Spieltagsthread

    • Offizieller Beitrag

    10.12.21, 19:00 Uhr, VfL Gummersbach - HC Elbflorenz 2006
    10.12.21, 19:00 Uhr, HC Empor Rostock - EHV Aue
    10.12.21, 19:30 Uhr, TSV Bayer Dormagen - TuSEM Essen
    10.12.21, 19:30 Uhr, VfL Lübeck-Schwartau - SG BBM Bietigheim
    10.12.21, 19:30 Uhr, Dessau-Rosslauer HV 06 - HSC 2000 Coburg
    10.12.21, 19:30 Uhr, VfL Eintracht Hagen - Eulen Ludwigshafen
    11.12.21, 19:00 Uhr, TuS Ferndorf - DJK Rimpar Wölfe
    11.12.21, 19:30 Uhr, ThSV Eisenach - ASV Hamm-Westfalen
    11.12.21, 19:30 Uhr, TV Großwallstadt - HSG Nordhorn-Lingen
    12.12.21, 17:00 Uhr, TV Emsdetten - TV 05/07 Hüttenberg

  • oha...


    das bei der starken saison die hüttenberg bisher spielt-
    allerdings ist der "käfig" in emsdetten auch mal dafür gut, dass man untergeht.

  • Bei der Partie HC Empor Rostock - EHV Aue, welches 35:34 für HC Empor Rostock ausgeht, gibt es einen Einspruch gegen die Spielwertung von Seiten des EHV Aue. Laut Pressemitteilung wird dabei auf 2 Situationen eingegangen, welche sich in der 3. und in der 8. Minute ereigneten. In der 3. Minute war Aue im Ballbesitz als plötzlich ein Pfiff aus dem Zuschauerbereich ertönte. Das Spiel wurde unterbrochen und mit Abwurf für Rostock fortgesetzt. In der 8. Minute gab es einen 7-Meter für Aue der aus deren Sicht klar drin war und auch vom Torschiedsrichter bestätigt worden sein soll. Jedoch wurde dieser Treffer nicht gegeben.


    Edit: Ich habe gerade das Spiel mit den Szenen angeschaut. Bei der Siebenmeter-Situation (ab 18:05 der Filmzeit) war der Ball vom Torwart abgewehrt worden und ist gar nicht ins Tor gegangen. Das Problem war hier, dass der Torschiedsrichter den Arm hochgerissen hat (was nach Torgewinn aussah), sich aber schnell auf Abwurf korrigiert hat. Er hat auch nicht den Doppelpfiff gegeben. Es folgte nur der Rückpfiff für den Abwurf, der nochmal ausgeführt wurde.


    Bei der Szene mit dem Pfiff (zu sehen bei 12:50 Filmzeit) hat der Rostocker Torhüter den Ball der Aue abgewehrt und der abgeprallte Ball, flog Richtung Seitenlinie war aber noch wohl im Torraum,als der Pfiff aus dem Zuschauerbereich kam. Zumindest hat dies der Torschiedsrichter so gesehen, da er nach der Unterbrechung und der Aufforderung des MVs für Ruhe zu sorgen auf Abwurf für Rostock entschieden hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Funkruf ()

  • Also das in der 3. Minute war in meinen Augen ein Regelverstoß.
    Ein Ball, der vom Torwart abprallt und in der Luft ist (auch überm Torraum), ist NICHT im Besitz des Torhüters.


    Aber reicht ein solcher Regelverstoß in der 3. Minute für eine Spielwiederholung?
    Vielleicht kann da Helge was zu sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheiner ()

  • Ahh, stimmt. Jetzt sehe ich doch, dass das Spiel nach dem TW-Abpraller weiter lief und Blau (Aue) den Ball aufnahm. Und erst dann unterbrach Fedtke das Spiel, ohne das einer von beiden Mannschaften Schuld hat. Dadurch muss es Freiwurf für Blau geben. Denn sie hatte gemäß 13:4 a) Ballbesitz gehabt, als das Spiel ohne Regelverstoß einer Mannschaft unterbrochen wurde.


    Zu der Frage wegen Spielwiederholung: § 55 Abs. 2 sagt dazu

    Zitat

    Regelverstöße oder unberechtigte Maßnahmen der Schiedsrichter*innen, Zeitnehmer*innen und Sekretär*innen können nur dann zur Anordnung einer Spielwiederholung führen, wenn die Spruchinstanz die Folgen für spielentscheidend hält.

    Muss also eine spielentscheidende Situation sein. In der 3. Minute ehr fraglich, da hätte noch viel passieren können. Wenn das gegen Ende des Spiels passiert wäre, sieht das anders aus.

  • Funkruf: Auch ungeachtet dessen, was nach dem Zuschauerpfiff war, hätte es m.E. auf keinen Fall Abwurf geben können. Der Torwart war zu keinem Zeitpunkt in Ballbesitz. Eine Ballberührung ist ja noch kein Ballbesitz!

  • Das war eine Spielfortsetzung, bei dem der Schiedsrichter den Ball warf. Es gab diese Regel erstmals 1926.

    Zitat von Regel 17 Handballregeln von 1926


    Ist aus irgendeinem Grunde, z. B. bei gefährlichem Gewühl oder Fallen von Spielern, bei Unfällen oder sonstigen Zufällen das Spiel unterbrochen worden, ohne daß der Ball über die Tor- oder Seitenlinie oder in den Torraum gelangt ist, so wird ein Schiedsrichterwurf gegeben.

    Der Schiedsrichter wirft den Ball an der Stelle senkrecht fest auf den Boden, an der das Spiel unterbrochen wurde. Die Spieler müssen 6 m vom Ball entfernt stehen, bis der Wurf ausgeführt ist.

    Diese Regelung war offiziell wieder am 1. August 1981 eingeführt worden. Der Schiedsrichter zeigte diesen Wurf durch Hochheben beider Arme mit ausgestreckter Hand an. Anstatt den Ball dabei auf den Boden zu werfen, musste der Schiedsrichter den Ball nun, ähnlich wie beim Sprungball im Basketball, senkrecht hochwerfen. Dieser Wurf war bei den Schiedsrichtern sehr unbeliebt. Klar, es verlangte Ballgefühl beim Hochwurf, da ja sonst einer der beiden Mannschaften benachteiligt werden könnte. Hat nicht immer geklappt.

    Genau 20 Jahre später, am 1. August 2001, wurde dieser Wurf abgeschafft.

  • Naja, "Hochball" (so nannte man das umgangssprachlich) war immer sehr viel Glückssache.

    Da halte ich die aktuelle Regel für sinnvoller.

    Übrigens: Hätte zum selben Zeitpunkt kein Zuschauer gepfiffen, sondern das Kampfgericht für eine grüne Karte von Aue, hätte Aue das TTO kriegen müssen!

    Es ist also ganz klar, dass es hier nicht mit Ballbesitz Rostock weitergehen konnte.

    Einmal editiert, zuletzt von Rheiner ()

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