11. Februar 2006, Sa.:
19.30: TBV Lemgo - VfL Pfullingen/Stuttgart : --:-- (--:--)
Lemgo - Pfullingen
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Wenn's in Lemgo auch nicht viel zu erben gibt, so darf man doch auf die zwei Neuzugänge auf Pfullinger Seite Jakub Szymanski und Goran Jerkovic gespannt sein.
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VfL Pfullingen-Stuttgart beendet EM-Pause mit Auswärtsspiel in Lemgo
Mit dem Auswärtsspiel beim TBV Lemgo (Samstag, 19.30 Uhr) beendet der VfL Pfullingen-Stuttgart eine sechswöchige Punktspielpause. Diese Zeit wurde beim VfL gut genutzt. Neben der Erledigung wirtschaftlicher Aufgaben und der Neuverpflichtung von Goran Jerkovic und Jakub Syzmanski hat auch das Team in der Halle gut gearbeitet. "Diese Trainingsphase ist so verlaufen, wie ich mir das vorgestelIt habe", sagt VfL-Trainer Eckard Nothdurft, "die drei Verletzten konnten wieder an das Team herangeführt werden und wir haben verlorene Substanz aufgeholt."
Während Björn Navarin wieder ganz fit ist, können Aleksandar Stevic und Petr Kust in Lemgo noch nicht mitmischen. Unwahrscheinlich ist auch der Einsatz von Marco Bräuning, der muskuläre Probleme in der Wade hat. Von seinem Einsatz und den letzten Trainingseindrücken macht Nothdurft auch seine Startformation abhängig. "Wer anfängt, entscheide ich erst am Spieltag", lässt der 40-Jährige offen, ob, wann und welchen seiner beiden Neuzugänge er im Spiel beim Tabellenfünften einsetzen wird.
Der VfL fährt mit dem Anspruch ins Lipperland - unabhängig vom Ergebnis - an das gezeigte Niveau vor der EM-Pause anzuknüpfen. "Wir müssen die im Dezember gezeigten spielerischen und kämpferischen Qualitäten wieder finden", fordert Nothdurft.
Beim Gastgeber sind hingegen alle Spieler an Bordt. Ein Comeback des Langzeitverletzten Logi Geirsson kommt hingegen noch zu früh. Die beiden Nationalspieler Florian Kehrmann und Sebastian Preiß durften sich bis Mittwochabend von den Strapazen von sieben Spielen binnen kürzester Zeit erholen. Beide werden am Samstag aber auflaufen.
Quelle -
Noch siehts eng aus in Lemgo.
TBV - VfL 16:14 (30.)
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Halbzeit: Lemgo - Pfullingen 16 : 14
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Lemgo - Pfullingen 34 : 32
Das war bis zum Schluss wirklich eng. Schade, dass es für Pfullingen nicht gereicht hat.
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Lemgo - Pfullingen 34 : 32
Das war bis zum Schluss wirklich eng. Schade, dass es für Pfullingen nicht gereicht hat.
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Das hatte man sich wohl in Lemgo etwas einfacher/deutlicher vorgestellt nehme ich mal an
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Original von daabefuggeler
Das ahtte man sich wohl in Lemgo etwas einfacher/deutlicher vorgestellt nehme ich mal anDavon kann man sicher ausgehen. Im TBV-Ticker stand zur Halbzeit auch noch, daß der VfL trotz des engen Pausenstands nicht für einen Punktgewinn in Frage kommt... Stimmte zwar, war aber enger als allgemein vermutet.
Respekt an Pfullingen, aber ich bin natürlich dennoch froh, daß es nicht ganz zum Auswärtssieg gereicht hat.
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Original von Bezze
Davon kann man sicher ausgehen. Im TBV-Ticker stand zur Halbzeit auch noch, daß der VfL trotz des engen Pausenstands nicht für einen Punktgewinn in Frage kommt... Stimmte zwar, war aber enger als allgemein vermutet.
Respekt an Pfullingen, aber ich bin natürlich dennoch froh, daß es nicht ganz zum Auswärtssieg gereicht hat.
Ein interessanter Aspekt, den ich auch noch mal aufgreifen möchte:
"Doch für eine echte Überraschung sollte Pfullingen dann doch nicht in Frage kommen." Originalzitat aus dem TBV-Ticker
Wenn man so was als Unparteiischer oder gar noch als VFL-Fan lesen muss, wünscht man sich doch erst Recht, dass es anders kommt!
Wenn die Spieler des TBV genau so denken, wie der Herr/die Dame am Ticker dann kann man sich den Spielausgang schon fast erklären!
Eine echte Überraschung sollte für jeden schon die Tatscache sein, dass es vier Minuten vor dem Ende 29:29 stand! -
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Original von daabefuggeler
Eine echte Überraschung sollte für jeden schon die Tatscache sein, dass es vier Minuten vor dem Ende 29:29 stand!
Ja, das war schon überraschend, und es keimte in mir doch tatsächlich die Hoffnung auf, dass heute etwas zu holen ist. Jetzt bin ich um so trauriger
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Schwere Geburt bei der scheinbaren Pflichtaufgabe
Sieben Spiele haben der TBV Lemgo und der VfL Pfullingen/Stuttgart seit dem Aufstieg der Schwaben ins Handball-Oberhaus gegeneinander bestritten, sieben Mal ging der TBV als klarer Sieger vom Parkett. Und so hatten sich die meistern der 4.848 Zuschauer in der Lipperlandhalle den Ausgang der Partie auch im achten Vergleich vorgestellt. Doch weit gefehlt. Der TBV Lemgo hat in einem hoch dramatischen Spiel den VfL mit 34:32 (16:14) geschlagen und ist dabei einem klassischen Ausrutscher nur knapp entgangen. Die Gäste spielten über weite Strecken auf Augenhöhe mit dem TBV, der es insbesondere in Halbzeit eins versäumte, den Sack frühzeitig zuzumachen. 8:4 (11.) führte Lemgo bereits, doch dann riss der Faden und Pfullingen konnte sogar mit 13:11 (24.) in Führung gehen. In dieser Phase war es insbesondere Florian Kehrmann, der den TBV mit enormem Siegeswillen nach vorne trieb und mit sehenswerten Gegenstößen den TBV wieder auf Kurs brachte.
Mit der Zwei-Tore-Führung zur Halbzeit glaubten die Lemgoer Fans ihre Mannschaft eigentlich auf dem richtigen Weg zum erwarteten klaren Sieg. Doch weit gefehlt. Das 19:17 (37.) war vorerst die letzte Führung für den TBV, danach zog der VfL gar an den Gastgebern vorbei und behauptete für eine knappe Viertelstunde seine Führung, Lemgo schaffte es nicht, selbst in Front zu gehen. Die - etwas überraschend - mit einer defensiven Deckung agierenden Gäste fanden entweder immer wieder über den bulligen Rastko Stojkovic am Kreis den Knackpunkt in der Lemgoer Deckung oder kamen über Björn Navarin zu einfachen Toren. Der VfL legte in der 50. Minute sogar zum 26:24 vor - erstauntes Raunen in der Lipperlandhalle.
Volker Mudrow reagierte, beorderte Markus Baur vor die Abwehr, um die Kreise im linken Rückraum der Gäste zu stören - mit Erfolg. Und erneut war es in diesen Momenten vor allem Florian Kehrmann, der mit seinen Gegenstößen und seiner Übersicht das Blatt zu Gunsten des TBV wendete. Volker Zerbe war es allerdings vorbehalten, in der 54. Minute beim 28:27 seine Mannschaft erstmalig wieder in Führung zu bringen. Das 33:30 durch Kehrmann in der 59. Minute schien die Moral der Gäste gebrochen zu haben, doch die erzielten zwei Treffer binnen kürzester Zeit und witterten erneut ihre Chance. Doch Logi Geirsson, der überraschend sein Comeback feiern konnte, besiegelte mit seinem zweiten Treffer den endgültigen Erfolg.Die Stimmen zum Spiel:
Eckard Nothdurft: Lemgo musste meiner Meinung nach mächtig Gas geben, um diese zwei Punkte hier zu behalten. Das hatten viele sicherlich anders erwartet und es macht mich natürlich stolz, dass wir so gut mitgehalten haben. Doch das bringt uns in unserer Situation auch nichts, wir brauchen Punkte. Allerdings stimmt mich die Leistung optimistisch für die nächsten Aufgaben. Lemgo war heute den Tick cleverer, hat konsequenter auf unsere Fehler gewartet. Es wäre mehr drin gewesen heute, schade, dass es nicht so sein sollte. Aber mein Glückwunsch an Lemgo.
Volker Mudrow: Wenn wir nach dem 8:4 so weiter gespielt hätten, dann wäre die Partie eher so verlaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Wir haben dann aber unsere Chancen nicht mehr so konsequent genutzt und Pfullingen besser ins Spiel kommen lassen. Positiv ist, dass wir auch in der zweiten Halbzeit, als es eng war, die Ruhe bewahrt haben. Florian Kehrmann hat uns dabei mit seinem unbändigen Siegeswillen nach vorne getrieben. Letztlich haben wir verdient gewonnen und das ist das, was wirklich zählt.
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Also, aus meiner Sicht als TBV-Fan hat mich das Spiel einigermaßen erschrocken. Irgendwie scheint mir die Mannschaft blockiert, es war kein rechtes Feuer zu sehen und zu spüren. Von Souveränität war wenig zu spüren, eine Art Aufbruchstimmung ( erstes Spiel nach der Pause ) nicht im Entferntesten festzustellen. Irgendwie ist wirklich der Wurm drin, das Spiel war ähnlich mau wie die letzten Heimspiele gegen Nettelstedt und Wilhelmshaven.
Pfullingen tut mir durchaus ein wenig leid - ein Punkt wäre sicherlich möglich gewesen, so nah war man in Lemgo wohl noch nie daran. Den Trainer der Pfullinger fand ich auf der Pressekonferenz ( die wird ja nach dem Spiel in die Halle übertragen ) übrigens recht sympathisch. Wie er sagte wolle er sich auf der Rückfahrt nach Pfullingen bis Kassel ärgern und sich danach über die gute Leistung freuen.
Aus meiner Sicht war das Comeback von Logi das positivste an dem Spiel, da ich den Jungen eingfach gerne spielen sehe.