1. Bundesliga 2008/2009

  • 1. ProVital Blomberg-Lippe 10:0 Punkte, + 56 Tore
    2. Borussia Dortmund 7:3, + 20
    3. VfL Oldenburg I 7:3, - 4
    4. Kuban Krasnodar (RUS) 4:6, + 4
    5. BSV Buxtehude 4:6, - 1
    6. Laczpol Gdynia (PL) 4:8, - 20
    7. VfL Oldenburg II 0:10, - 55

    sLOVEnija

  • da wirds Nürnberg nicht leicht haben. Gracia Almendaris zog sich heute in SChmelz einen Kreuzbandriss zu :(

  • Die grösste Musik spielt(spielte) an diesem Wochenende in Bad Urach.
    Wir können uns auf die neue Bundesliga-Saison freuen. Göppingen ist nicht nur dabei sondern mittendrin. Leverkusen musste es erfahren.


    Trefilov hat von Norwegen die Lektion gelernt. Er lässt seine junge Garde (die Olympiateilnehmerinnen haben Urlaub) schnell, dynamisch und attraktiv spielen. Klappt noch nicht alles, aber es wird immer besser. Das Brüllen kann er allerdings nicht lassen.


    Brasov mit Herbert Müller hat ein Ausrufezeichen gesetzt. Die schwarze Perle aus Portugal-Alexandrina Barbosa-ist eine Augenweide (spielerisch).


    http://www.frauenhandballturnier.de/

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Blomberg hat wie erwartet in OL gewonnen. Dank des Modus' konnte sich Blomberg sogar seinen Halbfinalgegner aussuchen - zur Wahl standen Buxte und Gdynia. Gdynia (25:12-Sieg in der Vorrunde) wäre Blomberg wohl zu langweilig gewesen. Daher verlor Blomberg im letzten Vorrundengruppenspiel gegen BSV und machte dann Ernst im Halbfinale - gegen Buxte.


    Bei Buxte mehren sich die Stimmen, dass man noch jemand Erfahrenes für RL/RR benötigt. Wäre sicher nicht schlecht.

    sLOVEnija


  • Naja, Leverkusen war nach dem Trainingslager mit Testspielen gegen Allensbach (Mittwoch) und Metzingen (Donnerstag) am zweiten Turniertag einfach platt. Dennoch hat Göppingen sich sehr gut präsentiert und wurde am Ende verdient Fünfter.


    Was Barbosa anbelangt, die hat sich im Laufe des Turnieres immer weiter gesteigert. Sehr gut in Form auch Miriam Simakova, Juhasz und Gogirla.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • Handballerinnen vor einer schweren Saison
    Club-Express muss improvisieren


    NÜRNBERG - «Bei uns», sagt Handballerin Ania Rösler, «da gibt es einen Schalter: ein/aus. Wenn wir spielen, dann spielen wir automatisch schnell, das geht von ganz allein. Dazwischen gibt es nichts.» Die Spielerinnen des 1. FC Nürnberg brennen darauf, am Freitag zum Start der Frauen-Bundesliga den Schalter wieder umzulegen. Dann geht es mit dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger Frisch Auf Göppingen in die neue Saison – wieder einmal unter schwierigen Voraussetzungen, aber mit viel Selbstvertrauen. «Im Meistern von Schwierigkeiten und im Improvisieren sind wir Könige», betont Rösler.



    Optimismus ist auch nötig, denn die Probleme sind vielfältig. Der amtierende Deutsche Meister muss mit äußerst knappen Finanzen auskommen, zudem werden der Mannschaft wegen Versäumnissen des Vereins im Lizenzierungsverfahren zu Saisonbeginn vier Punkte abgezogen, der Kader ist bekanntermaßen klein, und zu allem Überfluss verletzte sich Franziska Garcia-Almendaris am Wochenende schwer, so dass der FCN ohne etatmäßige Kreisläuferin dasteht.



    «Der Verdacht auf Kreuzbandriss hat sich leider bestätigt», sagte Club-Trainer Csaba Szücs. «Es ist traurig, weil sie spielerisch und menschlich zu uns passt und schnell integriert war. Sie hat sich so gefreut auf die Bundesliga und die Champions League.» Rund sechs Monate wird Garcia-Almendaris ausfallen. «Wir versuchen natürlich, auf der Position jemanden zu finden, das heißt, wir suchen zwei Spielerinnen.» Die Lücke durch die nicht zustandegekommene Verpflichtung von Stephanie Ofenböck soll mit einer möglichst günstigen Rückraumspielerin geschlossen werden, doch bisher gab es laut Szücs «nur Absagen».



    Nun müssen mehr noch als in der vergangenen Saison die Nachwuchsspielerinnen in die Bresche springen. Aus der zweiten Mannschaft haben Lisa Gebhard (Rechtsaußen) sowie die Stockhorst-Zwillinge Sabine (Tor) und Christina (Außen und Kreis) einen Vertrag fürs Bundesligateam erhalten; Linda Jäger (Rückraum) und Tanja Schorradt (Kreis) besitzen laut dem Sportlichen Leiter Kurt Mäder einen Jugendpass und können ebenfalls aushelfen. Für Jugend-Nationalspielerin Beate Scheffknecht (Rückraum) hat der FCN gestern die Freigabe vom österreichischen Verband erhalten. «Beate ist sehr schussstark und besitzt ein großes Spielverständnis. Aber sie braucht Zeit», bittet der Trainer um Geduld. Gleiches gilt für die anderen Talente: «Es ist ein langwieriger Prozess. Aber in Schmelz hat man gesehen, dass es sich lohnt, mit ihnen zu arbeiten.»



    Zeit hat der 1. FC Nürnberg allerdings am wenigsten, denn angesichts der Vier-Punkte-Hypothek wäre ein Fehlstart doppelt bitter. «Für uns Spielerinnen ist das sehr ärgerlich, denn dadurch entsteht noch mehr Druck», meint Kerstin Wohlbold. «Wenn wir uns einen Ausrutscher leisten, sind wir sofort im Keller.» Sie erinnert aber auch an die vergangene Saison: «Da hat man uns als Absteiger gehandelt, und dann haben wir die Deutsche Meisterschaft geholt.» Ziel ist es, in die Play-offs zu kommen.



    Löcher im Etat – Team unter Zugzwang



    Auch in der Champions League – der Meister ist direkt für die Gruppenphase qualifiziert – wollen die Club-Frauen eine gute Rolle spielen. Sie müssen sogar. Denn um die teuren Heimspiele in der Arena Nürnberger Versicherung zu finanzieren, sollten pro Partie laut FCN möglichst 4000 Zuschauer kommen, und die lassen sich – siehe vergangene Saison im ausverkauften BBZ – mit begeisterndem Tempohandball anlocken.
    Komplett finanziert ist der Saisonetat noch nicht. «Wenn wir keine Löcher hätten, könnten wir ja auch auf dem Transfermarkt richtig zuschlagen», sagt Achim Klamroth, Präsident des 1. FCN Handball e.V., der als Hauptgesellschafter auch die Spielbetriebs-GmbH vertritt. Man müsse «ungewöhnliche Wege beschreiten, um Sponsoren zu gewinnen», aber man sei guten Mutes. Der Sponsoring-Beauftragte Dieter Herzog kündigte an, man werde die Suche nach Geldgebern künftig «auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten».
    Damit sich die Kunde von den Nürnberger Handballerinnen, die allen Widrigkeiten trotzen und bis zur letzten Sekunde kämpfen, weiter verbreitet, muss Trainer Csaba Szücs seine Spielerinnen nicht extra antreiben. «Die Mädels sind hochmotiviert. Auch in der Champions League wird es kein Schonprogramm geben – damit wäre die Mannschaft nicht einverstanden», erklärt er und schaut zu Ania Rösler. «Nein», sagt sie. «Ganz oder gar nicht: Wir wollen einfach immer gewinnen.»


    Quelle: http://www.nz-online.de

  • Zitat

    Original von Troya


    Komplett finanziert ist der Saisonetat noch nicht. «Wenn wir keine Löcher hätten, könnten wir ja auch auf dem Transfermarkt richtig zuschlagen», sagt Achim Klamroth, Präsident des 1. FCN Handball e.V.,


    Häh, soll das heißen eine schwarze Null wird es nie geben? ?(


    Könnt ihr nicht einfach nur das ausgeben was ihr habt und Punkt.

  • die anja tut mir echt leid... und alle anderen spielerinnen auch. die glauben immer noch an das gute in den menschen (bzw. im management...)
    sie sind echt nicht schuld an der misere.


    sowas arrogantes wie die club-führung!!! von wegen - "man sei auf der suche" und "der etat ist nicht komplett finanziert".. ph, dass ich nicht lache


    hauptsache alle guten und kostenlosen (!!!) angebote (zb aus rumänien) ausschlagen - achja, die ära müller ist ja vorbei...


    steffi: du hast es richtig gemacht! mädels, schaut, dass ihr land gewinnt! niemand wird es euch übelnehmen!

  • Weißt du etwa anderslautende Details? So weit ich es mitbekommen hatte, gab es beim Klub überhaupt kein Interesse an Spielerinnen aus Brasov und wer in Bad Urach war, der weiß, dass selbst Spielerinnen der dritten Garnitur dem Club hätten weiterhelfen können.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • erzählen kann man viel. aber glaubst du ernsthaft, dass brasov die spielerinnen nach nürnberg schickt, den flug bezahlt, die wohnung, die autos etc. und die kosten für den internationalen wechsel auch noch übernimmt? wenn ja, dann war es evtl. ein fehler, das angebot abzulehnen. wenn nicht, dann kann ich es durchaus nachvollziehen, wenn man sich "eigene" spielerinnen zulegen möchte, die dann auch wirklich mit herzblut für den verein spielen, wie es die mannschaften in nürnberg bisher immer getan haben, und nicht für sich selbst, falls ihr heimtrainer aus brasov gerade mal zuschaut ...

    Einmal editiert, zuletzt von Troya ()

  • Brasov tingelt doch nun lange genug in Deutschland rum, Reisekosten wären also minimal gewesen und das sie die kosten für den transfer (welche meinst du?) übernommen hätten da bin ich mir auch sicher. Ich gehe sogar einen Schrit weiter und sage, dass sie auch das Jahresgehalt übernommen hätten (zumindest das, was die auch in Rumänien verdient hätten und bei brasov verdient man nicht so schlecht)


    Natürlich kann man es nachvollziehen, wenn man eigene Spielerinnen hochzieht. Die Frage ist aber doch, ob diese beispielsweise gegenüber Kubasta (die wohl keine Unsummen verdient haben dürfte) auch eine Verstärkung darstellen.


    Nach dem Ausfall von FGA wird man ja dann am Kreis mit Walzik, C. Stockhorst und Schorradt herumturnen. Da bin ich mal gespannt. Gab es da schon Eindrücke aus Schmelz, wie das dann gelöst wurde? Die Verletzung war ja schon am Samstag.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • Ich vermute auch mal, dass Kubasta noch in Nürnberg spielen würde, wenn Popluharova ein wenig früher klar gemacht hätte, dass sie mehr Geld will.


    Stockhorst hat gleich mal gegen Cluj 6 Tore gemacht. Schorradt 2. Dürfte also durchaus ausbaufähig sein das Gespann.


    Ich meinte die Transfergelder, die an die nationalen und internationalen Verbände zu zahlen sind. Dürfte sich auch im vierstelligen Bereich bewegen. Mag für Brasov nicht viel sein, für Nürnberg aber wohl schon. Zumal für eine Spielerin, bei der man nicht weiß wie lange und mit wieviel Herzblut sie für den Verein spielen wird ...


  • Dein Beitrag ist an Naivität kaum zu überbieten.


    Gute und kostenlose Angebote aus Brasov... Dass ich nicht lache. Das waren medienwirksame Parolen von einer Person, die es sehr gut versteht, sich selbst gut darzustellen. Dein Posting, liebe Orsi, zeigt, dass das auch leider funktioniert.
    Warum um alles in der Welt sollte man gute und kostenlose Spielerinnen nicht nehmen? Vor allem wenn man einen Minikader hat! Ich glaube nicht daran, dass man irgendwann in dieser Saison eine Spielerin aus Brasov im Nürnberger Trikot sehen kann.


    Wie der Ausfall von FGA kompensiert werden kann, muss man abwarten. Walzik wird wohl nicht allzuviel am Kreis spielen, da sie versuchen sollte, die alte Tante Emma zu überzeugen, dass sie es doch mal mit ihr auf LA versuchen sollte. Stockhorst und Schorradt sind jung und man kann von ihnen nicht erwarten, dass sie FGA gleichwertig ersetzen. Man muss als Team noch enger zusammen stehen.

  • Jetzt hast du dir doch im letzten Absatz fastz selbst widersprochen, oder? Emma steht übrigens auf Allrounderinnen. Vielleicht wäre ihm eine Walzik als "Henze-Nachfolgerin" im Team gar nicht so unlieb. Ich teile mit dir aber den Punkt, dass das Gesamtergebnis für das Team im Vordergrund stehen sollte und wenn Walzik am Kreis besser ist, als Stockhorst oder Schorrardt, dann musst du sie da erst mal einsetzen, zumindest ab und an.


    Es wird sowieso ein Tanz auf der Rasierklinge, der aber machbar ist. Grundsätzlich würde ich die Auftaktpartie egen Frisch Auf erst mal mit folgender Aufstellung beginnen


    Krause - Beck, Rösler, Wohlbold, Rohde, Engel - Walzik


    Wohlbold, Beck und Scheffknecht teilen sich die Spielanteile auf LA/RM irgendwie (also Beck wohl eher selten auf RM und Scheffknecht selten auf LA, aber 2 der 3 sind immer auf der Platte, bis die Partie entschieden ist)

    Original von rro.ch
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  • Zitat

    Original von meteokoebes
    Nach dem Ausfall von FGA wird man ja dann am Kreis mit Walzik, C. Stockhorst und Schorradt herumturnen. Da bin ich mal gespannt. Gab es da schon Eindrücke aus Schmelz, wie das dann gelöst wurde? Die Verletzung war ja schon am Samstag.


    Zu den schon genannten Namen könnte man noch Franziska Beck hinzufügen.


    Die meisten Spielanteile am Kreis hatte am Sonntag Christina Stockhorst, die ihre Sache auch sehr ordentlich gemacht hat. Schorradt muss noch lernen und braucht Zeit. Walzik und Beck sind auf den Außenpositionen wichtiger als am Kreis, z.B. wenn Engel mal für Rohde auf RR spielt.

  • tja, leider weiß ich genau (und zwar nicht aus den medien), dass der club ja noch nicht mal zu gesprächen bereit war. man hatte wirklich gute ideen, wie man dem club helfen könnte (auch zb um in der cl einigermaßen zu bestehen), aber alles was zurück kam war: "pff, die ära müller ist vorbei. der club braucht keine unterstützung von jemandem, der dem club den rücken zudreht"...


    und das nach all den jahren, in denen sich alle (inklusive herbert) den a... aufgerissen haben für den club.


    mir persönlich tut es sehr weh, mit anzusehen, wie das wahrscheinlich weitergeht - hab lang genug dort gelebt. schon der abgang von hm war hart, aber sich dann so zu verhalten und damit alles aufs spiel setzen...


    aber egal. bitte fühlt euch nicht persönlich angegriffen (ich meine hier im forum), wollte nur meiner trauer ein bisschen luft verschaffen. trotzdem werde ich mir alle spiele, die ich schaffe anschauen - wer weiß, wie lange das noch möglich ist.


    hoffen wir, dass alle, die noch an bord sind, soweit fit bleiben!!!

  • Die Ära Müller ist vorbei wenn eine Ania Rösler, eine Christina Rhode, eine Sara Walzik, eine Franziska Beck, eine Jana Krause, eine Kerstin Wohlbold, eine Katrin Engel, eine Beate Scheffknecht und eine Mariana Gubova nicht mehr in Nürnberg sind.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

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