männer
    1 SG Pforzheim/Eutingen 11 10 0 1 360 : 314 20 : 2
    2 HV Stuttgarter Kickers 12 10 0 2 432 : 369 20 : 4
    3 TV Großsachsen 11 9 0 2 347 : 298 18 : 4
    4 TV Oppenweiler 12 8 1 3 343 : 318 17 : 7
    5 SG Lauterstein 12 6 1 5 385 : 375 13 : 11
    6 BSV Ph. Sinzheim 12 5 2 5 392 : 390 12 : 12
    7 SV Salamander Kornwestheim 1894 12 5 1 6 367 : 382 11 : 13
    8 TSV Birkenau 11 5 0 6 311 : 321 10 : 12
    9 TuS Helmlingen 12 4 2 6 375 : 390 10 : 14
    10 HSG Langenau/Elchingen 12 5 0 7 367 : 393 10 : 14
    11 SV Fellbach 12 5 0 7 325 : 333 10 : 14
    12 SG 1887 Nußloch 12 5 0 7 355 : 389 10 : 14
    13 VfL Waiblingen 12 4 1 7 374 : 389 9 : 15
    14 TB Kenzingen 11 3 1 7 318 : 329 7 : 15
    15 TSV Altensteig 11 2 1 8 375 : 384 5 : 17
    16 TuS Altenheim 11 2 0 9 324 : 376 4 : 18



    BWOL Frauen
    1 TG Nürtingen 11 10 0 1 322 : 274 20 : 2
    2 TSF Ludwigsfeld 11 9 0 2 308 : 257 18 : 4
    3 WSG Eningen-Pfullingen 11 7 3 1 325 : 298 17 : 5
    4 HSG Mannheim 10 8 0 2 315 : 256 16 : 4
    5 SG Ober-/Unterhausen 9 6 0 3 228 : 213 12 : 6
    6 SV Allensbach 2 10 5 2 3 303 : 269 12 : 8
    7 TV Nellingen 2 11 3 3 5 299 : 315 9 : 13
    8 TSV Malsch 10 3 2 5 218 : 233 8 : 12
    TV Pflugfelden 10 3 2 5 261 : 279 8 : 12
    10 HSG TB/TG 88 Pforzheim 11 4 0 7 303 : 305 8 : 14
    11 TV Holzheim 11 3 1 7 286 : 288 7 : 15
    12 TSV 05 Rot 10 2 2 6 246 : 289 6 : 14
    13 TSV Birkenau 10 1 1 8 235 : 253 3 : 17
    14 SG Schorndorf 1846 11 0 2 9 236 : 356 2 : 20



    BWOL männliche A-Jugend
    1 JSG Balingen-Weilstetten 7 7 0 0 243 : 174 14 : 0
    2 VfL Pfullingen 6 6 0 0 208 : 155 12 : 0
    3 SG Kronau/Östringen 7 6 0 1 242 : 206 12 : 2
    4 HSC Schmiden/Oeffingen 2004 6 4 0 2 221 : 196 8 : 4
    5 BSV Ph. Sinzheim 7 2 1 4 209 : 232 5 : 9
    6 SV Salamander Kornwestheim 1894 10 2 1 7 315 : 348 5 : 15
    7 TuS Schutterwald 6 2 0 4 193 : 213 4 : 8
    8 JSG Neuhausen-Metzingen 6 2 0 4 199 : 226 4 : 8
    9 HG Oftersheim/Schwetzingen 7 2 0 5 200 : 222 4 : 10
    10 HSG Mimmenhausen/Mühlhofen 6 0 0 6 153 : 211 0 : 12



    BWOL weibliche A-Jugend
    1 JSG Nellingen-Wolfschlugen 7 4 2 1 243 : 197 10 : 4
    SV Allensbach 7 5 0 2 219 : 211 10 : 4
    3 VfL Waiblingen 6 4 1 1 199 : 183 9 : 3
    4 TSG Ketsch 7 4 0 3 219 : 206 8 : 6
    5 JSG Neuhausen-Metzingen 5 3 0 2 156 : 143 6 : 4
    6 HSG Mannheim 6 3 0 3 188 : 177 6 : 6
    7 TV Großbottwar 6 0 1 5 181 : 216 1 : 11
    8 SG Regio-Hummeln/Grenzach 6 0 0 6 149 : 221 0 : 12

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

  • Gegner geht in 50. Minute die Luft aus


    Grosssachsen. Schon mehrfach mussten die Großsachsener Oberliga-Handballer erkennen, dass es in dieser Klasse keine leichten Spiele gibt.
    Auch der Tabellenneunte aus Helmlingen gab sich beim 1. Saasemer Handballtag in der Sachsenhalle erst in den letzten zehn Minuten geschlagen und verlangte dem TVG beim 30:26 (13:15) kämpferisch alles ab. Der Gästetrainer, Kalman Fenyö, zeigte sich beim Pressegespräch trotz der Niederlage zufrieden: "Wenn man mit nur sieben gesunden Feldspielern anreisen kann ist es nicht verwunderlich, dass die Kräfte irgendwann ausgehen. Ich bin stolz auf meine Jungs." Michael Sahm, Coach des TVG, sah sich an das Spiel gegen Schutterwald aus der letzten Saison erinnert: "Wir haben am Anfang leichte Tore gemacht, sind dann zu passiv in der Abwehr gestanden und haben den Faden verloren. Am Ende ist uns noch ein Arbeitssieg durch den Kräfteverschleiß bei den Gästen gelungen." Der TVG Großsachsen, der zunächst seinen angeschlagenen Kapitän Tobias Kohl nur in der Abwehr einsetzte, begann gut und setzte sich bereits in der 12. Minute durch einen erfolgreich abgeschlossenen Gegenstoß von Thomas Zahn auf 6:3 ab. In der Folge sahen die gut 450 Zuschauer in der Sachsenhalle einen Gastgeber, der sich meisterlich nur im Auslassen von Großchancen präsentierte und die TuS Helmlingen förmlich zum Kontern einlud. Die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten, glichen schnell zum 6:6 aus und gingen durch ihren agilen Spielmacher, Ivan Mlinarevic, sogar mit 11:8 (20.) in Führung. Der eingewechselte Torsten Frohn wehrte wenige Sekunden vor der Pausensirene einen Strafwurf ab, so dass es "nur" mit einem 13:15-Rückstand in die Kabinen ging. Nach Seitenwechsel musste Tobi Kohl, der längst auch im Angriff eingesetzt wurde, zunächst eine Zeitstrafe absitzen, zweimal war Sven Urban am Kreis zum 13:17 (33.) zurStelle. Während bei den Zuschauern nun das große Zittern begann, beorderte Michael Sahm seinen vorgezogenen Abwehrspieler Frank Weißling ganz nach vorne, um Ivan Mlinarevic aus dem Spiel zu nehmen, was sofort Wirkung zeigte: Der Spielaufbau der Gäste wurde im gleichen Maße schwächer wie die Abwehr des TVG sicherer wurde und Tobias Wallenwein war es, der mit dem 19:19 (40.) erstmals wieder den Ausgleich herstellte. Trotz allem blieb Helmlingen bis zum 24:24 dran, dann gelangen dem TVG fünf Tore in Folge zum 29:24 (55.) durch Steffen Döringer und erst jetzt war das Spiel wirklich gelaufen, daran änderte auch eine offene Deckung der Gäste nichts mehr. ga TVG Großsachsen: Steger, Frohn; Schwöbel (1), Otterbeck, Jörres (3), Weißling (1), Elfner, Kohl (10/1), Zahn (6), Hähnel (2), D. Sauer, F. Sauer (1), Wallenwein (3), Döringer (3)
    Artikel vom: 07.12.2009


    Falken stürzen sich auf nächste Beute


    Birkenau. Die jungen wilden Falken des TSV Birkenau sorgen in der Handball-Oberliga weiter für ungewohnte Höhenflüge.
    In der heimischen Langenberghalle besiegten die Youngster der Liga den BSV Phönix Sinzheim mit 32:26 (14:11) völlig verdient. Birkenau schiebt sich damit auf Platz sechs der Tabelle der Oberliga Baden-Württemberg und festigt den Mittelfeldplatz. "Das war ein Arbeitssieg vor dem heimischen Publikum. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meines Teams, denn wir waren über die gesamte Spielzeit gesehen hochkonzentriert und lagen fast die ganze Zeit in Führung", sagte Trainer Tonci Peribonio. Der TSV trotzte damit auch seinen Personalproblemen. Rudolf Varak wird definitiv bis zur Winterpause ausfallen, das selbe Schicksal droht auch Stefan Junkert. Die Rückkehr der zuletzt erkrankten Tomas Lanci und Jan Fremr war ebenso nicht sicher, verpassten beide doch etliche Trainingseinheiten. "Bei Tomas hat man schon gemerkt, dass er acht Tage lang mit Grippe im Bett lag. Daher habe ich ihn nur wenig in der zweiten Halbzeit eingesetzt. Jan meldete sich kurz vor dem Spiel wieder fit, das war gut für uns", sagte Peribonio. Der konnte sich auch bei Tobias List bedanken, der am Wochenende von der Uni Münster zu Gast in Birkenau war und immerhin auf der Bank saß. "Auch das war eine große Unterstützung." Aus einer aggressiven Abwehr heraus mit einem sicheren Torwart Andreas Fischer stürzten sich die Birkenauer Falken mit hohem Tempo immer wieder auf das gegnerische Tor und kamen so zu schneller Beute. Höhepunkt war dabei der Treffer in der 20. Minute, als Torwart Andreas Fischer nach einem parierten Ball den gegnerischen Torwart mit einem langen Wurf überlistete. In der zweiten Hälfte bauten die Gastgeber ihren Vorsprung sukzessive aus. In der 42. Minute hatte der TSV allerdings seine übliche Schwächephase, gepaart mit einer ebenso schwachen Phase des Schiedsrichtergespanns und Sinzheim kam bis auf 26:24 heran, ehe die Peribonio- Sieben wieder ihren Rhythmus fand und erneut davonzog. "Ich will hier keinen Spieler besonders herausstellen, denn es war ein Sieg der gesamten Mannschaft. Andreas Fischer hat im Tor überragend gehalten, unterstützt von einer guten und aggressiven Abwehr. Und der Angriff hat seine Chancen ebenso gut genutzt", freute sich Peribonio über eine erneut starke Teamleistung - das Erfolgsgeheimnis dieser Saison. mschü TSV Birkenau: Fischer 1, Denger; Höhne 5, Junkert, Hofmann 2, Jost 6, Böhm 1, Widmann 4, Fremr 2, Lanci 2, List, Fey 2, Spilger 7


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 07.12.2009

  • Großsachsen heute beim TB Kenzingen


    HANDBALL (bar). Am vergangenen Mittwoch in Helmlingen, am Samstag in Langenau, heute Abend gegen Großsachsen und am kommenden Samstag gegen den TSV Altensteig – der Baden-Württemberg-Ligist aus Kenzingen absolviert derzeit englische Wochen.


    Die Partie gegen den Tabellendritten aus Großsachsen (Anpfiff 20.30 Uhr) war am 14. November abgesagt worden, weil der TV mit der Schweinegrippe zu kämpfen hatte. Anders als in fremden Hallen spielte die Sieben um Auri Steponavicius in eigener Halle bisher überzeugend, verlor nur gegen die beiden derzeitigen Klassenbesten aus Pforzheim und die Stuttgarter Kickers. Großsachsen hat bisher in eigener Halle alles gewonnen, war auswärts indes nicht so erfolgreich. "Egal, ob die jetzt Dritter sind oder wo auch immer, und auch egal, ob die zuhause oder nicht stärker sind, wir müssen gewinnen", fordert TBK-Co-Trainer Torsten Oertle. Und er wird am Samstag das Gleiche sagen und beim Hinrundenfinale in Altenheim auch. "Wenn wir gegen Altensteig und Altenheim nicht gewinnen, dann haben wir in der Klasse einfach nichts verloren." Gegen Großsachsen müssten mit aller Gewalt zwei der viel zu vielen bisher liegen gelassenen Punkte geholt werden. Ob Steponavicius selber spielen kann, war gestern noch offen.


    Quelle: Badische Zeitung, 08.12.2009

  • Lauter- soll nicht zum Stolperstein werden


    Grosssachsen. Die Handballer des TV Großsachsen schwimmen in der Baden-Württemberg-Oberliga derzeit auf einer Erfolgswelle. Auch in der Partie am Dienstag in Kenzingen ließen die Schützlinge von Michael Sahm nicht anbrennen und sind seit nunmehr fünf Partien ungeschlagen. In den verbleibenden zwei Begegnungen bis zur Winterpause gegen die Aufsteiger aus Lauterstein und Kornwestheim wollen die Germanen diese Serie weiter ausbauen. "Wir wollen uns bis Weihnachten jetzt keine unnötigen Punktverluste mehr leisten. Insgesamt können wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein, aber nur wenn wir die zwei Spiele gegen die Aufsteiger gewinnen", sagt Tobias Kohl. Der Kapitän weiß wie wichtig es ist, den Anschluss an Spitzenreiter Pforzheim und die Stuttgarter Kickers zu halten. Deshalb soll Lauterstein am Sonntag um 17 Uhr nicht zum Stolperstein werden. Der Aufsteiger ist aber keinesfalls zu unterschätzen. Mit Platz fünf und einem ausgeglichenen Punktekonto sind die Göppinger bisher die Überraschung der Liga. Vor allem die Heimstärke und die Homogenität machen die Truppe von Wolfgang Funk zu einem echten Favoritenschreck. Großsachsen ist gewarnt, hat aber genug Selbstbewusstsein und strebt den sechsten Sieg in Folge an. "Wir werden Lauterstein keinesfalls unterschätzen und wollen aus einer starken Defensive über einfache Tore zum Erfolg kommen", sagt Kohl.


    Birkenau will wieder überraschen


    Die Handballer des TSV Birkenau sind die positive Überraschung der bisherigen Oberligasaison: Platz fünf für eine Mannschaft die in der letzten Spielzeit nur knapp dem Abstieg entronnen ist, drei Trainer verschliss und sich nominell nicht verstärkte. In dieser Saison sorgen die Schützlinge des Trainergespanns Tonci Peribonio und Volker Kadel ausschließlich sportlich für Furore. "Die Entwicklung der Mannschaft ist absolut positiv und wir sind auf dem richtigen Weg. Dennoch bleibt unser Ziel der Klassenerhalt", sagt Co-Trainer Kadel. Er weiß um die Ausgeglichenheit der Liga und dass man mit einer negativen Serie schnell wieder in den Abstiegsstrudel geraten kann. Daran mag in Birkenau aber derzeit keiner denken. Vielmehr will der TSV am Sonntag um 17 Uhr in Helmlingen für den nächsten Paukenschlag sorgen. Ein Duell auf Augenhöhe, in der die Tagesform wohl entscheiden wird. Helmlingen mit Spielertrainer Kalman hat sich in diesem Jahr ausschließlich auf die Fahne geschrieben die Liga zu halten. Derzeit rangiert das Team auf Platz zwölf, ist aber gerade in der heimischen Rhein-Rench-Halle zu außergewöhnlichen Leistungen fähig. Acht der zehn Punkte holte man zu Hause und ist seit vier Heimspielen ohne Niederlage. "Helmlingen hat eine sehr erfahrene Mannschaft und wir müssen dagegen halten", sagt Kadel. Die Birkenauer reisen wieder mit einem Minikader Richtung Freiburg. Rudolf Varak fällt definitiv aus, hinter den Einsätzen von Jan Fremr (Knie) und Stefan Junkert (Grippe) steht noch ein Fragezeichen. fa


    Baden-Württemberg-Oberliga der Herren: SG Lauterstein - TV Großsachsen, TuS Helmlingen - TSV Birkenau (beide Sonntag, 17 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 11.12.2009

  • Zitat

    Original von Seth Gecko
    Der Aufsteiger ist aber keinesfalls zu unterschätzen. Mit Platz fünf und einem ausgeglichenen Punktekonto sind die Göppinger bisher die Überraschung der Liga. Vor allem die Heimstärke und die Homogenität machen die Truppe von Wolfgang Funk zu einem echten Favoritenschreck.


    Ob das die Lautersteiner toll finden, als Göppinger bezeichnet zu werden?

  • Bittere Pille für den TVG Großsachsen


    Lauterstein. Das ist bitter für die Oberliga-Handballer des TVG Großsachsen: Bei Aufsteiger SG Lauterstein kassierten die ambitionierten Bergsträßer eine 28:31-(15:13)-Niederlage und verabschiedeten sich damit erst einmal aus dem Rennen um einen der beiden Aufstiegsplätze.
    "Von Torsten Frohn und Florian Sauer einmal abgesehen, war das heute ein kollektives Versagen", sagte Karina Mayer, stellvertretende Handball-Abteilungsleiterin beim TVG. Nach der Partie beim BSV Phönix Sinzheim, wo sich Großsachsen als Team regelrecht zum Sieg biss, hatten die TVG-Fans die Hoffnung gehabt, dass sich das aus guten Einzelspielern bestehende Team endlich auch als Mannschaft auf dem Feld gefunden hat. Allerdings zeigten die Großsachsener gestern in Lauterstein kein Aufbäumen, lediglich Torhüter Frohn mit fünf parierten Strafwürfen und Florian Sauer mit zwölf Treffern stemmten sich gegen die Niederlage und damit das Abreißen zum Oberliga-Führungsduo aus Pforzheim und Stuttgart. Zunächst schien der TVG trotz einer Vielzahl an technischen Fehlern in der richtigen Spur, führte trotz der offensiven Lautersteiner Abwehr mit 13:11 und hatte die Chance, sich auch weiter abzusetzen. TVG-Coach Michael Sahm gab seinen Bankspielern nun die Möglichkeit sich zu beweisen, was allerdings das 13:13 zur Folge hatte. Zur Pause führte Großsachsen dank zweier Einzelaktionen von Florian Sauer aber noch mit 15:13. Auch beim 19:16 nach 41 Minuten deutete nichts auf die dritte Saisonniederlage der Bergsträßer hin. Doch dem TVG fehlte der Druck aus dem Rückraum. Die beiden Halbspieler waren per Manndeckung abgemeldet, auch die Außen deckte Lauterstein offensiv - eine Maßnahme, mit der Großsachsen nicht zurecht kam. Aus dem 19:16 wurde das 19:20 und sogar das 24:21 in der 50. Minute. "Ab diesem Zeitpunkt ging gar nichts mehr", sagte Mayer. Beim 30:28 hatte der TVG zweimal per Konter durch Tom Zahn die Möglichkeit, noch einmal den Anschluss zu erzielen, doch stattdessen machte Lauterstein das 31:28. AT TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Schwöbel (3), Jörres (1), Weißling, Elfner (1), Kohl (4), Zahn (4), Hähnel (1), Schmitt (1), D. Sauer, F. Sauer (12/7), Wallenwein (1), Döringer


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 14.12.2009



    Zeitstrafe für Fey bricht den Falken das Genick


    Birkenau. Vorbei ist die kleine Siegesserie des TSV Birkenau in fremder Halle.
    Mit 29:32 (15:15)unterlagen die Oberliga-Handballer der TuS Helmlingen gestern ein wenig unglücklich in den Schlussminuten. Zwei Strafminuten für Gerrit Fey läuteten die Niederlage der Birkenauer Falken ein, die drei Tore in Folge kassierten. "Keine Ahnung wofür Gerrit die Strafe bekommen hat, das kann ich nicht nachvollziehen", sagte Trainer Tonci Peribonio. "Solche Dinge passieren, aber das hat uns aus dem Rhythmus gebracht." Spannend war die Partie zu jeder Zeit. Besser als die Gastgeber kam der TSV nach dem 15:15 in die zweite Halbzeit, verpasste es jedoch sich abzusetzen. "Wir haben leider ein paar hunderprozentige Chancen vergeben", sagte Peribonio. Zu risikoreich agierten die Odenwälder, was zu Ballverlusten führte und dem Gegner Chancen eröffnete. Tomas Lanci konnte in den vergangenen beiden Wochen nur einmal trainieren. Auch David Hofmann, Jan Fremr, Stefan Junkert und Rudolf Varak sind verletzt - das machte sich bemerkbar. Bis Ende Januar müssen die Birkenauer Falken zudem auf Neuzugang Andreas Schmitt verzichten. Nach seinem Wechsel aus dem Landesligateam der SG Leutershausen zu den Oberliga-Handballern des TSV Birkenau ist der 19-jährige Kreisläufer nun bis Ende Januar gesperrt. "Auf dieser Position hatten wir nach dem Weggang von Tobias List Handlungsbedarf", sagte Co-Trainer Volker Kadel. Für die Birkenauer Falken steht am Samstag in der Langenberghalle nun das letzte Heimspiel vor der Weihnachtspause an. Zu Gast ist die SG Lauterstein und es darf erwartet werden, dass sich beide Teams einen harten Kampf liefern werden. mschü TSV Birkenau: Fischer, Denger; Höhne 5, Fey 3, Spilger 9, Jost 5, Hofmann, Böhm 2, Lanci 3, Widmann 1


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 14.12.2009

  • Heimspiel gegen starken Aufsteiger


    Grosssachsen. Die Handballer des TVG Großsachsen sind in der Baden-Württemberg Oberliga hart gelandet. Gegen Aufsteiger Lauterstein setzte es eine bittere 28:31-Niederlage, die den TVG im Aufstiegsrennen erstmal zurückwirft. Dennoch sieht Trainer Michael Sahm seine Mannschaft vor dem letzten Spiel des Jahres auf dem richtigen Weg.
    "Diese Niederlage tut sehr weh, dennoch bin ich mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden. Im Kampf um einen der Aufstiegsplätze ist immer noch alles drin", sagt Sahm. In der letzten Partie im Jahr 2009 bekommen es die Germanen wieder mit einem Aufsteiger zu tun. Zu Gast in der Sachsenhalle ist am Samstag um 19.30 Uhr Kornwestheim. Damit der Neuling nicht wieder zum Stolperstein wird, wollen die TVG-Jungs diesmal 60 Minuten konzentriert zu Werke gehen. Die imposante Heimbilanz von 14:0 Punkten will man sich nicht ausgerechnet zum Weihnachtsfest kaputt machen. Kornwestheim ist genauso wie Lauterstein eine der Überraschungen der Saison und hat sich jetzt schon ein komfortables Polster im Abstiegskampf erspielt. "Wir sind gewarnt. Aber die Mannschaft hat diese Woche gut trainiert und wir wollen unseren Fans mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden", so Sahm zuversichtlich. Verzichten muss Sahm wieder auf Marc Nüßel, der nach wie vor mit Rückenbeschwerden zu kämpfen hat. Dafür ist Routinier Felix Otterbeck wieder mit von der Partie.


    Baden-Württemberg-Oberliga: TV Großsachsen - SV Kornwestheim (Samstag, 19.30 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten 18.12.2009



    TSV will Fans begeistern


    Die Handballer des TSV Birkenau mussten in Helmlingen eine knappe und ärgerliche 29:32-Niederlage einstecken. Aber trotz dem Abrutschen auf Platz acht ist man im Odenwald weiter hochzufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. "Die Mannschaft hat eine enorme Entwicklung gemacht. Und gerade unsere jungen Spieler haben sich in der Oberliga behauptet", ist Trainer Tonci Peribonio stolz auf seine Sieben. Ein Sieg im letzten Spiel des Jahres am Samstag um 19.30 Uhr gegen Lauterstein wäre das i-Tüpfelchen auf eine starke Hinrunde. Aber die "Black Hawks" stehen in der Langenberghalle vor einer hohen Hürde. Der Aufsteiger ist bis jetzt wohl die größte Überraschung der Saison und ein echter Favoritenschreck. Großsachsen bekam dies zu spüren und musste sich am vergangenen Spieltag 28:31 geschlagen geben. Mit Platz fünf hat sich die Truppe von Wolfgang Funk fast aller Abstiegssorgen entledigt. Aber die Peribonio-Sieben will sich auf die eigenen Stärken besinnen und die Zuschauer mit einer tollen Partie und zwei Punkten in die Weihnachtstage verabschieden. "Lauterstein ist eine gute Mannschaft mit viel Qualität, aber wir sind gut drauf und wissen, zu welchen Leistungen wir fähig sind", so Peribonio optimistisch. Weniger optimistisch stimmt weiterhin die personelle Situation. Mit dem Langzeitverletzten Rudolf Varak, David Hoffmann (Grippe) und Stefan Junkert (Knie) muss Birkenau wieder auf drei Spieler verzichten. fa


    TSV Birkenau - SG Lauterstein (Samstag, 20 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten 18.12.2009

  • TVG hat mehr Glück als Verstand


    Grosssachsen. "Eigentlich dachten wir beim 14:6 in der 23. Minute, dass wir endlich einmal einen ruhigen Abend verbringen können", sagte Volker Barzyk, Hallensprecher des TVG Großsachsen, nach dem Spiel in der Baden-Württemberg-Oberliga gegen den SV Salamander Kornwestheim zu Trainer Michael Sahm.
    Barzyk traf damit den Nagel auf den Kopf, denn auch die Älteren der gut 300 Zuschauer in der Sachsenhalle konnten sich kaum erinnern, dass die Handballer des TVG schon einmal eine so klare Führung vor heimischen Publikum beinahe noch aus der Hand gegeben hätten. Am Ende reichte es gerade noch zu einem hauchdünnen 29:28-Sieg. Michael Sahm selbst hatte auch keine Erklärung parat und analysierte: "Wir waren nach der Pause in der Abwehr nicht mehr konsequent und haben die daraus resultierende Verunsicherung und Verkrampfung nach vorne getragen. Der Spielfluss kam völlig abhanden, so dass es zu einem Glücksspiel wurde - und wir waren heute die Glücklicheren." Gästetrainer Rainer Havenith meinte, dass "der TVG am Ende die abgezocktere Mannschaft war, während wir in der Schlussphase zu hektisch agiert haben. Dennoch wäre ein Punkt verdient gewesen." In der Anfangsphase konnte sich kein Team entscheidend absetzen, da Großsachsen gleich zwei freie Konter vergab und so die junge Truppe aus Kornwestheim die Führung des TVG bis zum 6:6 (13.) immer wieder egalisierte. Dann fand die Abwehr um Felix Otterbeck aber zu ihrer gewohnten Stärke und ließ zehn Minuten lang überhaupt nichts mehr zu. Das nutzten die schnellen Leute des TVG in Person von Thomas Zahn und Tobias Wallenwein zu einfachen Toren oder bedienten Florian Sauer am Kreis bis zum 14:6 (23.). Das Spiel schien schon gelaufen zu sein. Die Gäste gaben aber nicht auf und kamen, auch begünstigt von der Großsachsener "Durchwechselphase", bis zur Pause auf 15:10 heran. Nach dem Seitenwechsel verschlief der TVG den Start und kassierte gleich das 15:13 und in der Folge nahm das Unheil seinen Lauf. Bis zum 21:17 (41.) hielt man die Gäste einigermaßen auf Distanz, weil sich der "Spieler des Tages" Marius Jörres auf Halbrechts immer wieder erfolgreich durchtankte. Doch als dieser eine Pause brauchte, ging plötzlich fast gar nichts mehr. Der Angriff ließ jeglichen strukturierten Spielaufbau vermissen, die Abwehr präsentierte sich löchrig wie der berühmte Schweizer Käse und beide Torleute haben schon bessere Spiele für den TVG gemacht als in der zweiten Halbzeit. Der klaren Führung folgte das 23:24 (52.) und lähmende Stille in der Halle. Wenigstens kämpfte Großsachsen in der Schlussphase und legte durch drei schöne Treffer von Tobias Wallenwein auf Rechtsaußen immer einen Treffer vor, doch der Ausgleich folgte postwendend. Wenn man beim 28:28 (58.) in eigener Unterzahl und Ballbesitz für den Gegner das Spiel noch gewinnen will, braucht man Glück, und das hatte der TVG an diesem Abend mehr als reichlich. Vielleicht kommt die Weihnachtspause für den TVG zur rechten Zeit, um wieder etwas Ruhe und Ordnung ins Team zu bekommen. ga TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Schwöbel, Otterbeck (1), Jörres (6), Weißling, Kohl (4), Zahn (6), Hähnel, D. Sauer (2), F. Sauer (4/1), Wallenwein (5), Döringer, Elfner (1).


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 21.12.2009



    Bis 21:21 mitgehalten


    Birkenau. Als erwartet schwerer Brocken entpuppte sich für die Oberliga-Handballer des TSV Birkenau im letzten Spiel des Jahres die SG Lauterstein.
    War die erste Halbzeit noch weitgehend ausgeglichen (Halbzeitstand 13:14) machten die Gäste ihrem Titel "Favoritenschreck" im zweiten Durchgang alle Ehre und besiegten die "Falken" noch deutlich mit 37:30. Die Württemberger erwischten den besseren Start. 2:5 lag Gastgeber Birkenau nach sieben Minuten zurück. Technische Fehler im Angriff verhinderten beim TSV weiterhin, den Rückstand zu verkürzen. Dann ging jedoch ein Ruck durch das Birkenauer Spiel. Aus dem 4:7-Rückstand war binnen sechs Minuten eine 9:7-Führung (18.) geworden. Rückraumspieler Sascha Höhne war zu diesem Zeitpunkt bereits fünfmal erfolgreich gewesen. Die TSV-Defensive war wiedererstarkt, Lauterstein wurde zu Zeitspiel gezwungen. Durch zwei vergebene Großchancen konnte der Vorsprung allerdings nicht ausgebaut werden. Die SG kam wieder in Tritt und die TSV-Spieler schafften es nicht, die beiden torgefährlichsten Spieler der Gäste, die ihre Mannschaft wieder in Führung brachten, vom Torwurf abzuhalten. Hätte Torhüter Andreas Fischer bis dato nicht bereits mit seiner zehnten Parade geglänzt, wäre der knappe 13:14-Rückstand zur Halbzeit deutlicher ausgefallen. Bis zur 40. Minute lagen beide Mannschaften gleichauf. Nach dem 21:21 luden Ballverluste die Gäste zu einfach Tempogegenstoßtoren ein. Gäste-Rückraumspieler Timo Funk erzielte in der 45. Minute unter Zeitspiel seinen achten und letzten Treffer zum 22:26. Birkenaus Trainer Tonci Peribonio bat seine Mannen zum Gespräch. Die Bemühungen auf Gastgeberseite waren zweifelsohne erkennbar, die Spieler scheiterten aber reihenweise an der Lautersteiner Abwehr oder dem Schlussmann der Gäste. Birkenau machte es dem starken Aufsteiger bis Spielende zu einfach, im Angriff ließ die Konzentration nach, Bälle wurden verloren. Auch die Abwehrumstellung fruchtete nicht mehr. Die TSV-Herren mussten sich am Ende klar geschlagen geben. "Die jungen Spieler haben sich bisher sehr gut präsentiert", sagte TSV-Geschäftsführer Daniel Götz. "Das Spiel hat allerdings gezeigt, dass keine Mannschaft den Ausfall eines Leistungsträgers wie Rudolf Varak dauerhaft kompensieren kann." Die Winterpause läuten die Birkenauer mit dieser Niederlage auf dem achten Tabellenplatz ein, das Ein-Punkte-Polster zum Zwölften ist jedoch alles andere als komfortabel. ls TSV Birkenau: Fischer, Denger; Höhne (9/1), Fey (2), Spilger (9/4), Fremr (1), Hoffmann (1), Jost (2), Böhm (1), Lanci (2), Widmann (3), Junkert (n.e.), Varak (n.e.).


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 21.12.2009

  • TVG will kein böses Erwachen


    Grosssachsen. Zu ungewohnter Zeit, am morgigen Freitag um 20.30 Uhr, starten die Handballer des TVG Großsachsen in die Rückrunde der Baden-Württemberg-Oberliga. Zu Gast in der Sachsenhalle ist Regionalligaabsteiger VfL Waiblingen, der eine enttäuschende Hinrunde absolvierte und den Blick daher eher nach unten richten muss. Davon wollen sich die "Germanen" und Trainer Michael Sahm aber nicht blenden lassen.
    Zu offensichtlich waren die eigenen Probleme des TVG in den letzten Partien vor Weihnachten, als der Tabellendritte vor allem in der Offensive die Durchschlagskraft vermissen ließ. Die Ansprüche in Großsachsen sind hoch, der Aufstieg soll endlich her und dafür hat man auch zusätzliche Trainingseinheiten über die Feiertage in Kauf genommen. "Wir haben intensiv an unseren Defiziten gearbeitet und das ist uns auch gut gelungen. Jetzt müssen wir das Ganze auf dem Spielfeld umsetzen", sagt Sahm. Sorgenfalten treibt dem Coach indes die Personalsituation auf die Stirn. Gegen Waiblingen werden Torsten Frohn (Bild) wegen eines Abszesses und Marc Nüßel (Rücken) nicht mit von der Partie sein. Zudem kann Dominic Sauer aus beruflichen Gründen weiter nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen und auch Neuzugang Roland Hähnel hat nach überstandener Verletzung immer noch mit Integrationsproblemen zu kämpfen. Trotzdem fordert Sahm von seiner Sieben den neunten Sieg im neunten Heimspiel. Alles andere wäre ein herber Rückschlag für die "Saasemer", die sich nicht schon im ersten Spiel des Jahres alle Chancen auf einen möglichen Aufstieg nehmen wollen. fa


    Baden-Württemberg-Oberliga: TV Großsachsen - VfL Waiblingen (Freitag, 20.30 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten 07.01.2010

  • Nicht lang gefackelt


    Grosssachsen. Kurzen Prozess machten die Handballer des TVG Großsachsen gestern mit ihrem (Noch-)Oberliga-Gegner VfL Waiblingen. Denn das, was die Schwaben den gut 400 Zuschauern in der Sachsenhalle zeigten, hatte mit Oberliga-Niveau nichts zu tun. Ganz souverän präsentierte sich dagegen der TVG, der nicht lange fackelte und den VfL Waiblingen mit einer 38:21-(17:9)-Packung auf die verschneite Heimreise schickte. Eine superstabile Abwehr mit dem sehr gut reagierenden TVG-Torwart Johann Steger legte den Grundstein für den klaren Erfolg. 16 Paraden hatte der Großsachsener Schlussmann vorzuweisen und ebnete damit seinem Team den Weg zu einfachen Gegenstoßtoren. Nach elf Minuten stand es bereits 9:2, beim 17:9 zur Pause war schon alles klar. Im zweiten Durchgang setzte Großsachsen seinen Sturmlauf fort und nutzte dabei die extrem hohe Waiblinger Fehlerquote. 20 Mal verloren die Gäste den Ball, der TVG bestrafte dies. Beim 29:15 (45.) traf Thomas Zahn sogar aus 14 Metern Torentfernung.


    TVG sucht Sahm-Nachfolger


    Dem guten sportlichen Start ins neue Jahr sollen jetzt gute Personalentscheidungen folgen. Abteilungsleiter Fritz Mayer ist mit einem Nachfolger für Trainer Michael Sahm im Gespräch. "In 14 Tagen wissen wir hoffentlich mehr." Arbeit gibt es genug, auch die Verträge von zehn Spielern laufen aus. AT TVG Großsachsen: Steger; Schwöbel (2), Otterbeck, Jörres (4), Weißling, Elfner (2), Kohl (7), Zahn (6), Hähnel (2), Schmitt (1), F. Sauer (5/3), Wallenwein (7), Döringer (2)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 09.01.2010



    Falken lassen Salamander alt aussehen


    Birkenau. Lust auf mehr machten die Oberliga-Handballer des TSV Birkenau zum Rückrundenauftakt gegen Oberliga-Aufsteiger SV Salamander Kornwestheim.


    Beim 41:29 (19:13) schickten die Gastgeber die württembergische Mannschaft mit einer deutlichen Niederlage auf die Heimreise. Hatten die Birkenauer Falken im Hinspiel noch das Nachsehen, "haben wir Kornwestheim heute von Anfang an gezeigt, dass es hier nichts zu holen gibt", sagte der Spieler des Tages, TSV-Torwart Andreas Fischer. Aus einer aggressiven Deckung heraus hatten sich die TSV-Herren nach zehn Minuten bereits die 7:2-Führung erspielt. Das Wechselspiel zwischen der Defensive und dem Bollwerk im Birkenauer Tor, Andreas Fischer, der es in der torreichen Begegnung auf 27 Paraden brachte, benannte TSV-Trainer Tonci Peribonio als Schlüssel für den Erfolg. Die Gastgeber überrannten den ehemaligen Tabellensiebten förmlich und zogen weiter auf 15:8 davon (25.). Während der letzten fünf Minuten ließ Birkenau etwas nach, nahm aber das beruhigende 19:13 mit in die Kabine. Ein wahres Feuerwerk brannten Spilger, Fey und Co nach Wiederanpfiff ab. Tor um Tor zog Birkenau davon, Kornwestheim fand kein Mittel, um in den ersten sieben Minuten selbst auch nur einen Treffer zu erzielen. Beim Zwischenstand von 26:13 (38.) begann Kornwestheim, im Angriff seinen Torwart zu Gunsten eines siebten Feldspielers auszuwechseln. Bis Spielende zogen die Gäste diese taktische Maßnahme konsequent durch. Dies brachte Kornwestheim wieder besser zurück in das Spiel, Birkenau konnte seine Führung nicht viel weiter in die Höhe schrauben. Ein Hattrick von Außenspieler Simon Spilger bedeutete trotzdem das 30:15 (43.). Den nächsten Treffer markierte TSV-Schlussmann Andreas Fischer per direktem Wurf aus seinem Torraum in das leerstehende Gästetor. Der Wechsel zwischen dem siebten Feldspieler und Kornwestheims Torwart war nicht schnell genug über die Bühne gegangen, sodass Fischer sein zweites Saisontor erzielte. Unter dem Applaus der Zuschauer verließ dieser das Spielfeld und machte Platz für Michael Denger. Denger machte seinem Kollegen das Kabinettstückchen nach und netzte zum 34:20 ein. Bis Spielende verwaltete Birkenau den Vorsprung sicher und gewann in dieser Höhe verdientermaßen. TSV-Trainer Tonci Peribonio war nach dem Schlusspfiff voll des Lobes. "Alles, was wir trainiert haben, haben die Spieler umgesetzt. Trotz des großen Drucks, der nach den zwei vergangenen Niederlagen auf uns lastete, haben wir gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen." Mit diesem Sieg schoben sich die Oberliga-Handballer des TSV auf den siebten Tabellenplatz vor. Diese Leistung lässt Birkenau optimistisch in die Zukunft blicken. ls TSV Birkenau: Fischer (1 Tor) , Denger (ebenfalls 1 Tor und von der 46.-60. Minute im Einsatz); Höhne 3, Fey 6, Spilger 11/4, Fremr 1, Varak 3, Jost 5, Böhm 1, Lanci 6, Widmann 3, Knapp, Hoffmann (n.e.)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 11.01.2010

  • Polster gegen rauen Wind


    Birkenau. Die Handballer des TSV Birkenau haben einen perfekten Rückrundenstart hingelegt. Gegen Aufsteiger Kornwestheim feierten die Schützlinge von Tonci Peribonio und Volker Kadel einen 41:29-Kantersieg und sind mittlerweile schon Siebter. "Das war ein perfektes Spiel. Die Jungs haben alle Vorgaben umgesetzt und eine tolle Partie abgeliefert", sagte Peribonio nach Spielende hochzufrieden. Diese Leistung wollen die "Black Hawks" auch am Samstag um 20 Uhr in Waiblingen konservieren, um sich für die folgenden Partien eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. Mit Großsachsen, Pforzheim und Langenau treffen die Birkenauer in den nächsten Wochen auf die Topmannschaften der Liga und könnten schnell wieder in den Abstiegsstrudel geraten. Daran verschwendet man im Odenwald allerdings keinen Gedanken. "Wir sind gut drauf und müssen uns vor niemandem verstecken. Es macht Spaß mit dieser jungen, hungrigen Mannschaft zu arbeiten", sagt Peribonio. Aber auch der Kroate weiß, dass man in Waiblingen vor einer schweren Aufgabe steht. Die Stuttgarter brennen nach der deftigen Klatsche in Großsachsen auf Wiedergutmachung und werden hochmotiviert in die Partie gehen. Der Absteiger braucht selber jeden Punkt, um nicht direkt in die Badenliga durchgereicht zu werden. Die Birkenauer sind gewarnt, strotzen nach den jüngsten Erfolgen aber auch vor Selbstbewusstsein.


    TVG will seinen Weg weiter gehen


    Auch Großsachsen ist erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Waiblingen wurde mit 38:21 förmlich aus der Sachsenhalle gefegt und das gibt Zuversicht für die nächsten Partien. In Großsachsen ist man aber auch vorsichtig geworden, denn jeder weitere Punktverlust könnte das Aus im Aufstiegskampf bedeuten. "Es ist gut, dass wir so deutlich gewonnen haben. Dass gibt uns Selbstvertrauen, was in den Spielen vor Weihnachten ein bisschen verloren gegangen ist", sagt Tobias Kohl. Der Kapitän will in jedem Spiel Vollgas geben, auch um Trainer Michael Sahm mit einem möglichen Aufstieg zu verabschieden. Die Nachricht, dass in der kommenden Saison ein anderer an der Seitenlinie steht, hat Kohl gefasst und mit Verständnis aufgenommen, denn "schon im letzten Jahr hat Sammy mit dem Gedanken gespielt aufzuhören." Möglichen Gedankenspielen wie die Mannschaft im nächsten Jahr aussehen wird und wer als neuer Trainer kommt, schiebt der 27-jährige einen Riegel vor. "Das darf und wird keine Rolle spielen. Wir müssen uns auf unsere Spiele konzentrieren und alles geben", sagt Kohl. Um das Saisonziel Aufstieg nicht zu gefährden, ist auch ein Sieg am Sonntag um 17 Uhr im Derby gegen die SG Nußloch Pflicht. Es ist eine Partie gegen einen vermeintlich kleinen Gegner, der seit vier Spielen auf ein Erfolgserlebnis wartet und jeden Punkt im Abstiegskampf braucht. Die Sahm-Sieben will sich gegen Scholtes, Mantek und Co keinen Ausrutscher leisten und das neugewonnene Selbstvertrauen auch in der stets vollen Olympiahalle in Nußloch zeigen. fa


    Baden-Württemberg-Oberliga: VfL Waiblingen - TSV Birkenau (Samstag, 20 Uhr), SG Nußloch - TV Großsachsen (Sonntag, 17 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 15.01.2010

  • Zitterpartie bis in die Schlussphase


    Nussloch. Am Ende wurde es noch einmal richtig eng.
    Trotz zwischenzeitlich klarer Führung brachten die Handballer des TVG Großsachsen gestern in der Baden-Württemberg-Oberliga gerade noch einen 30:29-(13:10)-Sieg bei der SG Nußloch unter Dach und Fach. Fünf Tage vor dem Derby am Freitag beim TSV Birkenau geriet die Mannschaft von Trainer Michael Sahm in der Schlussphase mächtig unter Druck. Die Entscheidung vor über 500 Zuschauern in der vollbesetzten Olympiahalle in Nußloch, darunter rund ein Drittel Gästefans, führte der an diesem Tag überragende TVG-Spieler Marius Jörres herbei. Mit seinem ingesamt neunten Tor markierte er das 30:28. Der Anschlusstreffer der Gastgeber zwei Sekunden vor der Schlusssirene kam letztlich zu spät. Dass der Tabellendritte aus Großsachsen noch einmal um den Erfolg bangen musste, lag vor allen an den Abwehrproblemen ab Mitte der zweiten Halbzeit. Auslöser dafür war nicht zuletzt die rote Karte für Felix Otterbeck nach seiner dritten Zwei-Minuten-Strafe (38.). Fortan fehlte der TVG-Abwehrchef seiner Mannschaft an allen Ecken und Enden. Hinzu kam, dass sich auch Kapitän Tobias Kohl nach seiner zweiten Zeitstrafe merklich zurückhalten musste und Frank Weissling verletzungsbedingt nicht mehr voll einsatzfähig war. "Und schließlich hatten auch unsere beiden Torhüter nicht ihren besten Tag", sagte TVG-Pressewart Alexander Gleich über die Leistungen von Johann Steger und Torsten Frohn. Nach einem anfänglichen 0:2-Rückstand übernahm Großsachsen schnell die Initiative und zog auf 7:4 und 9:6 davon. Letztmals kam Nußloch beim 10:10 zum Ausgleich. Bis zur Pause setzte sich der TVG wieder auf 13:10 ab. In der zweiten Halbzeit schien der Favorit nichts mehr anbrennen zu lassen. Dank des starken Marius Jörres baute Großsachsen den Vorsprung über 22:17 zum 24:19 aus (46.). Erst jetzt kam es durch die erwähnten Abwehrprobleme und einige Zeitstrafen für den TVG zum Bruch im Spiel. Dennoch war das Zittern nach dem 29:26 durch Tom Zahn (59.) unnötig. Die Gastgeber verkürzten aber rasch auf 28:29, ehe Marius Jörres nach einer Auszeit von Trainer Sahm zum Glück einmal mehr die Nerven behielt. bk TVG Großsachsen: Steger, Frohn; Otterbeck, Jörres (9), Weissling (1), Elfner, Kohl (2), Zahn (6), Hähnel, M. Schmitt (1), D. Sauer (1), F. Sauer (5/5), Wallenwein (5), Döringer. Rote Karte: Otterbeck (38.) nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe.
    Artikel vom: 18.01.2010



    Eine Gala von Simon Spilger


    Waiblingen. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte gewannen die Birkenauer Oberliga-Handballer beim VfL Waiblingen mit 33:32 (13:17). Überragender Werfer in den Reihen des TSV war ein weiteres Mal Youngster Simon Spilger, der sich mit 15 Treffern in die Torschützenliste eintrug.
    Nach der jüngsten Niederlage gegen Großsachsen stand Waiblingen als nunmehr Tabellenelfter mächtig unter Druck. Aber auch Birkenau hatte sich zum Ziel gesetzt, dem deutlichen Sieg gegen Kornwestheim zwei weitere Punkte folgen zu lassen. So begann die Partie zunächst ausgeglichen. Nach dem 7:7 (13.) distanzierte sich der Gastgeber auf 11:7. "Die nervöse Spielweise und die undisziplinierten Abschlüsse kosteten uns einfache Tempogegenstoßtore", gab Birkenaus Trainer Tonci Peribonio zu Protokoll. Den Vier-Tore-Rückstand nahmen die TSV-Spieler beim 13:17 mit in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielhälfte warteten die Gäste mit einer kämpferisch einwandfreien Einstellung auf. Trotz einiger vergebener Chancen brachte Birkenau den Rückstand zum Schmelzen. Aus einem 20:22 machten die TSV-Herren das 27:27 (48.). Ihrem unbändigen Siegeswillen verdankten die Birkenauer, dass sie einen Ein-Tore-Vorsprung der Waiblinger Mannschaft stets wieder ausglichen. 50 Sekunden vor Schluss netzte Sascha Höhne zum 33:32 ein. Waiblingen setzte nun alles auf eine Karte und spielte den letzten Angriff mit einem siebten Feldspieler. Der Absteiger fand jedoch kein Durchkommen durch die mittlerweile kompakte Birkenauer Defensive. Der erste Auswärtssieg des neuen Kalenderjahres war geschafft. Tonci Peribonio sprach von einem "eindeutig nicht perfekten Spiel". Dafür gratulierte er seiner Mannschaft umso mehr zu diesem knappen Auswärtssieg, durch den Birkenau auf den sechsten Platz vorrückt. "Wir haben am Schluss nicht den Kopf verloren und mit viel Willen diesen Sieg eingefahren", so Peribonio. Eine hervorragende Leistung attestierte er seinem Außenspieler Simon Spilger, aber auch für Rückraumspieler Lanci hatte er lobende Worte parat. "Tomas hat in den letzten 15 Minuten in der Abwehr einen super Job gemacht." ls TSV Birkenau: Fischer, Denger (n.e.); Höhne (2), Fey (2), Spilger (15/2), Fremr (1), Varak (1), Hoffmann (1), Jost (4), Lanci (4), Widmann (3), Böhm.


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 18.01.2010

  • Im Rückspiel herrschen ganz andere Voraussetzungen


    Birkenau. Es ist wieder Derbyzeit in der Baden-Württemberg-Oberliga. Und anders als im Hinspiel dürfen sich die Fans und Zuschauer diesmal auf einen echten Handball-Leckerbissen freuen. Im September des letzten Jahres dominierte der TV Großsachsen den TSV Birkenau beim 33:24 nach Belieben. Manch einer hatte Angst um den TSV, ob man das angestrebte Ziel Klassenerhalt auch erreichen könnte. Vier Monate später ist davon nichts mehr zu sehen. Birkenau wird Aufstiegskandidat Großsachsen am Freitag um 20 Uhr alles abverlangen. Die Kapitäne Jan Fremr (TSV) und Tobias Kohl (TVG) standen unserer Zeitung vor dem Knaller des 18. Spieltages Rede und Antwort.


    Jan, Sie sind mit zwei Siegen optimal in die Rückrunde gestartet. Birkenau begeistert derzeit mit tollem Handball. Wird das Saisonziel jetzt nach oben korrigiert?


    Jan Fremr: Ich denke diese Frage stellt sich nicht. Die Liga ist so eng zusammen und mit zwei verlorenen Spielen ist man ganz schnell wieder unten drin. Es gibt in dieser Saison bis zu fünf Absteiger und zwischen uns und Platz 14 liegen gerade mal fünf Punkte. Wir wollen den eingeschlagenen Weg weitergehen, man muss die Situation aber auch richtig einschätzen.


    Tobias, auch der TVG ist wieder in der Spur. Bleibt der Aufstieg weiter das erklärte Ziel?


    Tobias Kohl: Ja - warum sollten wir davon auch abrücken? Wir wissen, dass wir in der Rolle des Jägers sind und uns keinen Ausrutscher mehr leisten dürfen. Aber wir haben die Qualität, um das Aufstiegsrennen bis zum Saisonende offen zu halten.


    Im Hinspiel dominierte der TV Großsachsen und schickte Birkenau mit 33:24 nach Hause. Kann man Birkenau mit der Mannschaft von damals vergleichen?


    Kohl: Auf keinen Fall. Birkenau ist als Mannschaft gewachsen und hat sich gefestigt. Wenn sie so weiter spielen, werden sie auch nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Vor allem die jungen Spieler liefern Woche für Woche klasse Leistungen ab und sind extrem gefährlich.


    Fremr: Ich denke auch, dass wir als Mannschaft gewachsen und auch zusammengewachsen sind. Wir sind gut durch die schwierige Phase gekommen, als viele Leistungsträger ausgefallen sind. Gerade da haben die jungen Wilden gezeigt, was für Potenzial in ihnen steckt.


    Und wer wird das Derby jetzt gewinnen? Welche Faktoren werden über Sieg oder Niederlage entscheiden?


    Fremr: Großsachsen ist ganz klar der Favorit und wir haben absolut nichts zu verlieren. Wir spielen zu Hause, haben die Fans im Rücken und werden Großsachsen fordern. Und mit unserem Selbstvertrauen und unsere Form ist es ganz klar das Ziel zwei Punkte zu holen. Wir sind heiß und im Derby herrschen bekanntlich andere Gesetze.


    Kohl: Es wird ein heißer Tanz werden, darauf müssen wir uns einstellen. Vor allem Simon Spilger gilt es in den Griff zu kriegen. Der spielt im Moment überragend und nimmt sich jeden Wurf. Für uns gilt es aus einer stabilen Defensive zu kommen und unsere Chancen in der Offensive konsequent zu nutzen. Birkenau ist gut drauf, aber ich bin optimistisch, dass wir die Partie für uns entscheiden können. fa


    Baden-Württemberg-Oberliga: TSV Birkenau - TV Großsachsen (Freitag, 22. Januar, 20 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 21.01.2010

  • TVG nutzt Birkenauer Fehler eiskalt


    Birkenau. 36 Minuten lang sahen die 950 Zuschauer in der Langenberghalle gestern ein spannendes Derby in der Handball-Oberliga. Bis zu diesem Zeitpunkt war der TSV Birkenau dem Aufstiegskandidat aus Großsachsen ein ebenbürtiger Gegner. Dass dem TSV nach dem 17:18 die Felle davonschwammen und am Ende doch noch die 29:32-(14:15)-Niederlage stand, lag daran, dass die Mannschaft von Trainer Tonci Peribonio gegen die nun aggressiver zupackende TVG-Abwehr ihre Linie verlor und plötzlich Fehler machte, die Großsachsen in die Karten spielten. "Schade, dass wir die Punkte nicht geholt haben, die wären heute schon drin gewesen. Wir müssen eben weiter an unserer Konstanz arbeiten, die Leistungen sind noch zu schwankend", sagte Birkenaus Trainer Tonci Peribonio nach Spielende geknickt. Gegen den TVG war gestern mehr drin. Den Grund dafür machte Großsachsens Kapitän bei seiner eigenen Mannschaft aus. "Ich hatte das Gefühl, dass wir in der ersten Halbzeit emotionslos auf dem Feld standen. Das wollten wir im zweiten Durchgang ändern", sagte der Mann, der seinen TV "Kohlsachsen" mit zehn Treffern in die richtige Spur brachte und neben Felix Otterbeck auch in der Abwehr entscheidenden Anteil daran hatte, dass "die Mitte dicht" war. Das Problem, das der TVG in der ersten Hälfte hatte, hatte Birkenau in der zweiten. Im ersten Abschnitt fehlte es dem Großsachsener Angriff an Struktur. Otterbeck war mit der gleichzeitigen Abwehrchef- und Spielmacherrolle gestern überfordert, Nicolai Elfner fehlte es an Durchschlagskraft. Erst als in der 27. Minute Dominic Sauer, der berufsbedingt nicht mehr mit der Mannschaft trainieren kann, auf dem Spielbericht nachgetragen und eingewechselt wurde, hatte der TVG-Angriff einen Plan. Aus der Birkenauer 12:11-Führung, die hauptsächlich aus den überragenden Einzelaktionen des frechen Simon Spilger und der Wurfgewalt von Tomas Lanci resultierten, wurde das 14:15 zur Pause. Bis zur 36. Minute blieb Birkenau im zweiten Durchgang auf Tuchfühlung, dann machte sich die Abwehrumstellung auf Großsachsener Seite bemerkbar. "Durch die offensivere Variante haben wir besser in die Zweikämpfe gefunden und konnten die einfachen Tore verhindern", sah in dieser Taktik auch TVG-Trainer Michael Sahm den Grund dafür, dass die Partie zugunsten der Gäste kippte.


    Sauer bringt Plan ins TVG-Spiel


    Hinzu kam, dass die Großsachsener Offensive durch Sauers Führung an Struktur gewann und Tobias Kohl von der Birkenauer Abwehr nicht in den Griff zu bekommen war. Aus dem 17:18 wurde innerhalb von neun Minuten das 19:24, auch weil Tobias Wallenwein immer mehr in die Verantwortung und dahin wo es wehtat ging. Zwar hatte Birkenau gestern die eindeutig besseren Torhüter und in Simon Spilger erneut einen Ausnahmekönner in seinen Reihen, doch letztlich fehlte es dem TSV an einer Führungspersönlichkeit à la Tobias Kohl. Von Tomas Lanci war im zweiten Durchgang nicht mehr viel zu sehen, Rudolf Varaks Einzelaktionen kamen zu selten und so waren die Jungen mit der Verantwortung oft (noch) überfordert. Großsachsen spulte sein Programm dagegen letztlich souverän ab und verdiente sich den Erfolg aufgrund der Steigerung im zweiten Abschnitt.
    Peribonio rechnet mit 26 Punkten


    Die Niederlage für Birkenau war zwar kein Beinbruch, doch Andreas Fischer trauerte den Punkten trotzdem hinterher. "Was uns fehlt, ist gegen eine Mannschaft, die vorne dabei ist, auch mal zu gewinnen", sagte er. Am nächsten Wochenende gegen Nußloch sollen die fehlenden Zähler nun geholt werden. TSV-Coach Tonci Peribonio rechnet damit, dass man "mindestens 26, besser 30 Punkte" für den Oberligaverbleib brauchen wird. 16 haben die Birkenauer. Großsachsen verschaffte sich mit dem Derbysieg eine perfekte Ausgangssituation für das Spitzenspiel am nächsten Samstag gegen Oberliga-Tabellenführer SG Pforzheim-Eutingen. TVG-Spielmacher Dominic Sauer freut sich schon jetzt: "Alles ist möglich", sagt der Mann, der trotz fehlenden Mannschaftstrainings großen Anteil am Sieg hatte. An "Emotionslosigkeit" dürfte diese Partie sicher nicht leiden. AT


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 23.01.2010

  • Sabine Rahns Ja-Wort macht Fritz Mayer froh


    Grosssachsen. Am Freitag erteilt Uwe Rahn dem TVG Großsachsen noch eine Absage, am Samstagabend gibt Abteilungsleiter Fritz Mayer beim traditionellen Gansessen der Mannschaft im Stammlokal "Zum weißen Lamm" Rahn trotzdem als neuen Trainer des Handball-Oberligisten zur Saison 2010/11 bekannt. Ein echter Knaller. Was ist passiert? Mayer, Oberhaupt der TVG-Handball-Familie, will sich mit der Absage des 49-jährigen Bundesliga-Coachs nicht abfinden und wird am Samstagmorgen bei der Chefin des Hauses Rahn vorstellig. Sabine Rahn hatte nicht geglaubt, dass ihr Mann Uwe - der noch vor wenigen Wochen fünfmal pro Woche beim Zweitbundesligisten SG Bietigheim das Training geleitet hat - auch ein Trainerdasein in "abgespeckter" Version führen kann. Als Fritz Mayer das Rahnsche Haus in Weinheim am Samstagmittag verlässt, kann er dem TVG einen neuen Trainer präsentieren. Denn Mayer personifiziert die Philosophie des TVG Großsachsen, dem Dorfverein im positivsten Sinn. Dort ticken die Uhren anders, der Spaß steht im Vordergrund und trotzdem ist noch einigermaßen leistungsorientierter Handball möglich. Das glaubt jetzt auch Sabine Rahn und gibt ihrem Mann grünes Licht.


    Keine Zeit für Profi-Handball


    "In meiner Bietigheimer Zeit bin ich um 16.30 Uhr aus dem Haus und war vor 23.30 Uhr abends nicht zu Hause. Dass das nicht mehr geht, war schon aufgrund der Leitung des Privatgymnasiums klar", sagt Uwe Rahn. "Deshalb hatte ich schon verstanden, dass meine Frau zunächst ihr Veto eingelegt hat." Der Mann, der bisher die SG Leutershausen und die SG Bietigheim in der 2. Bundesliga trainiert hatte und auch mit dem TV Hemsbach oder der TSG Haßloch in der Regionalliga immer nach Höherem strebte, sieht das Engagement in der Nachbarschaft deshalb keineswegs als Rückschritt. "Für mich ist es auch eine Herausforderung, die Position, die sich der TVG mit Michael Sahm in der Region als zweite Kraft hinter der SG Leutershausen erarbeitet hat, zu verteidigen."
    Amtsantritt zum 1. Juli


    Rahn wird sein Amt zum 1. Juli antreten und freut sich jetzt schon auf die Zusammenarbeit mit dem Führungstrio Fritz und Heiner Mayer sowie Tobias Brahm, der den Kontakt zu ihm hergestellt hatte. "In Großsachsen weiß jeder, was machbar ist. Zudem ist die Mannschaft sehr gut aufgestellt und der Verein ein echter Sympathieträger", sagt Rahn, der hofft, dass jetzt die frühzeitigen Gespräche mit den Spielern zu einem positiven Ende finden.
    Ideallösung für den Verein


    Für Handballchef Fritz Mayer ist die Besetzung mit Uwe Rahn die absolut ideale. "Für den Verein ist das ein zusätzlicher Imagegewinn", sagt Mayer, dem nach dem Ja-Wort der Rahns ein Stein vom Herzen fiel. "Uwe stand ganz oben auf unserer Trainer-Wunschliste, er ist der beste, der derzeit auf dem Markt ist. Dass das jetzt geklappt hat, freut mich natürlich riesig." Das Gleiche gelte auch für die Mannschaft, die die Nachricht am Samstag begeistert aufgenommen habe. "Ich erhoffe mir jetzt auch für die laufende Saison eine Art Signalwirkung. Denn noch ist die Regionalliga für uns erreichbar", sagt Mayer. Am Samstag ab 19.30 Uhr braucht der TVG gegen den Tabellenzweiten SG Pforzheim einen Heimsieg. "Dann ist alles möglich." AT


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 25.01.2010

  • Spitzenspiel ist für den TVG ein Endspiel


    Grosssachsen. Am 19. Spieltag kommt es in der Baden-Württemberg-Oberliga zum ersten Showdown der noch jungen Rückrunde. Die Handballer des TVG Großsachsen stehen vor ihrem ersten "Aufstiegs-Endspiel" gegen Tabellenführer Pforzheim. Mit einem Sieg würde man bis auf zwei Punkte an die Mannschaft von Trainer Marc Nagel heranrücken. Mit einer Niederlage müssten die Schützlinge von Michael Sahm ihren Traum von der Regionalliga wohl aber schon früh ad acta legen. Für den TVG ist ohnehin jedes Spiel ein Endspiel im Kampf um einen der beiden Aufstiegsplätze. An eine Niederlage verschwendet im Lager des TVG aber niemand einen Gedanken. Großsachsen geht mit viel Selbstvertrauen in die Partie. "Wir sind gut drauf und heiß auf dieses Spiel. Wir wollen Pforzheim niederringen und werden ihnen einen Kampf auf Biegen und Brechen bieten", sagt Trainer Michael Sahm, der weiß, dass vor allem Wille und Biss gefragt sind. Denn mit Pforzheim ist die Übermannschaft der Oberliga am Samstag um 19.30 Uhr zu Gast in der Sachsenhalle: Beste Abwehr der Liga, seit 14 Spielen ungeschlagen und im gesamten Saisonverlauf erst eine Niederlage in Waiblingen. Das sind die nackten Zahlen, die beweisen, dass die Germanen alles aufbieten müssen um ihre weiße Heimweste zu wahren. Auffällig bei den Gästen ist, dass keiner der Spieler unter den Top Ten der Torschützenliste zu finden ist. Bester Scorer ist Rückraum-Routinier Alexander Lipps mit 73 Treffern. Zum Vergleich: Tobias Kohl mit 116 und Thomas Zahn mit 100 Treffern sind die erfolgreichsten Schützen bei Großsachsen. "Das ist Pforzheims große Stärke: eine sehr homogene und ausgeglichene Mannschaft. Sie sind auf jeder Position doppelt besetzt und von überall gefährlich", sagt Sahm. So oder so stehen die Germanen vor einer Mammutaufgabe, aber mit den eigenen Fans im Rücken will man Pforzheim in die Knie zwingen und Revanche für die knappe 25:26-Hinspielniederlage nehmen. Co-Trainer Philipp Kemper: "Wenn wir noch Chancen auf den Aufstieg haben wollen, müssen wir am Samstag einen Sieg einfahren. Mit unseren Fans im Rücken können wir es schaffen."


    Baden-Württemberg-Oberliga: TVG Großsachsen - Pforzheim/Eutingen Samstag, 19.30 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 29.01.2010


    "Black Hawks" schöpfen Zuversicht


    Birkenau. Die Handballer des TSV Birkenau mussten im Oberliga-Derby gegen den TVG Großsachsen die erste Niederlage im Jahr 2010 einstecken. Dennoch sieht man sich weiter auf einem guten Weg und will am Sonntag um 17 Uhr gegen Nußloch zurück in die Erfolgsspur. "Trotz der Niederlage gegen den TVG haben wir eine gute Partie abgeliefert. Gegen Nußloch müssen wir unbedingt punkten", sagt Trainer Tonci Peribonio. Denn in den nächsten beiden Partien gegen die Aufstiegsanwärter aus Pforzheim und die Stuttgarter Kickers wird es schwer für die "Black Hawks" Punkte zu holen. Aber auch die Begegnung gegen den Aufsteiger ist kein Selbstläufer. Die Nusslocher kämpfen ums Überleben und brauchen dringend jeden Punkt, wenn nicht nach einem Jahr Oberliga schon wieder Schluss sein soll. Dafür haben die Verantwortlichen der SG in der Winterpause nochmal nachgerüstet und sich mit Tobias Scholtes (Kronau/Östringen II), Robbie Sowden (Bammental) und Christian Körner (Nussloch II) verstärkt. Genützt hat es bisher nicht viel: Die Sieben von Admir Kalabic ist seit sechs Spielen ohne Sieg und Tabellenvorletzter. Dennoch wissen auch die Birkenauer um die Schwere der Aufgabe, denn Nussloch steht extrem unter Druck und ist zu Hause in der Lage jedem Gegner das Leben schwer zu machen. "Wir müssen uns hundertprozentig konzentrieren und unsere Leistung abrufen. Wir haben eine Chance, müssen aber das Maximum bringen", sagt Peribonio.


    Weinheimer Nachrichten 29.01.2010

  • Chancen für den Aufstieg schwinden


    Grosssachsen. Es gibt Handballspiele, die gibt es eigentlich gar nicht.
    Solch eine Partie erlebten 650 Zuschauer am Samstag in der Sachsenhalle. Zur Halbzeit lag Gastgeber TVG Großsachsen gegen den Oberliga-Spitzenreiter SG Pforzheim/Eutingen aussichtslos mit 9:17 in Rückstand, um dann beim 27:27 in den Schlusssekunden soghar noch den möglichen Sieg zu vergeben. Die Punkteteilung nach einer katastrophalen ersten Hälfte gleicht einer gefühlten Niederlage im Aufstiegsrennen. "Man muss realistisch sein. Es müsste schon viel zusammenkommen: Wir müssen alle Spiele gewinnen, Pforzheim und Stuttgart müssen patzen. Aber natürlich werden wir kämpfen bis zum Schluss", sagte ein völlig frustrierter Tobias Kohl. Für den überragenden TVG-Kapitän, den Dreh- und Angelpunkt im Großsachsener Spiel, war die Partie nach 20 Minuten bereits beendet. Seine erste Zeitstrafe kassierte er für sein Kommentar "Mann, Mann, Mann" in Richtung des Schiedsrichters. Die beiden anderen in der Abwehr, als allerdings nicht Kohl selbst, sondern Felix Otterbeck und Thomas Zahn gefoult hatten. Ein Umstand, der TVG-Trainer Michael Sahm die Zornesröte ins Gesicht trieb: "Dass zu einem solchen Spiel solche Schiedsrichter geschickt werden, hat einen mehr als faden Beigeschmack." In der Tat hatte das Deizisauer Gespann Bechstein/Laukenmann den größten Unterhaltungswert. Benachteiligten sie im ersten Abschnitt noch die Gastgeber klar, drehten sie den Spieß im zweiten Durchgang um. Aber trotz der vielleicht spielentscheidenden roten Karte für Tobias Kohl kam Großsachsen noch einmal zurück, ließ sich weder von den neun Toren Rückstand, noch von dem desolaten Auftritt der eigenen Torhüter unterkriegen. Im zuvor geradezu hilflos agierenden TVG-Angriff, bei dem lediglich Tobias Wallenwein für Lichtblicke gesorgt hatte, übernahm nun Thomas Zahn die Verantwortung. Sechs seiner sieben Tore machte er in der zweiten Halbzeit. Die Abwehr stand nun wieder etwas defensiver, packte energischer zu und kam so zu vielen Ballgewinnen, die im Angriff effektiver verwertet wurden. Und weil sich nun wenigstens Zahn aus dem Rückraum traute, fand sich auch am Kreis Platz für Florian Sauer. Aus dem 9:18 machte Großsachsen zwei Minuten vor Schluss durch Thomas Zahns Gegenstoß das 26:26. In der jetzt tobenden Sachsenhalle traf Zahn sogar zum 27:26, der einzigen Großsachsener Führung der Partie. Pforzheim glich durch Karpstein zum 27:27 aus, als TVG-Coach Sahm bei noch 26 Sekunden zur Auszeit rief. Die Großsachsener erspielten sich eine Freiwurfsituation aus dem linken Rückraum. Alles rechnete mit einem Block für den treffsicheren Zahn. Doch Dominic Sauer wurde zur tragischen Figur, als er sich den Wurf nahm und das Tor nicht traf. Bitter für den TVG, auch wenn das Endergebnis dem kuriosen Spielverlauf letztlich gerecht wurde. AT


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 01.02.2010


    Bei Taktik-Tricks ohne Glück


    Nussloch. Da war mehr drin für die Handballer des TSV Birkenau: Gestern Abend verloren sie ihre Partie in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg bei der SG Nußloch nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 25:30 (9:16). "Im Angriff ging gar nichts.
    Wir haben viel zu schnelle Entscheidungen gesucht und damit den Gegner zu einfachen Gegenstoßtoren eingeladen", sagte Peribonio. Nach dem 6:6 verlor der TSV völlig die Linie. "Beim 9:16 zur Pause war bereits eine Vorentscheidung", sagte Co-Trainer Volker Kadel. Dabei hätte es eigentlich ein Spiel für die Birkenauer Außen werden können, denn die Nußlocher 3:2:1-Abwehr kam den Außenspielern sehr zugute. Doch die hatten völlig verwachst, auch der zuletzt so hervorragend aufspielende Simon Spilger. Im zweiten Durchgang versuchte Tonci Peribonio der Partie mit taktischen Mitteln eine Wende zu geben. In der Abwehr spielte er nun verschiedene Varianten durch, von der 4:2- bis zur Manndeckung gegen die Nußlocher Haupttorschützen Mantek und Scholtes. Zudem wechselte er in den letzten 15 Minuten Jonas Böhm als siebten Feldspieler für den Torhüter ein. Und tatsächlich zeigten diese Umstellungen Wirkung. Drei Minuten vor Schluss hatte sich Birkenau auf 27:25 herangearbeitet, als Marco Widmann (Bild) einen Gegenstoß lief und diesen an den Pfosten zimmerte. "Er hat alles richtig gemacht, wir hatten letztlich aber einfach kein Glück", sah Peribonio dann die Felle davonschwimmen. AT TSV Birkenau: Fischer, Denger; Höhne (1), Fey (6), Spilger (8/7), Fremr, Varak (3), Schmitt, Hoffmann, Jost (1), Böhm, Lanci (1), Widmann (5)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 01.02.2010

  • TVG darf sich nichts erlauben


    TVG vor schwerer Aufgabe


    Im Lager des TV Großsachsen ist Ernüchterung eingekehrt, der Glaube an den Aufstieg lebt aber immer noch. Nach dem 27:27-Remis im Topspiel gegen Spitzenreiter Pforzheim konnten die Schützlinge von Michael Sahm keinen Boden gut machen, haben aber auch nichts eingebüßt. Drei Punkte Rückstand sind gewiss nicht viel, dennoch warten auf die Germanen bis zum letzten Spieltag nur noch Endspiele. Jeder weitere Punktverlust würde das Aus im Kampf um die Regionalliga bedeuten. "Wir haben unsere Chance auf den Aufstieg gewahrt und wie wir in der zweiten Hälfte aufgetreten sind, macht Mut und war ein Fortschritt", will Sahm von einer gefühlten Niederlage nichts wissen. Die nächste Aufgabe wird gewiss nicht leichter für den TVG. Mit Langenau treffen die "Saasemer" am Samstag um 20 Uhr auf einen sehr unangenehmen Gegner. Der Absteiger befindet sich in der Tabelle jenseits von Gut und Böse und konnte zuletzt zwei Siege in Folge feiern. Mit Jan Schaden haben die Langenauer den wohl stärksten Kreisläufer der Liga in ihren Reihen. Satte 170 Treffer hat der 25-jährige in dieser Saison schon erzielt und wird auch der TVG-Defensive einiges abverlangen. Zudem sind die Langenauer in der heimischen Pfleghofhalle zu außergewöhnlichen Leistungen imstande und haben schon so manchen Favoriten zum Straucheln gebracht. An eine Niederlage will man im TVG-Lager aber nicht denken. "Langenau wird eine harte Nuss. Aber wenn wir weiter um den Aufstieg mitspielen wollen, müssen wir gewinnen", gibt der zum Saisonende nach Viernheim scheidende Sahm die Richtung vor. fa


    Birkenau. Die Handballer des TSV Birkenau sind in der Baden-Württemberg-Oberliga vorerst hart gelandet. Gegen Aufsteiger Nußloch setzte es eine "ärgerliche und vermeidbare" 25:30-Niederlage, die ein bisschen an die letzte Saison erinnerte. Undiszipliniertheit und viele einfache Fehler prägten das Spiel der Sieben von Tonci Peribonio und Volker Kadel. Die Niederlage schmerzt umso mehr, da man in den nächsten beiden Partien gegen Pforzheim und Langenau klarer Außenseiter ist. Vor allem gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Pforzheim wird es wohl fast unmöglich etwas zu holen. "Die Pforzheimer werden den Aufstieg packen. Eigentlich haben wir keine Chance, aber genau die wollen wir nutzen, wenn Pforzheim uns die Gelegenheit gibt", sagt Co-Trainer Kadel. Die Saison der Sieben von Marc Nagel kann sich sehen lassen, auch wenn man beim 27:27 gegen den TV Großsachsen am vergangenen Wochenende Federn lassen musste. Aber mit vier Punkten Vorsprung hat Pforzheim beste Karten auf einen der zwei Aufstiegsplätze und strebt gegen Birkenau den zehnten Heimsieg im zehnten Heimspiel an. "Pforzheim ist eine sehr, sehr homogene und ruhige Mannschaft. Sie stehen nicht umsonst da oben und sind eigentlich in allen Mannschaftsteilen glänzend besetzt", findet Kadel nur lobende Worte für den Gegner. Kampflos geschlagen geben wollen sich die Odenwälder aber nicht. Mit einem guten Spiel will man Pforzheim so lange wie möglich ärgern und sich Selbstbewusstsein für die anstehenden Aufgaben holen.


    Baden-Württemberg-Oberliga: SG Pforzheim/Eutingen - TSV Birkenau, HSG Langenau/Elchingen (beide Samstag, 20 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 05.02.2010

  • Torhüter sind diesmal ein guter Rückhalt


    Langenau. "Jedes Spiel ein Endspiel": dieser Tatsache ist sich mittlerweile sicher jeder beim Handball-Oberligisten TVG Großsachsen bewusst.
    Will das Team von Trainer Michael Sahm die theoretische Chance zum Aufstieg nutzen, so darf man sich auf keinen Fall einen weiteren Patzer leisten. Nach dem "Krimi" in heimischer Halle gegen die SG Pforzheim/Eutingen hieß der Gegner am Samstag HSG Langenau/Elchingen. Letztendlich verzeichneten die Germanen einen nie gefährdeten 35:29-Auswärtssieg. Der Regionalliga-Absteiger aus Langenau hat bisher eine mehr als durchwachsene Saison hinter sich, verfügt aber mit Hartwig Schenk und Jan Schaden über zwei Ausnahmespieler in seinen Reihen. Hoch motiviert begannen die Jungs um TVG-Kapitän Tobi Kohl die erste Halbzeit. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung traten vor allem Nicolai Elfner, Marius Jörres und Torhüter Torsten Frohn in den Mittelpunkt des Geschehens. Nach den eher schwächeren Leistungen in den letzten Spielen war es sehr erfreulich, dass die Torhüter diesmal wieder ein sicherer Rückhalt ihrer Mannschaft waren. Die ebenfalls gut agierende Abwehr machte es Langenau nahezu unmöglich, ins Spiel zu kommen. Problemlos zog der TVG sein Spiel auf und ging mit einem bequemen 20:11-Vorsprung in die Kabine. Doch nach dem Heimspiel aus der Vorwoche war allen klar, dass im Handball vieles möglich ist. In der zweiten Halbzeit war Langenau nicht gewillt, sich kampflos dem Tabellendritten geschlagen zu geben. Die Großsachener Abwehr stand nicht mehr so kompakt und nach einer Umstellung der Abwehr und einer Manndeckung von Tobias Kohl kam die HSG immer besser ins Spiel. Dominic Sauer auf der Mitte und Michael Schwöbel auf der rechten Außenbahn war es zu verdanken, dass einem Großsachsener Sieg am Ende nichts im Wege stand. Bleibt zu hoffen, dass sich die Mannschaft das erworbene Selbstvertrauen auch für die weiteren Spiele bewahren kann, um auch weiterhin die kleine Aufstiegschance zu wahren. Gerade der Punktverlust von Pforzheim gegen Birkenau zeigt, dass in dieser Spielklasse noch vieles möglich ist. kam TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Schwöbel (6), Otterbeck, Weißling, Elfner, Zahn (5), Jörres (5), Kohl (8), F.Sauer (6/3), Döringer (3), D.Sauer (2), Schmitt, Wallenwein.


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 08.02.2010


    Ein "goldener Punkt" für den TSV Birkenau


    Pforzheim. Die Birkenauer Oberliga-Handballer schafften, was vorher wohl kaum einer für möglich gehalten hätte: Im Auswärtsspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen, die bis dato den Platz an der Sonne für sich beanspruchte, bot der TSV eine starke Leistung und entführte durch das 27:27 (13:14) einen Punkt.
    Von Beginn an hellwach setzte Birkenau den entthronten Tabellenführer ständig unter Druck und legte auf 2:0 vor. Die Antwort der SG ließ jedoch nicht lange auf sich warten. So entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem sich keiner absetzen konnte. In den Birkenauer Reihen bewies jeder Spieler Torgefährlichkeit und war für den Gegner somit schwer ausrechenbar. Der 9:11-Rückstand (21.) ließ die Mannschaft des Trainergespanns Peribonio/Kadel gänzlich unbeeindruckt. Gemeinsam mit dem super aufgelegten TSV-Torhüter Michael Denger verkürzte der Tabellensiebte bis zur Pause auf ein Tor (13:14). Das Spielgeschehen änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht. Die Birkenauer Defensive arbeitete mittlerweile noch besser als zuvor und das Angriffsspiel verlief strukturiert. Schon jetzt deutete alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schluss hin. Aus dem 20:20 machte Birkenau das 22:20. "In dieser Situation haben wir unsere Chance nicht genutzt, den Vorsprung weiter auszubauen", so TSV-Trainer Tonci Peribonio. Erneut glich Pforzheim zum 25:25 aus. Die Gastgeber witterten ihre Chance und gingen drei Minuten vor Ende selbst mit 27:25 in Führung. Es schien, als würde Pforzheim nun auf die Siegerstraße einbiegen. Doch die Birkenauer Spieler wurden von ihren Trainern zum Gespräch gebeten. Die Abwehrumstellung sowie das erneute Einsetzen eines siebten Feldspielers im Angriff brachte den gewünschten Effekt. Trotz eines nicht verwerteten Strafwurfs erzielte der TSV zwei Tore und ließen keinen Gegentreffer mehr zu. Tonci Peribonio sprach von einem "goldenen Punkt, der für alle sehr überraschend kam". Als Siegesgarant nannte er neben Torwart Denger die Tatsache, dass jeder Spieler seinen Teil zum Gelingen beigetragen hat. Um einer Mannschaft wie Pforzheim einen Punkt abzunehmen, muss eine Mannschaft auch als solche auftreten. ls TSV Birkenau: Denger (1.-50.), Fischer; Höhne (2), Fey (3), Spilger (7/3), Fremr (1), Varak (5), Schmitt, Hoffmann (2), Jost, Böhm (1), Lanci (3), Widmann (3).


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 08.02.2010

Anzeige