5. Spieltag: HC Erlangen - MT Melsungen

  • "Man kann sagen der Pfiff ist von den Regeln gedeckt..."


    OK, stimmt.

    Wobei es schlussendlich auf dasselbe hinausläuft.


    Der Pfiff war einfach regelkonform.

    Wenn man eine andere Meinung hat, dann ist man nicht "der Feind" sondern einfach nur jemand mit einer anderen Meinung! Geistig grosse Menschen verstehen und respektieren das. Kleine leider nie!

  • Also ich würde ganz einfach sagen:

    Die Regelauslegung der (schlechten) Schiris war in dieser Situation völlig richtig.

    Das diese Regel aber völliger Schwachsinn ist, ist aber für mich auch klar!!!

  • gummiball: Ich find, man sieht schon auf dem ersten Bild ganz klar, dass die Freiwurfausführung von zwei Spielern regelwidrig massiv gestört wird.

    Nein, nicht die Ausführung des FW, da wird niemand durch irgendetwas gestört! Erst der weitere Ablauf mit Ballannahme Jeppsson ist vielleicht relevant und hier muss die Frage gestellt werden, wer oder was aktiv eingreift. Und das ist nur Drosten und nicht Casado! Und deshalb, weil sie Casado und nicht Drosten zur Beurteilung herangezogen haben, ist es für mich falsch entscheiden. Andersrum wäre ich sofort dabei gewesen!


    In den Guidelines steht klar beschrieben, dass das "Nichteinhalten des Abstandes" zu einer Disqualifikation und Strafwurf führt, wenn der Wurf in den letzten 30 Sekunden nicht ausgeführt werden kann! Der Freiwurf ist aber definitiv ausgeführt worden, also ist die Entscheidung egal wie, falsch!!!

    Und auch das steht in den Guidelines: Steht ein Spieler näher als drei Meter an dem Werfer, stört die Ausführung jedoch nicht aktiv, erfolgt keine Bestrafung.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

    Einmal editiert, zuletzt von gummiball ()

  • Also ich würde ganz einfach sagen:

    Die Regelauslegung der (schlechten) Schiris war in dieser Situation völlig richtig.

    Das diese Regel aber völliger Schwachsinn ist, ist aber für mich auch klar!!!

    Ich hätte das jetzt genau umgekehrt formuliert und bin immer noch in einem Detailpunkt anderer Meinung: Die Regel gibt den Pfiff her, also ist der nicht falsch. ABER: Genauso würde es meiner Sicht die Regeln hergeben, dass man einfach nur darauf entscheidet, dass es für das Festmachen von Jeppsson einfach mit erneutem Freiwurf weitergeht, auch das wäre kein falscher Pfiff gewesen. Bei Drosten, der ja Jeppsson effektiv fest macht, bin ich mir beispielsweise nicht sicher, ob er die 3 Meter wirklich unterschreitet. Mir gefiel also die Auslegung der Regeln durch die Schiris nicht, bzw um es mit deinen Worten zu sagen sie war "völliger Schwachsinn".

  • In den Guidelines steht klar beschrieben, dass das "Nichteinhalten des Abstandes" zu einer Disqualifikation und Strafwurf führt, wenn der Wurf in den letzten 30 Sekunden nicht ausgeführt werden kann! Der Freiwurf ist aber definitiv ausgeführt worden, also ist die Entscheidung egal wie, falsch!!!

    Nein, das sind veraltete Guidelines!

    Das Thema hatten wir aber zuletzt schon mal.

    Da hab ich dir auch die neuen Guidelines verlinkt.

  • Nein, das sind veraltete Guidelines!

    Das Thema hatten wir aber zuletzt schon mal.

    Da hab ich dir auch die neuen Guidelines verlinkt.

    Stimmt, aber das war deutlich vor den Regeländerungen 2022. Das ist neu auf der DHB-Homepage eingestellt und im ganzen Text, sowohl in Über- und Unterschriften, steht der 01.07.2022, somit ist das für mich aktuell und verbindlich! Die Regeln, die sich dahinter verbergen sind ja auch aktualisiert.

    https://www.dhb.de//?proxy=red…e_IndoorHandball_2022.pdf

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • Stimmt, aber das war deutlich vor den Regeländerungen 2022. Das ist neu auf der DHB-Homepage eingestellt und im ganzen Text, sowohl in Über- und Unterschriften, steht der 01.07.2022, somit ist das für mich aktuell und verbindlich! Die Regeln, die sich dahinter verbergen sind ja auch aktualisiert.

    https://www.dhb.de//?proxy=red…e_IndoorHandball_2022.pdf

    Bitte nicht einen Satz raussuchen und die anderen danach ignorieren!

    Das bringt nur unnötige Verwirrung.


    Die Schiedsrichterinnen haben nach den Guidelines gehandelt, die du selbst verlinkt hast!

  • Bitte nicht einen Satz raussuchen und die anderen danach ignorieren!

    Das bringt nur unnötige Verwirrung.


    Die Schiedsrichterinnen haben nach den Guidelines gehandelt, die du selbst verlinkt hast!

    Ok, dann der ganze Passus und hilf mir bitte weiter. Was habe ich ignoriert und wonach haben die beiden gehandelt?


    Abstandsvergehen (Regel 8:10c)


    Das „Nichteinhalten des Abstandes“ führt dann zur Disqualifikation + 7-m-Wurf, wenn der Wurf in den letzten 30 Sekunden (!) nicht ausgeführt werden kann.

    Die Regel findet Anwendung, wenn das Vergehen innerhalb der letzten 30 Sekunden oder zusammen mit dem Schlusssignal erfolgte (siehe Regel 2:4 Abs. 1). Die Schiedsrichter treffen hierzu eine Entscheidung aufgrund ihrer Tatsachenfeststellung (Regel 17:11).

    Wird das Spiel wegen einer Wurfverhinderung in den letzten 30 Sekunden unterbrochen, die nicht direkt mit der Wurfvorbereitung oder der Wurfausführung zusammenhängt (beispielsweise Wechselfehler,

    unsportliches Verhalten im Auswechselraum), ist Regel 8:10c anzuwenden.

    Wird der Wurf bspw. ausgeführt aber durch einen zu nahe stehenden Spieler geblockt, wodurch das Ergebnis des Wurfes aktiv zerstört oder der Werfer bei der Ausführung gestört wird, dann ist ebenfalls Regel 8:10c anzuwenden.

    Steht ein Spieler näher als drei Meter an dem Werfer, stört die Ausführung jedoch nicht aktiv, erfolgt keine Bestrafung. Nutzt der zu nahe stehende Spieler seine Position, um den Wurf zu blocken oder den Pass abzufangen, ist Regel 8:10c anzuwenden.

    Das Erste, was ein Kind lernt, ist gegen den Ball zu treten! Wenn es intelligent ist, nimmt es ihn später in die Hand !!!


    Die Wissenschaftler haben herausgefunden..... und sind auch wieder reingekommen :)


    Politiker sind wie Windeln, man sollte sie oft wechseln, und aus den gleichen Gründen! (Mark Twain)

  • So viele Zeitstrafen wegen Abstandvergehen gibt es aus meiner Sicht jetzt auch nicht (zum Glück). Oft genug erzählt doch der Schiri den Spielern "hier wird der Freiwurf ausgeführt" und "hier stellt ihr auch bitte an den Kreis". Und wenn es ein besonders geduldiger Schiedsrichter ist, erzählt der das bei quasi jedem Freiwurf. Soll er aus deiner Sicht lieber immer sofort anpfeifen und dann die fällige Zeitstrafe geben?

    In dieser Szene hab ich das ehrlich gesagt auch ähnlich gesehen wir gummiball: Als der Erlanger Spieler den Ball anwirft, steht Casado nicht mehr am Kreis, hält also den Abstand nicht ein, aber er geht auch nicht wirklich einen Spieler an. Das kommt im Spiel eher dutzende Male vor und wird dann gerne geklärt wie oben oder einfach in Ermangelung eines Einflusses laufen gelassen.

    Und zum "Übersehen" dieser oder ähnlicher Kleinigkeiten: Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass das in den letzten 30 Sekunden gerne absichtlich geschieht, damit sich ein Schiedsrichter eben nicht nachsagen lassen will, dass Spiel entschieden zu haben.

    Das erzählt er aber nur, wenn er noch nicht angepfiffen hat. Wenn angepfiffen ist, sind die Spieler schon selbst verantwortlich.

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