Handballwoche Nr. 8, 2014, Thema der Woche, Reform der EHF Champions League --- eigener Alternativvorschlag

Klingt nicht schlecht! Bedeutet aber für den fünften und sechsten zwei Spiele mehr und für die beiden Sechsergruppen 2 Oder 4 Spiele weniger als im aktuellen Vorschlag 1 der EHF. Es dürfte aber wenige wirklich uninterressante Spiele geben.

-> siehe Reform der Champions-League

Achtergruppen (d.h. 14 Spieltage) mit anschließendem Viertelfinale würden bereits zwei zusätzliche Spieltage bedeuten. Wenn dann noch zusätzlich Termine fürs Achtelfinale reserviert werden müssten, würde der Rahmenspielplan unglaublich eng und die HBL-Spielpläne durch zwangsläufige Spielverlegungen immer weiter verzerrt. (Einzige Lösung wäre es in deinem Vorschlag Achtel- und Viertelfinale nicht in Hin- und Rückspiel, sondern als einzelnes Spiel zu entscheiden.)

Die Idee der Leistungsgruppen ist lediglich für die Topteams in der "1. Liga der Champions-League" interessant. Sie versprechen sich davon höhere Zuschauerzahlen und vielleicht noch ein Steigerungspotential bei der Vermarktung, doch ich sehe es als enormen Rückschritt, wenn weitere Nationen quasi von der "echten" Champions-League ausgeschlossen werden.

Ich finde eine weitere Aufblähung der langweiligen Gruppenphase, wäre das dümmste was man machen könnte. Auch eine Art Zweiklassengesellschaft fände ich sehr wettbewerbsverzerrend.

Das Problem was ich momentan mit dem Modus habe, ist die nicht vorhandene Selektivität. Warum nicht einfach 6 4er-Gruppen. 1. und 2. kommen weiter+ 4 Gruppendritte. Punkt aus. Weniger Spiele, spannendere Spiele.

@Paul Jonas
Zwei Achtergruppen mit den besten Mannschaften Europas, aus denen nur drei oder vier die K.O.-Phase erreichen würden eine Menge Spannung versprechen. In diesem Punkt kann ich die Ansicht der europäischen Topklubs durchaus nachvollziehen. Die Frage ist welches Selbstverständnis die EHF von ihren Aufgaben hat. Ist das Ziel der heutigen EHF noch die Förderung des Handballs in ganz Europa oder aber sieht sie sich nur noch als Ausrichter/Organisator von Premium-Events.

Ich würde die Teilnehmerzahl nicht reduzieren. Denn das Niveau wird dadurch nicht automatisch gesteigert, da dies auch automatisch Startplätze der guten Nationen kosten würde. Außerdem sendet es generell kein gutes Signal sowas zu machen. Ich finde das Niveau in der diesjährigen Champions League Saison ist sehr hoch. Man sollte sich keine Illusionen machen. Es gibt auch in der Fußball CL immer 4-5 Mannschaften die auf dem Niveau nichts zu suchen haben und und einige Mannschaften die ein sehr viel höheres Niveau spielen können als alle anderen.

Das einzige Problem was ich momentan in der CL sehe ist die Art des Gruppenmodus. Er ist für Zuschauer nicht attraktiv und trägt zum Problem des überfüllten Spielplans bei. Ich habe auch schon das Argument gehört das das die Sicht der "elitären" Nation sein soll, also einer Nation deren Mannschaften in den meisten Konstellationen die Vorundenphase in jedem Falle überstehen, aber ich finde das das Problem weitergeht. Auch für kleinere Teams kann die jetzige Gruppenphase nicht zufriedenstellend sein. Die Reisekosten und Strapazen sind für sie glaube ich noch weitaus schwieriger zu kompensieren als für die internationalen Top-Teams.

Ich haette folgenden Vorschlag

A-Turnier , das letztendlich zum Final4_ fuehrt ( 8 Freiplaetze aus B-Turnier besetzt
B-Turnier, aus dem sich 8 Teams fürs A-Turnier qualifizieren (8 Freiplaetze aus C-Tu)

C-Turnier mit so vielen Gruppen, wie Erst- und Zweitplazierte an die FReiplaetze des B-Turniers abgegeben werden muessen

Gesetzt im A-Turnier'- 8 Sieger des CL-Achtelfinales Vorsaison
Gesetzt im B-Turnier - 8 Verlierer des CL-Achtelfinales Vorsaison

C-Turnier mit 8 Vierergruppen , Erst-und Zweitplatzierte spielen über kreuz die acht
Kandidaten fürs B-Turnier aus.Gruppenkoepfe aus Ranking besetzt.

Qualispiele zum C-Turnier