bei allendorf bin ich gespannt. eigentlich wäre das einer für die erste liga. der tvg braucht einen für die kommende saison. wenn die anfragen wird er wohl nicht überlegen. aber ich will hier ja keine möglicherweise schlafenden hunde wecken. aus wetzlar besteht wohl kaum "gefahr".
SG Wallau - Regio-Team 2005/2006
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das wäre vielleicht etwas früh. noch ein jahr regio oder zls wäre auch nicht verkehrt für ihn. gibt aber noch einihge andere kandidaten, die für zweit- und erstligisten interessant sein können.
da ist die vertragsstruktur natürlich blöde. andererseits - die ii. haz ja nun abgesehen von linder nicht gerade sackweise spieler der ersten ünernommen. da herschte vorher wohl wenig vertrauen in die möglichkeiten des teams. denn ein spitzenplatz wäre allemal auch ohne das drumherum in der bundesliga möglich gewesen. -
Nur mal langsam,
in 2 Jahren spielen wir auch wieder in Liga 1. -
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in 2 Jahren spielen wir auch wieder in Liga 1.
@Christof mach mal langsam, oder hast Du Müpro € gebunkert
Gruß
Daski
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Olbrich wieder fit
Petterweil. Kritische Worte mussten sich die Regionalliga-Handballer TV Petterweil nach der so dürftigen Leistung bei Schlusslicht Saarbrücken (33:33) von ihrem Trainerduo Gebhard Fink/Thomas Jäth anhören. Vor allem Andrej Shimonjenko (37) bekam sein Fett weg. Dass der älteste Petterweiler Feldspieler weitaus mehr kann als bei seinem Null-Tore-Spiel im Saarland, will der Zweimeterhüne am Sonntag (18 Uhr) im Hessenderby gegen den noch verlustpunktfreien Tabellenführer Wallau/Massenheim zeigen.«Die Mannschaft hat nach dem grottenschlechten Spiel etwas gutzumachen», erwartet Jäth von allen Akteuren eine klare Steigerung. «Und wer bei diesem Spiel gegen den Titelfavoriten Nummer 1 nicht motiviert ist», so Jäth, der sei hier völlig fehl am Platz. Trotz des verpassten ersten Auswärtssieges der Saison erhält die Mannschaft eine weitere Bewährungschance im Kräftemessen mit dem Bundesliga-Zwangsabsteiger, der sich die Rückkehr in den Profi-Handball zum Ziel gesetzt hat.
Wieder an Bord werden der von einer Grippe wiedergenesene Martin Malik, der in Saarbrücken vom starken David Reimann würdig im Tor vertreten wurde, sowie Jörn Olbrich sein. Der 25-jährige Rechtsaußen, der zuletzt berufsbedingt kürzer treten musste, soll der Abwehr wieder mehr Stabilität verleihen.
«Wir müssen in der Defensive sicher stehen, sonst haben wir gegen Wallaus superstarken Angriff keine Chance», zeigt Jäth Respekt vorm besten Sturm der Liga (10 Spiele/339 Tore). Das Gastspiel des früheren deutschen Meisters entpuppt sich auch als Kassenschlager. Jäth rechnet mit einem vollen Haus, also weit über 500 Zuschauern
aus http://www.fnp.de vom 26.11.05
na mal sehen ob der " Alte Mann " besser spielt
Daski
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der ist doch gegen wallau bestimmt gut heiß. ging da vor zwei jahren nicht mal das nasenbein drauf?
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Das Glück des Tüchtigen
Von Thorsten RemspergerPetterweil. Beide Mannschaften ließen sich von den Zuschauern feiern. Nach einem gutklassigem Handball-Regionalliga-Spiel taten sie es zurecht – mit dem Unterschied, dass die Fans der SG Wallau/ Massenheim nicht nur kräftig applaudierten, sondern auch Gesänge mit dem Titel «So sehen Sieger aus» anstimmten. Auch das elfte Saisonspiel haben die Wallauer gestern Abend in der Wetterau mit 31:27 beim TV Petterweil gewonnen. Jedoch war für Michael Allendorf, dem besten Feldspieler, wie auch für Trainer Jörg Schulze das Glück die Hauptursache dafür. «Die entscheidenden Würfe von uns gehen immer rein», freute sich Allendorf, der sich bei neun Toren nur zwei Fehlversuche erlaubte, während Schulze feststellte, dass «Glück dazu gehört – aber damit es dir helfen kann, musst du es erst so weit schaffen».
Das Ergebnis täuscht ein wenig. Eigentlich sahen die etwa 500 Zuschauer in der fast komplett vollen Sporthalle im Karbener Stadtteil eine ausgeglichene Partie. Während die Gäste klare Vorteile beim temporeichen Spiel nach vorne hatten und sogar alle Tore bis zum 8:6 (14.) mindestens aus der «zweiten Welle» warfen, trumpften die Gastgeber, die besser als ihr elfter Tabellenplatz waren, im Rückraum auf. Während Pezold in der ersten Halbzeit traf, war der 37 Jahre alte Russe Chimonenko, zu Beginn am Kreis eingesetzt, später plötzlich auf halb links ein Faktor. Und der 22 Jahre alte Philip Deinet, der am Samstag dank der U 23-Regel für Zweitligist TV Gelnhausen schon fünf Tore erzielt hatte, war ohnehin stets gefährlich. «Wir kannten die Petterweiler Stärke, haben viel Video geschaut, sind aber einfach nicht richtig rangegangen», erkannte Allendorf. An Matthias Beer jedenfalls konnte es nicht gelegen haben. Der Torwart war super in Form, hielt 18 Bälle. Dass Schulze die unzureichende Chancenauswertung für den knappen Spielausgang verantwortlich machte, lag am zweiten Abschnitt, in dem Wallau schon 17:12 führte. Doch vor allem der erst in der 35. Minute eingewechselte Jens Ehrmann hatte nicht seinen besten Tag. Sebastian Linder, mit Magenprobleme spielend, übrigens im Angriff auch nicht – und so brachte der ehemalige Wallauer Heiko Trinczek die laut Team-Manager Reinhard Kreft «am Limit» spielenden Gastgeber auf 20:21 heran (45.). Dann patzte jedoch – wie auch nach dem 24:25 (53.) – der sonst starke Deinet. Das angesprochene Glück war dem wankenden Favoriten, der noch nie gegen Petterweil verlor, am Ende treu: Allendorf traf per Nachwurf zum 27:25 (58.), Luis Garbo schlug – nach einer Zeitstrafe gegen Beer in Unterzahl – den Ball ins Tor, und Dennis Tillmann hielt beim 29:27 Deinets Strafwurf. Da strahlte Schulze: «Wir kannten seine Lieblingsecke.» Und mit ihm freuten sich die Spieler und der Anhang.Petterweil: Reimann, Malik (ab 37.); Deimet (7), Chimonenko (6/2), Pezold (5), Schneider (4), Trinczek (3), Olbrich, Ruppert (je 1), D’ Aveta, Baier. Wallau: Beer, Tillmann (ab 58.); Allendorf (9/1), Bonnkirch (6), Roßmeier (4), Bohnert, Garbo (je 3), Zölls, Laufersweiler (je 2), Gaßmann, Ehrmann (je 1), Linder. SR: Börtl/Janisch (Bad Arolsen/Weißenborn). Zu.: 500.
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der bericht trifft es ganz gut. war ne spannende kiste.
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Fynn Holpert ist von Allendorf sehr angetan
Wallau. Die SG Wallau/Massenheim, ungeschlagener Tabellenführer der Handball-Regionalliga Südwest, steht in Verhandlungen mit einem Linkshänder für die Position im rechten Rückraum. Manager Bernd Wagenführ würde zudem im Falle eines Aufstiegs gerne einen erfahrenen Mittelmann verpflichten.Eventuell braucht Wallau auch einen Linksaußen. Jugend-Nationalspieler Michael Allendorf war im zweitägigen Probetraining beim TBV Lemgo. Manager Fynn Holpert zeigte sich von der Leistungsstärke Allendorfs sehr angetan und möchte bis zum Jahresende bekannt geben, ob der Bundesligist Interesse an ihm hat. Der 19-Jährige besitzt in Wallau einen Vertrag bis 2007. «Wir würden ihm aber den Weg nicht verbauen», sagt Wagenführ. Auch Allendorf zeigte sich angetan, will aber die Entscheidung des zweimaligen Deutschen Meisters abwarten, bevor er sich entschließen will. Besonders beeindruckt war er von Trainer Volker Mudrow: «Wenn es einen Bruder von Jörg Schulze geben würde, dann wäre er es. Sie sind sich unheimlich ähnlich. Auch die Trainingsgestaltung war fast gleich.» Mudrow und Holpert kümmerten sich intensiv um den Linksaußen. Lemgo war durch den Auftritt der Wallauer A-Jugend in Altenhagen im Sommer auf das Talent aufmerksam geworden. Die auslaufenden Kontrakte mit Fabian Bohnert, Stefan Bonnkirch und Luis Garbo verlängerte Wagenführ bis 2008, Jens Ehrmann, Matthias Beer und Jörn Laufersweiler hängten noch ein Jahr bis 2008 dran. (rem/vho)
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Immer wieder dieselbe scheiße......
Jetzt kaufen die Brüder schon 19 jährige weg. -
Ja, ja. Das wird sich Peter Meisinger auch gedacht haben, als der Maddin den Dominik geholt hatte.
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Original von flyboy
Immer wieder dieselbe scheiße......
Jetzt kaufen die Brüder schon 19 jährige weg.Nicht aufregen, ist für Allendorf doch eine super Chance und 19 ist nun auch nicht mehr zu jung für Liga eins wie Uwe Gensheimer gerade eindrucksvoll beweist. Dominik Klein wäre auch so ein Beispiel und da gibt es wahrscheinlich noch einige mehr.
Ich fände es jedenfalls gut, wenn man Allendorf die Chance gibt sich in der ersten Liga zu beweisen (letzte Saison hat er bei den Kurzeinsätzen doch schon gute Ansätze gezeigt). Natürlich würde es mich auch freuen, wenn Michael noch für Wallau spielen würde, aber bei so einem Angebot kann wohl jeder nachvollziehen, wenn er gehen würde. -
Wieviele Wallauer Fans darf ich denn am Sonntag in Nieder-Olm begrüßen?
Oder seid ihr da alle noch am schlafen?
grüße,
ellob
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Original von Ellob
Wieviele Wallauer Fans darf ich denn am Sonntag in Nieder-Olm begrüßen?Oder seid ihr da alle noch am schlafen?
grüße,
ellob
Schlafen, ja das wäre auch eine Idee, wenn ich den erwische, der das eingeführt hat, dass man morgens um 11 Uhr spielt
Naja was solls, ich schätze mal, dass sich trotz der Uhrzeit wieder einige Wallauer auf den Weg machen werden, schließlich ist es nach Nieder-Olm auch nicht weit. Normalerweise sind wir so um die 50. Ich hoffe doch, dass einige den Weg nach NO finden. -
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Oder seid ihr da alle noch am schlafen
Du mußt doch auch geweckt werden. Oder ?
Bis Sonntag
Willi
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Souverän auch zu ungewohnter Stunde?
Wallaus Handballer müssen nach Nieder-Olm
möx. WALLAU Es gibt fast nichts, was Jörg Schulze noch nicht versucht hat. Vom Treffen in aller Herrgottsfrühe über einen ausgiebigen Spaziergang bis hin zum gemeinsamen Frühstück. Allein, genutzt hat es nichts. Die Sonntags-Matinee beim TV Nieder-Olm zur ungewohnten Zeit um 11 Uhr bleibt Jahr für Jahr ein Gräuel für die SG Wallau/Massenheim. Die trostlose Bilanz: ein mickriges Pünktchen in der Saison 03/04.Von einem Angstgegner zu sprechen, wäre in dieser Spielzeit angesichts der Souveränität, mit der der ehemalige Bundesligist in der Handball-Regionalliga vorneweg marschiert, nicht angebracht. Eine äußerst unangenehme Aufgabe bleibt es auch angesichts des geltenden Harzverbots allemal. Von einem "klaren Wettbewerbsvorteil für Nieder-Olm" spricht Wallaus Trainer. "Keine Mannschaft ist es gewöhnt, zu so einer Zeit zu spielen", sagt Jörg Schulze. Motivationsprobleme sieht der 40-Jährige nicht. "Ich habe den Jungs erklärt, dass dieses Ergebnis die nächsten drei, vier Wochen im Videotext steht. Das sollte ihnen Beine machen." Aber Schulze wäre nicht Schulze, wenn er nicht mahnen würde: "Die Nieder-Olmer können mit einem Sieg über uns eine durchwachsene Hinrunde wettmachen." Ach ja, von speziellen Maßnahmen sieht Schulze diesmal ab. Treffpunkt: 9.45 Uhr in Nieder-Olms Regionalschule.
Derweil haben auch Christian Zölls, Kapitän Ralph Gaßmann und Keeper Dennis Tillmann ihre Verträge um zwei Jahre verlängert.
aus http://www.wiesbadener-kurier.de Vom 09.12.2005
Hoffe das die Kirche auch pünktlich aus ist damit die Halle voll ist
Dann bis Sonntag zum Kaffee
Daski
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Bis zum Sonntag morgen zum Kaffee, werd Bolle rechtszeitig wecken *gggg*
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Wallau siegt auch in Nieder-Olm 23 : 26
Überragender Beer rettet Wallau den Sieg
Nieder-Olm. Trainer Jörg Schulze wusste nach Spielende nicht, ob er sich freuen oder ärgern sollte. Freuen darüber, dass er mit der SG Wallau/Massenheim in der Handball-Regionalliga Südwest erstmals nach sechs Jahren beim TV Nieder-Olm mit dem 26:23 (15:10) beide Punkte holte. Ärgern darüber, dass seine Mannschaft ab der 42. Minute im Angriff komplett nachließ und es am Ende gegen einen schwachen Gastgeber noch einmal eng werden ließ. Doch die Erleichterung, auch nach dem Gastspiel in Nieder-Olm verlustpunktfrei zu sein, überwog bei ihm und seiner Mannschaft.«45 Minuten war ich hochzufrieden, doch die letzten 15 Minuten haben mir nicht gefallen», resümierte Schulze. Wallaus Erfolg stützte sich auf den überragenden Torhüter Matthias Beer, der alleine in der ersten Hälfte mit elf abgewehrten Bällen für Verunsicherung bei den Rückraumschützen der Gastgeber sorgte. Vor ihm stand eine über 60 Minuten starke und konsequent agierende Abwehr, die den seit Jahren eingespielten Nieder-Olmern keine Entfaltungsmöglichkeiten ließ. Dazu kommt, dass die Gastgeber in spielerischer Hinsicht fast alles schuldig blieben.
Wallau kam dank Beer, der gleich eine ganze Menge von Würfen aus dem Nieder-Olmer Rückraum parierte, sehr gut ins Spiel, wirkte in der Abwehr anfangs sehr konzentriert. Der Tabellenführer hatte aber große Probleme mit dem glatten Ball, vergab alleine in der ersten Hälfte vier Siebenmeter und unzählige freie Chancen. «Ich habe alle Varianten probiert, diesen Ball irgendwie ins Tor zu bekommen. Es hat aber keine funktioniert», war Michael Allendorf als einer von vielen ratlos, «wenigstens sind die Siebenmeter dann reingegangen». So gelang es den Gästen zwar, sich bis zur Pause auf 15:10 abzusetzen, sie hätten aber bereits das Spiel für sich entscheiden können.
Nach dem Wechsel lief das Spiel bis zur 42. Minute so weiter, als sich die Gäste bis auf 22:14 absetzten. Dann hörten sie vor allem im Rückraum auf, ihr druckvolles Spiel mit den Wechseln weiter zu spielen, nahmen sich überhastete Würfe und versuchten vor allem viel zu früh und auch unvorbereitet, ihren Kreisläufer Fabian Bohnert anzuspielen. So kamen die Gastgeber noch einmal auf – und vor allem durch Tempogegenstöße zum Erfolg. Doch ernsthaft in Gefahr brachten sie den Tabellenführer auch nicht mehr, dazu war ihr Spiel zu fehlerhaft. So geht Wallau verlustpunktfrei in die Weihnachtspause und stellte zudem weiter die Weichen für die Zukunft: Mit Dennis Tillmann, Ralph Gaßmann und Christian Zölls verlängerten weitere drei Spieler ihren Vertrag bis zum Jahr 2008.
Nieder-Olm: Möbus, Radewald (1 Siebenmeter); Kundel (3), Pfaff (2), Walch (1), Herberg (1), Rink (3/2), Hangen (3/3), Konrad (2), Stumps (1), Schnell (5), Ickenroth, Truth, Fleckenstein (2). Wallau: Beer; Ehrmann (5), Bohnert (4), Laufersweiler, Plattner, Gaßmann (1), Allendorf (5/ 3), Garbo, Zölls (1), Roßmeier (3/1), Linder (4), Bonnkirch (3). Schiedsrichter: Klaes/Moser (Kirkel). Zuschauer: 700. (vho)
kopiert aus http://www.fnp.de vom 12.12.2005
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na - bereits nach 15 minuten war zu sehen, dass wallau nachließ. das erfolgreiche tempospiel der anfangsphase war da schon wieder im bus verstaut.
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Bei der SG Wallau/Massenheim reifen wieder neue TräumeWallau. Nach dem reinigenden Gewitter waren erneut dunkle Wolken aufgezogen, inzwischen herrscht vor dem Weihnachtsfest aber wieder eitel Sonnenschein: Die Rede ist von der SG Wallau/Massenheim. Der zweimalige deutsche Handball-Meister von 1992 und 1993 hatte im Sommer seine desaströse 19. Saison in der höchsten Spielklasse mit der Insolvenz der Spielbetriebs-GmbH und dem Zwangsabstieg in die Regionalliga beendet, klopft aber nur ein halbes Jahr später an die Tür zur Zweiten Bundesliga Süd an. Mit 24:0 Punkten ist die einstige «zweite» Mannschaft von Trainer Jörg Schulze, der vor neun Jahren selbst Wallaus Trikot trug, Tabellenführer.
«Mit unseren jungen Spielern aus der Region haben wir die Basis, um wieder ganz oben angreifen zu können», jubelte der frühere SG-Macher Bodo Ströhmann schon früh überschwänglich, jedoch trat Manager Bernd Wagenführ ebenso zeitig auf die Euphoriebremse. Nach dem Motto: erst ein Schritt nach dem anderen machen. «Auch wenn die Mannschaft nach dem Desaster eine tolle sportliche Geschichte schreibt, wollen wir von der Ersten Liga zunächst nichts mehr wissen», sagt Wagenführ, «die Frage ist doch, ob Zuschauer und Sponsoren einen solchen Weg mit uns gehen würden». In punkto Sponsoring kann der 57-Jährige auf die Kontakte von Ströhmann zählen, der Hauptsponsor «Müpro», ein mittelständiges Unternehmen für Befestigungs- und Schallschutzsysteme, vermittelt hat. Weil die alte «Gönner-Riege» um den Marmorhändler nach dem katastrophalsten Jahr in der 30-jährigen SG-Geschichte einen Neuanfang forderte, ging der Vorsitzende Hans-Dieter Großkurth – und mit dem Ex-GmbH-Geschäftsführer verdiente, ehrenamtliche Helfer. Das sorgte wieder für Unruhe wie auch die Entlassung von Oberliga-Trainer Matthias Hieronimus, für den jetzt Thomas Scherer – mit der A-Jugend Deutscher Meister – Wallaus zweite Mannschaft betreut.Aber mittlerweile herrscht wieder Freude unter den durchschnittlich 600 Zuschauern über die Siegesserie. «Genauso habe ich mir das vorgestellt», sagt Sebastian Linder. Der einzige verbliebene Bundesliga-Profi hat seinen Entschluss nicht bereut, die Angebote der Zweitligisten Hildesheim und Reinickendorfer Füchse ausgeschlagen zu haben und wieder in der Ländcheshalle zu spielen und bildet mit Torwart-Rückkehrer Matthias Beer (TuSpo Obernburg) zwei Eckpfeiler des Erfolges. Umworben werden mittlerweile die beiden besten Torschützen, die trickreichen Außen Michael Allendorf (63/17 Treffer) und Markus Roßmeier (54/8). Der 19 Jahre alte Jugend-Nationalspieler Allendorf spielte bei Erstligist TBV Lemgo vor, Roßmeier nimmt das Zweitspielrecht beim Nachbarn TSG Münster erfolgreich wahr. Die beiden Vereine sind an Verpflichtungen interessiert. Wohlwissend hatte Wagenführ mit den Leistungsträgern langfristige Verträge ausgehandelt. Allendorf werde man für die Bundesliga aber sicher keine Steine in den Weg legen, meint der Manager.
Als Erfolgsgeheimnis nennt Linder die Geschlossenheit des Teams, «es springt immer jemand anderes in die Bresche». Spieler wie Kreisläufer Jens Ehrmann, Linkshänder Stefan Bonnkirch oder Regisseur Luis Garbo haben sich vorzüglich weiterentwickelt. Laut Linder «ein Verdienst des Trainers und Managers, sie haben alle Unstimmigkeiten im Umfeld nicht ans Team rankommen lassen». Der 40 Jahre alte Gymnasial-Lehrer Schulze glaubt in seinem sechsten Jahr auf der Wallauer Trainerbank, dass seine Spieler das Zeug zum Aufstieg haben. «Unsere eingespielte Mannschaft hat ein großes Potenzial». Am Sprung nach oben könnte Wallau nur noch der ehemalige Zweitligist TV Kirchzell (21:3 Punkte) hindern, zu dem der Spitzenreiter am letzten Vorrunden-Spieltag (21. Januar) muss.
Wagenführ hat beim DHB schon angefragt. «Dass nächstes Jahr auch alles in ruhigen Bahnen verläuft», wie er es formuliert. Über die Struktur der SG macht sich der Manager ebenso Gedanken wie über Zugänge. Zwei Rückraumspieler und eventuell ein Linksaußen benötige er. Der Etat müsste um etwa 70 Prozent auf 250 000 Euro erhöht werden.
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