Naja, mit der Niederlage kann ich mich noch anfreunden, wenn wir die nächsten zwei Spiele gegen Kiel gewinnen.

Supercup in München
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Schöner Supercup gestern abend!
Hat Spaß gemacht den Jungs zuzugucken und ENDLICH WIDER HANDBALL!
Ok, die Kieler haben ja keine tolle erste halbzeit gehabt, dafür die Flensburger aber!Aber dann hat sich es ja in der zweiten Halbzeit gedreht! Aber trotzdem , super Spiel von beiden Mannschaften!
Ja und auch "unser" Viktor Szilagyi hat gespielt, auch wenn ich mich über DAS Debüt net wirklich freuen konnte!
So kenne ich unseren Viki aber nicht....
War wohl nicht sein bester Tag, aber naja.... das wird schon, viele wissen ja was er drauf hat!
Also Viki: Nächstemal aber sonst wie zuletzt beim Tusem, ja!? -
Tolles Spiel. So kann die Saison weitergehen. Da macht es spaß zu zugucken und die Einschaltquoten werden auch größer.
Karabatic -
Publikum war halt für Handbal-Verhältnisse sehr jung. Mir persönlich hat die Stimmung gefallen - vor allem, weil es in München keinen höherklassigen Handball gibt und zwei Teams aus dem Norden, die keine Fans dabei hatten, hier gespielt haben. Allerdings haben viele die Stimmung in der Halle anders beurteilt - das hängt vielleicht davon ab, was man sonst so zu sehen kriegt ...
Leider wars das erste und einzige Supercupduell in München. Bohmann hat das bei der PK ziemlich eindeutig gesagt. Schade eigentlich.
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Zitat
Original von zmagoválec
Leider wars das erste und einzige Supercupduell in München. Bohmann hat das bei der PK ziemlich eindeutig gesagt. Schade eigentlich.Da ist es an der Zeit, Frank Bohmann mal Beifall zu klatschen!
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Schade halt für die Münchner, und es war sicher besser als vorher in Dessau. Organisation vorort - zumindest was Presse etc. angeht - hatte Göppingen gut im Griff
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Original von Waldorf
Da ist es an der Zeit, Frank Bohmann mal Beifall zu klatschen!
Warum? Ich hatte mir das von der Stimmung... her viel schlimmer vorgestellt. Es war ganz ok. und warum soll man nicht auch die Leute in Bayern mehr für den Handball begeistern? Ansonsten stimme ich zmagovalec zu. -
Eben. Hatte mich auch eher auf Kino-Atmosphäre à la Rosamunde Pilcher eingestellt, wobei es die ja (Gott sei Dank) nicht (auch noch) im Kino gibt
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Zitat
Original von zmagoválec
Organisation vorort - zumindest was Presse etc. angeht - hatte Göppingen gut im GriffHeikles Thema...
Ansosten ist es mir recht, wenn die Bayern ausnahmsweise mal nicht in irgendwas reinquatschen bzw. es Dinge gibt, wie Handball, bei dem sie in der Spitze nicht mithalten können
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Also ich muss sagen, dass ich den Supercup in München als gelungene Veranstaltung sehe. Ich war vor Ort, und mir hat es wirklich Spaß gemacht. Natürlich ist die Stimmung nicht vergleichbar, wie wenn das Spiel in Flensburg oder Kiel stattgefunden hätte. Aber trotzdem gab es große Handball-Begeisterung. Und das ist doch das, worum es geht. Die Halle war voll, und es waren viele Jugendliche da, die durch die Veranstaltung sicherlich einen noch größeren Bezug zur Sportart Handball bekommen haben.
Zum Thema Bayern: Ich möchte doch nochmal zu bedenken geben, dass Bayern einen Handball-Bundesligisten hat, auch wenn das oft vergessen bzw. übersehen wird.
Was hat Bohmann denn bei der Pressekonferenz gesagt? Bernd-Uwe Hildebrandt hat jedenfalls bei seiner kurzen Ansprache vor der Siegerehrung ziemlich deutlich gesagt, dass der Supercup im nächsten Jahr wieder in München stattfinden wird.
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Zitat
Original von Andy-TVG
Was hat Bohmann denn bei der Pressekonferenz gesagt? Bernd-Uwe Hildebrandt hat jedenfalls bei seiner kurzen Ansprache vor der Siegerehrung ziemlich deutlich gesagt, dass der Supercup im nächsten Jahr wieder in München stattfinden wird.Das hoff ich doch mal auch =) Naja, man wird ja sehen, wie sich das alles in Bayern entwickelt.
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Ich kann mir das nicht vorstellen, dass Bohmann auf der PK gesagt haben soll, München war einmalig. Vorher hieß es doch immer, HAndball soll urbaner werden, woillen es in München etablieren etc pp.
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Jetzt war es ein Erfolg, kaum einer hatte vorher hier drangeblaubt und was macht die HBL? Sie zieht mit dem Cup weiter.
@AndyTVG: Ja, Bayern hat einen Bundesligisten, aber nur bei den Frauen. Der TVG tritt in Hessen an.
Gruß Jan
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Zitat
Original von Andy-TVG
Zum Thema Bayern: Ich möchte doch nochmal zu bedenken geben, dass Bayern einen Handball-Bundesligisten hat, auch wenn das oft vergessen bzw. übersehen wird.Ich habe mich aber bei euch oft genug (und auch von unserem Manager ;)) belehren lassen, dass Unterfranken nicht Bayern ist!
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Zitat
Original von Waldorf
Ich habe mich aber bei euch oft genug (und auch von unserem Manager ;)) belehren lassen, dass Unterfranken nicht Bayern ist!
Das kann man sehen, wie man will. Fakt ist, dass Großwallstadt in Bayern liegt. Und ich denke schon, dass der Verein sich als bayrischer Bundesligist sieht, siehe auch folgende Pressemitteilung:
http://www.tvgrosswallstadt.de…/031_Pressemitteilung.pdf
Zitat daraus:
TVG-Geschäftsführer Sascha Schnobrich: „Es ist für den TV Grosswallstadt eine tolle Sache, sich beim Supercup in München präsentieren zu können. Wir als einziger Vertreter Bayerns in der 1. Handball-Bundesliga sind stolz, dabei zu sein und möchten uns natürlich im eigenen Bundesland von unserer besten Seite zeigen. Aus diesem Grund haben wir uns einiges für die Besucher des Supercups ausgedacht und hoffen, an diesem Abend viele Fans für den TV Grosswallstadt dazugewinnen und die Begeisterung für den Handball in Bayern weiter voranbringen zu können.“ -
Auf der Seite des B(ayrischen) HV werden weder der TV Großwallstadt noch der TUSPO Obernburg als Vereine des Bezirkes Unterfranken geführt. Denn der Kreis Aschaffenburg/Milenberg ist unter dem Hessischen Handball im Bezirk Odenwald/Spessart einsortiert (siehe hier: http://www.hhv-odenwald-spessart.de/index_p.htm). Ähnliche Beispiele, wenn auch nur Einzelvereine betreffend gibt es auch in Südhessen, wo Viernheim und Birkenau dem Badischen Verband angehören.
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Kieler Nachrichten: Vorteil Flensburg nur im Bayern-BusSchwenker nimmt nach Supercup-Finale Manager in die PflichtAus den Kieler Nachrichten vom 01.09.2005:
München - Als die Handballer des THW Kiel gestern Mittag landeten, blieb nicht viel Zeit, den Familien vom Supercup-Sieg gegen die SG Flensburg (siehe Spielbericht) zu berichten. Noka Serdarusic erwartete seine Spieler bereits wieder in der Trainingshalle.Der Meister hatte durch den 36:34-Erfolg gegen den Erzrivalen zwar Selbstvertrauen getankt, geglänzt hatte er aber in der Münchner Olympiahalle selten. Für Torhüter Mattias Andersson, einer von drei THW-Akteuren, die den letzten Sieg gegen Flensburg vor dreieinhalb Jahren (siehe Spielbericht) miterlebt hatten, kein Problem: "Der Supercup ist nicht wichtig. Aber Flensburg weiß jetzt, dass sie auf uns aufpassen müssen." So hatte der Pokalsieger nur abseits des Spielfeldes die Nase vorne - die SG reiste in einem Bus des FC Bayern München zur Halle. Das Busunternehmen hatte das Bayern-Gefährt auch dem THW angeboten, doch Manager Uwe Schwenker hatte abgelehnt: "Der war teurer als die anderen. Flensburg war es wohl wichtig, sich in diesem Bus zu zeigen."
Die schmalen Erlöse des Supercups ließen Schwenker bei den Ausgaben durch ein Lupenglas blicken. Insgesamt teilten sich die Teams rund 45 000 Euro. Am Ende, so Schwenker, blieben jeweils rund 8000 Euro Gewinn: "Das ist zu wenig." Sollte die Handball-Bundesliga (HBL) den Supercup erneut nach München vergeben, müsse im Marketing einiges besser gemacht werden, um jedem Klub mindestens 50 000 Euro garantieren. In Kiel, so Schwenker, wäre ein Umsatz von 250 000 Euro möglich gewesen - 100 000 Euro mehr als bei gleicher Hallengröße in München.
"Es ging hier nicht darum, Gewinne zu erwirtschaften", verteidigte sich HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann, "wir wollten in München ein Experiment starten, und das hat geklappt." Die HBL, so Bohmann, habe sich als Veranstalter mit lediglich 5000 Euro begnügt: "Wir haben noch nie so wenig und die Klubs noch nie so viel am Supercup verdient, wie in diesem Jahr." Da in München aber ohne einen Handball-Bundesligisten die nötige Infrastruktur fehlen würde, hätten sie zur satten Hallenmiete (45 000 Euro netto) auch für jeden Handgriff eine Agentur beauftragen müssen.
Wenn trotz ausverkaufter Halle und einer Liveübertragung im DSF nur solche Summen zu erwirtschaften seien, so Schwenker, seien auch die Klub-Manager gefordert. "Wir müssen selbstbewusster auftreten und uns als Liga besser verkaufen." Um etwas zu bewegen, müssten aber mehrere Kollegen an einem Strang ziehen: "Die meisten blicken aber nicht über den Tellerrand hinaus."
Während er der HBL zumindest projektgebunden zur Verfügung stehe, würde beispielsweise Flensburgs Manager Thorsten Storm einen großen Bogen um die Verbandsarbeit machen. "Der muss auch endlich einmal für den Handball in die Bütt gehen", fordert Schwenker. Storm winkt ab: "Die jüngsten Erfolge in Flensburg waren nur möglich, weil ich meine ganze Kraft in den Verein gesteckt habe. Mehr geht nicht." Allerdings: Sollte Schwenker sich wieder verstärkt der HBL widmen, würde er auch ins Boot steigen. Storm: "Mit ihm zusammen bin ich dabei. Aber nur dann."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 01.09.2005)
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Zitat von Uwe Schwenker
"Wir müssen selbstbewusster auftreten und uns als Liga besser verkaufen."
Genau das.
Was war noch gleich die Aufgabe von Frank Bohmann? -
Hallo,
ich habe im Flensburger Tageblatt eine Anekdote gefunden, die auch gut in das Fun Forum passen würde:
ZitatKultur-Unterschiede: Dass der Handball im Süden noch reichlich Aufklärung zu leisten hat, verdeutlichte folgender Dialog auf der Busfahrt vom Münchner Flughafen in die Stadt, in der am Abend der Supercup ausgetragen wurde.
„Was spielen Sie? - Handball?“, fragte der Fahrer den SG-Trainer Kent-Harry Andersson. „Ja, wir sind die Nummer zwei in Deutschland“, antwortete der Schwede.
„Ach so, zweite Liga. Gibt’s die hier auch?“
„Nein, Kiel ist Meister, wir sind Zweiter, und wir sind Pokalsieger.“
„Und wie heißt das bei Euch, Regionalliga oder so?“
„Mal was ganz anderes: Wird in München eigentlich auch Fußball gespielt?“
Damit war dieses Gespräch beendet.
Soll man nun darüber lachen
oder weinen
? Zum Glück ist der Fahrer des FC-Bayern-Mannschaftsbusses nicht das Mass aller Dinge.
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Na ja, ich nehme mal an, dass der Busfahrer Kent-Harry nur aufziehen wollte, sonst wäre das wirklich traurig.
Aber dafür wird mir der Flensburger Chef immer sympathischer:
....erstens ist er nicht auf den Mund gefallen und
....zweitens kennt er seinen Platz: "Zweiter" in Deutschland