Neue Regeln: Falsche Ausführung von Würfen (Freiwurf z.B.)

  • @ Samson992: Du musst 15:7 und 15:8 voneinander getrennt sehen.


    In 15:7 geht es um Fehler während der Wurfausführung.
    Also der Werfer springt z.B. beim Wurf oder wirft im Laufen.
    Da werden Würfe ohne Anpfiff wiederholt.


    Hier (in Regel 15:8) geht es um Fehler nach der Wurfausführung, d.h. wenn der Ball bereits die Hand des Werfers verlassen hat.
    Also. z.B. er legt den Ball hin und stellt den Fuß drauf oder prellt den Ball, wenn alle eine korrekte Position hatten.
    Da muss es sofort in die andere Richtung gehen, egal ob angepfiffen war, oder nicht.


    Ist halt nur etwas verwirrend und in verschiedenen Versionen ausgedrückt im Regelheft.
    Aber habe ja nachgefragt; es bleibt so, wie es ist (und wie ich es gerade erklärt habe).

  • aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah :D


    danke jetzt kapiet, sorry ist echt verwirrend !!!



    --> DANKE ;)

  • uwe genau das was Samson meinte meinte ich auch.


    Müsste das nun jetzt auch zurück gepfiffen werden wenn wein Spieler den FW falsch ausführt und der Gegner in Ballbesitz kommt?

  • Ne dann nicht, dann ist der Spieler selbst schuld ... --> weiterlaufen lassen

  • Da hat Samsoin992 völlig recht.
    Die regeltechnische Begründung wäre:
    Liegt ein Fehler bei der Wurfausführung (z.B. Ausführung im Laufen oder Springen, falsche Stellung der Mitspieler .....) beiden Fällen (angepfiffen oder nicht angepfiffen) ist nach 15:7 der Vorteilsgedanke nach 13:2 zu beachten und bei sofortigem Ballverlust das Spiel laufen zu lassen, also keine Korrektur und Wiederholung mit Anpfiff.
    15:8 verweist ausdrücklich auch auf 15:7 Abs. 3, sodass das selbe gilt.

  • Immer noch nein!
    Solange der Spieler prellt und z.B. beim FW noch im 9-Meter-Raum steht oder beim Einwurf außerhalb des Spielfeldes (kein Fuß auf der Linie) kann es keinen Freiwurf dagegen geben.
    Also auch die ausführende Mannschaft muss die richtige Ausgangsstellung für den jeweiligen Wurf haben.

  • Zitat

    Original von Uwe aus LD
    Immer noch nein!
    Solange der Spieler prellt und z.B. beim FW noch im 9-Meter-Raum steht oder beim Einwurf außerhalb des Spielfeldes (kein Fuß auf der Linie) kann es keinen Freiwurf dagegen geben.
    Also auch die ausführende Mannschaft muss die richtige Ausgangsstellung für den jeweiligen Wurf haben.


    Jawohl, so sehe ich das auch ;)

  • Sagen wir doch einfach, dass der ausführende Spieler korrekt stehen muss. Vertändelt er den Ball dann, warum auch immer, und der verteidigenden Mannschaft entsteht kein Nachteil, lassen wir weiterlaufen.

    "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)


    "Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun." (Orson Welles)


    „Ein Problem ist halb gelöst, wenn es klar formuliert ist.“ (John Dewey)

  • In Regel 15:7 ist geschrieben:
    ... Allerdings ist der Vorteilsgedanke nach Regel 13:2 zu beachten. Falls die Mannschaft unmittelbar nach einer falschen Ausführung den Ball verliert, gilt der Wurf als ausgeführt, das spiel läuft weiter.


    Das heißt doch wenn der Spieler direkt den Ball an die korrekt stehende Abwehr verliert ist der Wurf ausgeführt, egal ob der Auszuführende richtig steht.

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