Ich finde, dass es schon einen ziemlich großen Unterschied macht, ob man 8 oder 6 Playoff-Spiele hat.
Beiträge von Andi.Waffen57
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Was heißt für Dich "zünden"? Heißt das, der Aufstieg wird geschafft?
Zünden heißt, dass man es schafft, über einen längeren Zeitraum - im Idealfall das gesamte Spiel - auf dominante Art dem Gegner ein eigenes Konzept von Offensivhandball aufzuzwingen. Ohne größere Schwankungen, ohne Dominanzverlust, ohne Phasen mit Konzentrationsverlust. Dafür mit einem klar strukturierten Stil, der immer wieder durchscheint. Se müssen spielen wie eine erwachsene, reife Mannschaft. Und einzelne Spieler müssen die Verantwortung übernehmen, dieses Spiel zu lenken. Die Anfangsphase gegen Pohlheim hatte die Dominanz, die ich meine. Wer das Spiel gesehen hat, wirds bis vor den Bildschirm gespürt haben. Es sind nun noch 2 Spiele bis es ernst wird. Wenn es dann los geht, muss man solche Spielsteuerung über viel längere Zeit zeigen, als man es bisher getan hat. Aber ich bleibe dabei, der Mannschaft und Andersson die Zündung zuzutrauen. Pohlheim war ein guter kleiner Schritt. Karaula wird auch immer stärker.
Heute Abend treffen in der Europa League mit Matzken und Lindskog Andersson zwei ehemalige TuS-Spielmacher im Achtelfinal-Hinspiel direkt aufeinander. Ein bisschen schade, ich hätte beiden gegönnt noch viel weiter zu kommen.
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@beide: Wie schon an anderer Stelle geschrieben kann ich mir gut vorstellen, dass der Beginn der Aufstiegsrunde einen ganz anderen Druck mit sich bringen wird und dieser dann die Initialzündung für den nächsten Entwicklungsschritt ist. Das was fehlt, hat mit Reife zu tun. Und ein besseres Setting um zu Reifen als Spiele, in denen es um alles geht, gibts wohl nicht. Es sind dann nochmal etliche Halbzeiten zu gehen. Das ist aber dann auch die letzte Ausfahrt. Wenn sie nicht zünden, dann muss im Saisonresümee schon die Frage aufgeworfen werden, woher die Stagnation kam und warum kein Entwicklungsprozess sichtbar wurde.
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Hatte die letzten Wochen regelmäßig mitgelesen und gerade nach dem Hanau Spiel eher vernommen, dass das Hauptproblem Ferndorfs zumindest offensiv die RM Position darstellt.
Daher bin ich nun ein wenig überrascht, dass sich die Baustelle eher auf RR verlagert hat bzw. dort eine zweite Baustelle zu existieren scheint.
Vielleicht ist die Differenzierung hilfreich, dass sich meiner Meinung nach das Problem auf der Mitte früher oder später von selbst lösen wird. Einfach weil die Qualität (auch zur Spielsteuerung) eigentlich vorhanden und die Mannschaft uns hier lediglich einen Entwicklungsschritt schuldig ist. Wie bei ner Geburt, die zu spät ist: Man weiß da ist was, dass auch alsbald rauskommen wird, aber mal noch isset eben net da.
Demgegenüber liegt es für mich auf Rückraum Rechts weniger an einer bislang unterschlagenen Entwicklung, sondern da fehlen im Gesamtbild einfach ein paar Prozente. Aber dennoch ist die Position mit Hecker und Mundus staffelintern Spitze besetzt. Die Frage ist nur, ob es auch fürs Durchsetzen in der Aufstiegsrunde reicht. Aber grundsätzlich können wir für die Vorrunde dieser Drittligasaison mit der Leistung auf dieser Position zufrieden sein.
Deshalb hast du am Ende meinen Post auch ein bisschen falsch verstanden. Denn ich wollte dem TuS keine neuerliche Problemzone herbeireden sondern habe - in Spekulation zu TuSsies Neuzugangsforderung - geäußert, dass am ehesten noch ein Neuzugang auf RR Sinn ergeben würde, wenn man denn einen holen wollen würde.
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Woher bekommt man jetzt noch kompetentes Personal, also jemanden der in der laufenden Saison noch kein Pflichtspiel mitgemacht hat?
Vielleicht ist TuSsie ja geübt im Umgang mit dem 3D-Drucker
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Weil der aktuelle Kader nicht gut genug ist?
Die Position, die am ehesten noch eine Baustelle ist, ist Rückraum Rechts. Da fehlen mir in kollegialer Wechselwirkung Qualität und Konstanz, als dass man da aufstiegsreif besetzt wäre. Würde man aber noch jemanden holen hieße das, dass man auf allen drei Rückraumpositionen, Links Außen und Kreis eine Dreifachbesetzung hat. Irgendwann ist der Kader vielleicht auch ein wenig zu groß.
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Unabhängig davon benötigt es meines Erachtens einen Impuls/ein Signal, dass man trotz sich abzeichnender übermächtiger Gegner in der Aufstiegsrunde diese Phase der Saison 22/23 nicht einfach abschenkt.
Wie sollte ein solches Signal deiner Meinung nach aussehen und was lässt dich offenbar daran zweifeln, dass ein aus dem Beginn der Aufstiegsrunde resultierender Leistungssschub der Mannschaft eben dieser benötigte Impuls werden könnte?
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Es ist dann doch nicht so einfach mit Ferndorf, wie es sich viele gedacht und auch gewünscht hatten (inklusive mir).
Fest steht zunächst, dass der Kader auch mit seiner Breite auf dem Papier eigentlich einer der stärksten der Liga ist, auch jenseits der Staffelgrenzen. Warum also schon 9 Minuspunkte nach 23 Spielen? Der Grund liegt mEn weniger in der 6:0-Abwehr oder in fehlenden Varianten dazu sondern - wie alter Sack ein paar Antworten weiter oben in Bezug aufs Hanau-Spiel schon schrieb und ich an anderer Stelle hier im Forum im November angedeutet habe - in der Spielsteuerung des Angriffs auf der Mitte.
Schaut man die Niederlagen gegen Wetzlar U23 und Hanau vergleichend an, fallen Parallelen auf, die nicht mit der Krankheitswelle abzutun sind. Was damals schon fehlte: Eine klare, gleichbleibende Vision im Angriffsspiel, ein "Grundkonzept". Mit eingebauten Gestaltungsfreiräumen fürs Individuelle, aber trotzdem mit regelmäßigem Rhythmus, der regelmäßigen Druck in die Tiefe der Deckung erzeugt und daraus fortlaufend Entscheidungssituationen kreiert. Aktuell ist es demgegenüber viel Stückwerk, viele Einzelaktionen oder kurz ausgespielte Kleingruppe. Es fehlt nicht ein Plan B, es fehlt ein klar strukturierter Plan A mit einem festen Takt, der dem Gegner aufgezwungen wird. So etwas muss aber an den Entwicklungs- und Integrationsprozess von einzelnen Spielern geknüpft sein. Für meine Begriffe spielt Fanger zu wenig auf der Mitte und zu viel Halb Links. Das Nichtvorhandensein solcher Steuerungsqualitäten wird kaschiert durch die relativ schwachen Gegner und die individuelle und athletische Klasse von Einzelnen. Letzte Saison hat man genau das, was ich meine, mit der Hinzunahme von Neuhold dazugewonnen und ein wirklich attraktives Angriffsspiel in der Rückrunde hingelegt. Persson ist ein hervorragender Handballer und Fanger ebenso - aber die besagte Rolle ist im TuS-Kader trotz des massigen, hochwertigen Personals leider noch vakant.
Eine Entwicklung zwischen Hin- und Rückrunde wie in der letzten Saison ist in dieser entsprechend leider nicht wirklich zu sehen. Ich verbleibe dennoch fest dabei, dass der Kader das Potential für eine solche Steigerung beinhaltet. Zeit genug ist auch noch. Und Andersson hat letzte Saison in einer ungleich schwereren Liga mit einem unbalancierteren Kader entgegen gellend schrillenden Abstiegssirenen so eine Entwicklung angeleitet. Warum dann nicht auch dieses Jahr? Ich bleibe optimistisch. Vielleicht wird der Druck der Aufstiegsrunde, "wenn es wirklich zählt", dann den nächsten Schritt einleuten.
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Ich verstehe den kritischen Blick auf Blagotinsek nicht. Der Mann kommt "trotz allem" mit 140 Champions League Toren nach Flensburg. Und er ist mit 29 auch bei weitem kein Opa. Dass ein Spieler, der jahrelang vorher mit den Besten der Welt gepöhlt hat, in Göppingen (zumal als KM) nicht als der Über-Star herausragen kann, sollte doch wohl klar sein. Zumindest in der Deckung zeigt sich schon seine Qualität. Und vorne bin ich sehr gespannt, was JG mit ihm zu veranstalten wissen wird (Einiges).
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Ich vermute, dass das Ferndorfer Fan-Aufgebot noch größer gewesen wäre, hätte man an einem Wochenend-Tag gespielt. Aber wir werden sehen. Ich werde jedenfalls auch da sein. Ein Handballecke-Usertreff?
Allen Beteiligten viel Spaß. Andersson hat im Vorbericht der lokalen Gazetten Hanau die komplette Favoritenrolle zugeschrieben und dies damit begründet, dass man seit 2 Wochen nicht wirklich regulär trainiert hat.
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Sollte es dann demnächst coole Hummel-Hoodies und Jacken von der SG geben, habe ich hier im Haus schon diverse Abnehmer, hier wird sehr viel Hummel getragen von rosa bis schwarz. Da lässt sich bestimmt gut verdienen!
So ist es bei uns auch. Die Kids sind Flensburg-Fans und die Hummel-Kollektionen sind meistens einfach stylischer als viele andere Hersteller. Wenn da schicke Sachen kommen sollten wird zu Geburtstag, anstehender Konfirmation und Weihnachten sicherlich mal ausgiebiger zugeschlagen als sonst.
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Bei z.b. Nike , Errea , Salming , Asics hätte ich es ja noch verstanden , obwohl ich es ehrlicherweise gerne sehen würde , wenn deutsche Mannschaften ( und vor allem Topmannschaften) einen deutschen Ausrüster haben .
Ja, einfach super ärgerlich dass Handballvereine bzw. Sportunternehmen statt eines plumpen Standortnationalismus nach dem Prinzip ökonomischer Rationalität agieren.
Scheinbar weisen die deutschen Branchenvertreter im konkreten Vergleich mit Wettbewerber Hummel nicht die nötige Konkurrenzfähigkeit auf, damit sich potentielle (und mit Flense überaus lukrative...) Kunden für sie entscheiden? Vielleicht sind die deutschen Unternehmen ja gar nicht mehr so klasse und Exportweltmeister und heititei und überhaupt, wie es Fraktion Deutschnational gerne hätte?
Aber du bist wahrscheinlich auch einer dieser Experten der Politökonomie, der die Schuld daran am Ende den Grünen gibt
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Oppenweiler kommen da natürlich die 2 am Grünen Tisch gewonnenen Punkte in Kornwestheim sehr entgegen.
Das Spiel hatte man klar verloren, wurde jedoch nachträglich wegen eines Formfehlers (eingesetzter Spieler stand nicht auf dem Spielberichtsbogen ) für Oppenweiler gewertet. Macht im Vergleich zu Kornwestheim dann 4 Punkte aus.
Die verantwortliche Person bei den Salamandern wird wohl der Lurchi des Jahres werden, sollte sich das am Ende auf die (Nicht-)Teilnahme an der Aufstiegsrunde auswirken.
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Entgegen meiner hier vorgetragenen Prognose, dass er im Sommer wieder weg ist, vermeldet der Verein nun: Man hat nicht nur 1 Jahr sondern mittelfristig mit Julius Fanger verlängert! Wow. Herzlichen Glückwunsch an alle Möglichmacher. Nicht nur die Personalie selbst ist daran bemerkenswert, auch der Zeitpunkt springt ins Auge. Es ist erst Februar, noch Wochen vor Beginn der Aufstiegsrunde. Fanger muss scheinbar wissen, was er hier hat. Und auch welche Perspektive sich ihm auftut. Ist diese Verlängerung daher schon ein erster Fingerzeig für die große Frage nach der Zukunft von Andersson - insbesondere für den Fall dass man den Aufstieg verpassen sollte?
Aber unabhängig von derartiger Spekulation ist jedenfalls nun gewiss, wer in den nächsten 2+X Jahren die Rückraum Mitte bekleiden wird. Das ist auch ein sehr positives Signal an alle weiteren Spieler. An die, die schon da sind und auch an die, die überlegen zu uns zu wechseln. Denn wenn hochveranlagte Talente wie Fanger mittelfristig in Ferndorf verlängern, muss der Standort ja irgendetwas zu bieten haben.
Spannend finde ich, dass Schöneseiffen auf der Homepage von "unserm zukünftigen Team" spricht, in dem Fanger ein integraler Bestandteil werden soll. Ist das nur so eine PM-Floskel oder verbirgt sich dahinter vielleicht doch so etwas wie eine konkrete sportliche Vision? Und falls ja, wäre das schon der zweite Hinweis für die Causa Andersson?
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Stichwort "Notwendiges Kleingeld": Man kommt in der zweiten Liga zu den weiten Auswärtsfahrten nicht drum rum, mit der gesamten Baggage eine Hotelübernachtung einzubauen, inklu. Anreise am Tag vorher / Abreise am Tag nach dem Spiel. Verpflegung auf der Fahrt, die Busfahrer für 2 Tage etc. pipapo ...
Wenn man das so 3-4x in der Saison machen muss, wird das ein ganz ansehnlicher Kostenfaktor.
Ich fand als Benchmark in der Vergangenheit immer die Frage ganz interessant, ob sich ein potentieller Aufsteiger diesen Reiseaufwand wortwörtlich leisten kann oder nicht. Denn wenn nicht, braucht man es wohl gar nicht erst versuchen...
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Der Kader der HSG Hanau ist sicherlich für die Aufstiegsrunde gerüstet, aber eben nicht zweitligatauglich. Das hat Hannes Geist in einem Interview auch angedeutet.
Im aktuellen Kader würden mir nicht viele Spieler einfallen, die bei einem anderen Zweitligist Starter wären.
Das ist eben die Problematik, aufsteigen und 50% des Kaders austauschen, um die Klasse zu halten, macht allen auch wenig Spaß.
Das ist ein ganz interessantes Problem auch in Bezug auf die anderen Staffeln. Für wie viele Vereine macht der Aufstieg sportökonomisch wirklich Sinn in Bezug auf eine gewisse Nachhaltigkeit? Die "klassische" Biografie ist ja: 1. Man hat nen ganz soliden Kader zusammengestellt über ne Zeit hinweg, steigt dann 2. auf, muss aber im Sommer massiv aufrüsten und verdrängt dafür tendenziell Spieler des alten Kaders. Sollte man dann aber 3. direkt wieder absteigen gehen diejenigen, die sich für zu gut halten und man steht in der gleichen Liga wie 2 Jahre zuvor, dann aber ohne den etablierten und auch qualitativen Kader.
Um diesem Muster, das schon zahlreiche Erfolgsepisoden zerschossen hat, zu entkommen muss man entweder a) derart viel Geld in die Hand nehmen, dass man den Klassenerhalt quasi einfach "kauft", oder b) der schon existente Kader muss enorm über dem Liganiveau spielen, sodass er "von sich aus" gut genug für die höhere Liga ist.
Beide Bedingungen sehe ich in Hanau nicht realistisch (WIe sieht das bei den anderen Staffeln aus?) und auch Ferndorf müsste im Aufstiegsfall definitiv noch aufrüsten, wenngleich auch (wie an anderer Stelle schon geschrieben) nur partikular, da man ja das Glück hatte, das mit Puhl, Michel, Persson, Eres etc. etliche Spieler mit Zweitligaformat geblieben sind.
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Na, das hört sich ja schon ein wenig anders an, als zu Beginn der Saison, als Du sagtest: "Du siehst keinen, der Ferndorf ernsthaft gefährden würde". Da sieht man, was Verletzungen so alles bewirken können.
Ich bleibe nach wie vor bei dieser Einschätzung. Selbst wenn Hanau auch mit in die Aufstiegsrunde kommt und sogar am Ende vor dem TuS stehen würde, gefährden sie den TuS bzw. dessen Teilnahme an selbiger ja nicht. Das würde erst ein drittes Team können - und das gibt es bisher nicht.
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Ferndorf und Hanau werden wohl die beiden Teams sein, die aus der Süd-West-Staffel in die Aufstiegsrunde gehen. Wäre arg verwunderlich, wenn sich daran nochmal was ändern sollte. Ferndorf hat fürs Rückspiel den Vorteil, dass ein Unentschieden reicht um den direkten Vergleich weiterhin zu gewinnen. Zudem hat man mit Karaula einen "waschechten Winterneuzugang", der in seinen bisherigen Einsätzen vielversprechend war. Hanau hat, soweit ich das überblicke, nicht zusätzlich aufgerüstet.
Gehen wir davon aus, dass der 04.03. das Showdown-Datum sein wird, so werden sicherlich zahlreiche der sehr reisefreudigen Ferndorf-Fans die dankbaren 150km A45 auf sich nehmen. Auch das wird Einfluss auf die Balance zwischen den Teams nehmen.
Im Keller bin ich wirklich gespannt ob Pohlheim es in der Rückrunde schafft, eine kleine Serie zu starten und sich noch ranzurobben. Ich traue es ihnen jedenfalls zu.
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Achja: Mit der Leistung von Groetzki heute hat sich so ein bisschen gerächt, dass man Lukas Zerbe zuhause gelassen hat und nur mit einem RA ins Turnier gegangen ist. Habe das von Anfang an für fraglich gehalten. Heute hätte Groetzki ab einem gewissen Zeitpunkt ausgewechselt werden müssen. Dass das nicht geschehen ist, war dem weiteren Verlauf dann nicht unbedingt förderlich.
In meinen Augen daher ein Faktor des Ausscheidens, der auf die Kappe des Coachingteams geht. Warum nur mit einem RA zur Weltmeisterschaft? Was war Begründung dieser Entscheidung?
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Schlechter als Weber geht wohl kaum noch, oder?
Halte das nicht für fair. Jeder Spieler kann nur so gut sein, wie er wortwörtlich inszeniert wird. Knorr mag ein grandioses Auge für den Kreis haben, er mag auch selbst sehr torgefährlich sein und bei Schmid den richtigen Blick für die Distanz zum Tor gewonnen haben - aber er ist noch sehr jung und als Spielgestalter, im Job des Inszenierens, hat er wohl noch das größte Ausbaupotential. Ohne Knorr wiederum geht sowieso so gut wie gar nichts (Und der noch ein Bub - was sagt das über die Anzahl der "Leader" im Team?) - also wer hätte das gesamte Turnier über die Halbpositionen so aktivieren sollen, dass sie ihre einfachen Tore machen können (Was Weber definitiv kann)?
Es fehlt natürlich dennoch a) an qualitativen Halben aber eben auch b) an der Inszenesetzung derer, die da sind. Keine Rückraumposition, weder RL noch RR hat in diesem Turnier bisher geglänzt - egal wer dort stand. Das ist natürlich eine Frage der individuellen Qualität, aber eben auch eine zur Qualität der Spielleitung. Und da hat Knorr dieses Turnier zwar gigantische Schritte auf dem Weg zum Weltklassespieler gemacht, aber in Teildisziplinen der Rückraum Mitte ist ers eben noch nicht. In seinem Spiel geht es bisher noch sehr viel um ihn selbst. Aber das ist eben eine Frage des Alters und der Reife und er hat zweifelsohne das Potential, Weltklasse zu werden mit der Zeit.
Und außer Golla, Wolff und dem noch ungeschliffenen Knorr hat Deutschland eben einfach keine Weltklassespieler. Muss man anerkennen und Ursachenforschung betreiben statt zu zetern.