Dormagener HC Rheinland 2010/2011



  • Ein Satz aus der Meldung noch:

    Zitat


    "Präsidiumsmitglied Uli Derad nahm an der Abstimmung des Präsidiums nicht teil."


    Und da halte ich es glatt mit Woody:

    Wer auch nur im entferntesten an was anderes geglaubt hat muss blind und blöd sein :rolleyes:

  • Bedauerliche, aber von vornherein klar zu erwartende Entscheidung. Auch das Schiedsgericht wird nicht anders entscheiden. Aber auch diesen Weg wird der DHC wohl gehen (müssen). Einen Zusammenschluss mit Korschenbroich halte ich in der Kürze der Zeit für unmöglich.

    • Offizieller Beitrag

    Da müsste man aber sehr kreativ werden, soll das noch zur kommenden Serie klappen.


    Ohne juristische und spielrechtliche Verquickungen könnte der TVK seine Heimspiele in Dormagen austragen und sich vielleicht auch (vergleichbar mit Kronau/Östringen bzw. RNL) innerhalb der HBL einen anderen Namen geben. Z.B. TVK Rheinland...


    Aber dann würde nur ein Fremder das Wohnzimmer gemietet haben. Für eine "WG" (gemeint: SG) reicht es zeitlich nicht mehr, Stichtag war da der 1.4. Abgesehen von den ganzen lizenzrechtlichen Problematiken.

  • DHC Rheinland bleibt nun noch der Weg vor das HBL-Schiedsgericht
    Präsidium bestätigt die Lizenzabweisung

    Dormagen (-oli) - Das Präsidium der Handball-Bundesliga (HBL) hat gestern einstimmig beschlossen, die Beschwerde des Dormagener Handball-Clubs (DHC) Rheinland abzuweisen. Damit bleibt es erwartungsgemäß bei der Entscheidung der Lizenzierungskommission, dem Erstligisten, der gestern Abend mit 29:35 bei FrischAuf Göppingen verlor, keine Lizenz für die eingleisige Zweite Liga für die Saison 2011/12 zu erteilen. Der Insolvenzverwalter des DHC, Dr. Dirk Andres, hatte schon im Vorfeld und in Absprache mit den Sponsoren angekündigt, alle juristischen Mittel ausschöpfen zu wollen (der RA berichtete). Nach der Lizenzordnung der HBL bleibt nun nur noch der Weg vor das Schiedsgericht, das aus drei Personen besteht: Der Vorsitzende Richter wurde bereits vor Saisonbeginn von den Liga-Vertretern bestimmt. Die beiden beisitzenden Richtern werden nun einmal von der HBL und einmal vom DHC benannt. Das Präsidium hatte nicht in Dortmund, sondern in einem Hotel in Frankfurt getagt. Als Begründung für die Entscheidung wurde in der Pressemitteilung der HBL, die gestern um 17.30 Uhr herausgegeben wurde, angegeben, dass "der Verein die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die kommende Saison, gemäß den Vorgaben der Lizenzierungsrichtlinien, nicht nachweisen konnte." Offensichtlich ist dafür aus Verbandssicht entscheidend, dass sich der derzeit auf Platz 16 stehende Verein im Insolvenzverfahren befindet. Präsidiumsmitglied Uli Derad nahm an der Abstimmung nicht teil. Derad war bis zum 30. Juni 2009 als Hauptgeschäftsführer des TSV Bayer Dormagen und Manager des Handball-Bundesligisten TSV Dormagen tätig, der seit der Saison 2010/11 als DHC Rheinland startet. Bis heute gibt es keine Entlastung des damaligen Vorstandes, in dem Derad unter dem Vorsitzenden Dr. Bertram Anders verantwortlich gearbeitet hatte. In zwei Delegiertenversammlungen in diesem und im vergangenen Jahr war kein Entlastungsbeschluss für den alten Vorstand gefasst worden. Hintergrund: In der letzten Spielzeit unter Beteiligung Derads musste der damalige Hauptsponsor, die Bayer AG, mit einem siebenstelligen Betrag für den Profi-Handball aushelfen. Wenige Wochen, nachdem Derad nach Kiel gewechselt war, wurde erneut ein Defizit im siebenstelligen Bereich festgestellt, das wieder von dem Leverkusener Konzern aufgefangen wurde, um eine Insolvenz - diesmal sogar des Gesamtvereins - abzuwenden. Das Minus summierte sich in den beiden Jahren auf mehr als drei Millionen € (der RA berichtete mehrfach). Der DHC Rheinland kam in dieser Saison unter anderem dadurch in Schwierigkeiten, dass der Hallensponsor insolvent wurde. In einer Rettungsaktion, an der sich viele Fans und die Sponsoren beteiligten, kamen 200.000€ zusammen, die es ermöglichen, den Spielbetrieb bis zum Saisonende aufrecht zu erhalten. Seit dem 1. April befindet sich der DHC im Insolvenzverfahren, das nach Aussage von Andres plangemäß am 9. oder 10. Juni beendet sein wird (der RA berichtete). Der Insolvenzverwalter betonte auch gestern, dass die Sichtweise, der Verein seie wirtschaftlich nicht leistungsfähig, "falsch" sei.
    (http://www.rheinischer-anzeiger.de )


    Wie lange dauert es, bis das Schiedsgericht tagt bzw. zu einer Entscheidung kommt? Dem DHC läuft ja nun ganz deutlich die Zeit davon: Er kann keine Verträge abschließen, hat also keinen Trainer und keine Mannschaft... Sollte das Schiedsgericht zu dem gleichen Ergebnis kommen, wie das Präsidium, dann müsste es aus diesem Zeitaspekt heraus sofort per Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung weitergehen.


    Das "ggf." in §10 der HBL-Lizenzordnung eröffnet eindeutig die Möglichkeit, auch mit dem alten wirtschaftlichen Träger weiter zu machen. Dieser Weg wurde nun das erste Mal in der Geschichte der Handball-Bundesliga beschritten. Dennoch wird die Lizenz verweigert, weil der Verband rein formal darauf abstellt, dass ein Unternehmen, das im Insolvenzverfahren ist, wirtschaftlich nicht leistungsfähig sei. Das kann - wie beim DHC - faktisch falsch sein und deckt sich zudem grundsätzlich nicht mit der bundesweit geltenden Insolvenzordnung, die wesentlich mehr denkbare Verfahren beinhaltet. Es sind demnach aus meiner Sicht zwei Fragen zu klären:
    1. Dürfen Verbandstatuten, die nicht das geltende Bundesrecht widerspiegeln, zum Nachteil eines Beteiligten angewendet werden, selbst wenn dieser sich zuvor der Anwendung dieser Statuten unterworfen hat?
    2. Haben Lizensierungskommission, Präsidium und Schiedsgericht den Ermessensspielraum, den §10 der LizenzO eröffnet, angemessen wahrgenommen?


    Egal, wie das juristische Ende in diesem Fall aussieht, die HBL sollte vor der nächsten Saison ihre LizenzO dringend überarbeiten. Entweder man schafft Klarheit, indem das "ggf." gestrichen wird, d.h. es geht, wenn überhaupt, nur mit einem neuen wirtschaftlichen Träger weiter. Oder man passt den §10 an alle (!) möglichen Verfahren an, die die InsolvenzO hergibt. So wie bisher kann es, auch im Interesse aller anderen Vereine, nicht weitergehen!

  • Wie lange dauert es, bis das Schiedsgericht tagt bzw. zu einer Entscheidung kommt?



    Man kann der HBL zumindest nicht vorwerfen, dass sie im Verfahren großartig Zeit verliert. Wenn ich mal darüber nachdenke, wann denn in solchen Fällen sonst Klarheit für alle Beteiligten herrschte, dann sind wir doch schon enorm schnell. Und es ist doch nicht der "arme DHC", dem die Zeit davon läuft. Schaut mal liueber auf die Tabellen der Zweiten Liga, wer da noch so alles im Unklaren über den Klassenerhalt ist und eigentlich noch keine Verträge nur mit blick auf die zweite Liga abschließen kann.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


    • Offizieller Beitrag

    Wie lange dauert es, bis das Schiedsgericht tagt bzw. zu einer Entscheidung kommt? Dem DHC läuft ja nun ganz deutlich die Zeit davon: Er kann keine Verträge abschließen, hat also keinen Trainer und keine Mannschaft... Sollte das Schiedsgericht zu dem gleichen Ergebnis kommen, wie das Präsidium, dann müsste es aus diesem Zeitaspekt heraus sofort per Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung weitergehen.


    Das "ggf." in §10 der HBL-Lizenzordnung eröffnet eindeutig die Möglichkeit, auch mit dem alten wirtschaftlichen Träger weiter zu machen. Dieser Weg wurde nun das erste Mal in der Geschichte der Handball-Bundesliga beschritten. Dennoch wird die Lizenz verweigert, weil der Verband rein formal darauf abstellt, dass ein Unternehmen, das im Insolvenzverfahren ist, wirtschaftlich nicht leistungsfähig sei. Das kann - wie beim DHC - faktisch falsch sein und deckt sich zudem grundsätzlich nicht mit der bundesweit geltenden Insolvenzordnung, die wesentlich mehr denkbare Verfahren beinhaltet. Es sind demnach aus meiner Sicht zwei Fragen zu klären:
    1. Dürfen Verbandstatuten, die nicht das geltende Bundesrecht widerspiegeln, zum Nachteil eines Beteiligten angewendet werden, selbst wenn dieser sich zuvor der Anwendung dieser Statuten unterworfen hat?
    2. Haben Lizensierungskommission, Präsidium und Schiedsgericht den Ermessensspielraum, den §10 der LizenzO eröffnet, angemessen wahrgenommen?


    Egal, wie das juristische Ende in diesem Fall aussieht, die HBL sollte vor der nächsten Saison ihre LizenzO dringend überarbeiten. Entweder man schafft Klarheit, indem das "ggf." gestrichen wird, d.h. es geht, wenn überhaupt, nur mit einem neuen wirtschaftlichen Träger weiter. Oder man passt den §10 an alle (!) möglichen Verfahren an, die die InsolvenzO hergibt. So wie bisher kann es, auch im Interesse aller anderen Vereine, nicht weitergehen!


    Der DHC muss nun innerhalb einer Woche nach Zustellung des schriftlichen Bescheids des Präsidiums Klage bei der HBL einreichen. Erfahrungsgemäß geht es dann relativ schnell, bis es zur nicht öffentlichen Verhandlung (die waren bislang immer im Holiday Inn in Minden) kommt. Bislang gab es das Urteil oder den Vergleich auch immer am Tag der Verhandlung. Ohne es zu wissen, tippe ich mal, dass die Sache in der zweiten Mai-Hälfte (Klage verfassen, Entgegnungsfrist abwarten...) über die Bühne geht.


    Keine Ahnung, ob Frage 1 überhaupt Gegenstand der Verhandlung sein wird, denn man hat sich ja vertraglich darauf geeinigt, dass das Ligastatut (dazu gehören die L-Richtlinien) das anwendbare Recht (--> § 1051 Abs. 1, S. 1 ZPO) sein soll.


    Zu Frage 2): Nach meiner Lesart bezieht sich das "ggf." in § 10 nicht auf das "Ob", sondern auf das "Wann", genauer den Zeitpunkt des Abschlusses des Insoverfahrens. Wäre das Insoverfahren komplett bis z.B. 15. Februar abgeschlossen gewesen, hätte es - so die sonstigen Voraussetzungen vorliegen - meiner Auffassung nach die Lizenz für die zweite Liga geben können.


    Es bleibt spannend...


    Ergänzung, generell zu Frage 1:
    Es fällt schwer es zu realisieren, aber Sport- und Verbandsrecht hat oftmals nicht allzu viel mit dem gemein, was als gerecht empfunden wird. Es hat vor allem wenig mit dem staatlichen Recht und dessen Grundsätzen zu tun.
    Letztlich definiert sich der Sport - politisch und damit auch juristisch so gewollt - eine eigene (oftmals absolutistische, diktatorische) Rechtsordnung mit deutlichen Einschränkungen der "normalen" Rechte der Athleten (Bsp: ständige Erreichbarkeit für Doping-Kontrollen) oder Vereine (Bsp: Stadion-Standards des DFB). Man nehme nur mal das Beispiel Pechstein. Da gilt die Unschuldsvermutung nicht mehr, erst recht nicht der in der Verfassung nahezu aller Länder festgeschriebene Grundsatz: "Im Zweifel für den Angeklagten". Zweifelhafte Testverfahren werden über medizinische Tatsachen gesetzt. Alles durch alle Instanzen sämtlicher Gerichte, auch staatlicher, abgesegnet.

  • Da in §10 Bezug auf die InsolvenzO genommen wird, sehe ich das nicht so glasklar getrennt wie Du, Lothar. Denn selbst in der von Dir angegeben Vorschrift der ZPO gibt es einen "Öffnungspassus"... Recht hast Du sicherlich damit, dass Recht haben und Recht bekommen in Deutschland nachwievor leider immer noch zwei ganz verschiedene Paar Schuhe sind...


    Wenn das "ggf." so zweideutig auslegbar ist, dann muss dieser Passus erst recht geändert, vor allem konkretisiert werden. Der Noch-Balinger und Bald-Hannoveraner Geschäftsführer hat sich zu dem Thema in der PK nach der Niederlage in Dormagen recht zutreffend geäußert, denn an einer Wettbewerbsverzerrung hat nun wirklich niemand ein Interesse.

  • In meinen Augen ist der Drops eh gelutscht. Dem DHC läuft einfach die Zeit weg. Selbst WENN es gelänge die Lizenz für Liga 2 zu "erstreiten" - der fade Beigeschmack wird bleiben. Der "Ruf" des Dormagener Handballs ist mittlerweile so ramponiert durch die Geschehnisse der letzten 2-3 Jahre das es mit dem Teufel zugehen müsste wenn man noch mal was auf die Beine stellen könnte. Das Grab ist geschaufelt- die Sargträger stehen parat.

    • Offizieller Beitrag

    Wie schon mal gesagt, der Bezug auf die InsO ist m.M.n. eine Klarstellung, nämlich, was "vorläufige Insolvenzverwaltung" bedeutet. Hier sagt man, der Begriff soll (ausnahmsweise) deckungsgleich mit der InsO (§ 22) sein. Daraus eine generelle Anwendbarkeit der InsO in den L-Richtlinien herzuleiten, halte ich für gewagt.


    Aber sei´s drum. Wir werden das eh nicht entscheiden. Der DHC hat die Möglichkeit, den (unabhängigen) Vorsitzenden des Schiedsgerichts von seinen Argumenten zu überzeugen. Gelingt dies, gibt es die Lizenz.

  • Woody1962: Die Sargträger stehen nicht nur parat, sie haben auch schon hochgehoben... Der Dormagener Profi-Handball hat noch nie ein Lobby in der Liga oder beim DHB gehabt, auch nicht zu Zeiten, wo der werte Herr Derad noch sein Missmanagement betreiben durfte. Diese Saison und die Saison davor wurde das letzte Porzellan zerschlagen. Wenn ich dann auch noch höre, dass Herr Lieven in der vorangegangenen Saison Videos an die Liga geschickt hat, um zu beweisen, dass die Schiris im Spiel XY 23 Fehlentscheidungen gegen Dormagen begangen haben, dann braucht sich doch keiner zu wundern, dass bei der erstbesten Gelegenheit voll zurückgeschossen wird. Wobei ein Ergebnis dessen ja auch schon die aktuellen Schiri-Ansetzungen sind. Gab es eigentlich schon mal eine Saison, wo in Dormagen so viele Gurkengespanne aufgelaufen sind???


    lothar: Schlimm, dass es in der Juristerei so oft so uneindeutig zugeht. Aber genau davon lebt diese Spezies ja! Du scheinst da auch sehr bewandert zu sein.

  • Vielen Dank an Lothar (und auch Ronaldo), die immer wieder versuchen, aus dem Thema DHC die Emotionen rauszunehmen und auf eine sachliche Basis zu stellen.
    Ich kann der Argumentation immer ganz gut folgen (auch wenn ich natürlich wenig begeistert bin), auch, weil Ihr für die Laien recht verständlich schreibt, und bin mittlerweile sicher, dass, wenn es nicht ein "Gnadengesuch", das nichts mit der tatsächlichen Faktenlage der HBL-Richtlinien zu tun hat, gibt, wir uns ab September eine neue Beschäftigung alle 14 Tage in Dormagen suchen können.




    Ob der DHC -oder vormals der TSV- eine Lobby hatte oder nicht; Fakt ist, dass zumindest in der Liga Uli Derad eine Lobby hat/hatte, warum sonst hätten ihn die Kieler als Nachfolger für Schwenker haben wollen? Warum sonst wäre seine Arbeit beim DHB so wertgeschätzt gewesen?
    Und sollte er tatsächlich Fehler bei den Dormagener Finanzen gemacht haben, hatte er offenbar auch so eine gutte Lobby, dass er trotz dieser Löcher immer wieder eine Lizenz für den TSV Bayer Dormagen erhalten hat...

  • Vielen Dank, Christian, dass Du Deinem Freund UD so lange und teilweise immer noch die Stange hälst! Wo könnte der Dormagener Profi-Handball heute sein, wenn dieser "Manager" und "Hauptgeschäftsführer" nicht in zwei Jahren mehr als drei Millionen € verbrannt hätte?
    Für die Kieler war er doch damals genau der richtige: Schwenker war weg und damit der direkte Draht in die HBL, UD schon damals Vize-Präsident. Dazu noch das Etikett "Aufbau Jugendarbeit" - das reicht doch! Für das Kaufmännische gibt es ja eine andere Verantwortliche. Da kann UD kein Loch reißen, ohne das es bemerkt würde. Will auch nicht die alte Diskussion um ihn aufrollen, aber Fakt ist, dass er recht geschickt den Teppich immer dahin gezogen hat, wo es gerade gebrannt hat - mal in den Zweckbetrieb Profi-Handball, mal in den Gesamtverein. Im übrigen waren die Lizensierungsrichtlinien damals noch deutlich weiter gefasst. Die persönliche Lobby hat jedenfalls gereicht, um nach Kiel geholt zu werden. In Dormagen hat er verbrannte Asche hinterlassen - und hinterher auch noch oberdreist behauptet, dass er damit nichts zu tun habe. Ab dem 1. Juli, in der Saisonvorbereitung, in zwei bis drei Wochen verschwinden einfach so Gelder in siebenstelliger Höhe. Ist klar!!! ;) Aber gut, unter ihm als Manager hat der THW ja vor allem in dieser Saison eine wahrlich meisterhafte Entwicklung genommen! ;) Bin mal gespannt, was passiert, wenn Ende nächster Saison sein Vertrag ausläuft...


    Das "Gnadengesuch" ist doch völlig abstrus! Es gibt bestehende Regeln und es gibt keinen Grund, einen neuen Präzedenzfall zu schaffen. Selbst wenn so etwas eingereicht würde, müsste die Entscheidung ebenfalls negativ ausfallen. Aber vielleicht hat das Schiedsgericht ja noch ein Einsehen...

  • Vielen Dank auch, Christian, dass Du Deinem Freund UD so lange und teilweise immer noch die Stange hälst! Wo könnte der Dormagener Profi-Handball heute sein, wenn dieser "Manager" und "Hauptgeschäftsführer" nicht in zwei Jahren mehr als drei Millionen € verbrannt hätte?
    Das "Gnadengesuch" ist doch völlig abstrus! Es gibt bestehende Regeln und es gibt keinen Grund, einen neuen Präzedenzfall zu schaffen. Selbst wenn so etwas eingereicht würde, müsste die Entscheidung ebenfalls negativ ausfallen. Aber vielleicht hat das Schiedsgericht ja noch ein Einsehen...


    Lieber Oliver Baum vom Rheinischen Anzeiger,
    Uli Derad ist weder mein Freund, noch halte ich ihm die Stange.
    Ich mache das, was ich auch bei meiner Bewertung bezüglich des DHC mache: ich halte mich an die FAKTEN, die mir bekannt sind, nicht mehr und nicht weniger. Alles andere -auch in Bezug auf UD- sind Vermutungen, Spekulationen und Gerüchte, solange sie nicht bewiesen sind, vielleicht sogar -und da müsste ein Jurist helfen, üble Nachrede.


    Das Du ein persönliches Problem mit UD hast (Nichtbeachtung?) geht nicht zuletzt aus Deinem RA-Artikel hervor, den Du heute eingestellt hast, denn kommuniziert wurde, dass der DHC schuldenfrei in die Saison gegangen ist - was soll also der Derad-Passus?
    Das Du darüber hinaus ein Problem mit mir hast, habe ich ja an den Leserbriefen an Deine Zeitung gesehen...

  • Mit der aktuellen Situation beim DHC Rheinland hat Uli Derad überhaupt nichts zu tun. Er hat weder das Namenssponsoring HR-C, aus dem die aktuelle Insolvenz resultiert, unterschrieben noch wider besseren Wissens neue Spieler verpflichtet, ...


    Hinzu kommt natürlich auch hier wieder, dass Kompetenzbereiche (Liga und DHB) wild durcheinander geworfen werden und man natürlich versucht eine fehlende Lobby zu konstruieren, die einfach in dem Zusammenhang völlig unerheblich ist. Alle anderen Vereine und auch der TSV unter Derad haben sich eben so verhalten, wie es der Rahmen der Lizenzierungsordnung vorsah. Wenn man meint, dass man das beim DHC nicht tun muss, dann braucht man sich eben nicht zu wundern. Was das mit Lobby zu tun hat?


    Zu den Schiesdrichtern: Als Zwangsabsteiger wird man bei den sogenannten 50/50-Entscheidungen vielleicht etwas schlechter wegkommen. Auf der anderen Seite muss man schon sagen, dass es die Schiedsrichter dem Dormagener Publikum gar nicht Recht machen können. Da wurde ja selbst nach der Roten Karte gegen den Friesenheimer Dissinger von den Rängen "Schieber" gerufen. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


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