Fußball UEFA EURO 2020 (2021)

  • Der gewisse U.H. war zu diesem Zeitpunkt schon mehrfacher Deutscher Meister, Weltmeister und 3-Facher Europapokalsieger der Landesmeister und kein unerfahrener Jungspund.
    #und seine Karriere hat er nicht wegen dem Fehlschuss beendet sondern wegen seinen gesundheitlichen Problemen (in den 70er war es noch normal das bei einer Komplizierten Verletzung das aus mit dem Profifussball droht. Hoffe mal die drei Jungs werden nicht solange darauf angesprochen wie U.H. der ja bei jedem Elfmeterschießen im Deutschen Fernseher erwähnt wird. So als "Fachwissen" des Reporters. Da währe eher angebracht weshalb 1990 A.B. und nicht L.M. als eigentlich ausgemachten Schütze antrat. Und dem L.M. wir sein elfer im Pokalfinale auch sehr oft nachgetragen (aber meist nur wenn ein Schütze zu Gegner wechselt) und das ist zu seinem Glück nicht so oft der Fall.



    Und er war auch schon 1972 Europameister geworden. Er stand in insgesamt 7 internationalen Endspielen von denen 6 gewonnen wurden.Da kann ihm dieser eine Fehlschiss gerne verziehen werden.

  • Nach der Southgateschen Weltkriegsassoziation anlässlich des Deutschlandspiels ohne nachträgliche Revidierung war Englands Fußballteam bei mir ganz unten durch.


    Wer alle Spiele gewonnen hat, ist ein verdienter Champion.


    Für mich war Spanien der stärkste Gegner Italiens


    Die Liebe zu ihrem Land nimmt den Italienern keiner. Daraus ziehen sie sehr viel Lebensfreude ohne respektlos gegenüber anderen zu sein.


    Grazie Italia e grande complimenti per la tua squadra azzura.


    Jetzt muss nur noch Alfred mit unserem Team loslegen, dann ist meine Sportwelt in Ordnung:);)

  • In Belgrad rümpft man heute noch die Nase.



    Wenn Du das sagst.Hälst Du Dich da regelmässig auf?


    U H. hat es übrigens geschafft von 1970 bis 1977 , also in 7 Jahren., insgesamt 10 Titel als Aktiver zu holen. Mach Du ihm das mal nach.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Du das sagst.Hälst Du Dich da regelmässig auf?


    U H. hat es übrigens geschafft von 1970 bis 1977 , also in 7 Jahren., insgesamt 10 Titel als Aktiver zu holen. Mach Du ihm das mal nach.



    Die Geschichte lehrt uns Personen in ihrer Gesamtheit zu beurteilen - und dadurch mag ich den Uli H. definitiv nicht, auch wenn er den Ball vermutlich besser treten konnte als Gottfried und ich. Dafür kennen Gottfried und ich uns besser im Steuerrecht aus :P

  • rührend , dass ihr euch im steuerrecht besser auskennt-
    dafür kannte sich ulli h. wohl in anderen dingen weit besser aus als ihr zwei-
    und hat wie ich finde, sportlich wie geschäftlich sicher viel erreicht ....ihr auch ?
    ausserdem ist er bekannt, relativ viel geld zu spenden....ihr auch ?


    auch wenn er dann mal im steuerrecht gravierende fehler gemacht hat, ist er ja nicht gleich in seiner gesamtheit schlechter als ihr....

  • ich frage mich so langsam,
    wie konnte bis zur em der doch eigentlich gute ruf der fans -oder täusche ich mich da ? aus england
    entstehen,
    bisher war auch jeden tag in einem anderen magazin im fernsehen vieles zu sehen, wo amn vorher nicht glaubte,
    dass es möglich war.....


    da passt das berühmte gewordene wort "fremdschämen" so richtig ins bild...

  • ich frage mich so langsam,
    wie konnte bis zur em der doch eigentlich gute ruf der fans -oder täusche ich mich da ? aus england
    entstehen,

    Das hat mehrere Gründe. Der "gute Ruf" beruhte auch darauf, dass gegnerischen Teams oftmals Respekt gezollt wurde. Ich kann mich gut an das Halbfinale 2001/2002 in Old Trafford erinnern, als Bayer Leverkusen gegen Manchester United um den Einzug ins Champions League Finale spielte. Das Hinspiel in Manchester endete 2:2, nach einem sehr intensiven Spiel. Nach Schlusspfiff gab es Standing Ovations der Fans von Manchester für Leverkusen.


    Außerdem gab es auch während dieser EM zahlreiche positive Aktionen englischer / britischer Fans, etwa die Spendenaktion für das berühmnt gewordene weinende Mädchen. Insofern, wie überall, es gibt "solche und solche" Fans. Und auch wenn die Fans mit den Negativ-Schlagzeilen lauter sind bzw ihre Aktionen in den Medien ein deutlich größeres Eche finden, es gibt auch die sympatischen Fans. Die vermutlich in der großen Mehrheit sind.


    Ich bin mal gespannt, ob der englische Fußballverband irgendetwas tut, um das Negativimage, das während der EM entstanden ist, ansatzweise wieder loszuwerden. Es dürfte gelinde gesagt schwierig werden.

    “A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP.” - Leonard Nimoy (1931-2015)

  • Meiner Einschätzung nach hat der Fußball in der britischen Gesellschaft (insbesondere in der Arbeiterklasse/Mittelschicht) einen noch größeren Stellenwert als hierzulande. Wenn dann die Sehnsucht nach dem ersten Titelgewinn seit 55 Jahren sich mit einem Finale im heimischen Nationalstadion paart und auf eine Bevölkerung trifft, die nach mehreren harten Lockdowns mit mehrwöchigen Ausgangssperren (nicht zu vergleichen mit unseren Maßnahmen) gerade wieder ihre "Freiheit" zurückerlangt hat, dann birgt diese Konstallation viel Potential für ausufernde Emotionen.


    Zu klären ist aber wie das Sicherheitskonzept rund um das Wembley Stadion so eklatant versagen konnte. Dass mobile Absperrgitter mit wenigen Ordnern nicht gegen eine große Masse an Menschen nicht zu halten sind, hatte sich unlängst am Capitol in Wasington gezeigt. Gleichzeitig ist es ein Dillema, weil tragische Unglücke in der Vergangenheit gelehrt haben, dass von festen Absperrungen eine große Gefahr für Leib und Leben ausgeht. Auf den ersten Blick scheint das Sicherheitspersonal und vor allem die Polizeipräsenz rund ums das Stadion nicht ausreichend und vor allem nicht konsequent genug gewesen zu sein. Bereits am frühen Nachmittag kristallisierte sich die enorme Anzahl Menschen heraus, die weit über die Zahl der verkauften Eintrittskarten hinausging. Hier wäre noch die Möglichkeit gewesen frühzeitig einzugreifen und nur Besucher mit Eintrittskarte auf das Gebiet um das Stadion zu lassen. Vielleicht hoffte man auf das britische Sommermärchen mit friedlich feiernden Menschen rund um das Stadion.


    Im Hinblick darauf, dass England eine Bewerbung für die FIFA WM 2030 in Erwägung gezogen hat, besteht auf jeden Fall Bedarf zur Aufarbeitung.

  • ich finde , man konnte den eindruck gewinnen, dass die fans sich dem "fehlverhalten" auf dem rasen anpassen und das dort auch
    sichtbare nicht immer vorhandene "fair play" als auslöser dafür genommen haben, dass sie sich auch daneben benehmen können.


    früher hätten sie selbst gepfiffen, wenn so viele schauspieleinlagen gezeigt worden wären....


    wie du schon schreibst, feste absperrungen sind out, mobile sind nur sehr gut in verbindung mit vorkontrollen-
    heutige konzepte sehen einen 1. gürtel vor dem veranstaltungsort vor- da wird dann mit relativ viel personaleinsatz
    aber meist das gros der vermeintlichen idioten schon rausgenommen.

  • ich finde , man konnte den eindruck gewinnen, dass die fans sich dem "fehlverhalten" auf dem rasen anpassen und das dort auch sichtbare nicht immer vorhandene "fair play" als auslöser dafür genommen haben, dass sie sich auch daneben benehmen können.


    Den Spielern aufgrund ihrer Spielweise auf dem Platz eine "Mitschuld" am Verhalten der Fans vor dem Stadion zu geben, geht mir zu weit. Hätte die Nationalmannschaft einen so großen Vorbild-Charakter, dann häten sich im Umkehrschluss die Zuschauer auch mit der Mannschaft solidarisch zeigen müssen als sie sich zu Spielbeginn geschlossen hingekniet hat. Stattdessen hat auch in der Vorrunde in Wembley ein nicht unerheblicher Teil der Zuschauer diese Geste mit einem Pfeiffkonzert quittiert und die öffentliche Diskussion rund um dieses Thema hat gezeigt, dass die Bevölkerung sich keineswegs "blind" an den Nationalspielern orientiert.

  • Außerdem gab es auch während dieser EM zahlreiche positive Aktionen englischer / britischer Fans, etwa die Spendenaktion für das berühmnt gewordene weinende Mädchen.


    Ohne jetzt pausenlos auf die englischen Fans draufhauen zu wollen - man darf nicht vergessen, andere Länder (nicht zuletzt auch Italien!) haben auch gravierende Rassismus-Probleme im Fußball (und nicht nur da natürlich) - muss man da schon genauer sein. Der Initiator der Spendenaktion war Waliser. Klar, ist UK, aber insbesondere beim Fußball hat der mit England sicherlich nichts am Hut und kann deren Image dementsprechend auch nicht aufpolieren.


    Die Spieler muss man davon klar getrennt sehen, das sind gute Jungs, auch wenn Sterling bei jedem Lufthauch umfällt. Auch lustig (bzw. eigentlich eher traurig), wie einige wegen des Kniens buhen, weil „Politik ja nicht in den Sport gehört“, aber dann beispielsweise im Zusammenhang mit dem Deutschland-Spiel mit Brexit, Weltkriegen und allem Möglichen um die Ecke kommen.

    Die Kraft in uns.

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