Beiträge von Peter2000

    In welches Loch hätte sich Narcisse denn verkriechen sollen? Das Tor hätte m. M. n. nicht gegeben werden dürfen, aber der Ball hätte beim THW bleiben müssen!


    Regel 6:2 -> Abwurf, da Narcisse seiner Mannschaft einen Vorteil verschafft hat.


    Das Risiko trägt der Angreifer, da ihn niemand zwingt, den Kreis zu betreten. Man kann auch von 9m werfen.

    Das steht ja auch auf der ersten Seite, daher meine Frage ob ich es richtig interpretiert habe...
    Im Absatz 6 geht es ja nur darum dass ein Spieler von oben (1. Mannschaft) nicht mehr runter darf. Aber wie ist es von unten nach oben? gibts da einfach keine Regel, sprich er darf nach oben? sprich alle der zweiten können nach Saisonende in die Erste?

    Was nicht da steht, ist nicht verboten.


    Das heißt, wenn die untere Mannschaft fertig ist, dürfen deren Spieler die restlichen Spiele oben mitmachen. Sie spielen sich dann zwar evtl. in der oberen Mannschaft fest, dies hat jedoch keine Folgen, da die untere Mannschaft ja keine Spiele mehr hat.

    ... dann ist wohl im Kreis und Bezirk alles egal, oder?

    Mit welcher Begründung? Gibt es Abstufungen bei der notwendigen Neutralität?


    Ich selbst habe mehrfach miterlebt, wie Schiedsrichter aus dem Verein einer abstiegsgefährdeten Mannschaft einen direkten Abstiegskonkurrenten gepfiffen haben. Jeweils am Ende der Saison, wo jeder Punkt entscheidend sein konnte. Darüber, dass die Schiedsrichter alles andere als neutral agierten, waren sich nach den Spielen erstaunlicherweise jeweils beide Mannschaften einig.


    Ein Schiedsrichter aus der Umgebung kennt mit Garantie die Tabellensituation und weiß genau, welche Auswirkungen ein Sieg oder eine Niederlage einer Mannschaft haben können. Im Unterbewussten ist dieses Wissen da und niemand kann mir weismachen, dass man das völlig unterdrücken kann.

    ...
    und direkt gehts weiter: Dafür muss Gudmundson meiner Meinung nach Rot bekommen. Der Spieler geht nur dem Ball nach, was sein gutes Recht ist...


    Die Isländer zeigen gerade ein hässliches Gesicht.


    Wenn du die Szene meinst, bei der der Spanier den isländischen Trainer aus dem Weg räumen wollte: Da war der Spanier auch nicht ohne. Wenn man dem Trainer unterstellt, dass er den Ball blockiert, war das unsportlich. Das gibt dem Spanier aber noch lange nicht das Recht, den Trainer von hinten wegzustoßen. Das wäre ebenfalls eine Zeitstrafe wert gewesen.

    Guten Morgen!


    Ich finde, dieser Artikel beschreibt die Lage ganz gut:


    http://www.abendblatt.de/sport…sstest-durchgefallen.html


    Dabei finde ich, dass man auf die individuellen Fähigkeiten von Kraus nicht verzichten kann. Die Mannschaft verzweifelt regelmäßig in ihrem engen taktischen Korsett. Und wenn der Gegner dann nicht so spielt, wie es geplant war, ist den Spielern die Ratlosigkeit deutlich anzumerken. Da muss dann einfach mal Einer aufs Feld, der seinen eigenen Kopf hat.
    Doch dazu ist Brand nicht bereit. Schon im ersten Spiel war deutlich zu sehen, wie Kraus eingeknickt ist, weil er nach den Fehlwürfen einen "Einlauf" bekam. Anschließend hat er nur noch Alibi-Handball gespielt. Das hatte zwar die von Brand geforderten Spielzüge zur Folge, brachte aber auch nur nichts Zählbares, weil die Abschlüsse der anderen Spieler mangelhaft waren.


    Hens und Kaufmann sind auch nur bedingt auf der Halblinken zu gebrauchen. Bei Kaufmann sehe ich noch den Vorteil, dass der mit dem Kopf durch die Wand kann, ohne sich weh zu tun. Die "Fluchtversuche" von Hens Richtung Rechtsaußen haben bisher nichts gebracht, ebenso seine Versuche, sich durch die Abwehr zu kämpfen. Warum wirft der nicht einfach mal aus 9-10 m, ohne dass er sich vorher von der Abwehr zu Fall bringen lässt?


    Mal sehen, wer heute auf der Halblinken spielen darf.

    Zitat

    Original von Jorino
    Wenn ich das alles so lese, bin ich froh, nicht Hans Thomas seine Aufgabe zu haben! Er ist unglaublich akribisch in seinem Bestreben so umfangreich zu informieren, wie irgend möglich. Er schreibt persönlich alle SR-Warte UND deren Lehrwarte an, damit sicher gestellt ist, dass die Info 1:1 vom DHB an die LV geht. Er ist persönlich auf den SR-Tagen und hat zudem seine Präsentation "Neue Regeln" allen Interessierten zur Verfügung gestellt.


    Kurzum: Er macht seine Arbeit.
    Technisch gesehen ist es übrigens nicht sehr kompliziert oder aufwändig, 10, 20 oder 100 Personen einen Brief zukommen zu lassen. Dafür gibt es Datenbanken und Programme mit Serienbrieffunktion.


    Ungeachtet dessen begrüße ich natürlich das Bestreben des DHB, seine Mitteilungen in Zukunft zentral zu veröffentlichen.


    Zitat

    Original von Dickmann


    Und auch hier ist immer noch die Rote Karte zu zeigen, falls der Spieler nicht deutlich sichtbar absichtlich den Kontakt zum Torhüter sucht, da der Torhüter immer noch Verursacher der Kollision ist.


    Dass ein sich nicht bewegender Spieler Verursacher einer Kollision sein soll, ist meiner Meinung nach mit den Handballregeln nicht vereinbar.
    Bekommt demnächst auch die Wand die Rote Karte, weil der Spieler im Rückwärtslauf dagegen rennt?
    O.K., jetzt kommt gleich das Argument, dass die Wand ja schon immer da war und der Spieler das auch weiß. Aber ist es beim Torhüter nicht genauso? Der den Gegenstoß laufende Spieler weiß ganz genau, dass da noch ein Torhüter ist, der auch das Verlangen hat, in Ballbesitz zu kommen.


    Mir fehlt bei der ganzen Diskussion hier immer noch die Begründung, warum der DHB mit seiner Klarstellung so eklatant von den gerade erst in Kraft getretenen Regeln abweicht. Das geht aus der Mail von Herrn Thomas nicht hervor und die ist ja das einzige halbwegs Offizielle, was bisher zur dieser Problematik zu lesen war.

    Über den hiesigen Verteiler ging jüngst diese Festlegung:


    Verursacht ein Torwart bei einem Gegenstoß den Zusammenprall mit dem Gegenstoßspieler (d.h. der TW bewegt sich auf den Angreifer zu), ist er zu disqualifizieren. Nur der Torwart kann diese gefährliche Situation überblicken und vermeiden, denn genau im Moment einer möglichen Ballannahme wird der Angreifer nach hinten schauen und den Torwart gar nicht wahrnehmen. Steht der Torwart jedoch deutlich vorher, ist bei Kontakt durch den Angreifer auf Stürmerfoul zu entscheiden.


    Das entspricht meiner Meinung nach eher den Regeln und den entsprechenden Kommentaren, als die Klarstellung von Herrn Thomas.


    Jetzt muss es nur noch bei den Schiedsrichtern ankommen.

    Hallo zusammen!


    Unsere Schiedsrichter waren kürzlich zur Weiterbildung und haben dort die Anweisung bekommen, den herauslaufenden Torhütern strikt die Rote Karte zu zeigen, sollte es zum Zuammenstoß mit dem Gegenstoß laufenden Gegenspieler kommen.


    Wie ich lesen konnte, spiegelt dies die Regelauslegung des DHB-SR-Wartes wieder.


    Da ich selbst der Auffassung bin, dass die Handballregeln sehr wohl ein Stürmerfoul zulassen, was Herr Thomas in seiner Mitteilung aber ausschließt, würde mich an dieser Stelle interessieren, ob es sich bei dieser Regelauslegung um einen deutschen Alleingang handelt oder ob es in anderen Ländern ähnliche "Klarstellungen" gegeben hat.


    Zudem bin ich doch etwas verwundert über die Art und Weise, wie diese Regelauslegung publiziert wurde. Besitzt der DHB kein amtliches Veröffentlichungsorgan?


    Nur interessehalber noch diese Frage: Wo sind die Kompetenzen des SR-Lehrwartes festgeschrieben? DHB-Satzung und Schiedsrichterordnung sind da nicht sehr aufschlussreich.

    Hallo!


    In den Spielen gegen eine bestimmte Mannschaft ist mir Folgendes aufgefallen: Einige Spieler tendieren regelmäßig dazu, bei der kleinsten Berührung durch die Abwehr schreiend hinzufallen und sich teilweise so auf dem Parkett zu krümmen, dass die Schiedsrichter das Spiel anhalten und die Betreuer auf den Platz rufen. Ohne wirkliche Behandlung stehen sie dann eine Minute später wieder und spielen, als wenn nichts vorgefallen wäre. Das Ganze wiederholte sich bei einem einzelnen Spieler mindestens fünf Mal.
    Damit brachten die Spieler natürlich die Fans der anderen Mannschaft gegen sich auf, was die Stimmung in der Halle anheizte.


    Ich habe bereits Schiedsrichter erlebt, die irgendwann nicht mehr auf dieses Hinfallen reagierten und das Spiel weiterlaufen ließen. Es gibt aber auch welche, die konsequent das Spiel unterbrechen, egal wie oft.
    Wenn man als Schiedsrichter also nicht der Meinung ist, dass der Spieler simuliert, welche Möglichkeiten hat man dann noch, um einen reibungslosen Ablauf des Spiels zu gewährleisten? Kann man einen Spieler, der wegen jeder noch so kleinen Berührung zusammenbricht, irgendwie am Weiterspielen hindern?


    MfG
    Peter

    Zeitnehmerlehrgang - Warum gibt's sowas bei uns nicht?


    Hier im HVSA müssen selbst bei den Spielen der kleinsten Kinder seit dieser Saison Leute mit gültigem Schiedsrichterausweis auf dem Zeitnehmerplatz sitzen.

    Zitat

    Original von cruise
    ...
    und wenn Bitter immer gespielt hätte, wären wir gar nicht in die situation gekommen.
    ...


    Das kann man jetzt auch verstehen wie man will. Aus meiner Sicht war die Leistung von Bitter bei dieser WM "nur" gut und er war keinesfalls unersetzbar. Früher haben deutsche Torhüter (auch Bitter) mit ihren Paraden die Gegner zur Verzweiflung gebracht. Sowas habe ich die vergangenen Spiele überhaupt nicht gesehen. Alle Drei bewegten sich auf gleichem Niveau, ohne wirklich gegenüber den Torhütern anderer Nationen hervorzustechen.

    Zitat

    Original von cruise
    ...


    Und Heiner, bring den Bitter, sonst gibt es die Faust ;)


    (ja ja Heinevetter ist sehr gut, aber eben nicht herausragend)

    Und war Bitter bei dieser WM irgendwann mal "herausragend"? Eher nicht. Die Entscheidung von Brand pro Heinevetter war spätestens nach dem Serbien-Spiel überfällig. Allerdings hätte ich nicht Lichtlein sondern Bitter auf die Tribüne geschickt. Denn Bitter spielt deutlich unter seinen Möglichkeiten.

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