DHB Pokal Final Four

  • das hängt alles von den Verhandlungen mit dem SWR, WDR, HR und NDR ab. Die müssen sich jetzt erstmal einigen, ob sie und wenn ja wann sie was zeigen wollen/können.


    Der WDR hätte beispielsweise das Spiel von TuSEM etwas früher, insofern ist 13.15 Uhr sicher ein heißer Tipp.

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Richte dich auf 6.00 Uhr ein, kannst ja im Bus schlafen. Dafür hast du dann ja schließlich anschließend nur 8 Min bis zum Hotel. :P:angel:


    Übrigens: Hurra, Hurra, die Essener sind wieder da!! 8)
    Hamburg wir kommen: jetzt ist alles gebucht und perfekt! :head:

    Zitat

    Original von charly65
    Nichts genaues weiß man nicht :D
    Es geht darum wann wir losfahren müssen.


    Flensburg die die kürzeste Anreise haben dürfen Später spielen ;(
    Na dafür hat Göppingen mehr Zeit :rolleyes:

  • Frisch recherchiert:


    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • "Es ist ein Genuss, den Kempa-Trick zu sehen"


    München - Die glorreichen Zeiten von Frisch Auf Göppingen liegen lange zurück. In den 50er und 60er Jahren hatte der Klub aus Schwaben nicht nur die Bundesliga, sondern auch den europäischen und damit den Welt-Handball dominiert.


    In den 90er Jahren allerdings stürzte Frisch Auf sogar in die Zweitklassigkeit ab. Jetzt, 2003, hat sich das Team von Trainer Christian Fitzek nach dem Aufstieg 2001 in der Bundesliga akklimatisiert.


    Höhepunkt in Hamburg


    Erster Höhepunkt der Rückkehr in die Creme de la Creme des Handballs ist die Teilnahme am Final Four um den DHB-Pokal in Hamburg.


    Die Vorfreude ist riesig: 700 Fans werden Frisch Auf auf der Reise in den hohen Norden begleiten. Im Halbfinale trifft Göppingen auf die SG Flensburg. Das zweite Semifinale bestreiten TuSEM Essen und die SG Wallau/Massenheim. (Die schönsten Bilder von Lemgos Pokalsieg 2002: Jetzt die Sport1-Diashow ansehen!)


    Kempa zittert mit


    Bernhard Kempa war als Spieler wie als Trainer über 20 Jahre hinweg für die Erfolge von Frisch Auf verantwortlich. Umso mehr freut sich der einst beste Handballer der Welt und Erfinder des "Kempa-Tricks" über die erste Göppinger Teilnahme am Final Four.


    "Es ist ein großer Erfolg, überhaupt dabei zu sein", sagt Kempa im Gespräch mit Sport1. Noch immer verfolgt der mittlerweile 82-Jährige die Spiele von Frisch Auf hautnah. Begeistert ist er vom Publikum: "Wir haben eines der besten der Bundesliga."


    Im Gespräch mit Sport1 spricht Kempa, der nach seiner Handball- eine Tennis-Karriere begann, über die Veränderungen des Handballs, die Entwicklung von Frisch Auf und erzählt, wie der berühmte "Kempa-Trick" entstand.


    Sport1: Herr Kempa, Frisch Auf ist endlich wieder einmal auf der großen Handball-Bühne dabei. Sind Sie aufgeregt?


    Bernhard Kempa: Natürlich zittere ich mit Frisch Auf. Ich kann leider nicht in Hamburg dabei sein, weil ich im Stuttgarter Kuratorium für die Olympia-Bewerbung 2012 bin, und ja am Samstag der deutsche Bewerber ausgerufen wird, aber ich werde die Spiele sicher im Fernsehen verfolgen.


    Sport1: Was sagen Sie zum dem Handball, den Frisch Auf zurzeit spielt?


    Kempa: Er ist sehr wechselhaft, sehr unkonstant. Aber insgesamt bringt die Mannschaft die Leistung, die man erwarten kann. Zum Klassenerhalt wird es reichen. Ich denke, Göppingen landet an der Spitze des unteren Mittelfelds.


    Sport1: Lange war es ruhig geworden um Göppingen. In den Niederungen der Zweiten Liga haben nur wenige Notiz genommen. Wie sehen Sie die Entwicklung des Klubs?


    Kempa: Es hat sich vieles geändert. Göppingen hat eine gute Führung, die die richtigen Spieler geholt hat. Das Management macht sehr gute Fortschritte, und Trainer Christian Fitzek macht seine Sache wirklich gut.


    Sport1: In Göppingen wird Handball gelebt. Der Aufstieg dürfte vieles bewirkt haben...


    Kempa: Also, seit Göppingen wieder in der Bundesliga ist, ist die Stimmung fantastisch. Da könnten mindestens 1000 Karten pro Spiel mehr verkauft werden für die Hohenstaufenhalle. Da ist jedes Mal große Handball-Stimmung. Wir haben eines der besten Publikums in der Bundesliga.


    Sport1: Gehen Sie auch deswegen so gern zum Handball?


    Kempa: Natürlich. Wenn ich es zeitlich schaffe, bin ich immer da. Es klappt ja nicht immer, da ich noch Tennis spiele. Aber es hat sich auch vieles geändert. Einige Zuschauer verstehen nur wenig vom Handball. Die drücken die Stimmung. Das bedauere ich, aber es scheint in allen Hallen so zu sein. Aber unser Publikum ist so gut, dass es die Mannschaft selbst dann zum Sieg puscht, wenn es mal nicht so läuft.


    Sport1: Gefällt Ihnen der Handball heutzutage besser als früher?


    Kempa: Ich habe immer einen Handball gespielt oder spielen lassen, bei dem Technik und Taktik im Vordergrund standen. Die Spieler hatten viel Freude am Handball, und haben diese Freude aufs Publikum übertragen. Heute ist es ein Kampf Mann gegen Mann. Man spielt heute beinahe nicht mehr nach den Regeln. Es ist ein Profihandball. Zu meiner Zeit haben wir Amateurhandball gespielt, aber den mit größerem Erfolg als heute. Diese Härte kommt natürlich auch durch das Training. Die Mannschaften trainieren heute zweimal am Tag, wir haben zweimal in der Woche trainiert. Zudem wird sehr viel Krafttraining gemacht. Auch die Staturen der Spieler haben sich verändert. Früher war ich mit 1,82 Meter der Größte, heute wäre ich einer der Kleinsten. Die Spieler von über zwei Metern beziehen natürlich ihre Größe und ihre Spielweise mit ein, und so hat sich ein ganz anderes Spiel entwickelt. Aber die Zuschauer wollen ja heute auch den Kampf sehen.


    Sport1: Als der Erfinder des Kempa-Tricks haben Sie einen Platz im Handball-Lexikon sicher. Schlägt Ihnen das Herz höher, wenn Sie heute noch so einen Spielzug sehen?


    Kempa: Ich sehe ja, dass sich die Spieler und Zuschauer freuen, wenn der Kempa-Trick gelingt, und wenn ich dabei bin, schaut alles auf mich. Und ich freue mich auch. Er wird leider nicht mehr so oft gespielt. Vor allem freue ich mich aber, wenn die Nationalmannschaft ihn spielt. Es ist ein Genuss.


    Sport1: Wie ist der Trick eigentlich entstanden?


    Kempa: Mir war die Balltechnik früher sehr wichtig. Die Spieler mussten den Ball fangen mit einer Hand und gleich weiterspielen, und so spielte ich dann die Bälle hoch in den Kreis beim Torschusstraining, und die Spieler sprangen hoch und übernahmen den Ball nur mit einer Hand. Später stellte ich eine Mauer davor, und spielte den Ball über die Mauer. Immer öfter bekamen die Spieler den Ball ins Tor. Der Torwart lief später heraus, und plötzlich kam der Heber. Er war völlig chancenlos. Später wurde der Trick verbessert, zweimal und manchmal sogar dreimal gespielt. Also der Außenspieler wurde angespielt, der spielte dann zur anderen Seite und dann noch einmal aus der Luft zum Kreisläufer. Das kann man spielen, wenn man den Zuschauern etwas bieten will. Die Freude am Handball stand im Vordergrund.


    Sport1: Und wann kam der Trick erstmals zur Anwendung?


    Kempa: Ganz offiziell wurde der Kempa-Trick im Jahr 1954 in der Schwarzwaldhalle in Karlsruhe bei einem inoffiziellen Länderspiel gegen Schweden zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Der Trick ist ja ein Überraschungseffekt. Die zwei, die das machen, brauchten nur Blickverbindung und ein Kopfnicken. Da wusste man: Jetzt kommt das Anspiel. In der Nationalmannschaft waren damals fünf Spieler von Frisch Auf. Beim ersten Mal hat der Trick nicht geklappt. Ich habe den Ball nicht hoch genug gespielt, und der Abwehrspieler hat den Ball gefangen. Das fiel aber gar nicht so auf. Ich habe es gleich noch einmal versucht. Dann hat es auch geklappt. In der Halbzeit kam der schwedische Trainer auf mich zu, war begeistert. Ich habe ihm nur gesagt: 'Setz' dich wieder hin und schau genau zu. Wir machen das noch mal in der zweiten Halbzeit.' So war es dann auch.


    Sport1: Die glorreichen Zeiten von Frisch Auf waren zu ihrer Zeit. Was trauen Sie Göppingen in Hamburg zu?


    Kempa: An einem guten Tag sehr viel. Es ist ein großer Erfolg, überhaupt dabei zu sein. Schade ist, dass Frisch Auf gleich im Halbfinale auf Flensburg trifft. Nur an einem überragenden Tag hat Göppingen eine Chance. Es wird sehr schwer.


    Sport1: Wir wichtig wäre ein Pokalsieg für die Region?


    Kempa: Es wäre das Höchste. Ein großer Erfolg fehlt. So ein Titel wäre etwas ganz Besonderes. Es würde einen Schub für den Verein und die gesamte Region geben.


    Das Gespräch führte Michael Schwartz.

  • Die Sport-Fachzeitschrift :D Sport-BILD berichtet in ihrer heutigen Ausgabe auf einer halben Seite auch vom Final Four am Wochenende in Hamburg.
    Neben einem Artikel zur SG Flensburg-Handewitt (Titel: "Psycho-Theerapie gegen Platz zwei - Flensburgs Handballer wollen endlichen einen Titel" gibt es kleine kurz Infos zu den anderen drei Halbfinalisten.
    Naja nicht viel, aber schon nicht schlecht für dieses Blättchen.

  • Wo finde ich denn weitere Infos zum FinalFour, gibt es eine Seite mit allen Infos? Bin zum ersten Mal dabei. Gibt es irgendwo ein Programmablauf? Wann macht die Halle auf?


    Wo sitzen die Wallau-Fans?


    Gruß Jan

  • In genau 24 Stunden fahren wir los zum Mannschaftsausflu wie das offiziell genannt wird ! Wird bestimmt a Mordsgaudi !!!!
    In der aktuellen Ausgabe der Handballwoche stehen sehr viele Infos zum Final Four drin !!!

  • Der TuSEM Essen und die SG Flensburg-Handewitt haben Selbstvertrauen getankt, Frisch Auf Göppingen macht sich Mut und die SG Wallau-Massenheim hat als Zuschauer die Kräfte geschont: Das Halbfinalisten-Quartett fährt frohen Mutes zur DHB-Pokalendrunde am Wochenende nach Hamburg. «Der Sieg war gut für uns. Wir haben Selbstvertrauen für die Pokalendrunde gewonnen», sagte Essens Trainer Juri Schewtsow nach dem 27:25-Erfolg am Mittwochabend in der Handball-Bundesliga gegen den deutschen Meister THW Kiel.


    Bei der Premiere in der an beiden Tagen mit gut 12 000 Besuchern nahezu ausverkauften ColorLine-Arena treffen am Samstag im ersten Semifinale Essen und Wallau-Massenheim (13.00 Uhr) sowie anschließend Flensburg und Göppingen (15.00 Uhr) aufeinander. Der Pokalsieger und Nachfolger des früh gescheiterten Bundesliga-Spitzenreiters TBV Lemgo wird am Sonntag (14.15 Uhr) ermittelt. Neben dem Europapokal-Platz für den Sieger erhalten die vier Teams Prämien in Höhe von 50 000 bis 80 000 Euro.


    Insbesondere die Essener haben große Hoffnungen auf den vierten Pokalgewinn ihrer Vereinsgeschichte. Der Erfolg über den Meister und die damit erhaltene Chance, Meisterschafts-Dritter zu werden und sich damit für die Champions League zu qualifizieren, geben dem Tabellenvierten Gelassenheit und Zuversicht. «Wir sind gut drauf», konstatierte Schewtsow kurz und bündig. Sein Manager Klaus Schorn fügte an: «Bezüglich unserer Zielsetzung in Liga und Pokal befinden wir uns voll auf Kurs. Wenn wir in Hamburg schon dabei sind, wollen wir den Pokal auch holen.»


    Diesem Vorhaben wollen die Wallauer einen Strich durch die Rechnung machen. Die Hessen hatten als einziger Endrunden-Teilnehmer am Mittwoch kein Nachholspiel zu absolvieren und sind ausgeruht. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Nationalspieler Pascal Hens, der nach einer Ellenbogenfraktur und mehreren Bänderrissen in Wiesbaden operiert wurde und mindestens vier Monate nicht spielen kann, rechnet sich der Bundesliga-Achte gute Chancen aus. «Wir werden uns nicht vor Angst in die Hosen machen. Mit einer optimalen Leistung können wir auch den Favoriten Essen knacken», erklärte Trainer Martin Schwalb.


    Die wirkliche Rolle des Außenseiters füllt allerdings FA Göppingen aus. Der Aufsteiger ist als Elfter am schlechtesten aus dem Quartett in der Bundesliga platziert und verpatzte zudem die Generalprobe mit einem 26:29 gegen die HSG Nordhorn. Doch die hervorragende erste Halbzeit, als die Gastgeber schon mit 13:6 führten, macht den Göppingern Mut, die Herausforderung gegen Flensburg zu bestehen. «Wenn wir diese Leistung 60 Minuten lang bringen können, haben wir auch die Chance, gegen einen Großen der Liga zu gewinnen», sagte Trainer Christian Fitzek, dessen Verein erst einmal (1980) im Pokal- Halbfinale stand.


    Die sportliche Hochachtung des Kontrahenten haben die Göppinger allemal. «Das Halbfinale ist schon Endspiel», sagte Flensburgs Regisseur Christian Berge. Der Tabellenzweite aus dem hohen Norden, der den krisengeschüttelten ThSV Eisenach mit 37:23 deklassierte, hat noch nie den Cup gewonnen. «Flensburg ist einfach mal dran mit dem Pokal», verkündete Geschäftsführer Thorsten Storm.


    Quelle: handball-world.com

    #Zusammen1Ziel

  • Kann jemand bitte die Zwischenstände und Ergebnisse posten, da ich leider nicht die Möglichkeit habe, es im Fernsehen zu sehen?

  • Wallau ggn. Essen
    56min: 16:23


    da war wohle einer schneller, aber mit der flashcen zeit ;)


    noch 1 1/2 min und essen führt mit 25:19

    :D Hessen - where the Äppler is! :D

  • SG Wallau/Massenheim - TuSEM Essen 20:25


    Damit steht der TuSEM als erster Finalist des Final Four`s fest. Tolle Leistung von Jesper Larsson (Weltklasse)!!!

    #Zusammen1Ziel

  • Endstand 25:20 für Essen!

    :D Hessen - where the Äppler is! :D

  • Na, ich hoffe mal, dass das zweite Spiel besser wird. Denn viel war es nicht, was die beiden Mannschaften da gezeigt haben.


    Jeppe war super im Tor der Essener, aber Essen muss sich bis morgen um einiges steigern. Denn da werden sie es nicht so einfach haben.

    Gemeinsam sind wir stark!

  • flensburg - Göppingen
    55.min 31:25

    :D Hessen - where the Äppler is! :D

  • na das wird göppingen net mehr schaffen :)

    :D Hessen - where the Äppler is! :D

  • Na, fängt bei Flensburg wieder das Nervenflattern an???????


    Nur noch 2 Tore.......22-20!!!!

    Gemeinsam sind wir stark!

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