Kiel - Wetzlar

Du hast recht, der Sieg an sich wurde hierdurch nicht beeinflusst, ich meinte mit meinen Einwänden lediglich die m.M. etwas zu hoch ausgefallenen Tordifferenz.

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Original von Jenny
Ein Gutes hat das Spiel dann doch noch .. Tobias Reichmann erhielt die ersten Spielminuten im THW Trikot

Endstand 32:25 (14:18)

Na da wird sich die Mannschaft doch bestimmt über eine Kiste Bier zum Einstand freuen....

Zitat

Original von BUMM
Du hast recht, der Sieg an sich wurde hierdurch nicht beeinflusst, ich meinte mit meinen Einwänden lediglich die m.M. etwas zu hoch ausgefallenen Tordifferenz.

Hatte ich schon richtig verstanden. Aber auch hier bin ich der Meinung, daß die Schiedsrichter darauf keinen Einfluß hatten, weil sich Fehlentscheidungen eben die Waage gehalten haben. Du hast damit recht, daß das Endergebnis dem Spielverlauf nicht gerecht wird (obwohl, wie das Ergebnis aussieht, wenn der THW zwei gute Halbzeiten hinlegt, könnten Göppingen oder Berlin berichten ;)), aber das lag m.E.n. eher an den zum Ende doch größeren Kraftreserven der Kieler, als an den Schieris.

Beim Gießener Anzeiger hat man sich nach der gewonnen ersten Halbzeit der HSG Gedanken darüber gemacht, wie diese Meisterleistung fair belohnt werden könnte. Vlado Stenzel wäre sicherlich stolz auf den Autor.

Zitat

Neue Punkteregelung?

[...]
Den haushohen Favoriten und eine der drei weltbesten Mannschaften eine Halbzeit lang dominiert und mehr als nur geärgert zu haben, schaffte die aufopferungsvoll kämpfende Rumpftruppe der Wetzlarer, um dann in der zweiten Halbzeit von einem D-Zug überrollt zu werden, dem an Wucht und Präzision nicht mehr viel entgegen zu setzen war. Es bleibt die Gewissheit, sich mit einem hervorragenden Team mehr als nur die Anstandsviertelstunde auf Augenhöhe duelliert zu haben. Doch jenseits aller positiven Kritiken ob des Auftritts der Roth-Truppe bleibt auf der Habenseite nichts Zählbares. Sport ist ein hartes Geschäft und zuweilen auch unfair. Aber wäre es nicht schön, zumindest für die große Leistung in der einen Halbzeit belohnt zu werden?

Denken wir einmal einen Schritt weiter, dann könnte eine praktikable und plausible Lösung des Problems folgendermaßen aussehen: Es werden zwei Halbzeiten wie bisher gespielt, für jede gewonnene Halbzeit gibt es einen Punkt, für den Gesamtsieg am Ende der 60 Minuten noch einmal zwei Punkte. Sollte sich am Ende oder in den Halbzeiten Unentschieden getrennt werden, werden die Punkte geteilt. Die Konsequenz wäre, dass jede Halbzeit wertvoll wird, dass eine Mannschaft nach einer sicheren und hohen Pausenführung nicht zurückschalten kann und den Vorsprung verwaltet, dass eine Mannschaft, die zur Halbzeit mit hängenden Köpfen in der Kabine sitzt und nicht mehr gewinnen kann, dennoch auf einen Punktgewinn hoffen kann und dazu nur diese eine Halbzeit gewinnen muss.

Es scheint, als hätte diese Idee viele spannende Aspekte, die die Qualität und Dramatik der Spiele steigern würde. Von der technischen Umsetzung werden keine großen Probleme zu erwarten sein: Das erste Halbzeitergebnis wird wie gehabt gezählt und gewertet, ein Punkt vergeben, die zweite Halbzeit wird in einer parallelen Aufzeichnung angeschrieben, eine für die isolierte zweite Halbzeit und eine für das Gesamtergebnis. Das Verstehen der etwas komplizierteren Zählweise sollte dem geneigten Zuschauer mit ein wenig Übung nicht allzu schwer fallen.

Ob sich jedoch Verband und Liga auf eine solche Regelung einlassen, erscheint fraglich, wie man Pokalspiele und Europapokalspiele werten soll, ist ebenso ungeklärt. Dennoch mutet die Diskussion vielversprechend an. Nur: Wer sagt es dem Deutschen Handball-Bund?

Quelle: Gießener Anzeiger, 02.12.2009

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Vielleicht wäre es passender gewesen den Artikel im Fun Forum der HE zu posten.

P.S.: Und wer sind die anderen beiden Mannschaften, wenn der Autor den THW als "eine der drei weltbesten Mannschaften" tituliert.

ich nehme an er meint CR und die Rautenkäufer