ZitatOriginal von Jugendtrainer
@ Zickenbändiger
Die Kooperation ist eine gute Idee, wird auch von mir leidenschaftlich vertreten. Aber wie du schon sagst, die Vereinsmeier ...
Das Thema mit der Satzung ist ein schwaches Argument, denn eine gute Ausbildung kostet nunmal Geld, dieses muß auch der abgebende oder der "kleine Verein" aufbringen. Ohne gute Ausbildung keine Talente. Es gibt Vereine die sportlich "Klein" sind, aber im Bereich der Jugendarbeit "Groß", weil sie das Geld in die Jugend stecken. Die Ausbildungsentschädigung gehört dann auch wieder in den Jugendbereich. Denn nur mit Mitgliedsbeiträgen läßt sich keine Jugendarbeit finanzieren.
Im Kern stimme ich mit Dir überein, aber auch die Antwort von ZiBä hat was.
Vorleistung sollte auch ohne zusätzliches Geld möglich sein, bis zu einem bestimmten Nivaue. Motivierte Trainer, die sich an eine Ausbildungsplan halten, sind der Grundstock.
Sind aber Trainer notwendig, die eine gute Mannschaft zu einer besonderen machen, läuft in der Regel nix ohne Kohle.
Ein Beispiel:
Eine Sportstudentin mit Handball Oberliga Erfahrung verdient in einen Stammverein einer JSG Geld mit der Betreuung von Ballspielgruppen für 3 - 8 Jährige (alles außer Handball) und im Fitnesstudio der Stammvereins. Aus der Ballspielgruppe ist in 3 Jahren noch nicht ein Kind in die Handball-Abt. gewechselt.
Gleichzeitig trainiert die junge Frau aber eine Oberliga C-Jugend Mannschaft in einem 60 km entferneten Ort. Mittlerweile mit 4 Talenten aus der JSG.
Warum fährt sie 3 mal in der Woche 120km, wenn der Kern der Mannschaft aus der eigenen Stadt kommt und im eigenen Verein die sportlichen Voraussetzungen da sind ?
Kohle ist der Schlüssel zu Erfolg.
Das mache Vereine jetzt schon in der E-Jugend mit geldwerten Vorteilen (sprich Kohle) oder einer starken 1ten Mannschaft offensiv an Eltern und Kinder herantreten und abwerben, halte ich für eine sehr bedenkliche Situation. Das das nicht nur bei uns passiert, zeigen die Beiträge hier.