Freundschaft!
Es wäre schlicht Rechtsbeugung gewesen. Die Statuten sind für uns alle einlesbar. Bei über 50 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass kein absichtliches Doping vorliegt, muss der Sportler freigesprochen werden. Nenne mir mal einen Fakt, der abgesehen vom positiven Test gegen Portner gesprochen hat. Mir ist keiner bekannt. Mir sind nur entlastende bekannt.
- die Menge
- der Haartest
- staatsanwaltschaftliche/polizeiliche Ermittlungen, die keinen Anhaltspunkt ergaben
- seine Lebensweise
Das Urteil ist nicht fragwürdig, sondern dem Text der Statuten entsprechend. Man kann doch niemanden verurteilen, weil das bequemer wäre.
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Was wir brauchen sind rechtssichere, zeitnahe und finale Urteile. Was nützt ein Urteil der HBL, wenn dann die NADA vor das CAS geht? Dann kann die NADA den Fall sofort übernehmen und man spart sich die HBL Posse.
Am Ende mischt sich die WADA vielleicht auch noch ein? Wie lange soll denn das so gehen? Für alle Beteiligten eine
Nervenschlacht.
Die Statuten kennst Du sicher besser als wir alle. Aber wie bitte schön soll man eine Wahrscheinlichkeit von 50 %
ermitteln? Das sind doch eher subjektive Wahrnehmungen der Entscheider. Die eine "Jury" sieht es so, die nächste
"Jury" ganz anders. Deswegen wäre es vielleicht eine kurze Sperre für Alle besser gewesen.
Wäre das Urteil nicht fragwürdig, würde die NADA sicher nicht dagegen vorgehen. Es werden schon Argumente
die gegen das Urteil sprechen vorliegen.