Farbe schwarz und quo vadis Schiedsrichterei?

    • Offizieller Beitrag

    Wofür bekommt denn der Schiedsrichter seine Fahrtkosten? Sie sollen doch ein Ersatz für die entstandenen Aufwendungen sein, d.h. er soll bei seinem Hobby nicht auch noch finanziell drauflegen. Wenn aber der Fahrtkostenersatz die Kosten nicht deckt, weil sie nicht mehr angepasst wurden seit deutlich günstigeren Zeiten, dann wird wieder draufgelegt.


    Ich kann mich eher über die Spielleitungsentschädigung als über die Fahrtkosten arrangieren

  • So ganz versteh ich jetzt hier die ganze Fahrtkostendiskusion nicht. Bisher dachte ich, die Schiries die hier aktiv sind betreiben das ganze als Hobby.


    :


    Wenn ich ein Hobby betreibe, dann bin ich bereit Zeit und auch Geld in dieses zu investieren weil es mir Spaß macht.. Wenn ich was wiederbekomme gut, und wenn nicht, auch in Ordnung!


    Von dem Geld was ich bekomme, kann ich ich tanken, mein Sohn der auch pfeift kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Rhein-Main-Gebiet alle Spiele erreichen und das auch finanzieren.


    Abnutzung fürs Auto sind mir bei den ca. 2000km im Jahr fürs pfeifen egal. Jetzt im Sommer fahre ich für Trinken und Essen auf Turniere um die Vereine zu entlasten.


    Das Geld was übrigbleibt wird ins andere Hobby (Motorrad) investiert, was dafür aber auch nicht reicht.


    Mein persönliches Fazit:


    Wenn ich mir es nicht mehr leisten kann, für Hobbys Geld zu investieren, dann lass ich diese Hobbys sein., Dann versteife ich mich auf ein anderes welches kein Geld kostet Lesen. Bücher bekomme ich in der Bücherei umsonst ausgeliehen.

  • In Baden und auch in den beiden anderen Verbänden von Handball Baden-Württemberg legen die TK's Spesen für die Schiedsrichter fest.


    Hier haben unsere Vereine keinen Einfluß.


    Die SR erhalten auf Kreis oder bezirksebene für die höchste Kreisklasse je 25 EURO für das Spiel. Zusätzlich erhalten sie 2 EURO für Porto und für jeden gefahrenen Kilometer die 30 Cent ( geht nach Reisekostengesetz ).


    für ein Jugendspiel gibt es zwischen 20 und 15 EURO.


    Ab verbandsklasse gelten dann folgende Regelungen :


    Landesliga/Verbandsliga Frauen : 25,00 EURO
    Landesliga/Verbandsliga Männer : 28,00 EURO
    Oberliga Frauen : 33,00 EURO
    Oberliga Männer : 40,00 EURO


    und dies alles je Schiedsrichter.


    bei Pokalspielen auf Verbandsebene gibt es : 30 EURO

  • Und wieso haben die Methe-Brüder gestern in Düsseldorf die erste HZ in Schwarz gepfiffen? Hildesheim war ebenfalls in Schwarz auf der Platte
    Zur zweiten HZ hatten sie dann auf einmal die roten Shrits an, obwohl Puhle und Savonis in rot im Kasten standen? Fehlt den beiden ein grünes oder blaues Shirt?

  • @ Ellob


    Frage ist leicht zu beantworten: die HBL-SR werden von Adidas eingekleidet. Das "Formotion"-Trikot gibt es nur in schwarz, rot und neongelb. Allein damit ist die 5-Farben-Regel schon aufgehoben.


    Unsere Fussball-SR haben das Trikot auch noch in dolphin-blue. Keine Ahnung, warum das die HBL-SR nicht haben. Dieses Trikot ist auch nicht auf dem Markt. (Hab mich mal bei Adidas schlau gemacht, weil meinem Partner und mir das unheimlich gut gefällt).


    Was mich aber bei Düsseldorf-Hildesheim wirklich gewundert hat, war die Farbwahl der Methe- Brüder. Ist es in der HBL nicht üblich, dass die SR vor dem Spiel beide Teams nach deren Trikotfarbe fragen??
    Für mich völlig unverständlich. Erinner mich auch noch an eine Szene, wo einer der beiden SR fast angespielt worden wäre.

  • Sunny





    Schon richtig. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo man sich das Hobby nicht mehr leisten kann. Auch ist es, abhängig vom Wohnort und von der Spielklasse, nicht immer möglich, ohne Auto die Spielorte zu erreichen. Ich selbst wohne in der Großstadt, ein Pfeiffen im Landesverband bedingt aber die Verfügbarkeit eines PKWs. Es gibt auch SPortfreunde, die von wenig Geld leben müssen. Die können dann nicht so einfach "draufzahlen". Zum Problem dürfte das künftig in höheren Spielklassen werden. Die Fahrtkosten werden ein ewiges Streitthema bleiben. Aber das wir hier in Sachsen seit 10 Jahren den gleichen Satz haben, der zudem noch weit unter den Reisekosten- Regelungen des Bundes liegen (nach denen sich alle anderen Verbände richten), ist bei den gestiegenen Kosten nicht mehr nachvollziehbar.


    Zitat


    Wenn ich mir es nicht mehr leisten kann, für Hobbys Geld zu investieren, dann lass ich diese Hobbys sein., Dann versteife ich mich auf ein anderes welches kein Geld kostet Lesen. Bücher bekomme ich in der Bücherei umsonst ausgeliehen.


    Oh sunny, lange nicht mehr in der Bücherei gewesen? Auch dort wird inzwischen eine Mitgliedsgebühr erhoben, bevor man sich Bücher ausleihen kann.

  • Zitat

    Original von sunny-1
    Wenn ich mir es nicht mehr leisten kann, für Hobbys Geld zu investieren, dann lass ich diese Hobbys sein.


    Naja, damit wäre Pfeifen ja nur nur eine Tätigkeit für die High Society


    Nicht ganz aber in die Richtung geht es ja.


    Das kann so nicht sein und wenn dem so wäre hätte man ein SR Problem nicht nur an der Basis sondern bis hinauf in die höchsten Ligen.


    Man muss ja auch den Handballsport als ganzes sehen und nicht das Pfeifen als eigenständiges Hobby dem ich frönen kann wann immer ich will.
    Es ist ja vielmehr das Hobby Handball wobei wir ein Teil dessen sind. Und wenn man jetzt fragt ob man bereit sei dafür Geld zu investieren dann muss man zwangsläufig fragen, ob man bereit ist, für eine geordnete Durchführung seines Hobby Geld investieren möchte, also in uns.

  • Obwohl Schiedsrichterei mein Hobby ist, bin ich schon der Meinung, dass es angemessen entlohnt werden sollte. Gerade als Schiedsrichter der Landesebene kommt es nicht selten vor, dass man drei Spiele hintereinander pfeifft, da sind 10 Stunden schonmal schnell ins Land gegangen. Und gerade wenn hektische Partien dabei sind, wird nicht immer positiver Streß erzeugt, den ich als Spieler grundsätzlich empfunden habe. Deshalb kann keiner von mir verlangen, die Tätigkeit am Besten noch finanziell auf eigene Kosten zu gestalten.


    Das ich durch die Schiedsrichterei nicht reich werden kann, schließt sich schon durch die meist niedrigen Tagessätze aus (bei uns in Thüringen 20 € OL/M; 13 € OL/F, LL M/F, OL Jgd. MA, übrige Spiele 11 € + Tagegeld (steuerlicher Satz) und 0,27 € je km zzgl . 0,02 € für Mitfahrer). Mein Spannemann reist aber noch dazu aus Bayern an und darf dementsprechend erst ab der Landesgrenze abrechnen (bedeutet 220 km für die goldene Ananas).


    Egal wie gerne ich pfeiffe, aber am Ende noch draufzubezahlen, um mich durch Menschen manchmal so beleidigen zu lassen, wie es sich keiner im normalen Leben gefallen lassen würde (das schlimmste was ich mir anhören durfte, " Was ich denn für ein Kinderschänder sei!") sehe ich keinesfalls ein. Das Geld was ich durch die Pfeifferei "verdiene" ist eine Aufwandsentschädigung, die mir auch in angemessener Höhe zu steht. Dafür besuche ich meine Lehrgänge, bin pünktlich bei den Spielen und bin stets motiviert, meine beste Leistung zu zeigen. Sry, wenn es hart klingt, aber für lau wäre ich kein Schiedsrichter und ich wette, da bin ich nicht der Einzige!

    Es ist nur ein Spiel!

  • Bei uns sind die Spesensätze angemessen.


    Rheinlandliga Männer 30,- Frauen 25,-
    Verbandsliga Männer 20,- Frauen gibts nicht
    alle Klassen drunter 13,-


    Jugend OL 15,-
    Jugend VL 13,-
    D und E 8,-


    Spesen 0,30 + 0,02


    Die Fahrkosten schlagen zwar rein, aber Luxemburg liegt direkt nebendran.


    Wir haben drei Farben, schwarz, blau und neongelb. Und zwar von allzweck, die Hemden sind qualitativ in Ordnung, kosten 37,- und halten auch länger. Und sie sehen gut aus, die adidas-Teile sehen (sorry) aus wie gewollt und nicht gekonnt.


    Die Zukunft der Pfeiferei hängt nicht unbedingt am Geld. Die terminliche Festlegung über einen Zeitraum von mehr als 1 Stunde stellt das größere Problem dar. Die Meckerei wird immer ein Problem sein. Ich trete schon seit Jahren dafür ein, Jugendspiele nur noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen. Und AH dürften auch nur noch von AH geleitet werden.


    Die Verbände werden gefordert sein, ihre JungSR vernünftig betreuen zu lassen und die alten Säcke entweder von ihrer prähistorischen Pfeiferei ( Gelb erst, wenn Blut fliesst) wegzubringen oder rauszuschmeißen.


    Oberleutnant


    Haben die echt Kinderschänder gesagt ? Hätt ich das Spiel unterbrochen und erst wieder angepfiffen, wenn die Halle geräumt wäre, zumindest der eine hätte die Halle verlassen müssen.

  • Leider hat man rein regeltechnisch nichts in der Hand, außer vielleicht eine Zivilklage. Es waren aber eben nur 10 -20 Zuschauer in der Halle und dann hört man jeden Einzelnen (es war ein Zuschauer, der aber direkt am Spielfeldrand saß). Der Typ der das gerufen hat, sah aber sowieso so aus, als ob erzieherisch da nichts mehr zu machen ist. Es ging mir nur um die reine Äußerung, da ich selbst Vater von zwei Mädchen bin, bin ich in dieser Richtung etwas dünnhäutig.

    Es ist nur ein Spiel!

  • Wenn ich so die Meinungen hier lese, frag ich mich doch, ob der eine oder andere nicht doch auch den finanziellen Aspekt sieht.



    Ironie an!!!!!!


    Sicherlich ist es für alle Hobby, oder Selbstzerfleischung?, wenn man sich Wochenende für Wochenende in den Hallen beleidigen lässt. Auch ist es normal, das man angemessen vergütet werden möchte, aber für so bescheidene Stundensätze unterwegs ist.


    Ironie aus!!!!!


    Klar bekommen wir Spesen, und Spielleitungsentschädigung und Kilometergeld und und und, aber bestimmt nicht kostendeckend. Wer ruft, er möchte angemessen Entschädigt werden, der rechne doch einmal seinen Stundenlohn, mit Weiterbildung und allem was er an Zeit investiert, und höre danach mit pfeifen auf.


    Vielleicht liegt es auch an der schlechten Bezahlung, das Woche für Woche die Vereine und ganz speziell der Nachwuchs die grottenschlechten Schiedsrichter ertragen müssen?


    Ich habe mit über 40 den Schiri gemacht, weil ich das nicht mehr ertragen konnte und die Meinung vertrete das man es dann auch besser machen soll. Wenn irgendwann das Geld im Vordergrund steht oder ich es benötige um mein Hobby auszuüben dann hör ich auf. Ebenfalls wenn ich nicht mehr in die Hallen kommen kann ohne das alles stönt.

  • Die Nachwuchsprobleme entstehen nicht wegen des finanziellen Aspektes, sondern eben weil der Schiedsrichter nicht mehr als Respektsperson gesehen wird. Wie soll ich denn einem 16 Jährigen Nachwuchsschieri verdeutlichen, dass das Pfeiffen Spaß macht, wenn er schon bei einem E- Jugendspiel ständig von den Erwachsenen um das Spielfeld herum belöffelt wird?


    Der Ton in den Hallen und auf der zwischenmenschlichen Ebene ist in den letzten Jahren definitiv agressiver geworden und schreckt deswegen viele ab. Sicherlich könnte ich durch die allgemeine Erhöhung der Spielleitungsentschädigung auf 50 € mehr Schiedsrichter gewinnen, Nachhaltigkeit sieht aber anders aus.


    So sehr gern wie ich auch pfeiffe, aber ich verlasse eben manchmal die Halle und bin einfach nur genervt. Das sollte aber nicht Sinn der Sache sein. Sobald man aber versucht, wegen der besseren Kommunikation auch einmal Trainer zu den Schulungen einzuladen, kommt meistens keiner. Das der Schiedsrichter immer ein Element des Spieles sein wird, an dem sich gerieben wird, ist klar. Aber da es immer schwieriger wird, auch einmal nach dem Spiel ein offenes Gespräch mit Spielern und MV´s zu führen, verstehe ich sehr gut, dass nicht mehr Viele bereit sind, sich dem zu stellen. Es ist nunmal wesentlich einfacher, in der breiten Masse zu stehen.

    Es ist nur ein Spiel!

  • Und damit wären wir wieder bei dem Thema der Ausbildung, die ich ja wie hier in einem anderen Thread schon geschrieben, für absolut unzureichend halte.


    Aber solange nicht über neue Ausbildungskonzepte nachgedacht wird, bringt das nichts. Ausbildung kann, um dem agresiven Umgang in den Hallen entgegenzuwirken nur begleitend erfolgen. Ein 16jähriger, und ich plädiere ja sogar für ein Eintrittsalter von 14, ist den Anforderungen in den Hallen im Regelfall nicht gewachsen.


    Klar gibt es Ausnahmen, aber diese sind wohl nicht die Regel.

  • Also prinizpiell gibt es überall begleitende Ausbildung, zumindest kenn ich das so aus Sachsen- Anhalt und Thüringen. Das natürlich nicht jeder Jungschiedsrichter bei jedem Spiel begleitet werden kann, ergibt sich schon aus der begrenzten Anzahl an Schiedsrichtern insgesamt.


    Ich denke, viel stärker muss wieder das Schiedsrichterspiel in den Vordergrund rücken. Dazu gehört es sich allerdings, das sich eben sowohl die Vereine als auch die Schiedsrichter zusammen setzen und gemeinsam über bestimmte Situationen sprechen und wieder mehr aufeinander eingehen. Wie überall im Leben, gibt es sicherlich auch nicht bei der Schiedsrichterausbildung den einen "Stein der Weisen". Da derzeit allerdings alle Sportarten mit Schiedsrichternachwuchssorgen zu kämpfen haben, vermute ich dass Problemfeld eher in der Wahrnehmung des Schiedsrichters (also dessen Image) denn bei dessen Ausbildung.

    Es ist nur ein Spiel!

  • Na la,


    die Popukärsportart Nr. 1 kennt dieses Nachwuchsproblem nicht. Dort fangen Sie mit 14 an und werden erst mal bei jedem Spiel von einem erfahrenen Schiri begleitet.


    Wenn dich aber meine Meinung interessiert, dann schau doch mal hier:


    Schiriausbildung

  • Zitat

    Original von sunny-1
    Na la,


    die Popukärsportart Nr. 1 kennt dieses Nachwuchsproblem nicht.


    Die Aussage kann ich nicht bestätigen. Bei mir steht fast jede Woche ein Bericht in der Zeitung welche massiven Nachwuchssorgen die Fußballverbände haben. Teilweise sogar noch massivere als im Handball (kein Wunder, schau dir mal ein Kreisliga C Spiel an...). Und nicht nur seit heute. besonders im alter um die 20-30 gibt es zumindest hier in der Gegend (Westfalen) kaum SR. Meine auch letztens noch irgendwo einen Bericht des DFB dazu gelesen zu haben, finde ihn leider nicht.


    Was mich an deiner Haltung etwas irritiert. Du vermittelst zumindest auf mich den Eindruck einer massiven Entweder-Oder Sicht. Entweder deine Meinung und ich mache das rein aus Spaß und zahle deshalb wie für jedes Hobby drauf oder die anderen die deiner Meinung nach nur wegen des Geldes pfeifen.
    Deine Meinung (sofern ich sie richtig verstehe, korrigiere mich wenn nicht) sehe ich als loblich aber in der Breite nicht realistisch an, die andere trifft auf kaum einen SR zu.


    Wenn du so konsequent die Meinung vertrittst für ein Hobby müsse man halt etwas bezahlen kannst du das auch weiterführen und Entschädigungen für Übungsleiter streichen. Trainieren ist ja zumindest an der Basis mehr oder weniger auch ein Hobby. Wenn wir dabei sind können wir dann auch für die Basis jede Form von Sponsoring und Unterstützung streichen schließlich könne die Kiddies für ihr Hobby ja auch mal was gescheites zahlen. Und wenn sie kein Geld haben sollen sie halt keinen Sport machen sondern Briefmarken sammeln oder Bücher lesen. Dann gibts halt keine neuen Bälle, keine Sporttaschen, keine Trikots, keine Trainingsanzüge vom Verein. Denn auch das gehört ja zur Bezahlung womit wir dann auch wieder beim Ursprung dieser Diskussion wären.


    Natürlich alles etwas dramatisiert dargestellt aber letztendlich führt das nur deine wie ich finde recht krasse Haltung (Wer nicht zahlen will soll nach Hause gehen) fort.

  • Ich denke, es kommt immer ganz auf die persönlichen Umstände an. Ich glaube, das ist bei jedem Hobby so. Es gibt eben Leute, die geben gern Geld dafür aus (weil sie genug übrig haben oder ihnen das Hobby) und es gibt welche, die nehmen das zusätzliche Geld gern um ihre Haushaltskasse etwas aufzubessern. Je nach dem zu welcher Gruppe man gehört, ist man dann auch mehr oder weniger bereit, zusätzlich was auszugeben. Ich hab 2 Trikots (rot + anthrazit) - und wenn die nicht reichen sollten und ich mir kein weiteres kaufen will, dann bin ich mir auch nicht zu schade, im Ausnahmefall mal ein Leibchen anzuziehen...


    Zu MV, Eltern: Ich denke auch da sollte man nicht zu sehr dramatisieren. Klar gibt es Eltern, die sich unter aller Sau benehmen - aber bei mir im Bezirk sind das eigentlich immer die gleichen. Mit den meisten kann man vor/nach dem Spiel vernünftig reden (wenn man bereit ist) - und bei Leuten, die prinzipiell immer gegen SR sind, kann man sowieso nicht argumentieren...


    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es mit dem Meckern in den letzten Jahren schlimmer geworden ist - vielleicht brauchen mehr Leute als zuvor ein Ventil, weil sie's auf Arbeit nicht haben/dürfen - ich finde aber auch, der Umgangston allgemein in der Gesellschaft wird immer rauer (kann man auch teilweise hier Forum sehen).


    Uns ist es vergangene Saison einmal passiert, dass der MV nach dem Spiel zu den Fans gesagt hat: "Gegen die SR müsst ihr mal was machen, reden reicht da nicht!" - wir haben es zufällig im Vorbeigehen gehört - sowas ist schon echt unterstes Niveau - aber ich lass mich von sowas nicht einschüchtern - kann mir aber vorstellen, dass es da vorsichtigere Kollegen gibt (habe ich auch Verständnis)

  • sunny-1
    klar sollte der Spaß am pfeifen im Vordergrund stehen. Aber ich selbst würde es nicht mehr machen wenn ich fürs pfeifen drauf zahlen muss. Den ich hab einen Stundenlohn von 0€. Und bekomme 350€ im Monat als Studentenkredit und muss damit meine Miete, Auto (Abbezahlung und Versicherung), dann noch Internet, Telefon, Handy zahlen um nur die größeren Sachen zu nennen. Da bin ich schon angewiesen das ich beim pfeifen was verdiene und net für lau hinfahre.