Farbe schwarz und quo vadis Schiedsrichterei?

  • Klar ist es schön, einen Teil der Kosten ersetzt zu bekommen, aber wenn ich die Zeit mit dem Geld verrechne, dann hätte ich auch gerne den unteren Satz von 8,-€ die Stunde.
    [/quote]
    Ich hatte ja explizit geschrieben, dass ich den zeitlichen Aufwand nicht verrechnet haben möchte. Mir geht es rein um die Materiellen kosten, also Fahrtkosten und Ausstattung.


    Zitat

    Original von sunny-1
    Aber legt Ihr nur weiter wert auf Kostenerstattung. Und schaut mal über eure Schultern, welcher kleine Verein vor 10 Jahren bei euch noch aktiv war und mitlerweile wegen nicht mehr zu finanzierender Kosten die Jugendarbeit eingestellt hat oder gar nicht mehr existiert.


    Ich kann dir definitiv sagen dass ich in meiner Region (Westfalen) noch nie von einem Verein gehört habe, der Aufgrund zu hoher Spielbetriebskosten diesen zumindest teilweise einstellen musste.


    Mich würde mal interessieren welcher Verein dass den konkret sein soll und ob andere heir vielleicht auch ähnliche Erfahrungen wie Sunny in ihrem Umfeld gemacht haben.


    Wenn du selber offenbar ausreichend finanzielle Mittel hast um bis zu 200km nur zum Spaß zu fahren dann ist das schön für dich und loblich, dass du den Veranstaltern hilfst.
    Du darfst dass aber auf keinen Fall von allen Verlangen!
    Ich bin mir hundert prozentig sicher der SR bestand würde um weit über 90% einbrechen wenn das von jedem verlangt wird.

  • Zitat

    Original von eisbeer


    Wobei die 30ct/km gab es ja schon, als der Liter Diesel noch 1,00 EUR gekostet hat. Rein rechnerisch macht derzeit jeder ca. 40 ct/km Miese :/:


    Bei teilweise 500km für ein Spiel sind das 200 EUR



    Nun gut, ich denke auch 30 ct/km reichen aus, um die Spritkosten zu decken. Schließlich sind das 30 € je 100 km. Damit schaffe ich bei 1,50 € je Liter auch noch 20 l Verbrauch. Die Versicherung und Steuern bezahl ich sowieso. Ok, sind wir noch beim Verschleiß der Fahrzeugteile und dem Wertverlust des Fahrzeuges. Besser wird ein Auto vom Rumstehen auch nicht. Also finde ich, auch dass ist zu vernachlässigen. Deshalb denke ich die Reisekosten sind solange ok, wenn sie etwas über dem realen Spritverbrauch liegen. Insofern ihr nicht mit dem Traktor oder einem Kampfpanzer zu den Spielen reist, sollte es also passen. :hi:

    Es ist nur ein Spiel!

  • Was haben 12 € oder 3 € für einen Trainer jetzt mit dem schwarzen Trikot für Schiedsrichter gemeinsam ;) ?

  • Zitat

    Original von Oberleutnant
    ......


    Nun gut, ich denke auch 30 ct/km reichen aus, um die Spritkosten zu decken. Schließlich sind das 30 € je 100 km. Damit schaffe ich bei 1,50 € je Liter auch noch 20 l Verbrauch. Die Versicherung und Steuern bezahl ich sowieso. Ok, sind wir noch beim Verschleiß der Fahrzeugteile und dem Wertverlust des Fahrzeuges. Besser wird ein Auto vom Rumstehen auch nicht. Also finde ich, auch dass ist zu vernachlässigen. Deshalb denke ich die Reisekosten sind solange ok, wenn sie etwas über dem realen Spritverbrauch liegen. Insofern ihr nicht mit dem Traktor oder einem Kampfpanzer zu den Spielen reist, sollte es also passen. :hi:


    Dass die Versicherung sowieso bezahlt werden muss, stimmt, aber sie erhöht sich, wenn Du mehr Kilometer fährst.



    Sorry, aber da zieh ich nicht mit. Mit dieser Argumentation bist Du dann auch sicherlich für die Abschaffung der Entfernungspauschale u.ä., oder?


    Es gibt schon einen guten Grund, warum die Entschädigung so gewählt wurde.


    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land


  • Was ist denn das für eine seltsame Versicherung, die teurer wird, wenn man mehr Kilometer fährt ?


    Woher weiß denn der Versicherer, wieviel Kilometer Du gefahren bist ?


    Die in vielen Verträgen vereinbarte Km-Begrenzung ist ein sog. weicher Prämienfaktor, d.h. er kommt erst zum Tragen, wenn die Versicherung in Anspruch genommen wird.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Ex-HVS-SR
    Was ist denn das für eine seltsame Versicherung, die teurer wird, wenn man mehr Kilometer fährt ?


    Woher weiß denn der Versicherer, wieviel Kilometer Du gefahren bist ?


    Die in vielen Verträgen vereinbarte Km-Begrenzung ist ein sog. weicher Prämienfaktor, d.h. er kommt erst zum Tragen, wenn die Versicherung in Anspruch genommen wird.


    Freu Dich auf den Schadensfall...


    Eine falsche Kilometerangabe im Versicherungsvertrag ist Versicherungsbetrug und hat die doppelte Jahresprämie zur Folge. Außerdem kann die Versicherung fristlos kündigen.


    Ich hatte den Fall einmal, war nicht einmal schuld, habe aber natürlich bei einem Unfall meine Versicherung gefragt, die wollten den Kilometerstand wissen und dann ging das Theater los.


    Außerdem sind die Prämien sehr unterschiedlich zwischen 10.000, 30.000 und 60.000 km pro Jahr.

  • Ferner erhöht sich auch eine eventuelle Leasingrate, wenn die Jahreskilometerleistung steigt!


    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land


  • Was für Ganoven seid Ihr denn in die Hände gefallen ?


    Wird die im Versicherungsvertrag angegebene Kilometerzahl überschritten, so ist im Schadenfall Prämie nachzuzahlen, weder verliert man seinen Versicherungsschutz noch verdoppelt sich die Prämie.


    Das ist einschlägige BGH-Rechtsprechung und wenn Eure Versicherungen das anders machen, würde ich die ganz schnell wechseln.


    Privater PKW und Leasing ? Wozu soll das gut sein ?

  • Zitat

    Original von Ex-HVS-SR
    Was für Ganoven seid Ihr denn in die Hände gefallen ?


    Wird die im Versicherungsvertrag angegebene Kilometerzahl überschritten, so ist im Schadenfall Prämie nachzuzahlen, weder verliert man seinen Versicherungsschutz noch verdoppelt sich die Prämie.


    Das ist einschlägige BGH-Rechtsprechung und wenn Eure Versicherungen das anders machen, würde ich die ganz schnell wechseln.


    Kann sein, aber es geht ja darum, dass man bei höherer Laufleistung mehr Versicherung zahlen muss/müsste.



    Zitat

    Original von Ex-HVS-SR
    Privater PKW und Leasing ? Wozu soll das gut sein ?


    Das steht auf nen anderen Blatt Papier!


    Lieber WM-Fünfter als Vize-Weltmeister im eigenen Land


    • Offizieller Beitrag

    Wir kommen zu sehr vom Thema ab, können wir gern im Off-Topic-Bereich diskutieren. Bei nahezu allen Versicherungen ist aber die Kilometerzahl Grundlage der Prämienberechnung und (deutlich) falsche Angaben ermöglichen der Versicherung eine fristlose Kündigung im Schadensfall. Wieso sollte ich sonst für 50.000 km Versicherung zahlen, wenn ich bei Angabe von 10.000 rund 30% weniger bezahle?

  • Letzter OT-beitrag dazu.


    Klar, wenn Du vorsätzlich falsche Angaben machst, um die prämie zu drücken, obwohl Du weißt , dass Du mit den kilometern nicht hinkommst. Aber auch da müssen sie Dir den Vorsatz und die betrügerische Absicht erstmal nachweisen.


    Stellt sich heraus, dass man mit den angegebenen Kilometern nicht klar kommt, kurze Mitteilung an den Versicherer mit der neu erwarteten Zahl. Ist auch nur recht und billig, durch die erhöhte Laufleistung erhöht sich ja auch das Risiko.


    Und im Schadenfall kann die Versicherung immer kündigen. Das gleiche Recht hat der Kunde aber auch.

  • Also wenn ich durchschnittlich 300 km wegen der Pfeifferei am Wocheende fahre und das bei angenommenen 30 Wochenenden, bin ich bei maximal 9000 km. Da ich aber nicht alleine fahre, ergibt sich für mich im Allgemeinen nur die Hälfte also 4500 km. Wenn ich jetzt natürlich den Premium- Luxus Tarif der teuersten Versicherung wähle, dann gebe ich zu, wird durch die Pfeifferei vermutlich 100- 200 € mehr Beitrag fällig (bei 100% und Vollkasko). Da ich aber 4500 km abgerechnet habe, bekam ich bei angenommenen 30 ct/km 1350,- €.
    Davon rechne ich bei 10 Litern Verbrauch zu 1,50 € 675 € Spritkosten ab. Es bleibt ein Rest von 675 €, die für mehr Versicherungsleistungen und zusätzliche Reparaturen verwand werden kann. Ich denke das ist ausreichend.


    Aber ich gebe zu, da ich eh um die 40.000 km im Jahr fahre, fallen die Pfeifferei- Km bei mir weniger ins Gewicht, als wenn ich vergleichbar nur 10 - 15.000 (deutscher Durchschnitt) fahre. Lieber wäre mir selbstverständlich auch, die komplette Abrechnung aller statistischen Kosten, dem ist nunmal aber nicht so. Also sind die Fahrabfindungen in meinen Augen ausreichend. Nicht mehr und nicht weniger.


    PS: Selbstverständlich bin ich als Berufspendler nicht für die Abschaffung der Entfernungspauschale. Allerdings betrifft das meine Erwerbsarbeit, mit der ich neben meiner Familie auch die staatliche Gemeinschaft finanziere. Meine Schiedsrichterentschädigung ist eine reine Aufwandsentschädigung ohne steuerliche Belastung. Deshalb kann ich dabei beim besten Willen keinen Zusammenhang sehen.

    Es ist nur ein Spiel!

  • Hallo beisammen :hi:,


    immer wieder stelle ich fest, dass diverse Sportarten etwas voneinander lernen können.


    Beispiel: Eishockey!
    Nun sind die beiden Sportarten Eishockey und Handball nicht gerade sehr ähnlich, aber was die Spielkleidung angeht, ist das im Eishockey geradezu ideal geregelt.


    Nun zum Handball, hierhin übertragen wäre folgende Regelung denkbar:
    Jede Mannschaft meldet zwei Spielkleidungen, die sich im Kontrast deutlich unterscheiden müssen. Weiterhin wird in den Durchführungsbestimmungen festgelegt, dass die Heimmannschaft in heller Spielkleidung zu spielen hat und die Gastmannschaft in dunkler Spielkleidung. Für die Torhüter entsprechend gegensätzlich.


    Auf diese Weise haben alle Mannschaften immer nur einen Trikotsatz mitzunehmen, egal ob Heim- oder Auswärtsspiel (das ist dann ja auch noch in transporttechnischer Hinsicht ein Vorteil) und die SR können sich somit an den gemeldeten Trikotfarben orientieren und zum Spiel schon vorher die eigene Trikotfarbe planen!


    Selbst bei von Sponsoren diktierter Trikotfarbe gibt es meistens eine Parallelfarbe, die passt.


    Was sich niemals ändern wird, ist dabei: ausreichende Flexibilität schadet nie und niemandem!

    :tschau: Markus
    Mannem vorne! :klatschen:


  • Und warum kannst du das jetzt im Handball nicht machen?
    Die Mannschaften melden doch ihre Trkotfarben vor der Saison an und im Zweifelsfall muss der Gastverein wechseln (Ausnahme: Heim spielt nicht mit der gemeldeten Farbe).
    Daran kann sich jede Mannschaft und jeder Schiedsrichter orientieren, wenn er denn mal ins Spielplanheft oder bei SIS-Handball schaut.


    Das mit dem hell und dunkel sehe ich problematisch, da viele Vereine halt in ihren Vereinsfarben spielen wollen...



    Schmiddy

  • Zitat

    Und warum kannst du das jetzt im Handball nicht machen?
    Die Mannschaften melden doch ihre Trkotfarben vor der Saison an und im Zweifelsfall muss der Gastverein wechseln (Ausnahme: Heim spielt nicht mit der gemeldeten Farbe).
    Daran kann sich jede Mannschaft und jeder Schiedsrichter orientieren, wenn er denn mal ins Spielplanheft oder bei SIS-Handball schaut.


    Hey Leute, auch wenn eure Argumentation i.d.R. richtig ist: Sie löst nicht die Probleme der Eingangsfrage. Nicht in jeder Spielklasse hat der Schiedsrichter 5 oder 6 Farben zur Auswahl. Ein SR in der Kreisliga wird sich kein zusätzliches Trikot kaufen. Da können noch so viele Mannschaften ihre Trikotfarben melden.


    Schwarz ist und bleibt die Farbe der Schiedsrichter. Darauf muß sich jede Mannschaft einstellen, auch schon beim Trikotkauf.


    Kann ich als SR auch meine Farben melden? Vielleicht könnten sich ja die Mannschaften danach richten... :lol:

    Einmal editiert, zuletzt von TLpz ()

  • Zitat

    Original von TLpz
    Kann ich als SR auch meine Farben melden? Vielleicht könnten sich ja die Mannschaften danach richten... :lol:


    Gute Idee. :D


    Wobei man auch in dem anderen Fall mal fragen muss, ob die Meldung der Trikotfarbe obligatorisch oder fakultativ ist.
    Der Vollständigkeit halber müsste dann auch noch die Farbe der Ersatztrikots abgefragt werden...


    Letzten Endes wird das hier an manchen Stellen erwähnte SIS auch nicht flächendeckend verwendet...


  • Hey, das ist eine gute Idee. Ich spinne sie noch ein bisschen weiter. In den nordamerikanischen Profiligen (Hockey, Football, Basketball) spielt ueblicherweise die Heimmannschaft in ihren Farben und die Auswaertsmannschaft in weiss. Die meisten weissen Trikots gibt es mit verschiedenfarbigen Streifen/Applikationen und durch die Hosenfarbe und das Bedrucken kann man dort auch seine Stammfarben verwirklichen. Die Schiris tragen gewoehnlich schwarz-weiss gestreifte Trikots a la Juventus, da besteht also auch keine Verwechslungsgefahr. Bleiben nur noch die Torhueter, denn in den o.g. Sportarten gibt es keine Spieler mit besonderer Spielkleidung.


    Hilsen, Balou

    Einmal editiert, zuletzt von Balou18 ()

  • Zitat

    Original von TLpz
    Ein SR in der Kreisliga wird sich kein zusätzliches Trikot kaufen. Da können noch so viele Mannschaften ihre Trikotfarben melden.


    Das kann nun wirklich kein Argument sein und wenn der Kreisliga Schiedsrichter überhaupt kein Geld für sein Hobby ausgeben will, dann soll er lieber gleich zu Hause bleiben oder sich ein Leibchen von den Mannschaften borgen.
    Es ist ja nun nicht so, dass die Trikots 100 Euro kosten.


    Ich hatte im übrigen bei uns im Kreis (Kreis: Flensburg, Schleswig, Nordfriesland und Dithmarschen) selbige Diskussion mit dem Vorstand, da bei uns klar in Durchführungsbestimmung steht, dass die schwarze Farbe nicht den SR vorbehalten ist.
    Mir ging es hier allerdings um neu ausgebildete Jugendschiedsrichter, die im 1. Jahr kein Geld für 5 neue Trikots haben.
    Im Regelheft steht (Auszug):
    17:13
    Die schwarze Spielkleidung ist vorrangig für die Schiedsrichter vorgesehen.


    Was heißt jetzt vorangig???
    Bei uns wird klar gesagt, dass eine in schwarz gemeldete Mannschaft in schwarzen Trikots auflaufen darf und der SR sich umziehen muss, da der SR nur vorangig auf sein Schwarz bestehen darf. ;)
    Und das ganze ist bei uns vom Rechtswart abgesegnet...


    Würde mich natürlich freuen, wenn hier jemand Beweise liefern kann, dass dies so nicht richtig ist.


    MfG
    Schmiddy

    Einmal editiert, zuletzt von Schmiddy ()

  • Zitat

    Original von Schmiddy
    Bei uns wird klar gesagt, dass eine in schwarz gemeldete Mannschaft in schwarzen Trikots auflaufen darf und der SR sich umziehen muss, da der SR nur vorangig auf sein Schwarz bestehen darf. ;)


    Aua! :wall:


    Nun ja - die Regel ist zurzeit ne Nullaussage. Auch die englische Version


    Zitat

    The black uniform is primarily intended for the referees.


    gibt da nicht mehr her. Im Prinzip ist es genau so ne Bestimmung, wie


    Zitat

    Ein bereits hinausgestellter Spieler sollte nicht mehr verwarnt werden.


    etc.


    Im Zweifelsfall sehe ich hier aber die Lücke für den SR, dass er - so nichts anderes hilft - immer noch Schwarz anziehen kann. Dafür dann irgendne Mannschaft zu verpflichten, nicht Schwarz zu tragen, kann man allerdings nicht verlangen. In diesem Fall sind dann halt 2 Parteien schwarz.


    Frage: Zahlt euer Rechtswart dann für die nötigen SR-Trikots? :D

  • Zitat

    Das kann nun wirklich kein Argument sein und wenn der Kreisliga Schiedsrichter überhaupt kein Geld für sein Hobby ausgeben will, dann soll er lieber gleich zu Hause bleiben oder sich ein Leibchen von den Mannschaften borgen.


    Doch. Wenn man wegen der 4- Farbregel für alles gewappnet sein will muß man mindestens 5 verschiedene Farben haben. Und das geht schon ins Geld. Und in der Kreisklasse ist es bei den wenigsten Hobby, da ist es oft Muss. Wenn du da noch mehr Geld für Ausrüstung hinlegen musst wie du für's pfeiffen bekommst, tut sich das keiner mehr an.


    Zitat

    Ich hatte im übrigen bei uns im Kreis (Kreis: Flensburg, Schleswig, Nordfriesland und Dithmarschen) selbige Diskussion mit dem Vorstand, da bei uns klar in Durchführungsbestimmung steht, dass die schwarze Farbe nicht den SR vorbehalten ist.(...) Im Regelheft steht (Auszug):
    17:13
    Die schwarze Spielkleidung ist vorrangig für die Schiedsrichter vorgesehen.


    Was heißt jetzt vorangig???
    Bei uns wird klar gesagt, dass eine in schwarz gemeldete Mannschaft in schwarzen Trikots auflaufen darf und der SR sich umziehen muss, da der SR nur vorangig auf sein Schwarz bestehen darf.
    Und das ganze ist bei uns vom Rechtswart abgesegnet...


    Wobei die Aussage des Rechtswarts ja nicht der Weisheit letzter Schluß sein muss. Gerade auf Kreisebene habe ich da so arge Bedenken...


    Vorrangig heißt schon das der SR auf schwarz bestehen kann, wenn er aus welchen Gründen auch immer keine andere Farbe zur Verfügung hat. Ansonsten macht diese Regel null Sinn. Und sind wir doch mal ehrlich: Irgendwie hat jede Regel ihre Berechtigung...


    Außerdem können eure Durchführungsbestimmungen die geltenden Regeln nicht ausser Kraft setzen.


    Wenn Trikotfarben vorher gemeldet sind, ist es natürlich einfacher für den SR, sich darauf einzustellen. Aber für ein bestimmtes Spiel ein neues Trikot zu kaufen würde selbst ich nicht machen. Und ich pfeiffe schon etwas höher.

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