Beiträge von madmanner

    Für den BHC wäre ein vorzeitiger Wechsel von Jamal Naji - sofern der TuSEM da mitmachen würde - nicht gut. Unabhängig von Seppl Hinze ist es doch auch so, dass im Kader viele Spieler aktuell stehen, deren Zukunft eben nicht der BHC ist und ob es da sinnvoll ist, den neuen Trainer vorzeitig zu holen, bin ich mir nicht sicher. Da wäre er möglicherweise gleich beschädigt. Neben der Verletzungsproblematik ist es wohl einfach so, dass dem Team durch die bevorstehenden Veränderungen wahrscheinlich die hundertpozentige Leidenschaft, der Wille und Zusammenhalt fehlt, die es für den BHC braucht, um überwiegend erfolgreich zu spielen. Ich bedauere sehr, dass es nach einem Abschied von Hinze aussieht, wo man am Ende denkt, gut, dass es nun rum ist. In meiner Handballromantik hätte ich mir da was anderes gewünscht. Aktuell scheint die Saison tatsächlich ein verlorenes Jahr zu werden.

    Es ist auch so das ich es Solingen gönne, es ist ja auch sehr offensichtlich das das Herz für den Handball dort höher schlägt als in Wuppertal. Wobei ich aber immer davon ausgegangen bin das man dafür in Wuppertal ökonomischere Lösungen parat hat.


    Allerdings hat man auch einen General Slawig hier, der schon seit Jahren sehr gut "aufpasst" das die Wupperstadt bloß nicht ins schwärmen gerät und das alles so bleibt wie es ist. Bis auf BUGA & Kultur natürlich.


    Ich kann alle Wuppertaler-Fans verstehen, die nun enttäuscht
    sind. Würde mir andersrum auch so ergehen. Die wohl für alle optimale Position
    an den Stadtgrenzen (Am Piepersberg) hat sich leider zerschlagen. Und durch die
    Blume konnte man OB Kurzbach so verstehen, dass ein gewisser Handlungszwang
    bestand, weil der BHC möglicherweise mit einem vollständigen Abzug nach
    Düsseldorf kokettiert hat (er sprach von einer Planungssicherheit für den BHC –
    O-Ton kann man sich im BHC-Podcast-Special zur Arena anhören).



    Jedoch gehört zur Stadtplanung und –entwicklung leider mehr,
    als Spitzensport eine Heimat zu bieten, umso mehr, wenn man die bekanntermaßen
    doch recht ungünstigen finanziellen Haushalte der bergischen Kommunen
    betrachtet. Die Argumentation in Solingen, statt die marode Klingenhalle teuer
    zu modernisieren mit wenig nachhaltigem Nutzen, lieber direkt einen Neubau mit
    Perspektiven zu wagen, finde ich durchaus schlüssig. Zumal wenn man das wohl
    prominenteste sportliche Aushängeschild der Stadt binden und unterstützen kann.
    Hier einen parteipolitischen Hintergrund zu kreieren und zu unterstellen, dass
    nur deshalb in Wuppertal kein Hallenneubau möglich ist, halte ich für abwegig.
    Vielleicht hat Wuppertal im Gesamtpaket aber auch einfach mehr zu bieten wie
    Solingen.

    Hier die offizielle Bestätigung, was hier ja auch schon angesprochen wurde. Die Planungen für den Bau einer ca. 5.000 Zuschauer fassenden Arena auf dem jetzigen Parkplatz der Klingenhalle, um diese dann aufgrund ihres maroden Zustandes abzureißen. Die Planungen sehen einen Baustart in der zweiten Jahreshälfte 2023 vor. Es wird also wahrscheinlich doch noch einige Zeit dauern bis dort Handball gespielt werden kann. Aber die Aussicht ist auf jeden Fall sehr positiv.


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    Mir hat gefallen, dass der BHC viel gewechselt hat und nicht unbedingt ein Qualitätsverlust dabei zu erkennen war. Letztendlich war das einer der Trümpfe gegen dezimierte Gäste, denen am Ende deutlich sichtbar die Puste ausgegangen ist.

    Quatsch ist die Pankofer, Oelzes und Gipperichs kritisch zu sehen. Worüber soll es denn sonst laufen ? Dafür kriegen die ihre Kohle.Die haben ihren Job perfekt gemacht.

    Keine Ahnung, ob du es nicht verstehst oder einfach bewusst falsch verstehen willst. Die Intension meines Beitrages scheinen ja andere Leser*innen begriffen zu haben.
    Panhofer und Oelze haben einen sehr guten Job gemacht, ich habe keine gegenteilige Meinung geäußert. Und ich wünsche den Vikings alles Gute für den Klassenerhalt.
    Aber jetzt habe auch ich es gerafft, dass ein vernünftiger Austausch mit dir eher schwierig ist. Eine Tendenz zum Verfolgungswahn sowie Hang zu Verschwörungstheorien scheint mir offenkundig. Daher machen weitere sachliche Argumentationen meinerseits keinen Sinn.

    was daran ist negativ ? Die beiden haben ihren Job perfekt gemacht. Ziel ist Klassenerhalt nicht Aufstieg. Gipperich hast vergessen und natürlich die Defensive.
    "taktische Asse im Ärmel" echt Quatschkommentar.


    Ich habe explizit über die Offensivleistung gesprochen. Und nur weil eine Variante sehr gut funktioniert, sollte man sich nicht ausschließlich darauf verlassen. Sonst wird es auch mit dem Klassenerhalt schwer. Natürlich steht es dir frei, andere Spielzüge in ein Offensivspiel einzubinden, als Quatsch zu bezeichnen. Glücklicherweise bist du ja nicht der Trainer der Vikings.

    Das Offensivspiel der Vikings lief fast ausschließlich über Oelze und Pankofer. Hoffe man hat noch ein paar taktische Asse im Ärmel, ansonsten wird es eine harte Saison für die Beiden, zumal, wenn die Gegner sich drauf einstellen.
    Weiß jemand, ob Nils Artmann erst wieder von einer Verletzung genesen ist? Oder warum hat er nicht gespielt? Sein Partner auf der Position Aust, war nun auch nicht so überragend, dass man nicht mal hätte wechseln können.

    Es gab auch für die Mitarbeiter von der Stadtverwaltung ein Kennenlernangebot. Wer eine Karte kauft, bekommt eine gratis dazu. Da es zudem noch Probleme mit dem Internet an den Abendkassen gab, wurden mit Anpfiff Blanko-Karten für 10 EUR bei freier Platzwahl verkauft.


    Mir ist aufgefallen, dass sehr viele Aktive aus den unteren Ligen vor Ort waren. Ich bin daher skeptisch, ob es gelingen wird, dauerhaft über 1.000 Zuschauer in die Halle zu bekommen. Ich würde es den Vikings wirklich wünschen.

    Die Verlockung zu fusionieren und die Kräfte zu bündeln ist halt groß. Die Chancen, dass daraus eine Erfolgsstory wird liegen zu Beginn bei 50%. Dazu bedarf es aber, dass alle Verantwortlichen a) überzeugt sind und b) konstruktiv zusammenarbeiten. Und zwar von Beginn an. Da grad hier im Umkreis das Fusionieren (zugegebenermaßen zumeist eher auf unterklassiger Ebene) zugenommen hat (Duisburg, Krefeld, Burscheid/Hilgen, etc), ist es fast nur logisch, dass Düsseldorf erneut einen Versuch wagt. Allerdings hätte man städtischerseits auch das Geld in die Nachwuchsarbeit der ortsansässigen Vereine investieren können und mal langfristig denken können, statt durch die Hintertür den Weg zurück in die Bundesliga zu suchen (wenn auch erst mal "nur" die zweite). Die Fanbasis für eine volle Halle ist in Düsseldorf nicht vorhanden und daran wird sich auch wahrscheinlich nichts ändern. Handball im Umkreis gibt es reichlich und auch guten in den diversen unteren Ligen. Wer da mal Bundesligahandball sehen will, der scheut auch nicht die Fahrt nach Gummersbach oder (noch) zum BHC, wenn Teams wie Flensburg, Kiel und RNL kommen. Eine Identifizierung mit dem Verein vor Ort findet da noch lange nicht statt.
    Ich hätte wirklich Freude daran, in Düsseldorf, meiner Heimat, guten Handball zu sehen, aber meine Befürchtungen, dass der NHV sich und seine Identität verkauft hat und damit am Ende mehr sich selber schadet, als nützt, sind größer, wie meine Hoffnungen, dass diese Fusion eine gute Idee ist.

    Selbst mit unerschütterlichen Optimismus ist es nur noch schwer vorstellbar, dass der Abstieg noch verhindert werden kann. Wenn die Geschäftsführung / der Vorstand das ebenso sieht, dann kann man auch mit Trainer Hinze - dem ich sicherlich nicht die alleinige Schuld an der Entwicklung geben möchte - auch die Saison zu Ende bringen. Wenn jedoch innerhalb des Vereins immer noch an den Klassenerhalt geglaubt wird und man glaubt dies mit diesen Trainer noch realisieren zu können, dann sollte der Neuanfang doch ein wenig größer zur kommenden Saison ausfallen, dann stellt sich die Kompetenzfrage ganz anders.


    Nie war ein Trainerwechsel sinnvoller. Nicht weil Hinze grundsätzlich so schlecht ist, sondern weil es einfach dringend eines neuen Impulses bedarf. Für die Mannschaft, für das Umfeld.

    Hinterher weiß man es immer besser und kann einen klugen Spruch raushauen. Kriegt der Torwart keine Hand an den Ball und wird nicht ausgewechselt, war es ein Fehler, holt er irgendwoher ein, zwei Klasseparade hervor, pusht das Team dadurch, sind er und der Trainer, der ihm vertraut hat, die Helden. Ob der Trainer aufgrund von Trainingseindrücken oder Wissen um Form oder Verletzungen diesen oder jenes Wechsel vornimmt oder eben nicht, woher weiß man das als Fan schon so genau. Am Ende kommt es auf die Summe der Entscheidungen an und was sie am Ende bewirkt haben. Und ganz objektiv betrachtet hat Hinze angesichts der Qualität des Kaders im Vergleich mit der Punkteausbeute ziemlich viele gute Entscheidungen getroffen.

    Wichtiges Spiel für beide Teams, um ganz wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Noch einmal ein Unentschieden wäre doch schön. Wird wahrscheinlich kein gutes, dafür aber ein intensives Spiel werden. HBW wohl leicht im Vorteil.


    Hoffe, dass alle einen klaren Kopf bewahren und keiner überdreht, weder auf der Platte noch auf den Rängen.

    Aufsteiger haben in der Regel ja erst mal einen mordsmäßigen Respekt vor Teams wie die Füchse, selbst wenn diese in einer momentan nicht so guten Verfassung sind. Somit gehe ich davon aus, dass Berlin die Punkte im Fuchsbau behält. Egal wie.

    Seppl hat meiner Meinung nach in dieser Saison einen Riesenschritt als
    Trainer gemacht. Entwickelt sich noch zum Taktikfuchs und kann gut auf
    Spielsituationen mittlerweile eingehen. Daher glaube ich, dass es noch
    die eine oder andere positive Überraschung geben wird. Ich denke, der BHC wird selbstbewusst ins Spiel gehen und sich gut verkaufen, am Ende die zwei Punke jedoch im Norden lassen.

    Di Matteo hat ganze anderthalb Jahre Erfahrung als Cheftrainer. Ob er wirklich ein Taktikfuchs ist? Nur weil er im Finale Da Hoam Beton hat anmischen lassen? Neben vielen anderen Faktoren ist sicherlich auch wichtig, wie sich die jungen Spieler (und davon hat S04) ja einige, weiter entwickeln werden. Ich bezweifle, dass S04 sich wesentlich verbessern wird. Mir soll es egal sein.

    Ich gehöre wohl zu den wenigen, die nicht so begeistert sind von der Idee, im "Henkelmännchen" gegen den VfL zu spielen. Der BHC lebt in seinen Heimspielen von der Stimmung in so einer kleinen Klingenhalle oder Unihalle. Gegen Gegner, gegen die man sich was ausrechnen kann, verschenkt bzw. verringert man meiner Meinung nach eine gute Chance auf Punkteausbeute. Die Kulisse wird nicht ansatzweise so heiß und aufgewühlt sein, wie sonst. Werbung für den Handball im Bergischen Städtedreieck hätte man auch im Spiel gegen den THW machen können.

    Auswärts ruft der BHC noch nicht das ab, was mit Unterstützung der Fans zuhause möglich ist. Ist es der entscheidende Funken, der von den Fans ausgeht, der fehlt, oder einfach die Unerfahrenheit einiger Spieler.


    Wenn FAG einen schlechten Tag erwischen sollte, sollte man bereit sein. Das Selbstbewusstsein sollte doch vorhanden sein. Allerdings ist ein Sieg Göppingens sehr viel wahrscheinlicher.

    Schade, dass es in den Diskussionsbeiträgen hier in erster Linie um einige wenige sogenannte "Fans" geht, statt um ein wirklich spannendes Handballspiel, was lange hin und her wogte. Das Spiel war von beiden Seiten voller Leidenschaft geführt, dabei jedoch nie unfair. Sicherlich gibt es ansehnlichere Partien, dennoch war das Spiel rassig und mit ordentlich Dampf hinter. Auch die Schiedsrichter trugen ihren Teil dazu bei, dass das Spiel fair über die Bühne ging, sie machten einen guten Job, Szenen, die man als Fan anders bewerten würde, gibt es ja immer. Hinze hat meiner Meinung nach ein gutes Gespür in dieser Begegnung gehabt und die richtigen Wechsel vorgenommen. Ausnahme war der Torhüterwechsel, da Gustavsson lediglich einen Ball parieren konnte. Hunstock eine Pause zu gönnen war richtig, ich hätte ihn vielleicht aber nochmal zum Ende wieder gebracht.


    Ach ja und ich habe auch viele GWD-Fans gesehen, die keine Chaoten waren und genauso Bock auf Handball hatten, wie 97% aller Fans sonst noch in der Halle.

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