Gummersbacher Handballinternat!

  • Zitat

    VfL mit drei B-Jugendlichen beim DHB-Lehrgang vertreten


    (Red./10.5.2007-13:05) Gummersbach – Sebastian Beyer, Steffen Fischer und Markus Hammerschmidt werden dort von Ex-VfLer und Jugend- Nationaltrainer Klaus-Dieter Petersen betreut.


    Am 20. und 21. Mai werden die derzeit so erfolgreichen Gummersbacher B-Jugendlichen Steffen Fischer, Sebastian Beyer und Markus Hammerschmidt an einem DHB-Lehrgang teilnehmen. Begleitet werden die drei dabei von ihrem Trainer Axel Renner. Die drei Spieler sind in der laufenden Saison durch ihre guten Leistungen aufgefallen. Hammerschmidt und Beyer sind bisher regelmäßig eingeladen worden, Steffen Fischer konnte durch zuletzt überragende Leistungen in den Play-off-Partien eine erneute Einladung rechtfertigen. „Die Jungs haben sich gut weiterentwickelt und sind Leistungsträger in unserer B-Jugend. Sie haben sich die Einladung verdient“, so Trainer Renner. Die Gummersbacher werden auf dem Lehrgang ein Wiedersehen mit dem Ex-VfLer Klaus-Dieter Petersen haben, der seit geraumer Zeit als Jugend-Nationaltrainer beschäftigt ist.


    Quelle: Oberberg-Aktuell.de


    Das ist wirklich sehr erfreulich! Da wächst was und hat relativ schnell schon einen Erfolg zu verbuchen!

  • Zitat

    Original von Kacid
    Für wen ist Petersen eigentl. zuständig?
    Den kompletten DHB-Nachwuchs?
    Also B-Jugend, A-Jugend und Junioren?


    So weit ich weiß, ja. Zumindest war en in Biberach auf dem Turnier mit der Auswahl des Jahrgangs 90/91. Und ich glaube das ist B-Jugend.

    La bella vita


    It’s a beautiful life, so let it in your heart


    My bella vita


    It’s a beautiful life, no matter who you are

  • "Handballwelt spricht über unser Konzept"


    Die ersten Spieler der Handballakademie des VfL wechseln zu den Bundesliga-Profis


    Stanislaw Gorobtschuk ist der Erste aus der Handballakademie, der jetzt zu den Profis wechselte. Ihm folgten drei weitere Handballer als Perspektivspieler. Darüber sprach Andrea Knitter mit Jochen Kienbaum, Peter Kammer und Axel Renner.


    Die Handballakademie wurde erst vor zwei Jahren gegründet. Jetzt gehört bereits ein Spieler fest zum Kader. Mit Robin Teppich, Adrian Rother, Ole Rahmel und Jan Gaubatz sind vier weitere Spieler mit den Profis des VfL Gummersbach ins Trainingslager gefahren. Kam die schnelle Entwicklung für Sie überraschend?


    Kienbaum:


    Wir hatten nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde. Und wir sind unheimlich glücklich zu zeigen, dass unser Konzept greift. Dazu gehört die Ausbildung der Spieler ebenso wie die psychologische Betreuung. Im Moment spricht die ganze Handballwelt über das Konzept.


    Renner:


    Es war wie es sein sollte: Die Profis des VfL Gummersbach brauchten Hilfe, die wir geben konnten.


    Die öffentliche Anerkennung war aber nicht immer so.


    Kienbaum:


    Anfangs gab es schon Eifersüchteleien der übergeordneten Verbände.


    Kammer:


    Das Umfeld hatte Schwierigkeiten, uns einzuordnen. Das hat sich in den letzten beiden Jahren aber geändert. Heute haben wir eine Kooperation mit der Gesamtschule Marienheide, und die Realschule Nümbrecht ist an uns herangetreten, dort ebenfalls eine Kooperation aufzubauen. Wie gut die Zusammenarbeit klappt, zeigt der TV Strombach, mit dem wir gemeinsam jahrgangsbezogen ausbilden. Wir mussten beweisen, dass es uns ernst ist.


    Dann hat mit der Zeit auch die Zusammenarbeit mit der GmbH, also dem Profibereich im VfL Gummersbach, besser funktioniert?


    Kienbaum:


    François-Xavier Houlet, der seit dieser Saison sportlicher Leiter des VfL ist, hat die Arbeit der Akademie von Beginn an verfolgt. Und Trainer Alfred Gislason hat bereits in Magdeburg junge Spieler an die Bundesliga herangeführt. Beide haben gesehen, dass die Qualität stimmt.


    Wird sich in Zukunft etwas an der Arbeit der Akademie ändern?


    Kienbaum:


    Wir werden in Zusammenarbeit mit der GmbH unsere Struktur zur Verfügung stellen und bei Bedarf junge Spiele der GmbH aufnehmen, um deren Integration zu erleichtern. Unser Betreuungskonzept kann so viel intensiver genutzt werden.


    Kammer:


    Wir werden die 20 Plätze, die wir für externe Spieler haben, in Zukunft viel restriktiver besetzen. Denn der Schwerpunkt der Akademie soll die Arbeit mit heimischen Handballern sein. Die wenigen Spieler, die von außerhalb kommen, müssen dann eine Topp-Prognose haben. Wollen wir bestehen, müssen wir nach allen Seiten offen sein. Unsere Aufgabe ist es nicht nur, Talente auszubilden, sondern junge Spieler auch zu integrieren.


    Renner:


    In den Jahrgängen 1991/92 haben wir in diesem Jahr nur drei externe Spieler aufgenommen.


    Die stärkere Vernetzung mit der GmbH fordert doch auch eine stärkere Zusammenarbeit. Wird es dazu personelle Veränderungen geben?


    Kienbaum:


    Es ist ja bekannt, dass sich Geschäftsführer Stefan Hecker auf lange Sicht vor allem um die Sponsoren kümmern und von einigen Geschäftsführeraufgaben entbunden werden möchte. Mit der Umstrukturierung im Management muss es dann auch eine 100-prozentige Vernetzung mit der Handballakademie geben.


    Dass jetzt gleich mehrere Spieler aus der Handballakademie ins Blickfeld der Profis gekommen sind, hat doch auch für einen Imagegewinn des VfL gesorgt, der nach den Diskussionen der Vergangenheit dem Verein auch gut tut.


    Kammer:


    Viele Menschen und vor allem Sponsoren, die an die Handballakademie geglaubt haben, werden nun bestätigt. Die oberbergische Wirtschaft hat einen enormen Beitrag zum Gelingen des Projekts beigetragen. Ist die Basis gesund, wird die Spitze auch scharf.


    Renner:


    Intern ist es für die Jungs in der Handballakademie natürlich toll, dass es einige aus ihren Reihen geschafft haben. Damit wird ihr Ziel greifbarer. Das bringt uns in der Akademie weiter.


    Bringt es Sie auch beim Hallenbau weiter?


    Kienbaum:


    Ich bin optimistisch, dass wir eine Halle bekommen. Die Entscheidung muss aber noch in diesem Jahr fallen. Was wir wollen, ist klar. Die Halle soll ein Zentrum für den gesamten Handball in der Region sein. Die Halle kann ein Glaubensbekenntnis für die gesamte Region sein und ein Beschäftigungsmotor.


    Die Bundesliga hat ein Jugendzertifikat verabschiedet. Profitiert davon auch der VfL Gummersbach?


    Kammer:


    Vereine, die keine Jugendarbeit machen, müssen einen Beitrag an die Bundesliga-Kasse zahlen. Wir sind aber einer der wenigen Vereine, die alle Auflagen erfüllen, und wir werden wohl auch bei bestimmten Projekten Anträge auf Zuschüsse stellen.


    (Quelle:OVZ-Printausgabe vom 07.08.2007)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"


    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

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