Trainer Schneider verlässt Post Schwerin

  • Die Meldung kam heute. Weiss jemand genaueres über die Hintergründe? War früher mein Lieblingsspieler und ich hätte ihn gern wieder in der ersten Liga gesehen.

    • Offizieller Beitrag

    Doc" Schneider verlässt Post Schwerin


    SVZ, 07.01.2004


    Trainer schlägt neues Vertragsangebot aus


    Schwerin - "Die Wege des SV Post Schwerin und von Trainer Holger Schneider trennen sich nach Ende der Saison 2003/2004." Mit dieser Pressemitteilung bestätigte der Handball-Zweitligist gestern Abend offiziell, was unsere Zeitung schon mehrfach öffentlich vermutete. "Wir haben Trainer Holger Schneider einen Zweijahresvertrag angeboten, den er abgelehnt hat", erläutert Geschäftsführer Michael Krieter weiter.


    Der Trainer selber, der nochmals betont, bis zum Saisonende alle Kraft für Post einzusetzen, teilte der Mannschaft seinen Entschluss gestern vor dem Training persönlich mit. "Diese Entscheidung, den SV Post zu verlassen, ist mir sehr schwer gefallen. Schließlich habe ich die Mannschaft in der jetzigen Form zusammengestellt und wir haben - nicht zuletzt nach der schnellen Integration der beiden Norweger Vildalen und Løke - bewiesen, dass wir eine schlagkräftige Truppe sind. Nun tun wir alles, um den 2. Platz für die Relegation zu erreichen - und das werden wir." Über Gründe für seinen Abgang wollte Schneider "jetzt nicht reden". Auch über seine Zukunftspläne hielt er sich relativ bedeckt: "Es sind drei sportliche Sachen offen und eine aus der Wirtschaft. Bis Ende der Woche will ich mich entscheiden." Volker Beier

  • Tja, nun isses öffentlich: Holger geht...
    Muss aber sagen, dass ich seinen Schritt total nachvollziehen kann. Er hat in den letzten Jahren bei Post fast nur noch den Handball und sonstige Aktivitäten gelebt. Da gehört glaube ich für einen Familienvater etwas anderes in den Mittelpunkt. Ich freu mich schon auf die kommenden Wochen/Monate, wenn man besonders auf den Auswärtsfahrten Holger noch einmal hochleben lässt.
    Und vielleicht wird seine Aktivität in Schwerin ja noch mit dem passenden Ende gekrönt...
    Reli-Finale in Schwerin mit 6000 Menschen, die den Aufstieg und vorallem Holger feiern. *träum*

  • Ich kann mich noch an die imposante Aufstiegssaison von Schwerin erinnern. Da hatte der WHV als Zweiter ja schon einen recht großen Abstand zu dieser Startruppe aus dem Osten. In der Ersten Liga lief es dagegen bei Schwerin gar nicht besonders. Dazu meine Fragen: Wieviele Punkte holte Schwerin damals eigentlich in der Ersten Liga? Und warum waren es nur so wenige, waren z.B. Leistungsträger weggegangen oder oft verletzt?

    • Offizieller Beitrag

    12. FA Göppingen 34 26:42 824: 879 11 4 19 (13.)
    13. SG Bad Schwartau-Lübeck * 34 24:40 822: 908 13 2 19 (12.)
    14. VfL Gummersbach 34 24:44 804: 833 9 6 19 (14.)
    15. SG Willstätt/Schutterwald 34 23:45 836: 898 9 5 20 (15.)
    16. SG Solingen 34 23:45 871: 943 11 1 22 (16.)
    (mußte gegen Wilhelmshaven in die Relegation)
    -------------------------------------------------------------------
    17. SV Post Schwerin 34 14:54 810: 994 6 2 26 (17.)
    18. SG Hameln 34 9:59 803: 981 3 3 28 (18.)




    Robert Hedin sollte es damals als Spieler richten.


    Mehr sag ich dazu jetzt mal nicht. Das sollen die Postler beantworten.

  • Zitat

    Original von WallauWieland
    War früher mein Lieblingsspieler und ich hätte ihn gern wieder in der ersten Liga gesehen.


    Das könnte wohl klappen, wenn FFH richtig recherchiert hat. Wird man Dich dann in Zukunft öfters in Wetzlar begrüßen dürfen, Wieland?

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Zitat

    Original von Müllers Omar


    Das könnte wohl klappen, wenn FFH richtig recherchiert hat. Wird man Dich dann in Zukunft öfters in Wetzlar begrüßen dürfen, Wieland?


    Also jetzt komme ich wirklich ins Grübeln. Werde garantiert öfter als das obligatorische eine Mal kommen.

  • Perfekt: Holger Schneider kommt
    1. Mannschaft


    13.01.2004 - 21:02 99-facher Nationalspieler ab 1. Juli neuer Trainer des Bundesligisten
    Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben


    Perfekt: Holger Schneider kommt


    (ra) Rainer Dotzauer hat beim Handball-Bundesligisten HSG D/M Wetzlar in nur zehn Tagen für Ruhe an der Trainer-Front gesorgt. Nach der Erklärung von Velimir Petkovic am Silvestervorabend, die Grün-Weißen nach dieser Saison in Richtung des (Noch)-Ligarivalen FA Göppingen zu verlassen, konnte der Sportliche Leiter am Freitag vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz bei Hauptsponsor "Licher" bereits den Nachfolger präsentieren: Holger Schneider, 99-facher Nationalspieler und derzeitiger Coach des Nord-Zweitligisten Post-SV Schwerin, wird ab 1. Juli hauptverantwortlicher Cheftrainer bei den Mittelhessen. Der 40-Jährige unterschrieb am Freitag einen Drei-Jahres-Vertrag.


    "Hier ist sehr viel Potential, Liebe, Begeisterung und Wille zum Handball vorhanden. Das sind Tugenden, mit denen man arbeiten kann", nannte der gelernte Nachrichtentechniker Gründe, weshalb er sich für einen Wechsel zur "HSG Dutenhofen/Münchholzhausen Wetzlar" entschieden hat. "Es ist ein Ehre für einen jungen Trainer wie mich, dass so ein Verein wie Wetzlar meine Arbeit anerkennt und mich für höhere Aufgaben vorsieht", zeigte sich der Familienvater erfreut und erstaunt zugleich, "denn als bekannt wurde, dass ich mit Schwerin nicht auf ewig verbunden bin, habe ich drei weitere konkrete Angebote aus der ersten Liga und aus dem Ausland erhalten."


    Zu diesem Zeitpunkt seien die Gespräche mit den Dutenhofener Verantwortlichen aber bereits weit fortgeschritten gewesen und die gemeinsamen Ziele deutlich zu Tage getreten. Schließlich waren die ersten Kontakte bereits Ende Oktober entstanden, verriet Rainer Dotzauer mit spitzbübischem Lächeln, "eigentlich von dem Zeitpunkt an, als wir wussten, dass "Petko" konkret mit Göppingen verhandelt" und man nicht plötzlich ohne Trainer dastehen wollte. "Holger Schneider ist sozusagen von Beginn an mein Wunschkandidat gewesen", so der Sportliche Leiter.


    "Ich bin ein sehr ziel- und leistungsorientierter Mensch. Ich möchte als Trainer so erfolgreich werden, wie ich als Spieler war", erklärte der Olympiateilnehmer 1988 und 1992, der mit der SG Flensburg/Handewitt 1997 EHF-Pokalsieger und mit dem SC Empor Rostock zweimal DDR-Pokalsieger war. "Ich habe mich für die HSG D/M Wetzlar entschieden, weil ich hier Möglichkeiten sehe, meine persönlichen sportlichen Ziele umzusetzen." Dass Holger Schneider nach sechs Jahren erfolgreicher Arbeit von Velimir Petkovic ein schweres Erbe antritt, betonte Rainer Dotzauer während der Vorstellung. "Velimir Petkovic hinterlässt in Wetzlar große Schuhe. Aber ich bin überzeugt, dass sie Holger Schneider passen werden." Der gebürtige Güstrower versicherte schlagfertig: "Ich werde fleißig und hart arbeiten, damit mir die Schuhe schnell passen."


    Holger Schneider wird ab sofort in die personellen Planungen bei der HSG D/M Wetzlar eingebunden sein und dabei sowohl Kontakt mit seinem Vorgänger Velimir Petkovic aufnehmen als auch persönliche Gespräche mit allen Spielern führen, um sich ein Bild zu machen. Ziel des 40-Jährigen ist es zunächst aber, mit dem Post-SV Schwerin in der 2. Bundesliga Nord hinter TuS N-Lübbecke auf dem Relegationsplatz zu landen und die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen. Auch Rainer Dotzauer verwies darauf, dass man sich bei der HSG D/M Wetzlar ab dem Trainingsbeginn 15. Januar vorerst wieder voll und ganz auf das Ziel Klassenerhalt konzentriert. "Ganz aus dem Schneider sind wir ja noch nicht. Ein paar Punkte fehlen schon noch." Alle Spieler des aktuellen Kaders, deren Verträge auslaufen, hätten konkrete Angebote vorliegen. Die erste Frage, die in personeller Hinsicht mit dem neuen Trainer abzuklären sei, wäre die, ob die Golic-Option gezogen werden soll.

    8) Mittelhessen-Arena Wetzlar 8)



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  • HSG D/M Wetzlar setzt ab 1. Juli auf Holger Schneider
    1. Mannschaft


    10.01.2004 - 11:45 Die HSG D/M Wetzlar ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Velimir Petkovic fündig geworden. Gestern präsentierte Rainer Dotzauer, Sportlicher Leiter des Handball-Bundesligisten, seinen "Wunschkandidaten" Holger Schneider als neuen Trainer der Öffentlichkeit. Der 40-Jährige - zurzeit noch beim Nord-Zweitligisten SV Post Schwerin auf der Bank - wird "Petko", der nach sechs erfolgreichen Spielzeiten seine Zelte in Mittelhessen am Saisonende abbrechen und zu Frisch Auf Göppingen wechseln wird, ab 1. Juli beerben.


    "Ich freue mich riesig, dass ich hier bin. Es ist eine Ehre und eine Auszeichnung für mich als jungen Trainer, in Wetzlar zu arbeiten", betonte Schneider gestern bei der offiziellen Vorstellung, die in den Räumen des HSG-Hauptsponsors "Licher Privatbrauerei" stattfand. Der zukünftige Trainer war bereits am Morgen im Beisein des Schweriner Gesellschafters Dimitri Geanike mit Rainer Dotzauer zusammen gekommen und hatte einen Dreijahres-Vertrag bis 30. Juni 2007 unterzeichnet. Den Offerten von zwei weiteren Bundesliga-Vereinen, einem Zweitligisten, einem Club aus dem Ausland und einer Anfrage aus dem wirtschaftlichen Bereich hatte der Olympia-Teilnehmer von 1988 und 1992 damit eine Absage erteilt.


    "Zehn Tage nach der Entscheidung von Velimir Petkovic, uns am Rundenende zu verlassen, war die Neubesetzung der Position enorm wichtig für unsere weiteren personellen Planungen", machte Dotzauer, der bereits Ende Oktober infolge der Spekulationen um die Zukunft Petkovics Kontakt zum Schweriner Coach aufgenommen hatte, gestern klar. "Das Anforderungsprofil musste stimmen, und bei Holger Schneider passt es", fiel den HSG-Verantwortlichen die Entscheidung zugunsten des 99-fachen Nationalspielers leicht. "Sein Vorstellungsgespräch am 1. Januar hat uns überzeugt. Er bringt viel Enthusiasmus mit", lobte der Aufsichtsratsvorsitzende der Wetzlarer Erstliga-Handballer, Friedrich Kurz, die Vorstellungen des neuen Mannes auf der HSG-Bank.


    Schneider selbst bezeichnete sich gestern als "ziel- und leistungsorientierten Mensch. Für mich war es als Spieler wichtig, irgendwann einmal einen Pott in der Hand zu haben", gehörte er 1997 als Kapitän zur Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt, die den EHF-Pokal an die Förde holte. "Als Trainer denke ich genauso. Ich sehe in Wetzlar die Möglichkeiten, meine Ziele zu verwirklichen. Der Wille und die Begeisterung in der Mannschaft, im Umfeld und bei den Fans ist einzigartig. Die Liebe zum Handball, das Potenzial und die Willenskraft sind Tugenden für eine erfolgreiche Arbeit", ließ Schneider auch durchblicken, dass sich die Grün-Weißen mit dem Umzug in die neue Arena sportlich und wirtschaftlich Schritt für Schritt nach vorne entwickeln können. "Nächstes Jahr wird es noch einmal primär um den Klassenerhalt gehen. Danach ist einiges möglich."


    Für Dotzauer läutet der Wechsel auf dem Trainerposten und anschließend auch in eine größere Halle nicht nur eine neue Epoche, sondern auch einen Generationswechsel im Wetzlarer Osten ein. "Wir haben natürlich noch kein fertiges Konzept, aber neue Ideen. Wir müssen die Basis für die Zukunft in Liga eins legen. Das geht hier nur, wenn wir fünf bis sechs junge Spieler aus der Region integrieren. Gleichzeitig ist der richtige Umgang mit den routinierten Spielern, die entweder vom Sport leben oder neben dem Handball noch berufstätig sind, enorm wichtig. Und außerdem hat Holger Schneider Erfahrung im Marketingbereich", so Dotzauer.


    Der neue Coach wird sich aber trotz aller kaufmännischer Referenzen hauptsächlich um die sportlichen Belange kümmern. "Dazu gehört zuallererst, dass ich mit Petko spreche", steht für Schneider fest, dass sowohl er als auch sein Vorgänger in Wetzlar den Job bei ihrem alten Arbeitgeber zu vollster Zufriedenheit zu Ende bringen. Er werde aber auch möglichst mit Nebojsa Golic reden, ob er weiter für die HSG spielen will. "Es wäre schon gut, ihn zu halten. Er ist ein begnadeter Handballer."


    Eines ist nicht nur für Rainer Dotzauer klar: "Velimir Petkovic hinterlässt in Wetzlar sehr große Schuhe." Auch Holger Schneider ist sich der schweren Bürde bewusst: "Ich werde sehr fleißig und hart arbeiten, dass mir die Schuhe schnell passen werden."

    8) Mittelhessen-Arena Wetzlar 8)



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  • Grässliche Tabelle :nein:

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