Hört sich verdammt nach Panik an, aber ich habe meine Zweifel, ob diese Maßnahme jetzt noch was bringt.

1.Bundesliga 2006/2007
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Nunja, ohne Siegchance ist man jedenfalls nicht, wenn sich die Mannschaft in den letzten beiden Spielen nun auch reinhängt. Trier pfeift halt auf dem letzten Loch und ein Heimsieg gegen Blomberg könnte auch machbar sein.
War nun der gestrige Frisch Auf Sieg der Auslöser oder wie soll man das verstehen?
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ich denke das ist zufall und unabhängig vom göppinger sieg
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Bisschen viel Zufall, oder? Durch den Göppinger Sieg ist Buxtehude wieder voll dabei, bei einer Niederlage hätte man deutlich gelassener und ruhiger an die Sache gehen können.
Ich bleibe bei meiner Panik-Theorie.
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panik, ja. aber ich meine dennoch, dass die entscheidung genauso gefallen wäre, wenn göppingen verloren hätte. die haben doch nicht sonntag nachmittag um halb 6 angefangen, darüber zu sprechen und dann erst pötzsch angerufen um zu sehen, ob er das macht.
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Irgendwie scheint es in der Bundesliga eine Wiederbesinnung auf die alte Trainergarde zu geben. Oder wie kommt es das jetzt mit Schmidt und Pötsch zwei langjährige Trainer wieder eine Anstellung gefunden haben?
Der Trierer und Erfurter Trainer sind ja auch schon 20 Jahre und länger dabei. -
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Zitat
Original von meteokoebes
Trier pfeift halt auf dem letzten Loch...Dafür haben sie am Samstag aber eine starke Leistung geboten und auch in Leipzig waren sie nahe an der Sensation. Die Mannschaft hat mit Maren Baumbach eine unbändige Kämpferin und Antreiberin, deshalb sollte man sie nicht abschreiben oder unterschätzen.
Der 1. FC Nürnberg hat das Ding erst in der letzten Viertelstunde zu seinen Gunsten drehen können, als die Triererinnen platt waren und sich die die vergebenen Chancen und Fehler häuften.
Deshalb: Respekt vor diesem Rumpfteam!
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Bei den Bären flattern die Nerven - Chance vertan
Abstiegsendspiel in der 1. Frauen-Bundesliga zwischen Ketsch und Dortmund findet beim 28:28 (12:11) keinen SiegerWas ist ein Pluspunkt für die TSG Ketsch im Abstiegsduell gegen Schlusslicht Borussia Dortmund wert? Ist der Zähler in der Endabrechnung um den Klassenerhalt zu wenig oder reicht es trotzdem? Diese Frage stellten sich sowohl die Spielerinnen, der Trainerstab sowie die Verantwortlichen und Fans der TSG Ketsch nach dem 28:28 (12:11) in der Neurotthalle nach der Partie gegen die Borussinnen. Keiner wusste es am Samstag genau, es konnte nur spekuliert und der Rechenschieber bei der Betrachtung des Restprogramms der Abstiegskandidaten bemüht werden: Ketsch hat 12:28 Punkte und ein Torverhältnis von minus 99, bei zwei vermeintlich unlösbaren Aufgaben in Leipzig und zu Hause gegen Nürnberg. "Da wäre es vermessen, von einem Punkt zu träumen", weiß Trainerin Karin Euler.
Die aktuelle Bilanz der Konkurrenz: Buxtehude (11:29/-66, muss noch gegen Trier und Blomberg-Lippe ran) sowie Göppingen (nach dem gestrigen 29:26-Sieg gegen Oldenburg 11:29/- 111, in Dortmund und daheim gegen Leipzig) sowie Dortmund (9:31/-82, das Göppingen erwartet und nach Frankfurt/Oder muss).
Trotz aller Spekulationen war aber eines auch Fakt: Die Ketscher Bären hatten die Chance zum doppelten Punktgewinn selbst in der Hand, nutzten diese gegen die sich nie aufgebenden Borussinnen aber nicht. Diese mühten sich redlich, machten in einer immer engen Partie Drei-Tore-Rückstände wett (2:5/8.; 9:12/27.; 18:21/46.), während Ketsch den Sack einfach nicht zumachte.
Chancen, das Spiel zu gewinnen, waren auf alle Fälle vorhanden. Von zehn Siebenmetern verwandelte die TSG gerade einmal die Hälfte. Da zollten die Gastgeberinnen, bei denen der Kampfgeist stimmte, ihren flatternden Nerven Tribut - wie auch bei zahlreichen Tormöglichkeiten, die nicht den Weg in das von Jokelyn Tienstra gut gehütete BVB-Tor fanden.
Apropos Nerven: Die lagen auch bei Natalie Augsburg blank. Die Linksaußen, die nach einer Fingerverletzung erstmals wieder auf dem Parkett stand, agierte unglücklich und avancierte in der spielentscheidenden Phase unter den Augen von Bundestrainer Armin Emrich zur tragischen Figur. Nachdem Linkshänderin Friederike Gubernatis (die 18-Jährige machte erneut in der Abwehr und im Angriff ein sehr gutes Spiel und schoss sieben Tore) dreieinhalb Minuten vor Ende das 28:28 erzielt hatte, vergab "Nata", die nach der Saison zum HC Leipzig wechselt, zwei hochkarätige Chancen.
Und auch Hallensprecher Lothar Bauer war die Anspannung anzumerken: Er verschlief in seiner "Kanzel" unter dem Hallendach einen Wechsel im Bärentor - Ilka Arndt machte von der 39. bis 54. Minute Platz für Mandy Burrekers. Die peinliche Folge der Bauer-Auszeit: Bei drei Burrekers-Paraden lobte er Arndt lautstark über das Hallenmikrofon.
Lob vom Ketscher Hallensprecher kann es in der nächsten Runde für die beiden Keeperinnen auch weiterhin geben, denn beide haben signalisiert, weiterhin für Ketsch spielen zu wollen. Dies teilte Brigitte Haller, Geschäftsführerin der Spielbetriebs GmbH "Ketscher Bären" mit.
Haller standen nach dem Remis gegen Dortmund allerdings auch tiefe Sorgenfalten auf der Stirn, denn die Personalverhandlungen gestalten sich aufgrund des Fragezeichens hinter der Ligazugehörigkeit in der Saison 2007/2008 nun noch zäher, denn das Remis war Gift für die Verhandlungen mit eventuellen Neuzugängen und Wackelkandidatinnen im TSG-Kader wie Maike Brückmann.
Dass die Trauben im Abstiegskampf in den beiden noch ausstehenden Partien sehr hoch hängen, das meinte TSG-Trainerin Karin Euler bei der Pressekonferenz, die allerdings versprach: "Wir werden fighten bis zum Umfallen." Ihr Pendant Thomas Happe machte hingegen in Optimismus: "Wir haben noch die Chance auf den Klassenerhalt."
TSG Ketsch: Arndt, Burrekers (39. bis 54.); Ullrich, Zapf, Merkel, Augsburg (2), E. Garcia Almendaris (1), Trunk, Wörner (8/5), F. Garcia Almendaris (3), Gubernatis (7), Huber (2/1), Ju. Löbich, Brückmann (5).
Borussia Dortmund: Tienstra, van der Wal (45. bis 54.); Spriestersbach (6), Pusic (5), Hrabovska (7/2), Surholt (3), Suhr, Brandes, Lütz (1), Glathe (1), Köhler, Taniguchi, Kliewe (3), Fiedel (2).
Schiedsrichter: Heinz/Hock (Waiblingen). - Zuschauer: 750. - Siebenmeter: 10/5 : 4:2. - Zeitstrafen: 14:14 Minuten.
Beste Spielerinnen: Gubernatis, Wörner - Spriestersbach, Hrabovska.
Spielstationen: 1:0, 3:1, 5:2, 5.5, 8:6, 9:7, 12:9, 12.11 (HZ), 14:12, 16:16, 16:17, 21:18, 22:22, 24:24, 25:26, 27:28.
Schwetzinger Zeitung - Steffi Lang -
19. März 2007
http://www.ketscher-baeren.de
erstellt am 19.03.2007 -
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in dem bericht vom hamburger abendblatt hört sich das ein bisschen anders an. demnach also keine panikreaktion bezüglich des klassenerhaltes, sondern eine schnelle konzequenz aus der tatsache heraus, dass die mannschaft nächste saison nicht mehr mit ihr spielen wollte.
Der Buxtehuder SV hat sich von Trainerin Heike Axmann (38) getrennt - zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde. Der Beirat der Handball-Marketing reagierte damit auf die sportliche Situation der BSV-Frauen, die einem Abstieg aus der Bundesliga nach 18-jähriger Zugehörigkeit so nah wie nie sind. Ausschlaggebend für die Trennung war ein Votum der Mannschaft, die in der neuen Saison nicht mehr mit der Trainerin zusammen arbeiten wollte. Für Heike Axmann war klar, sofort einen Schlussstrich zu ziehen. "Ich hätte mir gewünscht", so sagte sie, "wenn die Mannschaft diese Entscheidung viel früher getroffen hätte." Heike Axmann sieht sich auch selbstkritisch. "Ich hätte nicht in die Saison gehen sollen, ohne dass meine Forderungen nach weiteren Spielerinnen erfüllt werden", sagte sie. Dennoch ist Heike Axmann mit dem Herzen noch dabei. "Ich denke, sie schaffen den Klassenerhalt", sagte sie. Im Heimspiel gegen Blomberg sitzt sie auf der Tribüne. Allerdings braucht sie erst einmal Zeit, um die dreijährige Zeit zu verarbeiten. "Auf der einen Seite bin ich erleichtert", sagte sie, "auf der anderen Seite tut es weh." Jetzt genießt sie erst einmal ihre Familie - gestern gab es mit Ehemann und den beiden Kindern endlich wieder ein gemeinsames Abendbrot.
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Dass Axmanns Vertrag nicht verlängert wurde, war ja auch ein eindeutiges Zeichen.
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Weiß jemand wie es mit Nürnberg aussieht?
Gibt es bei denen nächstes Jahr noch Bundesligahandball? -
Zitat
Original von Charlotte
Weiß jemand wie es mit Nürnberg aussieht?
Gibt es bei denen nächstes Jahr noch Bundesligahandball?Spekulierst Du wohl auf den Klassenerhalt für Dortmund wegen Nicht-Erteilung der Lizenz?
Laut Presse werden momentan Verhandlungen mit potentiellen Sponsoren für die nächste Saison geführt. Über den Status oder Ergebnisse gibt es keine offiziellen Aussagen. Somit müssen wir uns noch gedulden (hoffentlich nicht zu lange, sonst haben wir keine Spiellerinnen mehr).
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Gerüchte und Vermutungen gibt es viele. u. a. z. B. dass Trainer Müller und auch einige Spielerinnen für nächstes Jahr schon in Trier angeheuert hätten etc. Fakt ist jedenfalls, dass die Runde zuende gespielt wird. Fakt ist auch, dass es in den letzten Jahren offensichtlich nicht gelungen ist, das Sponsoring auf eine breite Basis zu stellen. Und auf einen Einzelsponsor wird sich sicher keiner mehr verlassen wollen. Fakt ist auch, dass am 31.3. die Lizenz beantragt sein muss (zzgl. 2 Wochen Frist zum Nachreichen). Spätestens dann wird man ja sehen, ob Nürnberg für nächstes Jahr noch eine haben will ...
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Ginge das denn bei Müller mit der Uni?
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Zitat
Original von zmagoválec
Ginge das denn bei Müller mit der Uni?Trier hat auch ne Uni.
Grundsätzlich kann man immer irgendwelche "Forschungsfreisemester" beantragen, die in der Regel auch durchkommen. Zumal man auch Regelungen treffen kann, dass man nur zwei mal die Woche am Lehrstuhl sein muss. -
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Bären mit Blick auf Torverhältnis auf Schadensbegrenzung aus
Für die abstiegsbedrohten Ketscher Erstliga-Frauen zählt in Leipzig nur, die Niederlage in Grenzen zu haltenNoch ist im Abstiegskampf der 1. Handball-Bundesliga Frauen keine endgültige Entscheidung gefallen. Zwei Spieltage vor Saisonende ist noch völlig offen, wer am Ende die Plätze 11 und 12 belegt und in die 2. Liga muss. Die TSG Ketsch, die am vergangenen Wochenende auf eigenem Parkett nur zu einem 28:28-Unentschieden gegen den Tabellenletzten Borussia Dortmund kam, hat den Abstand auf die Abstiegsränge nicht vergrößert. Einen wichtigen Sieg landete dagegen Frisch Auf Göppingen mit dem 29:26 gegen den VfL Oldenburg.
Am Samstag um 16 Uhr haben die Bären - jetzt mit zwölf Punkten noch auf dem neunten Platz - einen unbezwingbaren Gegner vor sich: Die Roten vom Altrhein gastieren beim deutschen Meister und Pokalsieger HC Leipzig in der Ernst-Grube-Halle. Danach ist erst einmal Warten angesagt, um Stunden später dann den Rechenschieber auszupacken: Zunächst gilt die ganze Aufmerksamkeit dem Ergebnis der Partie Dortmund (neun Pluszähler) gegen Göppingen (Vorletzter mit elf Punkten), danach der Leistung des Buxtehuder SV (Zehnter mit elf Punkten), der sich nach dem vergangenen Wochenende von Trainerin Heike Axmann trennte und am Samstagabend bei der DJK/MJC Trier antreten muss.
Die Leipziger gewannen zuletzt das Ost-Derby beim Thüringer HC auch ohne Spielmacherin Rikke Nielsen und Torfrau Chana Masson souverän mit 33:26. Der HCL zeigte wieder einmal eine starke Teamleistung, ist längst für die Play-offs qualifiziert und hat im DHB-Pokal neben dem Buxtehude, Göppingen und dem 1. FC Nürnberg das Ticket für die Final-Four-Begegnungen Ende April in Riesa in der Tasche. Die Sachsen-Truppe von Trainer Morten Arvidsson kann deshalb im Heimspiel gegen die TSG Ketsch hochkonzentriert die Verteidigung des Doubles angehen.
Den Bären dagegen flatterten beim Unternehmen Klassenerhalt auf eigenem Parkett zuletzt gehörig die Nerven, obwohl das TSG-Bundesliga-Team jede Menge Chancen hatte, das Spiel gegen die Borussen zu gewinnen. "Es ist vermessen, beim Spiel gegen Leipzig auch nur von einem einzigen Punkt zu träumen", zeigt sich Trainerin Karin Euler realistisch und hofft, das Ergebnis einigermaßen erträglich zu gestalten. Dabei wollen die Ketscher besonders auf das Torverhältnis achten, denn das könnte am letzten Spieltag eventuell über Klassenerhalt oder Abstieg entscheiden.
"Wir werden kämpfen und selber alles geben, um uns eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen", verspricht Euler, die ihre enttäuschten und "ziemlich geknickten" Spielerinnen im ersten Training nach dem Spiel gegen Dortmund wieder aufrichten musste: "Ein Sieg und zwei Punkte hätten aber an der derzeitigen Konstellation auch nicht viel geändert."
Wenig nervenstark zeigte sich auch Natalie Augsburg: Die Linksaußen, die nach einer längeren Verletzungsunterbrechung erstmals wieder auf dem Parkett stand, vergab in einer entscheidenden Phase der Partie zwei hochkarätige Chancen. Am Samstag steht "Nata" auch noch unter besonderer Beobachtung der Fans des HC Leipzig, wechselt sie doch nach Saisonende zum sächsischen Top-Club: "Die Fans wollen sehen, wer diese Natalie Augsburg ist", sagt die 23-Jährige, die ihre Handverletzung ("Der kleine Finger bleibt zwar krumm, aber für Handball reicht es allemal") überstanden hat und in der Messestadt nicht mehr so "übermotiviert" ans Werk gehen will: "Das war bitter, wie ich meine Chancen zum Schluss vergeben habe, aber aus Fehlern lernt man schließlich auch."
Davon ist auch Trainerin Karin Euler überzeugt, die sich vor dem Spiel beim Meisterschaftsfavoriten noch einmal mit ihrer Linksaußen unterhalten möchte: "Natalie wird vor der Kulisse ihres neuen Vereins alles geben für ihre Bären, damit die den Klassenerhalt doch noch schaffen."
Die endgültige Entscheidung, wer aus der Bundesliga absteigen muss, wird ohnehin erst eine Woche später am letzten Spieltag fallen: Borussia Dortmund muss dann beim Frankfurter HC antreten, und der Buxtehuder SV erwartet die HSG Blomberg-Lippe. Und die TSG Ketsch und Frisch Auf Göppingen müssen sich zum Abschluss der Runde jeweils zuhause mit den Top-Teams aus Nürnberg und Leipzig auseinandersetzen. vw
Schwetzinger Zeitung - Volker Widdrat -
23. März 2007
http://www.ketscher-baeren.de
erstellt am 23.03.2007 -
Eine persönliche Meinung zu diesem Thema habe ich nicht, da sich diese Geschichte des pleite gegangenen Sponsors nun schon zum zweiten Mal abspielt (das Thema hatten wir bereits 2005). Ich hoffe nur im eigenen Interesse und natürlich für den Handballsport der Frauen im allgemeinen, dass es eine nächste Saison geben wird!
Soweit ich weiß, lehrt Herbert Müller nicht an der Uni Mathematik, sondern an einem privaten Fortbildungsinstitut. Solche finden sich sicher in jeder Stadt, wobei ich nicht hoffe, dass das Gerücht wahr ist. Schwieriger würde auf jeden Fall sein Nebenjob als österreichischer Nationaltrainer.
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Hallo...
Also,Dortmund gewinnt gegen Göppingen und Ketsch verliert gegen Leipzig ! Können wir jetzt die Rechenschieber wieder rausholen ?
Denke mal das schwierigere Restprogramm scheinen jetzt Ketsch und Göppingen zu haben.Frankfurt könnte zu schlagen sein oder mindestens unentschiedenGruß Iris
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Tja, und Buxte lag heute 11:30 hinten in Trier, vorher 11:15 - irgendwie fehlt mir der Glaube, dass man Blomberg besiegen kann ...
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