TW landet bei flachen Bällen im Hürdensitz???

  • quake.org
    das problem sind wohl gar nicht die unmittelbaren folgen sondern Folgeschäden, die Du erst im Alter merkst...
    außerdem geht man davon aus, wenn Du im Hürdensitz bist, brauchst Du viel länger zum aufstehen...


    Grüße

    :spring: Laufen ist schön, andere laufen lassen noch viel schöner :D

  • Zitat

    Original von maleikalika
    quake.org
    das problem sind wohl gar nicht die unmittelbaren folgen sondern Folgeschäden, die Du erst im Alter merkst...
    außerdem geht man davon aus, wenn Du im Hürdensitz bist, brauchst Du viel länger zum aufstehen...


    Grüße



    jop stimmt ...

  • Hy! :hi:


    Ich sage nicht weil man soll ja auch mit den Händen an den flachen Ball gehen nicht nur den Fuss.


    Marsy :rolleyes:

  • Der allgemeine Trendt geht vom Hürdensitz weg. Meiner Meinung nach kann man das akzeptieren. Demonstrieren sollte man diese Abwehr-Technik für flach-lang geworfene Bälle schon!
    (Erweitert den Horizont ; Dehnen wird übrigens auch wieder einmal in Frage gestellt.)


    Es gibt Sportler, die diese, für das Kniegelenk nicht gerade empfehlenswerte Bewegung, durchaus anwenden könnten (Typenabhängig, Technikbeherrschung). Einige Torhüter sind halt beweglicher als andere. Jedoch empfehle ich den Torhütern/innen, die mit dem Hürdensitz vertraut sind, sich mit Knieschützern (Volleyball) zu schützen, um Verletzungen beim Bodenkontakt mit der Knie-Innenseite zu vermeiden. Ein absolutes "NEIN" müssten Mediziner entscheiden.
    Gibt es das schon???
    Frage: " Was ist überhaupt für einen Torhüter oder für eine Torhüterin ohne Risiko???"
    Die Abwehr im Hürdensitz muss man nur sauber und langsam trainieren-
    vielleicht genau so wie den Fallwurf beim Feldspieler. ( Oder sollten wir den auch in Frage stellen???) :rolleyes:

    Warum scheuen wir uns neue Wege zu gehen, obwohl wir wissen, dass andere sie erforscht und geschaffen haben?


    www.keepers-training.de

    2 Mal editiert, zuletzt von dirtydete ()

  • wenn du eine/n wirklich bewegliche torwartIn hast, wird er / sie in der lage sein, das fallen so zu steuern, das nicht immer ein aufprall mit der ungeschützen innenseite des knies statfindet. für diese tw gilt sicher, das sie diese technik anwenden können und sollen. aber so manch andere/r ist mit diesem kram frühzeitig gesundheitlich ruiniert worden.


    zeig mir den aktuellen top-tw (m oder w), der als standard-technik einen sprung-hürdensitz bevorzugt. als ausnahme (marke: der tw muß den ball halten!) habe ich damit kein problem.

  • Die Größe, damit meine ich die Höhe an gewachsenen cm hat sich bei unseren ausgewachsenen Torhütern auch Torhüterinnen geändert.das sind heute alles "lange Lackel".
    Großgewachsene Torhüter wenden diesen Hürdensitz nicht mehr, oder ganz selten an. Das ist vollkommen richtig und effektiv.
    Doch wir unterhalten uns, glaube ich auch über Jugendtorhüter, die nun halt mal im Jahr 2005 nicht gerade mit 180 cm ins Leben treten ;) ;) ;).
    Für diese jungen Torhüteri/innen ist es bestimmt nicht falsch den Hürdensitz zu demonstrieren. :)

    Warum scheuen wir uns neue Wege zu gehen, obwohl wir wissen, dass andere sie erforscht und geschaffen haben?


    www.keepers-training.de

  • genau da würde ich dir energisch widersprechen. wenn ein junger spieler mal eine technik erlernt hat, ist diese nur noch schwer umzustellen.
    noch mal: als standard-technik möchte ich den hürdensitz in der jungend nicht sehen, als vatriante schon. das kommt aber nach der standard-technik - und natürlich nach all den sachen zum thema beweglichkeit, gewandtheit, motorik & koordination...

  • Du kannst ja gerne energisch widersprechen. Der Hürdensitz ist eine Grundtechnik für flach geworfene Bälle, die man vermitteln kann, NICHT MUSS.
    Das, was Du mit Automatisierung ansprichst, liegt ganz allein am Trainer.
    Und nur Du als Trainer entscheidest, was Du weitergeben möchtest.
    Wenn Du die Technik nicht magst, dann lass sie. Doch die Technik existiert und sie war und ist immer noch erfolgreich. :)


    Beweglichkeit, Gewandtheit, Koordination, Motorik ...


    Ja, gerade hier in der Grundlagenschulung und im Grundlagentraining, bereitet man seine Jugendtorhüter/innen, gemäß ihren Voraussetzungen, auf die verschiedenen Techniken vor.

    Warum scheuen wir uns neue Wege zu gehen, obwohl wir wissen, dass andere sie erforscht und geschaffen haben?


    www.keepers-training.de

    7 Mal editiert, zuletzt von dirtydete ()

  • So jetzt mal zu dem Vorurteil, dass es keine Jugendtorhüter gibt, die über 1,80 groß sind. Ich bin 1,94. Und ich muss sagen, dass der Hürdensitz (bei uns Torwartspagat genannt) mir sehr gut liegt und ich keine Knieschoner brauche. Wenn man dass richtig lernt, dann ist so was gerade für große Torhüter gut, da diese dann auch, wenn sie schon im Hürdensitz sind noch an hohe Bälle herankommen. Diesen Vorteil haben die kleinen Torhüter nicht. Wieso sollte es dann für diese ein Vorteil sein.


    Der Hürdensitz ist eine Grundtechnik, die jeder gute Torhüter beherrschen muss. Ich spiele in der Verbandsauswahl und da können wir Torhüter alle den Hürdensitz. Und zwar richtig.

  • @Tannenzäpflemänn: Mit 14 1,93m Respekt ;)

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)


    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • @tanneäpflemän


    der Nick ist aber nicht auf Deine Größe bezogen oder :P


    Was die Grundtechnik anbelangt lehrt das inzwischen der BHV anders. Die Grundtechnik ist Schrittsprung, ohne ganz auf dem Boden zu landen. Aufgrund der vorhanden Beweglichkeit kann, aber muss man nicht, in den Hürdensitz. Wer es kann ist gut, im Regelfall kommt das ganz von alleine. Aber ich bin soweit dass ich das meiner D-Jugend Torhüterin nicht zeigen werde, es ihr aber auch nicht verbieten werden wenn sie es macht...


    Grüße

    :spring: Laufen ist schön, andere laufen lassen noch viel schöner :D

  • Moin,


    wenn ich aber erst mal im Hürdensitz gelandet bin, kommen ich doch wesentlich langsamer wieder hoch. Ein Towart, der auf den Beinen bleibt, ist meiner Meinung nach beweglicher, vor allem wenn er den Ball abgewehrt hat und ihn zum Tempogegenstoß werfen will / soll / kann...


    Gruß, harmi

    :) Mache nie zwei mal den selben Fehler, die Auswahl ist doch groß genug! :)

  • @ das glaube ich eben auch. Und es wundert mich ein wenig dass in Auswahlmannschaften noch der Hürdensitz gelehrt wird. Aber ich sehe immer wieder dass ein TW den Schrittsprung macht bzw. diesen Ausfallschritt und dann doch das eine oder andere Mal im Hürdensitz landet. Das finde ich nicht schlimm.Aber komisch finde ich es wenn der TW bei fast jedem flachem Ball im Hürdensitz landet...und das war meine generelle Frage. Macht es Sinn das noch zu lehren.
    eine Frage an Tannezäpfle, was verstehst Du denn unter "Hürdensitz richtig machen"? Kannst Du das mal erklären???


    Liebe Grüße

    :spring: Laufen ist schön, andere laufen lassen noch viel schöner :D

  • für mich bgibt's keine ultimative grundtechnik. eine abdrucktechnik ist hilfreich und effizient, aber nicht für alle situationen ausreichend. geht es um den hürdensitz - noch mal: auch das ist nur eine technik, die jede/r anwenden kann und soll, wenn er/sie die athletischen und motorischen vorraussetzungen hat., darauf will wahrscheinlich auch unser riese vom bodensee hinaus...
    wer in den hürdensitz springt (statt sich auch dabei abzudrücken) und das dann zwangsläufig fällige aufkommen auf die innenseite der knie ablenkt, wird an seinen knochen (schutz hin-oder-her) nicht lange freude haben.


    heutzutage müssen tw bis in den mittleren leistungsbereich deutlich mehr bälle abwehren, da die angriffsquote deutlich gestiegen ist. nicht alles, as früher mal gut war, muß also heute unter geänderten voraussetzungen das effizienteste mittel sein.

  • @ härter schneller


    erkläre doch bitte mal die abdrucktechnik. wir haben ja so viele landesverbände, die wahrscheinlich für eine technik unterschiedliche bezeichnungen haben und nicht jeder trainer hat eine a-lizens. ?(

    Warum scheuen wir uns neue Wege zu gehen, obwohl wir wissen, dass andere sie erforscht und geschaffen haben?


    www.keepers-training.de

    Einmal editiert, zuletzt von dirtydete ()

  • 1 - stehe stabil
    2 - drücke dich mit dem pfostenentfernten bein in richtung pfosten ab.
    - dabei darf kein sprung (ausholbewegung, langer verlust des bodenkontakts) entstehen
    3 - setze deinen abwehrfuß paralell zur torlinie auf.
    - der oberkörper dreht nicht ein, sondern zeigt so weit wie möglich zum werfer / ball.
    - die abwehrhand und der fuß / unterschenkel sind trefferfläche.
    - je nach persönlicher vorliebe kann die 'zweite' hand innen neben dem unterschenkel sichern oder zur stabilisation als ausgleichshand genutzt werden = einhänfdige abwehrtechnik.



    so würd ich's kurz und knapp beschreiben. entscheiden ist hier das "nicht springen" sondern 'weich' aber dynamisch abdrücken...so ist schnellere bewegungskontrolle möglich.

  • @ härter schneller.
    an deiner beschreibung ist nichts aus zu setzen, finde ich. kurz,knapp,verständlich.
    wenn wir unter 2. den abdruck mit dem ballentfernten bein beschreiben, wird es glaube ich noch deutlicher. ;)

    Warum scheuen wir uns neue Wege zu gehen, obwohl wir wissen, dass andere sie erforscht und geschaffen haben?


    www.keepers-training.de

  • also ich bin nu grad kein experte aber als sport im pruefungs fach wuerde ich raten, den huerdensitz als dehnuebung zu benutzen. da sieht man auch schoen wie beweglich jemand ist. ist glaub ich besser als ihn dann trocken im spiel zu machen

  • Um mal mit einem Mythos aufzuräumen: Sogar Leute wie Dan Beutler (SG Flensburg-Handewitt) lassen sich extra so einwerfen, dass sie die Bälle im Hürdensitz in den Ecken abwehren müssen! Damit wäre dann endlich mal die Frage beantwortet, wer von den Top-Torhütern sowas noch macht :lol:


    Aber noch was ergänzend: wenn ich mit voller "Wucht" in die Ecke springe mittels der vorhin beschriebenen Sprungabwehr, wer bitte bleibt da noch auf den Beinen stehen? Wer das noch schafft hat entweder nicht richtig "abgedrückt" oder das so langsam gemacht, dass der Ball ohnehin rein ist.
    Ich als relativ kleiner Torhüter (183cm) muss ohnehin immer richtig in die Ecken springen, sonst habe ich keine Chance exakt geworfene Bälle dort abzuwehren und ich lande dann automatisch im Hürdensitz (gut, das hab ich in der Jugend auch so gelernt). Dank der verwendeten Knieschoner hab ich mit 31 Jahren bisher auch noch keine Schwierigkeiten mit den Gelenken (und ich stehe seit 16 Jahren im Tor!)


    Also so verteufeln würde ich diese Technik nicht. Insbesondere kleinere Torhüter haben ohne sie meiner Meinung nach überhaupt keine Chance, tief geworfenen Bälle in die (lange) Ecke zu halten,


    * so, das war mein erster Beitrag :) *

Anzeige