Nun möchte ich mal von den Schiris der Handballecke profitieren. 
Gibt es eine Regel bezüglich des Rückpasses vom Feldspieler zum
Torwart in den Kreis?
Bei uns gab es mehrmals die Situation wo der Abwehrspieler den
durch die Luft fliegenden Ball in den eigenen Strafraum gefaustet/geboxt
haben.
Meiner Meinung nach ist das nicht Regelkonform. 
Meine Kollegen
haben da weiterlaufen lassen.
Regel 6:7
Wenn der Ball in den eigenen Torraum gespielt wird ist wie folgt zu entscheiden:
a) Tor, wenn der Ball in das Tor gelangt;
b) Freiwurf, wenn der Ball im Torraum liegen bleibt oder wenn der Torwart den Ball berührt und dieser nicht in das Tor gelangt (13:1b;
c) Einwurf, wenn der Ball die Torauslinie überquert (11:1);
d) Weiterspielen, wenn der Ball den Torraum durchquert und ins Spielfeld zurückgelangt, ohne dass ihn der Torwart berührt.
Früher gab es für den Rückpass sogar 7m. Es soll "erfahrene SR" geben, die noch immer so pfeifen 
nen Strafraum gibts nur bei der Randsportart.
Die Regel sagt dazu Folgendes:
Zitat6:7 Wenn der Ball in den eigenen Torraum gespielt wird ist wie folgt zu entscheiden: a) Tor, wenn der Ball in das Tor gelangt; b) Freiwurf, wenn der Ball im Torraum liegen bleibt oder wenn der Torwart den Ball berührt und dieser nicht in das Tor gelangt (13:1b; c) Einwurf, wenn der Ball die Torauslinie überquert (11:1); d) Weiterspielen, wenn der Ball den Torraum durchquert und ins Spielfeld zurückgelangt, ohne dass ihn der Torwart berührt.
Ich interpretiere "in den eigenen Torraum gespielt" als absichtliche Handlung. Wenn die betreffenden Spieler das also vorsätzlich getan haben, ist das regelwidrig. Die Abgrenzung ist z.B. bei einem abgeklatschten Pass nicht immer einfach...
Wenn du der Meinung warst der Spieler hatte den Ball unter Kontrolle und hat ihn unter Kontrolle zum TW gelenkt dann ist es FW für die andere MAnnschaft.
Klar ist viele so Abklatschen kann man so oder so sehen, da muss man manchmal schon deutlich hinschaun ob es jett zufall war das der Ball zum TW ging oder nur Zufall.
Wenn der Ball bei solchen Aktionen direkt beim TW landen ohne das dieser sich bewegen muss kann man schon von einem gezielten ablenken reden.
ähm, bei der Frage, ob es Absicht war oder nicht, ist es doch wohl reichlich unerheblich, WO der Ball landet... wenn er ihn fest unter Kontrole hatte, is es immer Absicht. Aber das kommt ja eigentlich nie vor, das abklatschen dagegen sehr oft, und auch oft gezielt, gepfiffen wird es leider sehr selten.
Der Schieri muss sich lediglich die Frage stellen, ob der Ball "gespielt" wurde. Ich würde das mit "kontrolliertem Abspiel" übersetzen, was natürlich auch beim Abklatschen der Fall sein kann.
ZitatRegel 6:7
Wenn der Ball in den eigenen Torraum gespielt wird ist wie folgt zu entscheiden:
a) Tor, wenn der Ball in das Tor gelangt;
b) Freiwurf, wenn der Ball im Torraum liegen bleibt oder wenn der Torwart den Ball berührt und dieser nicht in das Tor gelangt
Habe einmal den Fall erlebt, dass der Schier a) übersprungen hat und gleich b) anwandte. 
Ich meine, das (nicht gegebene Tor) hat dann das Turnier entschieden.
Warum sollte man einen Ball in den eigenen Kreis "klatschen"? Und das ohne Absicht.
Der Abwehrspieler ist hochgesprungen und hat den Ball nach hinten geklatscht.
Für mich ist das reine Absicht. Normalerweise fängt man doch den Ball.
hm, man kommt recht oft nur mit einer hand und/oder unkoüntrolliert an den ball, da is das mit kontrolle schwer 
Wenn man den Ball wie beim Volleyball in den Kreis klatscht, glaub ich nicht
daran.
Danke für eure Antworten.
Nun werde ich mal zum Ketzer: wenn ein Spieler sagen wir einen erfolgreichen Kempa-Trick durch Rückspiel in den Torraum verhindert, ist dann nicht auf 7-Meter zu netshcieden, wenn der Passempfänger eine freie und klare Torchance gehabt hätte?
(Siehe Definition klare Torgelegenheit)
Wie kann sich denn bei Ballbesitz für die Abwehr eine klare Torgelegenheit ergeben? Und ohne Ballbesitz kein Rückpass.
Oder um es anders auszudrücken: Die klare Torgelegenheit könnte ja nur so lange sein, bis die Verteidigung den Ball abwehrt/abfängt. Bis dahin läuft (vermutlich) alles korrekt und der Rückpass ist dann eine neue Spielsituation, hat also nichts mehr mit der Torgelegenheit zu tun.
ganz genau so sieht das aus. Ein Rückpass setzt Ballkontrolle voraus, und Ballkontrolle durch die Abwehr beendet jede klare Torgelegenheit.
Sehe ich nicht so - wenn ich mit den Fingerspitzen gerade noch den Ball zum Torhüter abfälsche, damit er nicht zum völlig freistehenden Angreifer gelangt, dann unterbinde ich damit durch einen Regleverstoß eine klare Torgelegenheit
Hallo,
wenn der Abwehrspieler korrekt steht, also z.B. nicht im Kreis, dann hat er sich keinen Vorteil verschafft und deshalb ist kein 7m.
Durch das Spielen des Balles in den Torraum entsteht eine neue Spielsituation.
Gruß Häge
ZitatOriginal von Lord Vader
Sehe ich nicht so - wenn ich mit den Fingerspitzen gerade noch den Ball zum Torhüter abfälsche, damit er nicht zum völlig freistehenden Angreifer gelangt, dann unterbinde ich damit durch einen Regleverstoß eine klare Torgelegenheit
Wenn ich den Ball aber nur "gerade noch so abfälsche", dann spiele ich den Ball nicht zum Torwart, sondern fälsche ihn eben nur ab, damit also kein Regelverstoß mehr.
ZitatOriginal von Lord Vader
Sehe ich nicht so - wenn ich mit den Fingerspitzen gerade noch den Ball zum Torhüter abfälsche, damit er nicht zum völlig freistehenden Angreifer gelangt, dann unterbinde ich damit durch einen Regleverstoß eine klare Torgelegenheit
nein, denn den ball mit den fingerspitzen abzufälschen kann NIEMALS als "den Ball zuspielen" gewertet werden. Also liegt kein Regelverstoß vor. Wer da Freiwurf oder gar 7m gibt... 
Ich habe mein Beispiel vielleicht unpräzise formuliert
Der Spieler schafft es nicht den Ball mit einer Hand zu fangen aber klatscht in mit einer Hand direkt zum Torhüter, damit der Pass nicht durchkommt.
Kurz formuliert:
Rückpass erfordert Ballkontrolle ohne sonstige Regelwidrigkeit und schließt somit eine klare Torgelgenheit des Gegners aus => kein Strafwurf
Ändert auch nichts daran, dass weitergespielt wird.
Ein Zurückspielen setzt immer den kontrollierten Ball voraus, alles andere, abklatschen, blocken, ablenken ist kein Rückspiel und damit auch kein FW.
Die Frage ist einzig und allein, ob der Ball unter Kontrolle war, was naturgemäß von SR und von der Entscheidung nachteilig betroffener Mannschaft anders gesehen wird.
Beispiel: Wurf aufs Tor, Latte, der Ball springt hoch ab ins Feld. An der 9m-Linie springen ein Angreifer und ein Verteidiger hoch, um den Ball zu erkämpfen. Der Verteidiger schlägt den Ball beim Kampf um denselben zum TW zurück. Kein FW, weiterspielen.
Beispiel: Tempogegenstoß, langer Paß, Abwehrspieler springt hoch erwischt den Ball und lenkt ihn zum TW. Kein FW, weiterspielen.
Beispiel: Kreisläufer und Abwehrspieler am Kreis, der Ball prallt nach Torwurf an den Pfosten Richtung Feld. Abwehrspieler schlägt den Ball zurück zum TW. FW, unerlaubtes Rückspiel.
Beispiel: Tempogegenstoß, Angreifer prellt nach vorn, Abwehrspieler spielt den Ball sauber aus der Hand, der Ball gelangt zum TW. Kein FW, weiterspielen.
Es kommt immer auf die Situation an bzw. darauf, ob es ein kontrolliertes Zurückspielen war.
ZitatOriginal von Ex-HVS-SR
.....
Es kommt immer auf die Situation an bzw. darauf, ob es ein kontrolliertes Zurückspielen war.
Deshalb wundert mich Deine Pauschalierung bzgl. einiger Spielsituationen 
Wenn ich der Meinung bin, dass der Abwehrspieler den Ball absichtlich dem TW zugespielt hat - und sei es durch Baggern, Pritschen, Kniestoß, Kopfball und Pass, dann entscheide ich auf FW-Angreifer.