also wird es gebaut
sogar heiner brand war heute vor
im videotext vom zdf stand heut auch ein großer artikel über das leistungszentrum
TV Großwallstadt investiert 15 millionen Euro in ein Leistungszentrum
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Zitat Artikel:
Zitat«Ich freue mich, dass sich mit dem TV Großwallstadt ein Traditionsverein dazu entschlossen hat, so ein Leistungszentrum zu bauen. Ich habe große Hoffnungen, dass dabei etwas herauskommt», sagte Bundestrainer Heiner Brand am Mittwoch bei der Vorstellung des Projektes.
Wenn ich das richtig verstanden habe, baut doch nicht der TVG dieses Ding. Was hat der TVG eigentlich formal überhaupt damit zu tun?
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Zitat
Original von Karl
Zitat Artikel:Wenn ich das richtig verstanden habe, baut doch nicht der TVG dieses Ding. Was hat der TVG eigentlich formal überhaupt damit zu tun?
Das Geld kommt nicht vom TVG, aber die Jugendlichen die dort trainieren werden werden Jugendmannschaften vom TVG bilden und es werden Trainer die beim TVG angestellt sein werden dort trainieren. -
Zitat
Original von Alphadex
Das Geld kommt nicht vom TVG, aber die Jugendlichen die dort trainieren werden werden Jugendmannschaften vom TVG bilden und es werden Trainer die beim TVG angestellt sein werden dort trainieren.Zitat aus dem Artikel, den Alphadex selbst gepostet hat: "Das Zentrum wird als HBLZ e.V. mit einer B-Jugend und einer A-Jugend am bayerischen Spielbetrieb teilnehmen."
Wer lesen kann ist also klar im Vorteil
und dass der TVG die Trainer anstellt, wenn man weder Bauherr des Zentrums, noch der Verein der beiden Jugendmannschaften ist glaube ich auch nie und nimmer -
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Zitat
Original von daabefuggeler
Zitat aus dem Artikel, den Alphadex selbst gepostet hat: "Das Zentrum wird als HBLZ e.V. mit einer B-Jugend und einer A-Jugend am bayerischen Spielbetrieb teilnehmen."
Wer lesen kann ist also klar im Vorteil
und dass der TVG die Trainer anstellt, wenn man weder Bauherr des Zentrums, noch der Verein der beiden Jugendmannschaften ist glaube ich auch nie und nimmer
Bist du dir da sicher? Ich habe das so interpretiert, dass die Jugendmannschaften trotzdem unter dem Namen TV Großwallstadt (oder JSG Wallstadt) spielen werden.
Was mich außerdem noch wundert: Alle Vereine der Region spielen im hessischen handballverband und diese Mannschaften (egal wie die letztlich heißen) sollen jetzt im Bayrischen spielen??? -
Zitat
Original von Alphadex
Bist du dir da sicher? Ich habe das so interpretiert, dass die Jugendmannschaften trotzdem unter dem Namen TV Großwallstadt (oder JSG Wallstadt) spielen werden.
Was mich außerdem noch wundert: Alle Vereine der Region spielen im hessischen handballverband und diese Mannschaften (egal wie die letztlich heißen) sollen jetzt im Bayrischen spielen???Unter welchem Namen sie spielen steht doch wortwörtlich da, wenn ein spiel 26:37 ausgeht interpretiert man das Ergebnis auch nicht als Unentschieden, oder?
Ob sie nun wenn es so weit ist, in Bayern oder Hessen melden weiss ich natürlich nicht, das wird man früh genug sehen, das ist schliesslich Zukunftsmusik und nichts was einen heute oder morgen schon beschäftigen muss -
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Nochmal zum Artikel:
ZitatDie Marktgemeinde baut dafür ein mehrstöckiges Gebäude mit zwei Sporthallen, Internat und einer großen medizinischen Abteilung mit Facharztpraxen, einem stationären Bereich sowie einer OP- und Präventionseinheit. In den Komplex sind weiterhin Büroräume, Schulungsräume, Sauna sowie ein Bistro integriert. Der Baubeginn ist für Anfang 2007 geplant. Die Gesamtkosten der Einrichtung werden im zweistelligen Millionenbereich liegen. Allein das Investitionsvolumen für den sportlichen Bereich beträgt 7 bis 7,5 Millionen Euro.
Ich dachte Schüßler wäre Bauherr? (so stehts indirekt auch in dem vorhergehenden Artikel)
Edit:
Hier gibt es einen sehr eindrucksvollen Fernsehbeitrag 8o(das Ganze wird gebaut, weil sich der TVG keine teuren Spieler leisten kann)
Ein Bericht aus der Rhein-Main-Ausgabe der FAZ von heute (auch hier: viel BlaBla - keine Aufklärung über die Finanzierung:)
Zitat
Der Handball „auf dem Weg“ - Leistungszentrum mit Internat
Von Josef Schmitt
Bundestrainer Brand: Talente gezielter fördern und ausbilden
11. Oktober 2006
Großes vor haben die Verantwortlichen in Großwallstadt. In einer Pressekonferenz wurde die Planungen für ein Handball-Leistungszentrum vorgestellt. Die äußere Fassade des über zehn Millionen Euro teuren Projektes, das über Sponsoreneinnahmen, Mitgliedsbeiträge und Zuschüsse von Kommunen, Bund und Land finanziert werden soll, erinnert an ein Einkaufszentrum und wird die Handballwelt in Großwallstadt und wohl auch im gesamten Bundesland Bayern verändern.Das Bauwerk mit einer Grundfläche von über 12.000 Quadratmetern wird im sportlichen Teil ein Internat enthalten, zwei neue Sporthallen, dazu alle Annehmlichkeiten, die für Leistungssport nötig sind wie Sauna, modernen Umkleidekabinen, Behandlungs- und Regenerationsräume. Im vorderen Bereich des neuen Zentrums in Großwallstadt werden ein Ärztezentrum, die Geschäftstelle des TV Großwallstadt, ein Bistro, die Zentrale eines Software-Unternehmens, Seminar- und Büroräume entstehen. Die Planungen des Handball-Leistungszentrum (HBLZ) sind weit fortgeschritten, die Baumaßnahmen sollen bereits im Frühjahr nächsten Jahres beginnen.
Brand: „Gezieltere Förderung und Ausbildung nötig“
Dem großen Vorhaben angemessen waren die Redner bei der offiziellen Vorstellung. Bundestrainer Heiner Brand, der Großwallstädter Trainer Michael Roth, dessen Vorgänger Peter Meisinger als einer der Initiatoren, Nationalspieler wie Heiko Grimm und Jens Tiedtke und der Vizepräsident des Bayrischen Handball-Verbandes (BHV) Georg Clarke strichen die vielen Vorteile des neuen HBLZ heraus und berichteten über die Zielsetzungen und Chancen der neuartigen Jugendförderung. „Ich freue mich sehr, daß sich ein Traditionsverein wie der TV Großwallstadt zu einem Projekt mit solchen Dimensionen entschlossen hat“, sagte Heiner Brand. Er habe große Hoffnung, „daß für den Handball Großes herauskommt.“ Brand betonte die Notwendigkeit einer „gezielteren Förderung und Ausbildung“ junger Spieler.
Genau darum will sich das Leistungszentrum in Großwallstadt kümmern. Unter der Anleitung kompetenter Trainer sollen nicht nur aus der Region am Untermain, sondern wenn möglich landesweit aus Bayern und dem naheliegenden Hessen, im Idealfall aus dem ganzen Bundesgebiet, Talente zusammengezogen werden. Sie können in einem Internat untergebracht und dort sportlich wie schulisch gefördert werden. „Es wird eine bundesweit bisher einmalige Einrichtung“, sagte der Vorsitzende des HBLZ Jürgen Steigerwald, „wir wollen Jugendspieler an ganz gezielt an den Spitzensport heranführen.“
Sport und Schule unter einen Hut bringen
Schon mit Beginn des Jahres 2008 sollen zwei Mannschaften des HBLZ Großwallstadt, eine B- und eine A-Jugend, in den höchsten Leistungsklassen Bayerns spielen. Der Bayerische Handball-Verband will das neue Zentrum als Leistungsstützpunkt nutzen, dazu Trainerfortbildungen, Auwahlmaßnahmen und Schiedsrichter-Weiterbildungen in Großwallstadt anbieten. „Und fehlt bisher der flächendeckende Unterbau für unsere Talente“, sagte BHV-Vizepräsident Georg Clarke, „unsere Talente haben keine Möglichkeiten, sich richtig weiterzuentwickeln.“
An der Seite des HBLZ in Großwallstadt will der BHV nun die Spitzenförderung angehen. Es sei eine große Aufgabe, „die sportlichen, pädagogischen und schulischen Bereiche unter einen Hut zu bringen“, sagte Clarke. Für den Vorstand des TV Großwallstadt, Georg Ballmann, ist die Gründung und der Bau des HBLZ „die konsequente Fortführung unserer bisherigen Strategie mit vielen jungen deutschen Spielern.“ TVG-Trainer Michael Roth sprach von einer „fantastischen Sache“, die zeige, „daß der TVG auf dem richtigen Weg ist“.
Geboren wurde die Idee des Handball-Leistungszentrums bereits vor zwei Jahren. Mit Jürgen Steigerwald und Peter Meisinger haben sich zwei Fachleute damit näher auseinandergesetzt und ziemlich schnell Lösungen gefunden. In unmittelbarer Nähe der aktuellen Geschäftsstelle des TV Großwallstadt wird bald mit dem Bau begonnen, nachdem die Baugenehmigungen erteilt worden sind. „Wir sind durch Deutschland gereist und haben uns, auch bei anderen Sportarten wie zum Beispiel Fußball, Anregungen geholt“, sagte Steigerwald. Zwischen 28 und 30 Spieler sollen pro Jahr im HBLZ ausgebildet werden, jede der beiden Mannschaften B- und A-Jugend soll über einen Kader von rund 14 Spieler verfügen.
Doppelspielrecht als Ziel
Besonders wichtig für die Entwicklungen der Talente wäre eine Änderung der Statuten des Deutschen Handball-Bundes. „Es muß möglich sein, daß Spieler sowohl in der A-Jugend in Großwallstadt spielen als auch mit einem Doppelspielrecht ausgestattet in Klubs der Regionalliga auf Aktivenebene“, sagte Meisinger. Bundestrainer Brand unterstützt diese Forderung und sieht sie beim Deutschen Handball-Bund (DHB) „auf dem Weg“.
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Die A- und B-Jugend werden unter dem Namen HBLZ Großwallstadt spielen, parallel zur bestehenden JSG Wallstadt. Und sie werden im bayrischen Verband spielen, sind also erstmal keine direkte Konkurrenz, da die JSG Wallstadt und auch die JSG Obernburg/Erlenbach und Kirchzell im hessischen Verband spielen.
Bauherr für das Gesamtobjekt ist Herr Schüßler von Gerwah. Der Träger für den sportlichen Bereich mit den beiden Sporthallen inkl. Nebenräumen, Internat usw. ist jedoch der HBLZ e.V.
So wie ich das verstehe, finanziert sich das Ganze über die Vermietung / den Verkauf der Räumlichkeiten. Es entsteht ja nicht nur der sportliche Bereich, sondern im Gebäudekomplex wird ein großes Ärztezentrum angesiedelt, eine Softwarefirma wird einziehen, und es gibt weitere Büroflächen zu mieten.
Insgesamt ein sehr ambitioniertes Projekt, das aus meiner Sicht genau in die richtige Richtung geht.
Der Bayrische Handball-Verband hat die Chance auch erkannt und unterstützt nach Kräften, kann das Leistungszentrum auch als Stützpunkt für die Aus- und Weiterbildung von Trainern, Übungsleitern und Schiedsrichtern im nordbayrischen Raum nutzen. Und die bayrischen Talente haben dann auch eine Möglichkeit in Bayern zu bleiben und dort an den Spitzensport herangeführt zu werden.
Die TVG Handball AG hat formal erstmal nichts damit zu tun. Aber unter anderem ist aus ihr heraus die Idee für das Leistungszentrum geboren worden. Vision ist natürlich, dass immer wieder Spieler den Sprung in die Bundesliga zum TVG schaffen. Aber auch die anderen Mannschaften der Region wie Obernburg oder Kirchzell als Zweitligisten können davon profitieren, denn sicherlich werden nicht alle Jugendlichen direkt den Sprung in Liga Eins schaffen.
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Dann wird jetzt ja doch einiges klarer.
HBLZ Großwallstadt klingt auf jeden Fall schon mal viel besserFür den bayrischen Verband ist das Zentrum allerdings meiner Meinung nach nicht unbedingt ideal, da es alles andere als zentral in Bayern liegt, dafür aber liegt es sehr zentral in Deutschland.
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also ich weiß das thema hat sein einiger zeit kaum beachtung aba es stimmt einiges nicht deswegen:
also 1. ich bin a-jugend spieler ab der neuen saison für das hblz und wir spielen im 1.jahr für den tv krichzell wegen der reglung in hessen spielen zu dürfen...danach das jahr wird man sehen weil es vielleicht eine regionalliga süd geben soll mit baden-württemberg und bayern....aba na ja...was sonst so läuft? nächstes jahr ist es fertig gestellt und spieler wie chischa hannawaldt und heiko grimm haben eine zeit lang das training übernommen....denn das training gibt es schon seit einem halben jahr bald....und nun hat man dr. ferdinant aus obernburg geholt(bis letztes jahr trainier bei der tuspo 2.liga) und frank hansel(dhb trainier jugend jahrgang 88)!!!! also da steht was und ziel ist in zwei jahren mit der a-jugend um die deutsche zu spielen...schließlich sind die meisten jahrgang 90(bis auf 2oder so) und alles fast hhv-auswahl spieler gewesen...also auf gehts in die neue saison...... -
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Zitat
Original von hblz_tvg
also ich weiß das thema hat sein einiger zeit kaum beachtung aba es stimmt einiges nicht deswegen:
also 1. ich bin a-jugend spieler ab der neuen saison für das hblz und wir spielen im 1.jahr für den tv krichzell wegen der reglung in hessen spielen zu dürfen...danach das jahr wird man sehen weil es vielleicht eine regionalliga süd geben soll mit baden-württemberg und bayern....aba na ja...was sonst so läuft? nächstes jahr ist es fertig gestellt und spieler wie chischa hannawaldt und heiko grimm haben eine zeit lang das training übernommen....denn das training gibt es schon seit einem halben jahr bald....und nun hat man dr. ferdinant aus obernburg geholt(bis letztes jahr trainier bei der tuspo 2.liga) und frank hansel(dhb trainier jugend jahrgang 88)!!!! also da steht was und ziel ist in zwei jahren mit der a-jugend um die deutsche zu spielen...schließlich sind die meisten jahrgang 90(bis auf 2oder so) und alles fast hhv-auswahl spieler gewesen...also auf gehts in die neue saison......Den Namen seiner zukünftigen Trainer sollte man dann doch kennen;) Der gute Herr heißt Dr. Frantisek Fabian und trainiert momentan die HSG Nieder-Roden. Und der andere Herr ist dann doch eher als Chrischa Hannawald bekannt:D
Und eine Frage hätte ich da noch, kannst du dich mal etwas mit der Grammatik bemühen, dann ist das Lesen nicht so nervig;)
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ja gut tut mir leid. das mit dem trainier stimmt schon wir kennen ihn nur unter ferri und von daher hab ich mich auch noch net weiter erkundigt, das kommt aba noch, versprochen!
und zu chrischa: nur weil da jetzt ein -dt, statt ein d war, na ja das kann man auch übersehen leicht, oder? achso ja und beim vornamen war was falsch geschrieben....tschuldigung
und es ging in diesem text ja auch nicht um die leute direkt, nur ich kam durch zufall auf diesen link des hblz-themas und von daher habe ich halt drauf los geschrieben......^^
na ja tschau
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TVG Geschäftsführer über das HBLZ e. V.
28.06.2007
Sascha Schnobrich im Interview
Sascha Schnobrich ist Geschäftsführer beim TV Grosswallstadt. Seit Anfang 2003 im Verein tätig, leitet der heute 35-Jährige die Geschäftsstelle des Traditionsvereins. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Weiterentwicklung des TVG auf allen Ebenen und der Präsentation und Vermarktung in der Öffentlichkeit. Seit einiger Zeit nimmt zudem ein neues Projekt konkrete Formen an: das Handball-Leistungszentrum (HBLZ) Großwallstadt. Über den Stand der Dinge und vieles mehr unterhielt sich Sascha Schnobrich mit Arnulf Beckmann.
Am vergangenen Wochenende verabschiedete die HBL auf ihrer Ligaversammlung in Dortmund das Jugend-Zertifikat. Eine Sache, die Ihnen ganz besonders am Herzen lag, oder?
Sascha Schnobrich: "Das ist richtig. Ich habe von Beginn an in der Jugendkommission mitgearbeitet und die Idee des Jugend-Zertifikats mitgestaltet. Dabei geht es um die Zertifizierung einer Dienstleistung, wie sie sonst nur in der freien Wirtschaft üblich ist."
Worum geht es konkret?
Sascha Schnobrich: "Es geht darum, diejenigen Vereine zu unterstützen, die im Nachwuchsbereich schon heute viel tun oder künftig viel tun werden. Wir werden einen Topf bilden, in den sämtliche Vereine einzahlen. Und je nach Bemühen in der Jugendförderung wird dieser Betrag reduziert. Das kann so weit gehen, dass sich Vereine mit vorbildlicher Nachwuchspflege ganz von diesen Zahlungen befreien können."
Und damit waren alle einverstanden?
Sascha Schnobrich: "Es war ein langer Weg. Wir haben uns oft getroffen, entsprechende Vorgaben gemacht, sämtliche Vereine der 1. und 2. Liga am Entscheidungsprozess teilhaben lassen. Mit dem Ergebnis, dass am Ende das Jugend-Zertifikat einstimmig angenommen wurde."
Hat man sich an Vorbildern in anderen Sportarten orientieren können?
Sascha Schnobrich: "Keineswegs. Was die HBL hier auf den Weg gebracht hat, setzt neue Maßstäbe. Der Handball hat nun Vorbildfunktion für andere Sportarten. Wir haben längst begriffen, dass der Spitzensport, das heißt die Handball-Bundesliga, Arbeit für den Nachwuchs leisten muss. Das ist zwar im ureigentlichen Sinne Sache des Deutschen Handballbundes, aber wenn auch wir mithelfen, profitieren am Ende doch alle."
Was geschieht mit den gesammelten Geldern?
Sascha Schnobrich: "Wir wollen jetzt erst einmal starten und Geld einsammeln. Erst dann überlegen wir, was wir damit tun können. In jedem Fall soll es in nicht vereinsgebundene förderungswürdige Nachwuchsprojekte fließen. Ich glaube, damit kommen wir auch dem Wunsch aller nach."
Haben sich die Jugendnationaltrainer zum Jugend-Zertifikat schon geäußert?
Sascha Schnobrich: "Ich habe sie diesbezüglich noch nicht gesprochen, doch am 5. Juli wird DHB-Jugendtrainer Klaus-Dieter Petersen mit einigen anderen DHB-Trainern zu Gast in Großwallstadt sein, weil wir ihm und seinen Kollegen das Konzept des Handball-Leistungszentrum Großwallstadt (HBLZ) vorstellen möchten."
In Großwallstadt selbst darf man die Nachwuchsarbeit durchaus als vorbildlich bezeichnen. Skizzieren Sie kurz die Situation.
Sascha Schnobrich: "Zählen wir einfach alle Jugendmannschaften zusammen, so treten bei uns insgesamt 28 Teams an. Wir haben zwar auch vom WM-Boom profitiert, weil im Schnitt jedes Team ein bis drei neue Mitglieder hinzugewann, aber insgesamt ist das eine hohe Zahl. Dazu kommen zwei Mannschaften des HBLZ, die auch von uns mit betreut werden."
Welche Idee steckt eigentlich hinter dem HBLZ?
Sascha Schnobrich: "Das ist rasch erklärt. Wir wollen die Jugendförderung mehr in den Vordergrund stellen. Es wurden im Vorfeld sehr viele Gespräche geführt, unter anderem mit Jürgen Steigerwald, Vorstand des heutigen HBLZ, und Gerd Schüssler, Aufsichtsratsvorsitzender des TVG. Danach folgten Besichtigungen zahlreicher Internate, zum Beispiel bei den Fußball-Bundesligisten 1860 München und HSV Hamburg. Schließlich haben wir den Entschluss gefasst, einen Verein namens „Handball Leistungszentrum Großwallstadt e.V.“ zu gründen. Das HBLZ wird ein offizieller Stützpunkt des Bayerischen Handball Verbandes. Auf diese Weise soll das Niveau des Handballsports in der Region und Bayern erhöht werden."
Können Sie das noch konkretisieren?
Sascha Schnobrich: "Wir sichten A- und B-Jugendspieler bayernweit, um sie im HBLZ intensiv zu fördern. Das Ziel ist, sie dank einer Komplettausbildung zu Leistungshandballern mit einem begleitenden Schulabschluss zu machen. Der TVG rund um den Vorstandsvorsitzenden Georg Ballmann verfolgt seit vielen Jahren die Philosophie auf junge deutsche Spieler zu setzen, diese zu fördern und herauszubringen. Das ist uns wie zum Beispiel bei den Nationalspielern Dominik Klein oder Carsten Lichtlein schon gelungen. Der Aufbau des HBLZ ist ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung."
Wie sieht das HBLZ denn nun aus?
Sascha Schnobrich: "In den nächsten zwei Jahren soll das HBLZ in vollem Umfang in Betrieb gehen. Es dauert auch deshalb länger, weil das HBLZ mit Landesmitteln gebaut werden wird. Dazu benötigten wir die Unterstützung des bayerischen Handball-Verbandes. Immerhin reden wir hier von einer Investition im höheren einstelligen Millionenbereich. Bis da alles rund ist, vergeht eben viel Zeit. Wir freuen uns auf die angesprochene Präsentation für die DHB-Trainer am 5. Juli. Und wir hoffen darauf, noch in diesem Jahr den ersten Spatenstich setzen zu können."
Also gibt es dieses HBLZ noch gar nicht?
Sascha Schnobrich: "Doch natürlich. Es gibt dieses HBLZ als Konzept, aber eben noch nicht körperlich. Wir standen hier vor der Frage, ob wir erst den König bestimmen oder zunächst das Schloss bauen. Wir haben uns entschlossen, schon einmal ein Team unter den konzeptionellen Gesichtspunkten des HBLZ zusammenzustellen. Mit A- und B-Jugendlichen aus der Region und mit zwei Trainern, die federführend verantwortlich sind. Frank Hansel und Dr. Fabian Frantisek sichten für das Team und betreuen die Jugendlichen bei Training und Spiel."
Und wird der TVG davon profitieren?
Sascha Schnobrich: "Wir wollen in den nächsten Jahren Spieler an die Bundesliga heranführen. Ob uns das einmal im Jahr gelingt oder nur alle zwei Jahre, wissen wir nicht. Wir wissen aber sehr wohl, dass starke Talente ein Maximum an Förderung genießen müssen und werden. Geschieht das nicht, bleibt vieles dem Zufall überlassen. Wir lassen schon jetzt die stärksten A-Jugendlichen mit der Bundesligamannschaft trainieren, damit sie sich akklimatisieren können. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang besonders die Einführung des Zweitspielrechts für A-Jugendliche. So könnten diese auch in anderen Leistungsklassen, wie 2. Bundesliga oder Regionalliga, im aktiven Bereich in anderen Vereinen zum Einsatz kommen und sich entsprechend weiter entwickeln."
Aber lohnt sich der ganze Aufwand für einen bundesligatauglichen Spieler pro Jahr oder noch seltener?
Sascha Schnobrich: "Das HBLZ beim TVG und das Jugend-Zertifikat für die gesamte Liga werden künftig viele Spieler herausbringen. Klar ist aber auch, dass von 15 Spielern, die das HBLZ pro Jahr verlassen, nicht alle auch Erstligaspieler werden. Ergo fördern wir auch die zweite, die dritte, die vierte und sogar die fünfte Liga. Wir fördern die Stärke in der Breite. Das wird uns nicht heute und nicht morgen, aber in den kommenden fünf bis zehn Jahren sehr zugute kommen."
Mit all diesen Voraussetzungen, dürfte der TVG einer der Vereine sein, die nicht in den gemeinsamen Topf einzuzahlen hätten.
Sascha Schnobrich: "Ob der TVG sämtliche Kriterien erfüllen wird, bleibt noch abzuwarten. Ich gehe davon aus, dass die Kommission, die über die Richtlinien berät, die Messlatte sehr hoch legen wird. Die Bewertungskriterien der HBL werden sicher mehr umfassen als die reine Arbeit mit A- und B-Jugendlichen in einem Leistungszentrum. Aber ich denke, wir erfüllen schon diverse Kriterien, auch, weil wir die Qualität der Trainer verbessern und die Perspektive eines Internats bieten. Warten wir ab, schließlich muss auch diese Kommission noch zusammengestellt werden."
Dann werden Sie doch einfach Mitglied.
Sascha Schnobrich: "Wenn das so einfach wäre…"
Das Gespräch führte Arnulf Beckmann.
Quelle: TVG -
Am vergangenen Donnerstag stellte das Handball-Leistungszentrum Großwallstadt sein Gesamtkonzept ausgewählten Gästen vor. Den Vertretern von Presse, Schulen, Vereinen und Verbänden wurde während der etwa zweistündigen Veranstaltung das schulische, sportliche und wirtschaftliche Konzept des Großprojektes näher gebracht.
Nach der Begrüßung durch Jürgen Steigerwald, 1. Vorsitzende des HBLZ e.V., folgte eine Einführung in das Projekt. Von der Vision, über Ideen bis hin zu den konkreten Zielen und Fakten des HBLZ wurde eine Fülle an Details erläutert. Jürgen Steigerwald merkte an, dass aktuell etwa 90 Prozent der Vorbereitungen abgeschlossen sind und mit dem Bau voraussichtlich noch im Sommer 2007 begonnen wird. Wenn alles optimal verläuft könnte eine Einweihung schon im August 2008 gefeiert werden.
Im Anschluss daran stellte Frank Hansel, verantwortlicher Jugendtrainer des HBLZ, das sportliche Konzept vor. Durch tägliches Training und tägliches Zusatztraining in Partnervereinen, sollen die Talente optimal gefördert werden. Die JSG Wallstadt übernimmt dabei die Grundlagenschulung und das Grundlagentraining. Im Anschluss geht es in den HBLZ Teams der A und B-Jugend mit dem Aufbautraining weiter. Danach folgt die Anschlussförderung in Kooperationsvereinen wie dem Bundesligist TV Grosswallstadt. Frank Hansel betonte, dass es sich hier im Gegensatz zu andern Nachwuchskonzepten um ein durchgehendes Jugendausbildungskonzept mit einer Anschlussförderung in hohen Ligen handelt. Von Anfang an müssen besondere Aufnahmekriterien, sportlicher wie auch schulischer Art, für die Aufnahme ins HBLZ erfüllt werden. Bereits im Oktober sollen zwei Sichtungstage durchgeführt werden. Durch das Angebot von zahlreichen Handballcamps mit verschiedenen Schwerpunkten sollen weiter Jugendliche Talente gefunden und an das HBLZ herangeführt werden.
Nun folgte die Einführung in das schulische Konzept von Rudi Schwind, Geschäftsführer des HBLZ. Die Partnerschulen des HBLZ sind das Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld, das Hermann-Staudinger Gymnasium Erlenbach und die Realschule Elsenfeld. Durch diese Kooperationen werden verschiedene Bildungsrichtungen, mit Schwerpunkten wie Sprache, Technik, Wirtschaft oder Soziales je nach Wunsch der Handballtalente abgedeckt. Außerdem bieten die Partnerschulen umfangreiche Zusatzleitungen an.
Bei der Vorstellung des wirtschaftlichen Konzeptes wurden die geplanten Einnahmen des HBLZ erörtert. Neben den direkten Einnahmen zum Beispiel aus Mitgliedsbeträgen oder Sponsorengeldern, erklärte Rudi Schwind, ergeben sich noch folgende Einnahmenquellen: Hallenvermietung, Unterkünfte im Internat oder Hotel, Konferenzzentrum, Sportreisen und Veranstaltungen.
Nach einer kurzen Pause folgte eine offene Talkrunde, geleitet von Claus Hormel, Koordinator der HBLZ Handball Camps. Für Fragen standen neben den Vertretern des HBLZ auch die DHB-Jugendtrainer Klaus-Dieter Petersen und Chris Armbruster (auch Talenttrainer der SG Kronau-Östringen), Christoph Kolodziej vom Bayerischen Handball Verband und Sascha Schnobrich vom TVG zur Verfügung.
Klaus-Dieter-Petersen äußerte sich begeistert zu diesem Projekt: „Ich kann an dieser Stelle allen Verantwortlichen und der Region nur meinen Glückwunsch aussprechen. Mit diesem tollen Projekt kann viel erreicht werden und ich bin sehr beeindruckt davon. Es erfüllt eine absolute Vorbildfunktion. Hier werden nicht Einzelinteressen der Vereine und Landesverbände verfolgt, sondern gemeinschaftlich junge Talente professionell gefördert. So kommt der deutsche Handball vorwärts. Der DHB ist gespannt darauf wie sich das HBLZ entwickeln wird.“
Chris Armbrust zum Projekt HBLZ: „In Kronau-Östringen wird derzeit ein ähnliches Konzept verwirklicht, allerdings in einem kleineren Rahmen. Der Rohbau steht bereits. Wir sehen das HBLZ als eine Art positive Konkurrenz, die das Geschäft belebt. Wir wollen auf keinen Fall gegeneinander arbeiten. Im Gegenteil, es sollen gemeinsam Strukturen geschaffen werden die eine breite Basis aufbauen und aus der sich hoffentlich eine tolle deutsche Spitze entwickelt. Im Süden Deutschlands wird etwas bewegt.“Quelle: TVG-Homepage
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Da tut der TVG gut daran, in die Jugend zu investieren, denn der peinliche Auftritt gestern war eine Unverschämtheit.
Der Reihe nach. Freundschaftsspiel HSG Biewer-Pfalzel - TVG, war ncoh eine Vereinbarung aus dem Wechsel von Wilm Hetkamp.
Biewer spielt 4.Liga, Halbzeitstand 16:16, nach 40 Minuten 20:20, Endstand 31:36.
TVG ohne Hannawald und Wolf, lustlos und arrogant. Als sie gemerkt haben, dass sich Biewer nicht einfach abschlachten lässt, wurden sie unfair, ungeahndet von dem erschreckend schwachen Gespann Kern/Kuschel, das in einem Spiel, in dem man als SR keinen Fehler machen kann, jede sich bietenden Gelegenheit nutzte, daneben zu liegen. Höhepunkt war die Bedrohung eines Biewerer Spielers durch Herrn Kunz nach einem unglücklichen Zusammenprall, die ungeahndet blieb.
Was, bitte, hat ein Marus Rominger in der BL verloren ? Der hat nicht mal RL-Format. Der hat gestern Bälle eingesammelt, die aus 15 m auf ihn zuflogen (wie gesagt, 4.Liga).
Einzig Gregor Schmeißer bot das, was man sich vom TVG erwartet hat, eine ambitionierte und spielerisch gute Leistung.
Fazit: TVG ohne Motivation, ohne Namen und ohne Einstellung. Bisher waren mir die Grosswallstädter sehr sympathisch, aber mit dem Auftritt gestern haben sie jede Sympathie verspielt. Wenn sie keinen Bock haben, sollen sie zu hause bleiben, aber nicht so einen Luschenauftritt hinlegen.
Hoffentlich bringen sie den Jungs im Leistungszentrum die entsprechende Einstellung zu einem Spiel bei, mit er gestern gezeigten Überheblichkeit treibt man die Leute eher weg vom Handball.
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Zitat
Original von Ex-HVS-SR
Da tut der TVG gut daran, in die Jugend zu investieren, denn der peinliche Auftritt gestern war eine Unverschämtheit.Der Reihe nach. Freundschaftsspiel HSG Biewer-Pfalzel - TVG, war ncoh eine Vereinbarung aus dem Wechsel von Wilm Hetkamp.
Biewer spielt 4.Liga, Halbzeitstand 16:16, nach 40 Minuten 20:20, Endstand 31:36.
TVG ohne Hannawald und Wolf, lustlos und arrogant. Als sie gemerkt haben, dass sich Biewer nicht einfach abschlachten lässt, wurden sie unfair, ungeahndet von dem erschreckend schwachen Gespann Kern/Kuschel, das in einem Spiel, in dem man als SR keinen Fehler machen kann, jede sich bietenden Gelegenheit nutzte, daneben zu liegen. Höhepunkt war die Bedrohung eines Biewerer Spielers durch Herrn Kunz nach einem unglücklichen Zusammenprall, die ungeahndet blieb.
Was, bitte, hat ein Marus Rominger in der BL verloren ? Der hat nicht mal RL-Format. Der hat gestern Bälle eingesammelt, die aus 15 m auf ihn zuflogen (wie gesagt, 4.Liga).
Einzig Gregor Schmeißer bot das, was man sich vom TVG erwartet hat, eine ambitionierte und spielerisch gute Leistung.
Fazit: TVG ohne Motivation, ohne Namen und ohne Einstellung. Bisher waren mir die Grosswallstädter sehr sympathisch, aber mit dem Auftritt gestern haben sie jede Sympathie verspielt. Wenn sie keinen Bock haben, sollen sie zu hause bleiben, aber nicht so einen Luschenauftritt hinlegen.
Hoffentlich bringen sie den Jungs im Leistungszentrum die entsprechende Einstellung zu einem Spiel bei, mit er gestern gezeigten Überheblichkeit treibt man die Leute eher weg vom Handball.
ich hab das Spiel zwar nicht gesehen, aber wenn ein Rominger nur RL-Format hat, warum ist er dann bei einem EHF-Cup Teilnehmer der 1.Torwart. Außerdem: Jeder Torwart hat auch mal einen schlechten Tag; deswegen gibts ja einen 2. und was das Ergebnis angeht muss man sagen, dass der Tvg am Anfang seiner Vorbereitung ist und in dieser Besetzung noch nie gespielt hat. Was den Vorfall mit Kunz betrifft kann ich nicht beurteilen, da ich das Spiel wie gesagt nicht gesehen habe.MFG Lucas
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Na gut, Rominger hat auf alle Fälle mehr als Regionalliga-Format. Aber ihn gleich als ersten TW bei einem Europacup-Teilnehmer zu beschreiben ist dann auch wieder übertrieben. JEDER Bundesligist hat einen stärkeren ersten TW als Rominger. In der zweiten Liga würde er sicherlich zu den Top-Keepern gehören und für den TVG ist er immerhin ein souveräner, sicherer Mann, der aber auch keine Wunder bewirken kann. Nicht mehr und nicht weniger!
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Ist zwar auch sehr off-topic zum Thema Leistungszentrum. Aber als "Antwort" auf den Beitrag von Ex-HVS-SR. Am Tag vor dem Spiel in Trier war die Mannschaft in Ingelheim:
ZitatGAU-ALGESHEIM Zwei, drei Schritte noch bis zum Ball. Eine kurze Aktion, die eine Ewigkeit zu dauern scheint. Bücken, den klebrigen Ball aufnehmen und dann zur Sieben-Meter-Linie. Begleitet von den schaurigen Klängen des Liedes "Spiel mir das Lied vom Tod". Gruselstimmung in einer totenstillen Schloß-Ardeck-Sporthalle in Gau-Algesheim.
Konzentration, ausholen, Wurf - das Netz zappelt, die Spannung löst sich und die Halle tobt im Takt zu "Da simmer dabei, dat iss prima". Oliver Schmidt durfte dieses besondere Feeling, im Rampenlicht zu stehen, erleben. Der Handballer und Co-Trainer des HSC Ingelheim stand den Spielern des "großen" TV Großwallstadt gegenüber. Was für die Bundesliga-Handballer Alltag ist, dürfte für den HSC´ler und seine Kollegen ein einmaliges Erlebnis sein. Volle Ränge, tosender Jubel. Schmidt gibt das gerne zu. "Das war Gänsehaut pur, das könnte es von mir aus jedes Jahr einmal geben", meint er und lacht sichtlich erschöpft. In den 60 Minuten zuvor hatten er und seine Jungs alles gegeben, die ersten 23 Minuten sogar passabel mitgehalten. Am Ende mussten sich die Ingelheimer aber dem hohen Tempo geschlagen geben. 19:48, eine klare Angelegenheit. Gegen einen Gegner, der übermächtig und verständlicherweise ballhungrig war.
Großwallstadt ballhungrig
"Ich hatte seit zehn Wochen keinen Handball mehr in der Hand", macht TVG-Linksaußen Gregor Schmeißer vor dem Anwurf keinen Hehl daraus, wie sehr er dem Spielerlebnis entgegen fiebert. Kein Wunder. Der Deutsche Spitzenklub war gerade aus seinem Trainingslager in Mallorca zurückgekehrt.
Fünf Tage schufteten die Profis nach der Sommerpause dort für die anstehende Saison. Ohne Ball, viel im Kraftstudio und mit Läufen am Strand. Klagen hörte man von Schmeißer dennoch nicht. "Es war ein super Trainingslager", freut er sich. Bevor seine Sehnsucht nach dem Spielgerät Erfüllung fand, machte er jedoch, gemeinsam mit allen seinen Teamkollegen, den Kindern und Jugendlichen eine Freude. Der Handball-Nachwuchs rückte begeistert an, als die Profis vor der Partie Autogrammstunde gaben.
Unterschriften der Spieler, auch die der neuen die in Ingelheim zum ersten Mal überhaupt für den TV auf Tore Jagd gingen, hatten zwei Mädels schon längst. Emma Portje und Tamara Bracharz folgten ihren Idolen von der Nähe von Großwallstadt aus in die Rotweinstadt am Rhein. Die Nachricht, dass es noch Karten in Gau-Algesheim geben würde, hatten sie im Forum der TVG-Homepage gelesen. "Ein "Snowcat" hat das dort rein geschrieben", erklärt Tamara Bracharz. Angeblich, so machte es in der Sporthalle die Runde, hatten Ingelheimer die Information ins Forum gestellt.
"20 Fans kamen mit dem TV Großwallstadt angereist. Mit denen hatten wir nicht gerechnet", flachst Jochen Heinz, Vorsitzender des HSC, nach dem insgesamt gelungenen Abend. Seine größte Sorgen, es könnte keine gute Veranstaltung werden, es kommen nicht genug Zuschauer - verflogen. "Jetzt kann ich wieder beruhigt schlafen", so sein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar. Heinz, der als Spieler 1992 schon gegen Wallau-Massenheim beim letzten HSC-Vergleich mit einem Bundesligisten dabei gewesen war, zollte seiner "Ersten" Lob. "Die Jungs haben vor allem in der ersten Hälfte super dagegen gehalten." Dass es am Ende dann doch 48 Gegentreffer wurden - kein Problem. Sein Ziel hatte er auf jeden Fall erreicht.
"Wir wollten dem Verein und vor allem unserer jungen Truppe etwas bieten." Autogrammstunde, in der Pause eine mitreißende Aufführung der Sportschule der TG Nieder-Ingelheim und handballerische Schmankerl - es war eine Runde Sache in Gau-Algesheim. Das hatten auch die knapp 400 Zuschauer so gesehen. Mit Standing Ovation verabschiedeten sie minutenlang die Spieler. Hallensprecher Marc Wensierski, der das Publikum mit Details zum TV informierte und unverdrossen zur Anfeuerung für den HSC animierte, brachte den Abend auf einen kurzen, aber angesichts der reibungslosen Organisation griffigen Nenner. "Eine Riesengaudi, es hat alles gepasst." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Quelle: Allgemeine Zeitung
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Außerdem: Wenn man letztes Jahr die wenigsten Tore bekommen hat, kann ein Torwart nicht so schlecht sein
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Zitat
Startschuss des Handball-Leistungszentrums
19.12.2007
PressemitteilungDer nächste wichtige Schritt ist vollzogen. Der TV Grosswallstadt und das
Handball-Leistungszentrum freuen sich bekannt zu geben, dass die
Verträge für den Bau des Nachwuchsförderprojekts mit der ARGE
Dressler/Trautmann aus Aschaffenburg/Sulzbach unterzeichnet wurden.
Der Spatenstich, zu dem viele Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft
geladen werden, erfolgt im Januar, der genaue Termin wird noch
kurzfristig mitgeteilt.
Quelle: HBLZ -