Da ich nun hier namentlich genannt wurde, möchte ich auch was dazu sagen. Ja, es stimmt, dass ich meinen Job als Pressesprecherin der Elfen vor der Saison 2016/17 Knall auf Fall hingeschmissen habe. Ist eigentlich nicht meine Art, bin ich auch nicht stolz drauf, aber das Verhalten von Jutta Ehrmann-Wolf hat mir keine andere Wahl gelassen. Ich bin seit fast 40 Jahren Journalistin, und ich behaupte einfach mal, dass ich mein Handwerk, das ich von der Pike auf gelernt habe, beherrsche. Jutta Ehrmann-Wolf mag ihre Qualitäten haben, die haben andere aber auch, und das zuzugeben, gelingt ihr leider nicht.
Ich kenne Renate Wolf seit 1982, und ich schätze sie noch immer, auch nach allem, was vor zwei Jahren vorgefallen ist. Sie ist eine ausgezeichnete Trainerin, und sie war mir mehr als drei Jahrzehnte lang eine wirklich gute Freundin. Ich werde nichts Schlechtes über Renate sagen. Sie ist sicher nicht mehr die, die sie mal war. aber das sind wir ja irgendwie alle nicht mehr.
Ich finde es sehr bedauerlich, dass nun auch Kerstin Reckenthäler nach vielen anderen den Verein, der ihr ja eigentlich - wie vielen anderen - ans Herz gewachsen ist, verlassen hat. Viel Potenzial in allen möglichen zum Teil ehrenamtlichen Bereichen hat sich in den vergangenen Jahren von den Elfen abgewendet, und alle Betroffenen nennen den gleichen Grund dafür. Das kann sicher kein Zufall sein.
Trotzdem wünsche ich den Elfen eine erfolgreiche Saison und Renate ein glückliches Händchen bei allen Entscheidungen, die sie zu treffen hat.