Das ist ein bisschen ein Hammer: Das Eigengewächs, die Identifikationsfigur und der jahrelang nicht wegzudenkende Lucas Schneider verlässt den TuS zum Saisonende. Laut HBL-Seite hat er bisher in 173 Zweitligaspielen 311 Tore erzielt - alle für Ferndorf. Dazu kommen noch ein paar Saisons in der 3. Liga, die jedoch nicht statistisch erfasst werden.
Wie auch sein Bruder war er eine der prägenden Figuren der Ära seit dem ersten Aufstieg 2012 - einer Ära, in der sich der TuS zunächst an ein neues Niveau herangetastet und sich anschließend im Laufe eines Jahrzehnts (!) auf diesem etabliert hat. Er war bedeutender Teil der wohl erfolgreichsten Epoche des Vereins, daher ist er für mich neben Faulenbach ein weiterer Spieler, dessen Trikot es nach der Saison verdient hat, unter dem Hallendach oder sonst irgendwo in der Stählerwiese verewigt zu werden.
Die "Transitjahre" vom Oberligisten hin zum Inventar der 2. Liga wären ohne ihn und die weiteren zahlreichen Ferndorfer Eigengewächse nicht denkbar gewesen. Er verdient einen würdigen Abschied - und sein Abgang ist unabhängig davon, dass nun wohl wirklich ein mittelgroßer Kader-Umbruch ins Haus steht, ein bitterer Moment.
Alles Gute Lucas Schneider, vielen Dank für deinen Beitrag dazu, dass wir mittlerweile den TuS Ferndorf regelmäßig in der Halle oder per Stream auf dem TV (Wer hätte das 2007 gedacht?!) auf hohem sportlichen Niveau sehen können.