Als Gelegenheits-Forum-ler und auch nur Gelegenheits-Handball-Gucker weiß ich nicht, ob ich mit diesem Thema hier richtig bin? Und vielleicht ist es ja für die versammelte Expertenschar eh ein alter Hut, dann bitte löschen oder verschieben.
Ich hatte jetzt erstmals die Gelegenheit innerhalb von fünf Stunden ein Bundes- und ein Landesligaspiel zu sehen. Was mir (und meinem noch aktiven Begleiter) auffiel, war die unterschiedliche Regelinterpretation. Kurz zusammengefasst: was in der Bundesligapartie als Härte akzeptiert wurde und ungeahndet blieb, führte in der Landesliga zu einer Karten- und Strafenflut. Der Unterschied war schon frappierend und für mich unerklärlich, schließlich sind die Regeln doch gleich, oder? Besonders auffällig war der Unterschied für mich, wenn es Attacken gegen in der Luft befindliche Spieler gab. Auch das Verhalten auf und an der Bank wurde sehr unterschiedlich durch die SR bewertet, in der Landesliga viel strenger.
Ist das alles gewollt, finden das alle gut, haben sich alle dran gewöhnt? Mancher Landesligaspieler könnte z.B. durchaus mit Recht darauf verweisen, dass seine bestrafte Abwehr-Aktion in der Bundesliga normal ist. Vorbildfunktion Bundesliga?
Im Fußball gibt es diese Diskrepanz nach meiner Beobachtung nicht.