Viele kennen das Problem sicher (gerade in den Amateurligen schätze ich)...
Man kommt gut durch, kommt gut zum Wurf, man wirft auch gezielt, aber der Torhüter ist immer einen Schritt schneller... --> gehalten... oft dasselbe!
bloß wie verlädt man den Keeper am besten?! Augenspielereien, sich spontan für sein Wurfziel entscheiden?
Ich denke dass die wenigsten von uns so hoch springen können (wie Kretzsche), dass sie ewig auf eine Reaktion des Torhüters warten können!
Also, ich bedanke mich für jeden Vorschlag!
MfG Spechti
Torhüter verladen (wie?)
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Torhüter reagieren auch auf dich... Es gibt einfache Regeln...
Springst du hoch und hast den Arm oben, am besten von oben nach unten in den Boden werfen. Wenn du nur tief springst, Wurf nach oben.
Der Arm sollte nie von Anfang an auf halber Höhe sein (Wurfvariabilität geht verloren)
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TW verladen? Hm, je nach Gewicht mit nem Flaschenzug oder einem Kran.
Also ich werde hier sicherlich nicht meine Tricks bekannt geben, insbesondere nicht da ich "nur" Bezirksklassentorwart bin und die ja wohl eher in den Amateurbereich gehört
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mögen nich noch mehr ihre meinungen posten? danke an die ersten beiden!
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Am einfachsten ist da eigtl das studieren des TW während der Aufwärmphase... Das bringt immer unheimlich viel, weil man da schon sieht , wo dre TW seine Schwächen hat.
Hat der TW seine Schwächen oben ist es immer praktisch, wenn man ihm ein Wurftäuschung nach unten gibt um ihm das Gefühl des sicher gehaltenen balles zu geben > Einfache Situation als Beispiel: Tempogegenstoß , frei durch Abwehr weit hinter dir. mach schon im Lauf eine Wurftäuschung nach unten , nutze den nächsten Schritt um abzuspringen und such das freie obere eck aus.....
klingt sehr einfach > ist es auch UND in 95% der Fälle geth der Ball auch rein!!!ungekehrt ist das natürlich auch möglich.
Wenn man diesen Trick draufhat kann man auch mal versuchen (wie Dominik Klein) aus dem Lauf den TW zu überraschen in dem man übers falsche Bein wirft.
Good Luck!!
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weiss ja nicht wie das bei dir ist aber ich würde mal behaupten das das max 2x hintereiander klappt!
ausserdem wenn du unten antäuschst und dann neu ausholst stellt sich normal der keeper erneut auf den wurfarm.
ich persönlich finde es am schwierigsten wenn schnell und ansatzlos durchgezogen wird je mehr finten um so mehr hab ich den schützen im sack da er sich den schwung nimmt
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Zitat
ich persönlich finde es am schwierigsten wenn schnell und ansatzlos durchgezogen wird je mehr finten um so mehr hab ich den schützen im sack da er sich den schwung nimmt
kann ich nur zu stimmen, genauso wie beim siebenmeter, wenn er da rumtrickst dann merkt man eh meist wo er hin will, und so auch beim gegenstoß. ich kann nur empfehlen entweder dem tw nah am körper vorbei zu werfen oder halt gezielt und stark in die ecken...
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Sehe ich ein klein wenig anders. Ich bin selber Torwart und habe in meiner letzten Saison mehr "Tricks" als "Kanonenschüsse" in Tor bekommen.
Der Clou und gleichzeitig die Schwierigkeit des Tricks ist es, den Torwart so zu stellen, dass er überhaupt keine Chance mehr hat an die genauen Bälle zu kommen. Doch benötigt dies, vor allem in den hier angesprochenen "unteren Spielklassen" weniger Auge und Sprungkraft als man denkt.
Greifen wir nochmal das Thema Gegenstoß auf: Wenn ich bei 9 Metern abspringe, aushole und den Ball mit ordentlicher Wurfgewalt rechts (wahlweise links :)) oben auf Tor hämmer, steht die Chance für einen Treffer relativ gering, DENN ein Torwart ist nicht blind (Ausnahmen bestätigen die Regel ;)), er sich kann anhand der Verwringung, der Sprungrichtung und der Sprunghöhe so stellen, dass der Spieler kaum eine Chance hat zu Treffen (man gehe von einem Spieler aus, der nicht in der LAge ist zu heben, drehen o.Ä.)
Nun läuft ein zweiter Spieler auf eben jenen o.g. Torwart zu, kommt über die RL Position, springt bei 7/8 Metern ab holt aus, und wirft den Ball als leicht angedrehten Aufsetzer neben den rechten Fuß des TW (vom TW aus). Kaum ein Torwart wird einen solchen Ball halten, da die Sprungbewegung des Spielers, gepaart mit der großen Ausholbewegung den TW einen Wurf wie von Spieler 1 andeutet.Der Trick beim Trick (Wortspiel ;)) ist also, einen vermeindliche harten Wurf anzudeuten (Körperhaltung und -verwringung, Ausholbewegung ...) und dann in einer schnellen Bewegung den Torwart ins Leere springen zu lassen. (Selbiges klappt nicht nur mit rechts antäuschen, links werfen, sondern genauso mit unten antäuschen, oben werfen (falls einer von euch mal 4-Meter werfen machen sollte, müsst ihr das unbedingt ausprobieren :D))
Wichtig damit man Tricks zustande bringt, sind also nicht zwingend Sprungkraft, häufiges Antäuschen und dauerhafte Beobachung des Keepers von Bedeutung, sondern eher Mut zum tricksen, Vertrauen in sein Können und die Fähigkeit mit seiner Körpersprache den TW zu verarschen.LG Jan
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Zitat
Greifen wir nochmal das Thema Gegenstoß auf: Wenn ich bei 9 Metern abspringe, aushole und den Ball mit ordentlicher Wurfgewalt rechts (wahlweise links ) oben auf Tor hämmer, steht die Chance für einen Treffer relativ gering, DENN ein Torwart ist nicht blind (Ausnahmen bestätigen die Regel ), er sich kann anhand der Verwringung, der Sprungrichtung und der Sprunghöhe so stellen, dass der Spieler kaum eine Chance hat zu Treffen
Mal davon abgesehen, dass ich es für maßlos übertrieben halte, dass der Keeper die Chancen des Werfers beim Gegenstoß in Richtung null Prozent drücken kann (so oft habe ich Dreamkeeper auch gar nicht trainiert, dass er das gelernt haben könnte
), empfehle ich meinen Spielern eine andere Vorgehensweise beim Gegenstoß:
a) Sprungrichtung
Nie auf den Torwart zuspringen. Dieser wird nicht zu einer Bewegung gezwungen, kann abwarten, beobachten und selbst eine Täuschung / überraschende Handlung durchführen. Außerdem verkürzt sich der Winkel. (Bei eher "defensiven" Keepern und einem Spieler mit gewaltiger Sprungkraft ist es dann schon fast wieder egal, wenn der Ball aus kürzester Distanz reingehämmert wird.)
b) durch Langpass ggf. vorgegebene Laufrichtung
- Laufweg mittig auf das Tor zu
Überraschender Schlagwurf aus dem Lauf, für Fortgeschrittene vorzugsweise über das falsche Bein. Keine Reaktionszeit des Keepers, beim Wurf über das falsche Bein kommt hinzu, dass der Torwart den Wurf erst recht nicht erwartet. Das Unterbewusstsein meldet: "Es kommt noch ein weiterer Schritt."- Laufweg schräg
Absprung parallel zum Tor, abwarten und den Torwart in die Bewegung zwingen. In der Regel wird der Keeper in der kurzen Ecke stehen. Bewegt er sich, Wurf in die kurze Ecke, keine Bewegung, dann lange Ecke. -
Also ich denke wir machen gerade alle einen Fehler, zumindest fast. Denn wir geben Tipps unabhängig von der Ausgangslage. Nur Dreamkeeper hat da eine bessere Richtung, zumindest anfangs. (auch ich hab oben so .... )
Aber jetzt andere Art:
Grundsatz 1: Jeder Torwart, egal welche Klasse, stellt sich auf die Werfer über kurz oder lang ein.
Grundsatz 2: Der TW nutzt dieses Wissen um dem Spieler gedanklich voraus zu sein.
Folgerung 1: Der Spieler kann dem TW durch gezielte Würfe ein Wurfbild geben.
Folgerung 2: Der Spieler kann sein Wurfbild ausnutzen um den TW zu überraschen.
Beispiel: Ich bin Außenspieler. Ich werfe mit einer guten Wurfhaltung und langem Sprung aufs lange untere Eck (1.Wurf). Mein zweiter Wurf geht auch lang, oben oder unten. (das könnte schon reichen?)
Wenn sich der Torwart weiter nicht drauf einstellt, dann werfe ich weiter gerade und lang. Denn warum sollte ich aufhören, wenn es erfolgreich bleibt.
Irgendwann wird der Torwart sich automatisch weiter auf die Wurfhand stellen und damit sein kurzes Eck öffnen, denn er will den Ball ja halten. Um seine "Umstellung" zu testen ist durchaus auch ein verworfener Ball mal nicht so schlimm.Denn in Folge kann ich ihm den Ball beim nächsten Wurf (aus der alten Wurfhaltung) ums kurze Bein drehen, zwischen den Beinen durchlegen (er macht ja den Schritt aufs lange Eck), kurz oben reinlegen oder was einem auch einfällt.
Schlussfolgerung:Es kommt nicht auf einen einzelnen Wurf an, sondern auf die Summe der Würfe und damit euer Wurfbild. Wenn der TW meint euch zu kennen und sich auf euch einstellt, seid ihr fähig ihn zu überraschen. Mit was auch immer
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