ZitatDer NS-Propaganda bot das Massaker von Dresden noch einmal Gelegenheit, an den Durchhaltewillen der Deutschen zu appellieren.
ZitatZitat von Sepp
Vielmehr diente dies ja, wie schon in dem von dir zitierten Artikel ausgeführt, den Nationalsozialisten als weiteres Propaganda-Instrument, um die Furcht der deutschen vor der Unmenschlichkeit der Sieger zu schüren.
Die beiden Sätze haben anderslautende Aussagen. Das Statement von DHM ist aus der NS-Perspektive verfasst, was ich oben auch deutlich gemacht habe. Dort steht nicht, dass die Gelegenheit zur Durchhaltepropaganda, die sich durch den Angriff auf Dresden selbstverständlich ergab, auch erfolgreich war. Das interpretierst du hinein. Ich glaube nicht, dass man deine Auffassung teilen kann.
ZitatZitat von Sepp
Ich habe nur für mich selbst festgestellt, dass vieles von dem, was ich bislang als unumstößlich angesehen habe, einer gründlichen Überarbeitung bedarf.
Dürfen wir erfahren, wie es dazu gekommen ist?
ZitatZitat von Linksaussen
felix: deinen ersten satz "Der Auslöser des Zweiten Weltkriegs liegt für mich hauptsächlich in Hitlers pathologischem Judenhass" kann man so nicht stehen lassen. die judenvernichtung hatte eine eigene dynamik, die durch die besonderen umstände des krieges begünstigt und radikalisiert wurden, aber kriegsauslöser war sie nicht.
Okay, falsch formuliert. Hitlers Judenhass führt ihn direkt zu seiner "Blut-und-Boden-Ideologie" und damit zum naturgegebenen Expansionsstreben der arischen Rasse (Slawen, Bolschewiken und Juden sind minderwertig und müssen daher ihr Land zur Verfügung stellen - oder so ähnlich). Und diese Ideologie führte dann zum WK2.