Wie Fußball eine Sportlandschaft vernichtet

  • Folgenden Artikel hab ich heute im Lokalteil der Westfälischen Rundschau gefunden.


    Ich habe diesen Artikel auch in der Ruprik Frauenhandball reingesetzt, da es hauptsächlich um die Hanndballfrauen ging. Jedoch Zeigt der Artikel auf, wie Fußball die Sportvielfalt einer Stadt (hier am Beispiel Dortmund) vernichtet...



    Viele Grüße
    :hi:

    Einmal editiert, zuletzt von Snuffmaster ()

  • Also ich finde den beitrag ein bisschen überzogen.Wenn man sich z.B. die Hamburger anschaut, gibt es da glaube ich auch nicht so viel Unterstützung der Handballmannschaft, beziehungsweise überhaupt große Verbindungen/Kooparationen.
    Prinzipiel ist es aber schoin auffällig, zumal Handball in den letzten Jahren einen Aufwärts- und keinen Abwärtstrend wie bei den dortigen Vereinen durchlebt hat.

  • Was mich, neben der Tatsache dass das Finanzgebaren der Fußballer beinahe zum Ende des Bulifußballes in Dortmund, immens ärgert ist das der BETRÜGER Verein BVB überhaupt noch in der Fußballbundesliga spielen darf. :devil:

    "Mit dem Ende des Kinos werden wir vertrieben worden sein aus einem Paradies"
    ( Peter Handke)


    "Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung"
    ( Theodor W. Adorno )

  • Zitat

    Original von Outsider81
    Was mich, neben der Tatsache dass das Finanzgebaren der Fußballer beinahe zum Ende des Bulifußballes in Dortmund, immens ärgert ist das der BETRÜGER Verein BVB überhaupt noch in der Fußballbundesliga spielen darf. :devil:


    Erläutere mal bitte inwiefern der BVB ein Betrügerverein ist.

  • Zitat

    Original von Yoon


    Erläutere mal bitte inwiefern der BVB ein Betrügerverein ist.


    Ich bin zwar auch der Meinung, wenn es gerecht zugegangen wäre, dann hätte der BVB aus der 1.Bundesliga ausgeschlossen werden müssen.


    Aber das hatte der Inzuchtbetrieb DFL zu verantworten, aber nicht der BVB. Und damit ist der BVB kein Betrügerverein.

    Die Freiheit des Einzelnen endet am Egoismus des Anderen.

  • Yoon: ich sage nur Lizenezvergabe, dort wurde dem DFB falsche Zahlen präsentiert!

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  • Du stellst das einfach so als Tatsache hin dabei war dies nur ein Gerücht das falsche Zahlen vorgelegt wurden einen Beweis gab es dafür nie.


    Wer einfach so behauptet Dortmund hätte beim Lizenzierungsverfahren falsche Zahlen offengelegt oder im Nachhinein gegen die Auflagen verstoßen spricht von etwas wovon er keine Ahnung hat. Es sei denn er arbeitet beim BVB oder der DFL. Ansonsten sollte man sich mit sowas zurückhalten. Es kann genauso gut sein das der BVB richtige Zahlen vorgelegt hat und sich an die Auflagen gehalten hat, die DFL aber viel zu früh die Lizenz erteilt hat nach dem Motto "Das wird schon gutgehen"


    Und nur am Rande der vermeintliche Betrüger der falsche Zahlen an die DFL gegeben haben soll, arbeitet heutzutage beim 1. FC Köln.

  • Zitat

    Original von Yoon
    Du stellst das einfach so als Tatsache hin dabei war dies nur ein Gerücht das falsche Zahlen vorgelegt wurden einen Beweis gab es dafür nie.


    Wer einfach so behauptet Dortmund hätte beim Lizenzierungsverfahren falsche Zahlen offengelegt oder im Nachhinein gegen die Auflagen verstoßen spricht von etwas wovon er keine Ahnung hat. Es sei denn er arbeitet beim BVB oder der DFL. Ansonsten sollte man sich mit sowas zurückhalten. Es kann genauso gut sein das der BVB richtige Zahlen vorgelegt hat und sich an die Auflagen gehalten hat, die DFL aber viel zu früh die Lizenz erteilt hat nach dem Motto "Das wird schon gutgehen"


    Und nur am Rande der vermeintliche Betrüger der falsche Zahlen an die DFL gegeben haben soll, arbeitet heutzutage beim 1. FC Köln.


    Das Thema jetzt wieder aufzurollen ist müßig, dazu ist es auch zu lange her. Seinerzeit wurde dem BVB die Lizenz trotz gravierender finanzieller Probleme erteilt, was man in der Liga unter logischen Gesichtspunkten nicht nachvollziehen konnte. Die DFL oder auch der DFB haben beim BVB nicht nur kaufmännische Maßstäbe angewandt. Den BVB-Fan hat es verständlicherweise gefreut, ob es wirklich fair und richtig war, sei mal dahingestellt.

  • Zitat

    Original von Meikel


    Das Thema jetzt wieder aufzurollen ist müßig, dazu ist es auch zu lange her. Seinerzeit wurde dem BVB die Lizenz trotz gravierender finanzieller Probleme erteilt, was man in der Liga unter logischen Gesichtspunkten nicht nachvollziehen konnte. Die DFL oder auch der DFB haben beim BVB nicht nur kaufmännische Maßstäbe angewandt. Den BVB-Fan hat es verständlicherweise gefreut, ob es wirklich fair und richtig war, sei mal dahingestellt.


    Der DFB hat mit der Lizenzvergabe seit ein paar Jahren nichts zu tun. Das macht allein der Inzuchtbetrieb DFL.
    Nur bei Verstößen gegen die Statuten kann der DFB mittlerweile die Lizenz verweigern.

    Die Freiheit des Einzelnen endet am Egoismus des Anderen.

  • Yoon: BVB-Fan??? Wenn die, überall in den Medien verbreitete, Meldung, der BVB habe bei der Lizenzvergabe betrogen nicht der Wahrheit entsprechen würde, dann hätten sich die BVB-Oberen sicherlich gegen diese Behauptung öffentlich gewehrt. Was sie jedoch, im sicheren Wissen dass sie nur aufgrund der Tatsache des Vereinsnamens die Lizenz bekamen, klugerweise nicht getan ham. Ich bleib dabei ich könnte kotzen dass die Handballmädels unter dem Finanzgebaren, un dass das absolut unterirdisch wahr ist ja eine Tatsache, zu leiden haben!!!

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    ( Peter Handke)


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    2 Mal editiert, zuletzt von Outsider81 ()

  • Ich schreib dir ja auch nicht vor an was du glauben willst oder nicht und wenn das die Bild Zeitung ist (nur als Beispiel) dann kannst du das ja auch gerne tun. Wenn du meinst das die Medien die Finanzexperten sind. Nur du solltest dir auch im klaren sein das der BVB, dadurch das er an der Börse gehandelt wird, auch Strafrechtlich verfolgt werden kann bei Verstößen wie darlegung falscher Zahlen. Komisch das dies nicht getan worden ist, wenn die Fakten doch auf der Hand liegen.
    Eigentlich will ich ja auch gar nicht verteidigen was ein Gerd Niebaum und ein Michael Meier da angerichtet haben. Aber ich wehre mich dagegen wenn Gerüchte zu Fakten gemacht werden.



    Die armen Handballmädels können sich ja auch bei Niebaum und Meier bedanken. Ansonsten wage ich mal zu bezweifeln das die Handballdamen überhaupt Bundesliga spielen könnten wenn der BVB nicht in der Fußballbundesliga spielen würde. Denn es ist nun mal ein Fakt und kein Gerücht das es ein Zuschuss Geschäft ist für den BVB. Aber sie sind ja nun auch gerettet also kannst du auch wieder ruhig schlafen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Yoon ()

  • Zitat

    Original von Yoon
    Die armen Handballmädels können sich ja auch bei Niebaum und Meier bedanken. Ansonsten wage ich mal zu bezweifeln das die Handballdamen überhaupt Bundesliga spielen könnten wenn der BVB nicht in der Fußballbundesliga spielen würde. Denn es ist nun mal ein Fakt und kein Gerücht das es ein Zuschuss Geschäft ist für den BVB.


    Bundesliga ist für (fast) alle Vereine ein Zuschussgeschäft. In fast jeder Sportart. Eben darum gibt es ja Sponsoren, die ihren Namenszug auf Trikot, Mannschaftsbus oder in den Sportstätten präsentieren und dafür eben erst Bundesliga-Sport möglich machen.


    Wenn jetzt die Dortmunder Wirtschaftswelt der Ansicht ist, dass nur der BVB, Sparte Fußball, es wert sei, unterstützt zu werden, ist das mehr als bedauerlich, hat aber mit dem Fußballklub nur indirekt etwas zu tun: Es scheint so zu sein, dass in Dortmund von der Öffentlichkeit, allen voran den Medien, kaum etwas anderes als Bundesligafußball wahrgenommen wird in Sachen Sport. Da können sich die kleineren Vereine wohl auch nicht ganz freisprechen von Schuld, denn in vielen anderen Städten (als Beispiel Hamburg) funktioniert das Nebeneinander von Profi-Fußball, Profitum in anderen Sportarten (Handball, Eishockey) sowie Bundesliga-Sport im Amateur-Bereich (Hockey, Basketball, Volleyball u.a.).


    Mitentscheidend sehe aber auch ich das Engagement der Politik für den Erfolg von Bundesliga-Sport in den Städten und Gemeinden. Wenn die Politik die richtigen Zeichen setzt, könnte würde es sicherlich einfacher sein, Sponsoren zu finden.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • An dem Artikel von Herrn Menn ist durchaus was dran. Vorweg: Ich bin selbst bekennender BVB-Fan und seit Jahren Dauerkartenbesitzer (für die Fußballer). Aber als Ur-Dortmunder stimmt es mich auch ein bißchen traurig, wie hier die Sportlandschaft in den letzten 2-3 Jahrzehnten im Schatten des Fußballs ausgedünnt ist.


    Ich habe aber auch manchmal den Eindruck, daß in vielen Regionen die Mannschaftssportarten Fußball, Handball und Eishockey irgendwie nicht oder nicht mehr miteinander kompatibel sind. Entweder drängt einer in der Gunst von Zuschauern und Sponsoren die anderen in den Hintergrund oder alle dümpeln irgendwie nebeneinander her. In Dortmund gab es ja auch mal bei den Männern Bundesliga-Handball. Anfang der 70er mit dem TuS Wellinghofen und in den 80ern mit dem OSC Dortmund. Beide hatten ihre besten Zeiten jeweils, als es den BVB-Kickern ziemlich schlecht ging. Der OSC z.B. spielte Mitte der 80er in der BuLi mit einigen namhaften Spielern (z. B. Peter Kovacs, Rainer Niemeyer, Markus Hütt) zeitweise recht gut mit, während der BVB in einem meist halbleeren Westfalenstadion gegen den Abstieg kämpfte. Als es dann mit dem Fußball wieder aufwärts ging, begann auch fast gleichzeitig der Niedergang der OSC-Handballer. Die Leistungsträger konnten nicht mehr gehalten werden, die Klasse dann auch nicht mehr. Und als man gerade dabei war, in der 2. Liga mit jungen, teilweise hochtalentierten Spielern (Kohlhaas, Rothenpieler) eine neue zukunftsträchtige Mannschaft aufzubauen, entschloß sich der Hauptsponsor - ein großer, in Dortmund ansässiger Versicherungskonzern - nur noch den BVB zu unterstützen. Der OSC wurde weiter nach unten durchgereicht. Naja, immerhin scheint man in diesem Jahr mal wieder aufzusteigen - von der Landesliga in die Verbandsliga nämlich...


    Ich denke, dieses Beispiel läßt sich auch auf viele andere Städte übertragen. In HH mag es anders sein, aber da hat man sicherlich auch noch andere Möglichkeiten als im wirtschaftlich strukturschwachen Ruhrgebiet.


    Und was die BVB-Handballerinnen angeht, die haben sicherlich in früheren Zeiten auch von der damals guten Finanzsituation des Hauptvereines profitiert. Bis gegen Ende der 80er pendelten sie nämlich noch zwischen Ober- und Regionalliga und aus eigener Kraft wäre der Aufstieg bis in die 1. Liga wohl kaum möglich gewesen. Das sollte man fairerweise auch bedenken, auch wenn man zuletzt - sicherlich nicht zu Unrecht - nicht immer gut auf den Gesamtvorstand zu sprechen war

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