EURO 2024 FRAUEN in A/CH/HUN - Vorberichte und Qualifikation und Turnier

  • Nach einer EM ist immer vor der nächsten EM - heute in zwei Jahren geht es wieder los.

    Wieder in drei Ländern, diesmal mit 24 Nationen, die größte EM der Frauen in der Geschichte.

    65 Spiele stehen nun an, davon

    12 in Österreich (Innsbruck)

    12 in der Schweiz (Basel)

    41in Ungarn (Debrecen und Budapest)

    Bei zu erwartender Qualifikation sind voraussichtlich neben den Veranstaltern noch Deutschland in Innsbruck, Frankreich in Basel und Rumänien in Debrecen gesetzt.

    Es gibt schon zwei mMn gute Homepages für dieses Turnier und ein mMn weniger geglücktes Logo (vor allem im Vergleich zur diesjährigen EM) - erinnert eher an einen Käfig - fehlt nur noch der Vogel darinnen ...

  • Nachdem Ungarn, der Hauptausrichter, ja abgesagt hat, fallen mal kurz 41 Spiele weg und zwar 2 Vorrundengruppen in Debrecen und Budapest sowie die beiden Hauptrundengruppen in Debrecen und Budapest und die Finalspiele in Budapest.


    Bin mal sehr gespannt wie sie das auffangen wollen. Basel und Innsbruck alleine werden das kaum stemmen können.

  • Ist glaube ich eine gute Lösung. Der Staat Ungarn fördert laut meinen Informationen nur die WM 2027, der Bürgermeister von Budapest war im Gegensatz zum Bürgermeister von Debrecen nicht bereit ein finanzielles Risiko zu nehmen.

    Interessant wo in Wien gespielt werden wird. Stadthalle (wahrscheinlich), Stefflarena in Kagran (Heimstätte des Eishockeyvereins, deutlich moderner als die Stadthalle), zudem wird 2024 noch eine Multifunktionsarena für etwa 3000 Zuseher/innen eröffnet (mMn gut für die Hauptrunde geeignet, wenn ich mir die Zuseher/innenzahlen der letzten EM anschaue auch ausreichend).

    Jedenfalls hat sich Wien dadurch einen guten Namen für den Frauensport gemacht, war nach den beiden Männerhandballgroßereignissen aber auch schon ein wenig notwendig.

  • Ist glaube ich eine gute Lösung. Der Staat Ungarn fördert laut meinen Informationen nur die WM 2027, der Bürgermeister von Budapest war im Gegensatz zum Bürgermeister von Debrecen nicht bereit ein finanzielles Risiko zu nehmen.

    Interessant wo in Wien gespielt werden wird. Stadthalle (wahrscheinlich), Stefflarena in Kagran (Heimstätte des Eishockeyvereins, deutlich moderner als die Stadthalle), zudem wird 2024 noch eine Multifunktionsarena für etwa 3000 Zuseher/innen eröffnet (mMn gut für die Hauptrunde geeignet, wenn ich mir die Zuseher/innenzahlen der letzten EM anschaue auch ausreichend).

    Jedenfalls hat sich Wien dadurch einen guten Namen für den Frauensport gemacht, war nach den beiden Männerhandballgroßereignissen aber auch schon ein wenig notwendig.

    "Erhebliche Verzögerungen bei neuer Wiener Event-Arena

    Die Stadt plant ein Aushängeschild für Konzerte und Sportevents mit bis zu 20.000 Besuchern. Mit einer Fertigstellung des Prestigeprojekts wird nicht vor 2029 gerechnet"


    Forum5

    Hab nur das hier gefunden. Welche kleinere Multifunktionshalle meintest du und wo wäre ihr Standort?

  • Diese von dir genannte Halle wird aufgrund diverser Einsprüche längerfristig nicht eröffnet. Ziel wäre 2029 womit man die Finaltage der Männerhandball EM 2030, für welche man sich bewerben möchte, durchführen kann.

    Jene Halle wo eventuell die Hauptrunde der Frauen EM 2024 stattfinden wird ist die Nachfolgehalle des Ferry Dusikastadions, wo die Männerhandball B WM 1977 stattfand, mit dem Bau wurde mittlerweile schon begonnen.

    Sie ist in 1. Linie dazu gedacht, dass die Wiener Hallenballspielvereine Europacup spielen können, soll 3000 Zuseher fassen und wirkt auf den Bildern sehr schön.

    Sie befindet sich in Sichtweite des Happelstadions, ist auch öffentlich gut erreichbar, im benachbarten Einkaufszentrum, dem Stadioncenter, gibt es auch ausreichend Parkplätze.

    Wenn ich an die großteils leeren Hallen bei der EM 2022 denke ist mir lieber eine ausverkaufte Arena für 3000 Zuseher/innen wo bei Bedarf vielleicht ein paar Zuseher keine Karten mehr bekommen als eine trostlose Stimmung in der Wiener Stadthalle wo 2000 Zuseher in einer Halle für 10.000 Zuseher/innen sich aufhalten.

    Aber das muss auch in die Köpfe der EHF Funktionäre.

  • hört sich schlüssig an. Ideal fände ich jedoch schon so 4 bis 5.000 für eine Hauptrunde. Wie man die Hallen in Basel u. Innsbruck füllen will frag ich mich aber auch.

  • hört sich schlüssig an. Ideal fände ich jedoch schon so 4 bis 5.000 für eine Hauptrunde. Wie man die Hallen in Basel u. Innsbruck füllen will frag ich mich aber auch.

    Das ist vollkommen richtig was du schreibst.

    In Wien:

    Stadthalle 10.000

    Eishalle Kagran 7000

    Sportarena "neu" 3000

    Basel kann ich schwer einschätzen wie die Schweizer "Frauennati" ziehen wird und wie viele Fans aus Frankreich über die Grenze kommen werden.

    Innsbruck kann mit vielen deutschen Fans rechnen, das. ÖHB Damenteam wird zwar die Olympiahalle nicht füllen außer vielleicht bei einem letzten entscheidenden Spiel um den Aufstieg, hat aber doch im Damenteam Sport eine hohe Anziehungskraft.

    Debrecen könnte mit Ungarn und dem grenznahen Rumänien für die besten Zahlen sorgen.

    Ich war bei der Frauen U20 WM 2018 bei zwei Spieltagen dort live dabei, dort ist die Begeisterung enorm und wird Handball gelebt, unvergessen die beiden Finaltage wo die Fönixarena mit jeweils 7000 Zusehern ausverkauft war, wohl einmalig im Frauenhandball im Nachwuchsbereich.

  • Ist das sicher? Hab ich nichts dazu gefunden...

    Auf die Schnelle habe ich nur eine Quelle gefunden, die ich aus persönlichen Gründen nicht zitiere.

    Außerdem ist es ja so, dass Deutschland noch nicht qualifiziert ist - aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es der Plan des ÖHB war, dass Deutschland in der Innsbrucker Parallelgruppe zur AUT-Gruppe gesetzt wird.

  • Auf die Schnelle habe ich nur eine Quelle gefunden, die ich aus persönlichen Gründen nicht zitiere.

    Außerdem ist es ja so, dass Deutschland noch nicht qualifiziert ist - aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es der Plan des ÖHB war, dass Deutschland in der Innsbrucker Parallelgruppe zur AUT-Gruppe gesetzt wird.

    ja schon klar. Die Wahrscheinlichkeit, dass D sich nicht qualifiziert ist jedoch verschwindend gering. Ist zudem auch EHF Sache und nicht ÖHB. Basel ist für viele dt. Anhänger halt näher als Innsbruck, auch wenn Markus Plazer, der ÖHB Präsident, das gerne so hätte, dass D dann in Innsbruck spielt. Ich vermute aber auch, dass der ÖHB das als Bedingung genannt hat in den Verhandlungen.


    Spannend finde ich warum du die Quelle nicht nennen möchtest. Das kann ja eigentlich nur sport4final.de sein oder?

  • Nein, das ist ÖHB-Sache - die Ausrichter (ÖHB + SHV + ungarischer Verband) dürfen pro Vorrundengruppe ein Team setzen.


    Eine "verbindliche" Quelle habe ich nicht gefunden - ja, Sport4final schreibt dies, aber es ist nicht ersichtlich, ob es dafür Quellen/Informationen gibt oder das Spekulation ist.

  • Morgen kommt es in Zürich zur Auslosung der Qualifikationsgruppen.

    Neben den fix qualifizierten Austragungsländern ist noch Norwegen als aktuelle Europameisterinnen fix dabei.

    Insgesamt gehen 31 Länder in die Qualifikation für die 20 noch zu vergebenden Plätze.

    Acht Gruppen werden erstellt, die beiden Gruppenersten sind fix dabei, bei den Gruppendritten die besten vier, wobei hier nur die Resultate gegen die Top 2 in einer Tabelle gewertet werden.

    Topf 1:

    FRA, DEN, GER,NED, SWE, ESP, MNE, CRO.

    Topf 2:

    ROU, SLO, SRB, POL, CZE, MKD, SVK, ISL

    Topf 3:

    POR, UKR, TUR, ITA,. FAR, LTU, GRE, KOS

    Topf 4:

    ISR, FIN, LUX, BIH, LAT, AZE, BUL.

    Großbritannien wäre die 32. Nation gewesen, hat sich jedoch zu spät angemeldet.

    Aus Topf 1 werden wir alle Nationen bei der EM sehen, aus Topf 2 sehe ich nur Nordmazedonien und die Slowakei bei ungünstiger Zulosung (Ukraine, Portugal) etwas wackelig, auch bei Serbien sollte man abwarten wie sich der gleichzeitige Rücktritt von drei Ex-Vizeweltmeisterinnen auswirken wird.

    Jedenfalls werden wir beim Turnier die eine oder andere Nation sehen welche erstmalig an einer Europameisterschaft teilnehmen wird.

  • Luxemburg hier vor den Vorhang - ein Bravo das man an der Qualifikation teilnimmt :)

    Das negative Gegenteil ist leider Belgien. Umgeben von den Frauenhandball Topnationen Frankreich, Niederlande und Deutschland schafft man es im Gegensatz zu Luxemburg nicht einmal zur Teilnahme an der Qualifikation

    ?(:/

  • Deutschland in der wohl interessantesten Qualifikationsgruppe. Als Beobachter 1. Reihe fußfrei den Kampf um Platz zwei zu verfolgen.

    Wie ich bereits weiter oben geschrieben habe ist die Stärke des slowakischen Frauenhandballs doch zu hinterfragen, sehe Ukraine auf Augenhöhe mit ihnen wenn nicht sogar darüber.

    Aber auch ein einziger Punktgewinn gegen die Ukrainerinnen sollte für die Qualifikation als Gruppendritte reichen, bei der EM dann aber aus Topf vier kommend.

    Im Allgemeinen sollte man die Qualifikation nicht gänzlich unbedeutend sehen, nur fünf weitere Gruppensiegerinnen kommen dann bei der EM aus Topf eins, die drei weiteren Gruppensiegerinnen bei der EM aus Topf zwei, ebenso die Spirale weiter nach unten mit den Gruppenzweiten.

    Das könnte dann bei der EM für den weiteren Verlauf noch ausschlaggebend werden.

  • Hier die Gruppen für die Qualifikation:


    Gruppe 1: Kroatien, Rumänien, Griechenland, Bosnien-Herzegowina

    Gruppe 2: Deutschland, Slowakei, Ukraine, Israel

    Gruppe 3: Niederlande, Tschechien, Portugal, Finnland

    Gruppe 4: Frankreich, Slowenien, Italien, Lettland

    Gruppe 5: Spanien, Nordmazedonien, Litauen, Aserbaidschan

    Gruppe 6: Montenegro, Serbien, Türkei, Bulgarien

    Gruppe 7: Schweden, Island, Färöer, Luxemburg

    Gruppe 8: Dänemark, Polen, Kosovo

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

Anzeige