Lizenzierung des HCL und die jetzigen Folgen für die Liga

  • Da es ein großen Diskussionsbedarf zum HCL und Kay-Sven Hähner im Thread "Frauenbundesliga 2016/2017" gibt, schlage ich vor diese hier zu führen.
    Die bereits gepostet Beiträge hierhin zu verschieben.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • eventueller Wechsel in die Grubehalle beim HCL


    Dazu Lvz-printausgabe 20.2.2017
    "Arena-Betreiber Winfried Lonzen kündigte aber an,dass der HCL zum Beispiel gegen den Thüringer HC weiter in der Arena spielen könne.
    Generell hat Lonzen dem HCL aber (auch wegen Aussenständen in fünfstelliger Höhe) gekündigt,auf das neue Angebot (nicht mehr zu bisherigen Sonderkonditionen) habe der Verein bislang nicht reagiert.Also wird in der Arena ab September vorerst ohne den Frauenhandball geplant."

  • Du hast die Passage in dem Artikel vergessen, in der steht, dass die Universität der Betreiber der Halle ist, mit dem die Frauen klarkommen müssen, und stets ein hoher Aufwand für den Umbau zu leisten ist.

  • Du hast die Passage in dem Artikel vergessen, in der steht, dass die Universität der Betreiber der Halle ist, mit dem die Frauen klarkommen müssen, und stets ein hoher Aufwand für den Umbau zu leisten ist.


    Das macht der Fanclub. Leipzig hat einen starken Fanclub.

    An allem ist zu zweifeln. (Karl Marx- Philosoph)

  • Kann man nicht in die Halle in Halle umziehen? Schmuckes, kleines (groß genug), modernes Ding.


    Sieht jedenfalls besser aus als diese Halle wo am Wochenende gespielt wurde. :)

  • In L. sind die Hallenmöglichkeiten begrenzt. Neben der Grube gibt es noch die Halle in der Brüderstr., welche aber auch nur so um die 1.000 Zuschauer fasst und eine Halle in einem Vorort mit ca. 700 Plätzen. Halle hat schon eine schöne Halle :lol: , fragt sich nur wie viele - trotz guter ÖPNV-Anbindung - aus Leipzig dorthin kommen würden. Wobei, in einer SG mit Halle . . .


    Harpiks: War sicherlich nicht so gemeint :hi:, aber so schlecht finde ich die Uni-Halle übrigens nicht, wenn auch sicherlich nicht "topmodern", so hat sie doch alles was man braucht, u.a. auf beiden Seiten Tribünen (ok, ohne Sitze :rolleyes:), sie ist laut und hat durchaus ein architektonisch interessantes Auftreten. Ist mir ehrlich gesagt lieber, als so manche Halle aus den diversen Streams, die eher das Ambiente einer Schulturnhalle ausstrahlten. Die Beleuchtung ist allerdings nicht die kamerafreundlichste wie man sehen konnte.

    Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst. (Platon)

  • Harpiks: War sicherlich nicht so gemeint :hi:


    War es nicht? Eigentlich war es schon so gemeint...aber gut, wenn ich damit jemand beleidigt hab.....sorry! Ich verplapper mich halt oft. :)


    Wobei, in einer SG mit Halle


    Ich hab da schon eine Idee: "SG Sachsen (ohne Anhalt)". :cool:


    Hoffentlich tret ich damit niemand auf die Füsse. Das ist nämlich durchaus Ernst gemeint. Würde doch passen? Ich weiß nur nicht, wie man das mit Anhalt regelt...

    2 Mal editiert, zuletzt von Harpiks ()

  • Nochmal zur Halle. Ich hatte diese Schilderung von einem Handballfan aus Minden aus dem Jahre 2011 in Erinnerung: Noch ein Wort zu der Halle, ich war das 1. Mal in der Ernst-Grube-Hölle. Also sowas habe ich noch nie gesehen. Dieser "Raum" liegt mitten im Universitätsgebäude, man kann sich fast verlaufen. Denn bevor man auf das Spielfeld kommt, geht man durch einige Foyers und an verschiedenen Hörsälen vorbei. Irgendwie grandios, finde ich. Und dann kommt plötzlich die Halle. Man muß sich das so vorstellen, daß man durch Räume in einem Schloß geht und plötzlich in den Prachtsaal kommt. Ein bißchen Parkett, 2 Tore, Spieler- und Zeitnehmerbänke, ein paar Zuschauerplätze von allen 4 Seiten und fertig ist eine Handball-Halle. So einfach und doch so bombastisch kann das sein. Das ein Ball an die Hallendecke unter normalen Umständen geht, ist hier praktisch unmöglich. Und dann noch das GWD-Spiel dazu - einmalig. Einmalig waren auch die heimischen Zuschauer. Sie brüllten ihr Team, das so hoffnungslos unterlegen war, trotzdem 60 Minuten stark an und zollten unseren grün-weißen Jungs für ihre handballerische Klasse fetten Respekt! TOLL!!!

  • War es nicht? Eigentlich war es schon so gemeint...aber gut, wenn ich damit jemand beleidigt hab.....sorry! Ich verplapper mich halt oft. :)

    Ach Quatsch & kein sorry notwendig. Soooo hatte ich es auch nicht aufgefasst gehabt und wegen einer Halle kann man mich auch nicht beleidigen . . glaube ich :/: . Dachte nur wegen dem Smiley dahinter als eher spöttisch gemeint. Und mal wieder sieht man das unterschiedlichen "Verstehen" von geschriebenem vs. gesprochenem Wort ;) .


    Der Name wäre mir fast egal, wobei Leipzig/Halle (s.a. Flughafen) sich schon eingebürgert hat. Bei "Sachsen" oder "Mitteldeutschland" wirds m.E. wieder zu schwammig/flächig.

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  • Zur Vertiefung mancher Traumata bzgl. der Verwendung des gezahlten Soli-Zuschlags :hi: : Wie es scheint, ist doch eine Unterstützung der Stadt möglich, allerdings an ein paar deutliche Bedingungen geknüpft. Siehe hier.
    Ein richtiger Ansatz wie ich finde, also erst Ursachenforschung und hoffentlich abstellen, erst dann gibt es (evtl.) Hilfe.

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  • Auch ihre Artikel in der LVZ heben sich öfters, wenn auch nicht immer, wohltuend vom Rest ab.


    Randnotiz: Gestern beim RB-Spiel gg. Köln wurden vom HCL-Nachwuchs >20.000 € an Spenden eingesammelt (Stand aktuell knapp 50Tsd.). Somit hätte man zumindest schon mal die Bürgschaft für die nächste Saison zusammen ;) . . .

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  • trotzdem spürt man doch deutlich eine zu grosse nähe- entweder zum verein oder zum manager..


    zu schreiben, dass er "auch seinen anteil daran habe" , ist doch mehr wie understatement.
    er hat dies verantwortlich die letzten jahre gemanagt.
    egal wieoft er nun auf unseriöse sponsoren reingefallen sein will oder warum er wohl fast jedes
    jahr seinen etat nicht eingehalten hat, in einem seriösen wirtschaftsunternehmen wäre er längst
    weg vom fenster, sicher mit dem makel dass gewisse schadensersatzanforderungen auf ihn zukämen.


    ich hab nichts gegen den hcl - finde die resonanz und das mithelfen anderer jetzt auch positiv-
    nur man kann nicht immer bei anderen unseriöses handeln anprangern (nicht von hcl seite-allgemein)
    und dann den für die bundesliga der damen wohl mit abstand am unseriösesten geführten verein mit einem
    für diese zeit alleinigen manager behandeln, als wäre alles nur so wie ein wenig zu schnell gefahren.


    abgesehen von sicherlich vorhandenen groben verstössen gegen das gmbh-gesetz, möchte ich nicht wissen,
    was da noch so schlummert und in den bereich von strafbaren handlungen führen könnte.


    und da muss auch eine journalistin mal in der lage sein, dies festzustellen und als resumee nur eins
    klar feststellen : der manager gehört nicht an diese stelle


    der manager hat doch i.a. nur den vorteil, dass durch die drucksituation die enstanden ist und durch die
    positiven meldungen beim helfen alles als halb so schlimm abgetan wird.


    man soll aber nicht vergessen : aufgrund dieses unsseriösen verhaltens hat es in den letzten jahren sicherlich
    sportlich oftmals ergebnisse gegeben, die nicht fair gegenüber anderen mannshcaften waren, davon dass
    dies sicherlich auch einen einfluss auf meisterschaft-abstieg und internationale teilnahme einfluss hatte,
    will ich gar nicht erst kommen....

  • TCLIP: Bin da sicherlich beim Großteil bei dir, wobei es allerdings kein Einzelfall in der aktuellen Bundesliga sein dürfte, wenn auch von den Dimensionen sicherlich der Extremste. Wer mal viel Zeit hat kann sich ja den Bundesanzeiger vornehmen und die Bilanzen der div. Spielbetriebs-GmbHs raussuchen. Da haben sicherlich nicht alle eine ausgeglichene Bilanz und mehr oder minder hohe Fehlbeträge. Ist halt die Frage, ob nur die schwarze "0" der Maßstab sein kann, was ohne Mäzentum in der Frauen-BL schwierig zu schaffen sein wird, zumindest bei etwas Anspruchsdenken gen oberen Tabellenplätzen, oder ob halt etwas Schwankungsbreite - ähnlich wie ein Dispo - auch noch als "ok" durchgeht. Ich wäre für Letzteres, wobei man dann natürlich auch wieder einen "Rahmen" festlegen muss . . .

    man soll aber nicht vergessen : aufgrund dieses unsseriösen verhaltens hat es in den letzten jahren sicherlich
    sportlich oftmals ergebnisse gegeben, die nicht fair gegenüber anderen mannshcaften waren, davon dass
    dies sicherlich auch einen einfluss auf meisterschaft-abstieg und internationale teilnahme einfluss hatte,
    will ich gar nicht erst kommen....

    Sehe ich ähnlich, ist aber schon länger ein Problem in den diversen Ligen mit Lizenzierungsverfahren. In manchen Sportarten kann man noch die ein oder andere 0 an die Schulden des HCL dran hängen und das auch schon seit Jahren und die Mannschaften spielen immer noch in oberen Ligen. Oder es verschwinden Mannschaften plötzlich während der Saison, die schon in der Vorsaison kurz vorm Tod standen. Ich weiß, dass mit der Lizenzierung haben wir hier schon öfters diskutiert, aber ohne Änderungen dabei wird es leider immer wieder solche Fälle von Wettbewerbsverzerrung geben, mal mit & mal ohne großen Rums.

    Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft, dass sie von Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst. (Platon)

  • man soll aber nicht vergessen : aufgrund dieses unsseriösen verhaltens hat es in den letzten jahren sicherlich
    sportlich oftmals ergebnisse gegeben, die nicht fair gegenüber anderen mannshcaften waren, davon dass
    dies sicherlich auch einen einfluss auf meisterschaft-abstieg und internationale teilnahme einfluss hatte,
    will ich gar nicht erst kommen....

    Da hastdu allerdings absolut recht.
    Dieser Fakt (man könnte es auch Betrug an den anderen Mannschaften nennen) wird aber im Umfeld des HCL komplett ausgeblendet.Und auch mir fällt erst jetzt auf ,dass Frau Grimm das ebenfalls nicht für erwähnenswert hält.Das dürfte der Nähe zum Leipziger Sport zuzuschreiben sein.

  • ich zweifel nicht daran, dass es auch bei anderen klubs klemmt-
    nur siehe jetzt auch bundesliga aktuell...hauptsponsor in norddeutschland weg-etat gesenkt-spielerinnen teilweise weg...
    geht also auch...


    mich ärgert auch nur, dass doch offen zugegeben wird, dass der zustand wohl über jahre hinaus schon kritisch dort ist-
    nur jetzt nichts mehr zu kitten war...


    und wenn man ehrlich ist...sie haben doch jetzt nur solange gewartet mit den zahlen, bis sie durch einsparungen, spielerinnenabgabe
    etc. auf eine last unter 1 mille gelangt sind....damit es besser aussieht....


    im übrigen gibt eigentlich die lizensierung dazu nicht viel her-
    egal wie hoch der schuldenstand ist- es muss die saison abgesichert sein- es müssen die schulden abgebaut werden und
    auch vorher belegt werden, dass und wie man mit den gläubigern das regelt (langfristige verträge etc. / aktuelle angaben
    ob abbau eingehalten wird) - eigenkapital muss erhöht werden...
    da frag ich mich, wie hat der manager das jahrelang mit korrekten zahlen hinbekommen, um immer wieder die lizenz zu bekommen-
    gerade die letzten 2 jahre nach dem hsv desaster und dem fokus des handballs auf soetwas.....

  • Das frage ich mich schon lange.
    Zumal die Schulden von Jahr zu Jahr nicht abgebaut wurden sondern angewachsen sind.
    Aber es gab ja Zeiten in denen der Name Hähner in der Liga noch sehr viel gegolten hat.
    Das dürfte ja jetzt erledigt sein.

  • An 400.000 Euro von der Stadt glaube ich nicht.
    Da würde es sehr wahrscheinlich Ärger und keine Zustimmung in der Sportszene der Stadt geben.
    Es gab schon Erklärungen zb.vom Eishockey-Verein und vom Basketball in denen eine weitere Zuwendung der Stadt für den HCL kritisch gesehen und Augenmass sowie eine entsprechende Förderung dann auch für die anderen Vereine gefordert wurde.
    Nach dem Motto:es kann nicht sein, dass jahrelange Misswirtschaft am Ende belohnt wird und seriös wirtschaftende Vereine in der Stadt ohne Förderung zurechtkommen müssen.


    Ob die genannten 900.000 die ganze Wahrheit sind, wird von vielen bezweifelt.Die bisherige jahrelange Vertuschungsspolitik des Managers Hähner bietet die Begründung für derartige Zweifel.

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