Die Hallenstandards wurden von den Mitgliedern -sprich den Vereinen - der HBL mehrheitlich beschlossen - ebenso wie die Spielmodusänderung abgelehnt wurde. Bei den Hallenstandards geht es einerseits darum Anforderungen für eine TV-Übertragung zu erfüllen, aber auch darum sicherzustellen, dass die sportlichen Aufsteiger über ein hinreichendes Umfeld verfügen um in der Liga konkurrenzfähig zu sein.
Dieser Beschluss der Hallenstandards zielt doch in Richtung einer "Geschlossenen Gesellschaft". Ein Schelm der böses dabei denkt. Waren es nicht die "Handball-Dörfer" und "Handball-Kleinstädte" die den bundesdeutschen Handball so interessant gemacht haben? Geht dieser Beschluss der Hallenstandards nicht an der politischen Realität vorbei? Wer soll in Kleinstädten solchen Hallen bauen? Nur die öffentliche Hand! Deutsche Kommunen sind verschuldet ohne Ende. Wer baut in Metropolen Arenen? Große Investoren, die damit Geld verdienen wollen. Und wenn die Arena (Halle) noch nicht genügend ausgelastet ist? Man gründet einen Handballverein, kauft die Lizenz einem "Kleinstadt-Verein" ab. Das Resultat? Siehe deutsche National-Mannschaft?
Wenn ich verlange, dass die Hallen die Anforderungen für TV-Übertragungen erfüllen sollen, dann sollte ich selbst den Vereinen mindestens ein übertragenes Heimspiel pro Saison zugestehen.
Das ist eigentlich die logische Konsequenz!!! Aber was ist im Profisport schon logisch? Wenn eines der drei "Auswärts-Heim-Spiele" von Eisenach übertragen würde, könnte ich da eine gewisse Logik erkennen. Lassen wir uns überraschen. Ansonsten ist diese Auflage eine "Bestrafung".