Hallo an die Regelexperten, sicherlich könnt ihr mir mit Auskünften und guten Ratschlägen weiterhelfen.
Es geht um das Thema Regel 8.9e: Der Freiwurfausführende wirft einem Abwehrspieler direkt ins Gesicht.
Zunächst zur analogen (?) Regel 8.9d (direkter Kopftreffer beim Torwart):
Früher „in meiner Jugend“ galt die Divise: Wenn der Torwart nicht fest steht wie eine deutsche Eiche, dann ist nicht zu bestrafen.
Heute dürfte die gefestigte Ansicht bestehen, dass sehr wohl noch ein torwarttypisches Abwehrverhalten erlaubt ist (und dennoch gibt es Rot für den Werfer).
Wie sieht es jetzt bei einem Abwehrspieler aus (Abwehr steht zutreffend mit 3m Abstand)?
- Ich meine, dass immer noch der Grundsatz gilt, dass der Abwehrspieler beim/gegen den Wurf nicht hochspringen darf
(ohne selbst dafür einen Regelbezug benennen zu können).
- Während im Spiel manchmal der Überraschungswurf versucht wird,
- gibt es die „Gegenüberstellung Werfer-Abwehr“ typischerweise zum Ende der Halbzeit bzw. Spielzeit. Dabei versucht der Werfer
a) entweder „durch die Abwehrarme“ zu werfen
b) oder seitwärts vorbei (Stichwort: Prandis Wunderwurf)
Gibt mir doch bitte einmal eure Hinweise/Bespiele/Fundstellen zu den Situationen,
was ein Verteidiger zu a) oder b) noch darf oder auf keinen Fall mehr darf
und dabei leider einen Kopftreffer einstecken muss (bis hin zur Wurfwiederholung)
(oder eben Rote Karte gegen den Werfer).
Gibt es auch -analog zum Torwart- auch ein „noch zulässiges abwehrtypisches Verhalten“?
Tippen von einem Fuß auf den anderen?
Hochspringen?
Hochstellen auf die Zehenspitzen?
Seitausfallschritt (Kopf geht mit nach unten) wie es auch der Werfer versucht?
Bin gespannt auf eure Antworten. Danke