Andersson: Die ersten Eindrücke sind durchweg positiv
Der neue Coach der SG Flensburg/Handewitt, Kent-Harry Andersson, trainiert seit vier Tagen mit dem Team. »Meine bisherigen Eindrücke, von der Mannschaft, den Spielern, dem Umfeld im Verein und der Stadt Flensburg sind nur positiv«, sagte Kent-Harry Andersson, neuer Trainer des Handball-Bundesligisten, bei seiner ersten Pressekonferenz als SG-Coach.
Da seine Familie nach kurzem Aufenhalt in der Fördestadt nach Schweden weitergereist ist, nutzte Kent-Harry Andersson seine Freizeit zu vielen Spaziergängen, inspizierte die Flensburger Altstadt und genoss vor allem die Atmosphäre der Hafen- und Seglerstadt. »Ich bin an der schwedischen Südküste aufgewachsen, da ist die Nähe zum Wasser für mich doch sehr wichtig, das habe ich in Nordhorn vermisst«, sagte Andersson. Seine Frau Mette wird in Halmstadt bleiben bis für die Töchter Paulina (16) und Felicia (19) das Schuljahr bzw. das Studium begonnen hat, dann wird sie wieder nach Flensburg kommen. Die Familie Andersson wird aber nicht in der Stadt wohnen, sondern wie viele SGer die Handewitter Kolonie vergrößern.
Im sportlichen Bereich wird es sicherlich eine andere Handschrift, aber keine revolutionierende Änderungen geben. Kent-Harry Andersson setzt auf eine 6:0-Abwehr, einen beweglichen Angriff mit kollektivem Spiel aber Freiräume für individuelle Spieler und Abschlüsse. Besonderen Wert legt der neue Coach auf explosives Krafttraining und nannte dabei besonders die Spielweise seiner ehemaligen Nordhorner Frode Hagen und Glenn Solberg.
Diese Fähigkeiten erkennt er aber auch bei den SGern Christian Berge und Joachim Boldsen, die die »Chefs« auf dem Spielfeld sein sollen. »Ich denke, es geht um die Meisterschaft«, weiß Andersson um die Erwartungen des Vereins und seiner vielen Fans. Und das ist auch das Ziel, dass er sich für seine drei Jahre in Flensburg gesetzt hat. Der schwedische SG-Coach erwartet in der kommenden Serie einen spannenderen Kampf um die Meisterschaft. »Ich glaube nicht an einen erneuten Alleingang des TBV Lemgo, ich traue bis zu acht Mannschaften die Meisterschaft zu«, sagte Andersson und setzte fort: »Der THW Kiel hat ein stärkeres Team als Lemgo«. Doch wohlwissend um die besondere Konkurrenz des THW zur SG schloss er ab: »Ich liebe den THW Kiel auch nicht soviel.«
Quelle > http://www.handball-world.com
Wie schnell das geht, ein paar Tage in Flensburg und schon ne schlechte Einstellung .....dabei war er mir bisher immer sympathisch aber die Dinge ändern sich