TV Großwallstadt 2025/2026

  • Gut ausgeführt, ich teile deine Meinung teilweise.

    Richtig ist dass der Landkreis da ordentlich in den Boden investiert hat, in der Hoffnung dadurch auch dauerhaft Teams in der Halle zu haben. Inwieweit andere den Boden nutzen weiß ich nicht. Ich war mit meiner Mannschaft mal bei einem Jugendturnier in der Halle (Fußball) da war der Boden aus.


    Aschaffenburg hat neben der Kapazität (die man zugegebenermaßen aktuell nicht braucht), die bessere Infrastruktur.

    Vom VIP-Raum mal ganz abgesehen.

    Für eine gescheite Sponsorenansprache brauchst Du das eben.


    Die Frage ist also weniger „besser oder schlechter“, sondern ob der TVG in Zukunft den Schritt zur Professionalisierung und Regionalisierung gehen will – oder ob er die Tradition und Nähe zu den Wurzeln stärker gewichten möchte.

  • Die Frage ist also weniger „besser oder schlechter“, sondern ob der TVG in Zukunft den Schritt zur Professionalisierung und Regionalisierung gehen will – oder ob er die Tradition und Nähe zu den Wurzeln stärker gewichten möchte.

    Erstmal danke

    Und es heißt doch nicht, das wenn man eher bodenständig denkt oder versucht zu stabilisieren, das man sich nur regional bewegt, das man dann nicht weiter professioneller wird.

    Denn gerade eine Region wenn sie merkt ok da geht etwas und dahinter steht, kann oft mehr erreichen.

    Und gerade wenn es der Bäcker, der Getränkemarkt oder der Handwerksbetrieb, der mit Herzblut dahinter steht, mehr sein als der große Sponsor, der auch an Profit denkt.

    Regional muss nicht schlecht sein, eher im Gegenteil kann oft mehr bewegen wie ganz nach oben wollen und weg von seinen Wurzeln.


    Und es gibt doch selbst im Handball genug Beispiele, immer wieder in Düsseldorf, Wallau Massenheim etc, viel Geld rein, schnell nach oben und dann hat der Investor keinen Bock mehr und es geht wieder richtig abwärts.

    Deshalb lieber stabil etwas aufbauen und solide dastehen.

    Und lieber eine Halle in Elsenfeld immer voll, als Karten in der größeren über Aktionen verschenken, nur weil die große Halle voll werden muss.


    Was dazu passt.

    Ein Verein der 2 HBL hat ab der neuen Saison eine neue Brauerei als Sponsor, die alte mehr aus der Region wie die Neue, von Anfang an als Team und zusammen.

    Die neue eine deutschlandweit bekannte, weiter weg, da ist das Ziel klar die Marke die bundesweit bekannt ist und überall zu kaufen gibt, auch im Handball zu etablieren, Fußball ist man ausgestiegen.

    Für den Verein klar, die zahlen mehr und es kann und ist ein Sprung in andere Möglichkeiten.

    Doch ja was ist in x Jahren wenn die neue Brauerei meint, och wie wollen nicht mehr und es fehlen dann xxx Euro, die kleine regionalere die nur 1/3 gezahlt hat, wäre wohl immer noch dabei und wäre eine sichere Bank.

  • Mit Bietigheim haben wir zwar eines der Top Teams aus der 2. Liga gezogen, zu Hause könnte aber was drin sein.

    Also, zumindest dann, wenn es so weiter ginge wie letzte Saison, als zu Hause nahezu jeder große Gegner geschlagen wurde.

  • Mit Bietigheim haben wir zwar eines der Top Teams aus der 2. Liga gezogen, zu Hause könnte aber was drin sein.

    Also, zumindest dann, wenn es so weiter ginge wie letzte Saison, als zu Hause nahezu jeder große Gegner geschlagen wurde.

    So wie Bietigheim aktuell drauf ist, kann ich mir das kaum vorstellen…aber natürlich weiß man nie

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Doch ja was ist in x Jahren wenn die neue Brauerei meint, och wie wollen nicht mehr und es fehlen dann xxx Euro, die kleine regionalere die nur 1/3 gezahlt hat, wäre wohl immer noch dabei und wäre eine sichere Bank.

    Wenn die neue Brauerei 10 Jahre bezahlt, dann müsste die regionale Brauerei 30 Jahre bezahlen, damit der Verein die gleiche Summe eingenommen hat! Bei deiner Annahme spricht alles für die neue Brauerei 😏😉

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Wenn die neue Brauerei 10 Jahre bezahlt, dann müsste die regionale Brauerei 30 Jahre bezahlen, damit der Verein die gleiche Summe eingenommen hat! Bei deiner Annahme spricht alles für die neue Brauerei

    Stimmt so natürlich auch.

    Doch in 10 Jahren kann dann wieder ein großer Bruch kommen.

    Es ist nicht einfach und muss jeder Verein selber wissen, doch oft ist es besser bei seinen Wurzeln zu bleiben, diese nicht vergessen und lieber mal zurückstecken der bessere Weg.

  • Ein Umzug nach Aschaffenburg ist längst überfällig. Denn erst wenn man konsequent dort spielt, kann man in ein bis zwei Jahren erkennen, ob es eine Entwicklung gibt.


    Der zweite Punkt ist ganz klar, die sportliche Leitung. Wie hier auch schon angedeutet sind die verpflichteten Spieler seit dem Abgang von Palach bei weitem nicht mehr auf dem Niveau wie zu seiner Zeit. Und Potenzial hat leider bis heute auch keiner dieser Spieler entwickelt. Im Großen und Ganzen war alles recht solide mehr, aber auch nicht.

  • Ein Umzug nach Aschaffenburg ist längst überfällig. Denn erst wenn man konsequent dort spielt, kann man in ein bis zwei Jahren erkennen, ob es eine Entwicklung gibt.

    Ok

    Und wenn es keine Entwicklung gibt, dann hat man wesentlich mehr Pacht gezahlt, hatte wesentlich höhere Kosten etc.

    Es ist ja nicht alleine die Pacht, sondern immer Boden rein und raus, wesentlich mehr Aufwand wie in Elsenfeld.


    Ist es nicht besser sich erst in Elsenfeld zu stabilisieren, im Mittelfeld der 2 HBL zu verankern, als gleich wieder in die sorry viel zu große Halle, mit wesentlich mehr Kosten zu spielen?

    Der ständiger Umzug nach Aschaffenburg muss auch finanziert werden, wie schon geschrieben, ganz sicher viel höhere Pacht, mehr Umbau vor jedem Spiel, dann wir sieht es mit dem Catering aus, gibt es dort einen festen Caterer, bin ich an diesen gebunden etc.

    Dies sind alles erhebliche Kostenfaktoren, die man einberechnen muss.

  • Hier geht es nicht um einen temporären Umzug. Hier geht es um einen dauerhaften Umzug.


    Wenn dies im Vorfeld mit allen Beteiligten vor allem der Stadt abgesprochen wird, ist das von der Organisation zu handhaben.


    Bedeutet, es wird sich bestimmt eine Lösung für den Boden finden, genauso für die Unterbringung des Spieltags Equipments.


    Elsenfeld ist eine der schönsten Hallen in dieser Größe, aber das Potenzial ist ausgeschöpft.


    Hier hat federführend wüst, nach den ganzen Turbulenzen einen sehr guten Job gemacht aber das Limit ist wie schon gesagt aus meiner Sicht erreicht.


    Um eine Steigerung zu erreichen, bedarf es einem dauerhaften Umzug nach Aschaffenburg im Bereich Sponsoring und im Bereich Zuschauer.


    Wie mit allem Neuen wird die Anfangszeit bestimmt nicht einfach, aber allein schon die Möglichkeit spontan ein Spiel zu Fuß besuchen zu können, wird auf die Dauer einen großen Mehrwert bedeuten…….

    Von den Sponsoren mal ganz abgesehen…..

  • Absolut meine Meinung. Mittelfeld 2. Liga dauerhaft oder Handball in AB endlich wieder sexy machen.Die Spiele letzte Saison wurden durch gute 2.000 Zuschauer besucht. Das ganze wächst, wenn man die Marke konsequent aufbaut. 75.000 Menschen in AB, da wird man alle zwei Wochen mal 4% mobilisieren können.

  • Absolut meine Meinung. Mittelfeld 2. Liga dauerhaft oder Handball in AB endlich wieder sexy machen.Die Spiele letzte Saison wurden durch gute 2.000 Zuschauer besucht. Das ganze wächst, wenn man die Marke konsequent aufbaut. 75.000 Menschen in AB, da wird man alle zwei Wochen mal 4% mobilisieren können.

    Ist es wirklich so einfach?

    Wir gehen da mal in die größere Halle in die größer Stadt und Sponsoren und Zuschauer kommen dann schon von alleine?

  • Das wäre wirtschaftlicher Selbstmord, solange der Zuschauerschnitt nicht mindestens bei 4000 liegt!

    Zumindest die Untermainhalle bei jedem Spiel immer ausverkauft ist, die Nachfrage nach Dauerkarten enorm ist und man gesichert im Mittelfeld der 2 HBL steht mit Tendenz nach oben.



    Leider sehen es viele recht einfach, ach im Ort 20 km weiter gibt es eine Halle da passen doppelt so viele rein, gehen wir dahin.

    Doch Aschaffenburg wird so einiges mehr an Pacht wollen, dann auch wenn da ein Lagerraum frei wäre, der Aufwand ist trotzdem größer.

    Dann gibt es, machen Städte meist, einen festen Caterer der einen Vertrag hat mit der Stadt.

    Dann wird man immer nur Gast sein, der die Halle pachtet oder mietet.

    In Elsenfeld ist man eher Zuhause wie in Aschaffenburg, dies sind alles Dinge die man bedenken muss. Dort ist man ja schon fast Hauptnutzer.

    Unter dem Strich kostet Aschaffenburg wesentlich mehr Geld und ob diese wirklich auch wenn 4000 Zuschauer bei jedem Spiel, damit finanziert werden ist fraglich.


    Und im Ernst, würden dann auf einmal so viele Firmen aus Aschaffenburg den TVG sponsoren?

    Genauso wie in Frankfurt werden die dann keine Schlange stehen, werden ihr Geld dann doch eher in Aschaffenburger Vereine stecken.

    2 Mal editiert, zuletzt von DieNicole ()

  • Das wäre wirtschaftlicher Selbstmord, solange der Zuschauerschnitt nicht mindestens bei 4000 liegt!

    Der ganzen Sache kann man nur eine Chance geben, oder man lässt es wie bisher.


    Direkt von wirtschaftlichen Selbstmord auszugehen, ist schwierig.


    Die Hallenmiete setzt sich aus Gesprächen mit der Stadt zusammen hier zum Beispiel eine Staffelung vereinbaren.


    Aus der Vergangenheit weiß ich, dass in AB viel mehr Sponsoren mit ihrer Familie die Spiele besucht haben. In Elsenfeld wurden die Karten oft weitergereicht. Das ist natürlich alles nicht pauschal zu sehen.


    Wenn die Marke dann dauerhaft in Aschaffenburg platziert wird, gibt es auch den ein oder anderen großen städtischen Sponsor der nicht mehr drum rum kommt, sich zu engagieren.


    Die Vorteile für die Zuschauer sind auch nicht zu unterschätzen. Hier darf man auch nicht den Fehler machen und in die durchwachsenen letzten 1 Bundesliga Jahre des TVG zu schauen. Es ist eine ganz andere Zeit. Die Feedbacks zu den umgezogene Spielen waren durchweg positiv. Es wird natürlich immer jemanden geben der die eine oder andere Halle für sich favorisiert


    Es ist wie alle Vorredner hier schon angesprochen haben eine sehr große Entscheidung. Um auf Dauer, aber wieder ein paar Schritte nach vorne zu machen, muss dieser Schritt über kurz oder lang vollzogen werden.

  • Heute ist ein großer Bericht über den TVG im Main-Echo. Wüst sagt dort, dass das Spiel in Frankfurt, das in der kommenden Saison gegen Bad Schwartau stattfinden wird, einen sechsstelligen Betrag auf der Habenseite generiert.

    Ich glaube, Nicole, dann braucht es keine weitere Diskussion über dieses Spiel, außer dass es vllt letzte Saison eher das Auswärtsspiel war. Das werden die Nordlichter eher nicht haben.

  • Ich halte niemanden davon ab, auch keinen Verein.

    Doch nicht nur im Handball, auch in anderen Sportarten hat es oft gezeigt, das zu viel und größer und weiter, wieder recht schnell nach unten ging und es dann ganz bitter wurde.


    Wie geschrieben muss man in Großwallstadt selbst wissen, wohin der Weg und vor allem wie es hingehen soll.

  • Frankfurt ist kein dauerhaftes Pflaster. Da kann man einfach mal bei der SG Wallau anrufen und nachfragen.

    Das eine Spiel sehe ich diese Saison als positiv an, weil es eben dann kein Auswärtsspiel ist. Hüttenberg wäre in Elsenfeld oder Aschaffenburg zu schlagen gewesen. Die Punkte hätten beinahe am Ende gefehlt.

    Strategisch enthält der Bericht leider wenig, außer dass man wachsen will, mit potenten Gesellschaftern etc. bla bla, was man eben schon seit den Zeiten von Jackson Richardson erzählt.

    Wichtig wird der Ansatz im Marketing sein. Nur ein echtes „Wir-Gefühl“, also die Identifikation mit dem Club wird da was Dauerhaftes schaffen können, das auch für Sponsoren attraktiv ist.


    Aber gut, wenn du Teams in der Liga hast, die nicht wie du mit 1.9Mio klarkommen müssen, sondern laut Wüst, 5Mio haben, dann wird das noch eine Weile dauern.

    Damit wird auch meine These bestätigt, dass man mit diesem Etat im unteren Drittel der Liga unterwegs ist.