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[QUOTE]Ludwigsburger Kreiszeitung Bei der TSG Oßweil soll wieder Ruhe einkehren Das gemeinsame Ziel heißt Auf stieg in die Bundesliga - Zurückgetretener Trainer in neuer Funktion weiter dabei Ludwigsburg - (str.) Handball-Zweitbundesligist TSG Oßweil ist immer für eine Überraschung gut. Nach dem Chaos der letzten Tage mit dem Rücktritt von Trainer Oliver Hess als „Höhepunkt" präsentierten sich Hess und die drei TSG-Vorstände Thomas Lutz, Michael Reber und Rainer Käs gestern im Ludwigsburger Rathaus und verkündeten, in Zukunft gemeinsam an der Verwirklichung der TSG-Ziele arbeiten zu wollen. Dieser offiziellen Verkündigung waren allerdings turbulente Stunden vorausgegangen. Ein offenes Geheimnis ist, dass der Verein nach Hess' Rückzug vor einer Zerreißprobe stand. Eine kleine Heerschar „alter" Oßweiler -vor allem auch verdienter früherer Spieler - probte den Aufstand, der schließlich zu von Ludwigsburgs Oberbürgermeister Werner Spec und Notar Dr. Wolfgang Frank Gesprächen mit allen Beteiligten führte. In diesen Gesprächen musste „jeder ein Stück weit zurückstecken" (Hess), aber man fand schließlich die Basis für eine weitere (hoffentlich gedeihliche) Zusammenarbeit. In der gestern veröffentlichten Presseerklärung heißt das: „Durch Probleme bei der internen Abstimmung des Verhandlungskonzepts mit dem TV Kornwestheim ist das Vertrauen zwischen Herrn Oliver Hess und den Vorständen nachhaltig gestört worden. Die Vorstände der TSG Oßweil bedauern dies und bitten Herrn Oliver Hess im Interesse der Mannschaft, des Vereins, der Sponsoren und der Anhänger weiter für den Verein zu arbeiten." Das erklärte Ziel dabei ist, den Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bundesliga anzustreben. Zur Umsetzung wolle man die wirtschaftlichen Grundlagen („auch im Hinblick auf die laufenden steuerlichen Ermittlungen") sichern und festigen. Und entsprechend dem „von Hess entwickelten und mit den Vorständen abgestimmten sportlichen Konzept" soll ein Mannschaftskader geformt werden, „aus dem sich künftig mit finanzierbarem Aufwand eine bundesligataugliche Mannschaft bilden lässt". Zum „Stein des Anstoßes" für die Verwerfungen in der TSG, den Gesprächen über eine eventuelle Spielgemeinschaft mit dem TV Kornwestheim, wird in der Presseerklärung ebenfalls Stellung bezogen: „Die Vorstände und Herr Oliver Hess sind sich darüber einig, dass es sinnvoll ist, die Kräfte im Handball in der Region zu bündeln. Der Vorstand wird dem TV Kornwestheim vorschlagen, mit dem Ziel einer künftigen Zusammenarbeit zum Zweck der Teilnahme einer schlagkräftigen Mannschaft in der ersten Hallenhandball-Bundesliga eine Expertenkommission zu bilden, die ... die Möglichkeiten und Modalitäten einer künftige Kooperation erarbeitet". Der letzte, für den Verein entscheidende Satz: „Herr Oliver Hess und die Vorstände betrachten ihre Differenzen damit als beigelegt (Lutz: „Die sind weg.") und werden gemeinsam alles tun, was der wirtschaftlichen Konsolidierung und dem sportlichen Aufstieg im Sinne des Vereins, seiner Anhänger und Sponsoren dienlich ist." „Das Allerwichtigste ist, dass wie Mannschaft gute sportliche Leistungen bringt und so für Schlagzeilen sorgt und dass wieder Ruhe einkehren kann", meinte Hess, dessen neue Funktion in den nächsten Tage detailliert festgelegt wird. Klar ist jedenfalls, dass er entscheidend an der Suche seines eigenen Nachfolgers beteiligt sein wird. „Die hat hohe Priorität", sagte Hess gestern. Am Sonntag in Groß-Bieberau wird jedenfalls sein zunächst ebenfalls zurückgetretener, bisheriger Co-Trainer Jochen Zürn auf der Bank sitzen. Stuttgarter Zeitumg vom 20.01.2006 ¸¸Oßweil und Hess gehören zusammen" Der Trainer bleibt im Verein LUDWIGSBURG. Die Handballposse der Zweitligisten Kornwestheim und Oßweil ist um ein Kapitel reicher. Oßweils zurückgetretener Trainer Oliver Hess wird dem Verein ab sofort wieder zur Verfügung stehen. ¸¸In welcher Funktion auch immer", sagt Hess. Von Joachim Klumpp Nachdem der Handball-Zweitligist TV Kornwestheim am Montagvormittag eine Pressekonferenz in seinen Räumlichkeiten angesetzt und die Absichtserklärung einer Spielgemeinschaft mit der TSG Oßweil formuliert hatte, zog der Nachbar gestern Abend nach - und lud in Person des Ludwigsburger Oberbürgermeisters Werner Spec gleich ins Rathaus. Außergewöhnliche Umstände erfordern eben außergewöhnliche Maßnahmen. Schließlich galt es, das Chaos der vergangenen Tage so gut wie möglich aus der Welt zu schaffen. Klärungsbedarf gab es reichlich, hervorgerufen vor allem durch die Ankündigung des TSG-Trainers Oliver Hess, zusammen mit seinem Vater (so etwas wie die graue Eminenz im Klub) und anderen Funktionsträgern sein Amt niederzulegen beziehungsweise aus dem Verein auszutreten. Der Tragweite dieser Entscheidung - auch in Richtung der Sponsoren - wurde sich der aktuelle Vorstand wohl erst im Nachhinein bewusst. Also versuchte er zusammen mit dem OB (¸¸Die TSG und Hess gehören zusammen") zu retten, was noch zu retten ist. Mit einem Teilerfolg: Oliver Hess erklärte nun, dass er der TSG, ¸¸an der mein Herzblut hängt", wieder zur Verfügung stehen werde. In welcher Funktion ließ er allerdings offen. Zur Diskussion stehen sportlicher Leiter oder Teammanager - vorerst aber nicht Trainer. ¸¸Einen Rücktritt vom Rücktritt wird es jetzt nicht geben", sagte Hess vor dem ersten Punktspiel nach der Winterpause am Sonntag in Groß-Bieberau, bei dem der bisherige Assistent Zürn auf der Bank sitzen wird, der zunächst ebenfalls zurückgetreten war. Thomas Lutz aus dem Vorstand der TSG spielte die jüngsten Vorgänge herunter, indem er behauptete: ¸¸Diese Dinge sind weg." Ausgeräumt wollte er wohl sagen. Ob die Harmonie innerhalb des Vereins und der Handball GmbH tatsächlich nicht nur vorgespielt ist, bleibt abzuwarten, schließlich soll Hess mit dem Manager Olaf Schimpf zusammenwirken, gegen den er im Zusammenhang um das Ansinnen einer Spielgemeinschaft schwere Vorwürfe erhoben hatte. Auf jeden Fall hat Hess eine klare Vorstellung von der weiteren Vorgehensweise. Da ist erstens die finanzielle Konsolidierung des Vereins, dem eine Steuernachzahlung und laut Aussage von Hess Anfang der Woche kurzfristig eine Deckungslücke von 50 000 bis 75 000 Euro droht - womit die Existenz und auch die Lizenz für die nächste Saison gefährdet wäre. Dennoch soll die Mannschaft parallel dazu sportlich so aufgestellt werden, dass sie konkurrenzfähig ist und das Ziel erste Liga anpeilen kann. ¸¸Wann auch immer", so Hess. Zunächst einmal gelte es, die Verträge der Spieler Meckes und Knierim zu verlängern sowie den Torjäger Adrian Pfahl an den Verein zu binden. Wie der Nachbar und potenzielle Kooperationspartner Kornwestheim darauf reagieren wird, der ja auf diese Spieler ein Auge geworfen hatte? ¸¸Ich habe immer gesagt", antwortete Hess, ¸¸wenn wir unsere Hausaufgaben gemacht haben, können wir auch die Gespräche über eine Spielgemeinschaft führen." Die sollen alsbald in einer so genannten Expertenrunde aufgenommen werden. Darauf drängt ganz offensichtlich auch der OB Spec, der die Sportart Handball - vielleicht sogar angereichert mit der SG Bietigheim-Metternzimmern - gerne als Multiplikator für die geplante neue Arena sähe, über deren Bau der Gemeinderat noch im Frühjahr abstimmen will. Die Halle soll einen Gegenpol zu Stuttgart mit der Schleyerhalle und der Porsche-Arena bilden, ¸¸damit wir hier nicht zur Schlafstadt werden", so Spec. Der Kommunalpolitiker machte übrigens einen öffentlichen Druck beim TV Kornwestheim für das Hickhack mit verantwortlich. ¸¸Deren Vorsitzender, Herr Kipp, hat mir erklärt, dass sich der Verein öffentlich erklären müsse, in welche Richtung der Weg führt." Was dann am Montag nachhaltig geschehen ist. Im Nachhinein muss man sagen: Weniger wäre mehr gewesen - und hätte viel Schaden abwenden können, vom TVK und der TSG. Bietigheimer Zeitung HANDBALL / FUSIONS-THEATER NÄCHSTER AKT Halber Rücktritt vom Rücktritt Zurückgetretener Trainer der TSG Oßweil Oliver Hess wieder im TSG-Boot Da hatten wir in unserer gestrigen Ausgabe in einem Artikel in Sachen (Kasperl)-Theater im Zusammenhang mit der angedachten Fusion der beiden Zweitligisten TSG Oßweil und TV Kornwestheim im Schlusswort erklärt, wir sind gespannt, was als nächstes auf dem Spielplan steht - und schon ist der nächste überraschende Akt vollzogen. Oliver Hess, im Zuge des offensichtlich schlecht abgestimmten Vorhabens zurückgetretener Trainer der TSG Oßweil, hat einen halben Rücktritt vom Rücktritt vollzogen. Außerdem sieht es in Sachen Fusion TSG TVK nach einer Vollbremsung aus. Die nach der am vergangenen Montag abgehaltenen Fusions-Pressekonferenz, zu der der TVK eingeladen hatte, endete vor allem für die TSG Oßweil in einem Erdrutsch. Neben äußerst kontroversen Diskussionen im Verein war der Höhepunkt der Rücktritt von Trainer Oliver Hess, der sich übergangen fühlte (wir berichteten). So schnell das TSG-Chaos ausuferte, so schnell wurde es jetzt wieder - zumindest nach außen - eingedämmt. Für die Öffentlichkeit aufbereitet auf einer gestern kurzfristig anberaumten Pressekonferenz im Zimmer A 109 im ersten Stock des Ludwigsburger Rathauses. In der Vermittlerrolle Ludwigsburgs Oberbürgermeister Werner Spec, der aus kommunalpolitischer Sicht reges Interesse an so einer Fusion hat (wegen angedachter Großsporthalle/Mehrzweckhalle in Ludwigsburg). Außer dem OB, einem Notar und Pressevertretern nur Funktionäre oder Mitglieder der TSG anwesend. 6-Punkte-Papier In einem 6 Punkte umfassenden Papier bedauern die TSG-Vorstände (anwesend waren Thomas Lutz, Rainer Käs und Michael Reber) gegenüber Oliver Hess Probleme bei der internen Abstimmung und bitten ihn im Interesse des Vereins, der Sponsoren und der Anhänger weiter für den Verein tätig zu sein. Des weiteren werden Ziele für die Zukunft definiert und am Ende erklären Oliver Hess und die Vorstände ihre Differenzen für beendet. Was für eine Lösung aller Probleme. In wie weit die Position von TSG-Vorstand Thomas Lutz, der zudem Ludwigsburger Stadtrat ist, künftig im Verein aussieht (und im Rathaus), ob sie stabil bleibt oder jetzt geschwächt ist? TSG-intern dürften da längst noch nicht alle Wogen geglättet sein. Sicher ist, Oliver Hess wird dem Verein künftig wieder zur Verfügung stehen, aber nicht als Trainer. Noch ist seine Position nicht definiert, aber sie wird wohl stärker sein als je zuvor. Und Hess hat klare Ziele: „Wir müssen wieder in positive Schlagzeilen kommen. Das geht vor allem über sportliche Erfolge. Und wir wollen uns sportlich in den nächsten zwei, drei Jahren weiter entwickeln und versuchen, in die erste Bundesliga zu kommen.“ Womit klar wird, wenn auch das TSG-Urgestein betont, dass es künftig auch weiterhin Gespräche mit dem TV Kornwestheim geben soll: Eine ins Auge gefasste Fusion zur Saison 2007/2008 scheint nach den jüngsten Vorkommnissen ziemlich unwahrscheinlich. Vielmehr scheint diese Geschichte nun erstmal auf Eis zu liegen. Und da wird sie wohl auch länger festfrieren. Ganz egal, was kommunalpolitisch in diesem Zusammenhang interessant sein mag. In dieser Geschichte wurde Porzellan zerdeppert, wie es dilettantischer nicht ging. Absolut unprofessionell und bundesligauntauglich! Zum Wohle des Sports, der betroffenen Vereine und deren Fans muss jetzt auf beiden Seiten Ruhe und vor allem Ordnung einkehren. Und bevor einer das nächste Mal an die Öffentlichkeit geht, um große Vorhaben zu verkünden... VON ANDREAS KLEINERT Stuttgarter Nachrichten TSG Oßweil: Kommando zurück Handball-Spielgemeinschaft mit Kornwestheim vertagt - Hess wieder im Boot Ludwigsburg - Die Ankündigung einer Spielgemeinschaft mit dem TV Kornwestheim hatte mächtig Staub aufgewirbelt. Jetzt rudert Handball-Zweitligist TSG Oßweil zurück. Die Kooperation ist auf unbestimmte Zeit verschoben - und Oliver Hess wieder an Bord. Wenn auch nicht mehr als Trainer. VON DIRK PREISS Vielleicht hatten sich die TSG-Verantwortlichen ein wenig weit aus dem Fenster gelehnt. Jedenfalls stieß TSG-Vorstand Thomas Lutz auf wenig Begeisterung, als er den Versuchsballon für eine künftige Kooperation mit dem Nachbarclub steigen ließ. Trainer Oliver Hess, sein Assistent Jochen Zürn und Betreuer Wolfgang Siegloch quittierten empört den Dienst. Jetzt kehren alle drei zurück - wenn auch in anderer Funktion. In Mannschaftsstärke hatten sich die Verantwortlichen der TSG versammelt, der Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg, Werner Spec, stärkte ihnen zudem den Rücken, als am Donnerstagabend im Rathaus der Barockstadt Einigkeit demonstriert wurde. Das Stadtoberhaupt hatte die Streithähne zuvor an einen Tisch gebeten. Wobei wohl auch die Pläne für die künftige Multifunktionshalle, ein kommunalpolitisch umstrittenes, weil kostspieliges Unternehmen, eine Rolle gespielt haben. Ludwigsburgs Basketballer sollen dort ein neues Domizil bekommen - und ein Erstliga-Handballteam würde die Auslastung optimieren. Am Ende der städtischen Schlichtungsgespräche reichten sich die Kombattanten der vergangenen Tage die Hand und einigten sich auf folgende Sprachregelung: Eine Kooperation der Clubs aus Oßweil und Kornwestheim gilt weiter als Option und soll nun in einer Expertenrunde gezielt und detailliert vorbereitet werden. Vorrang habe bis auf weiteres der Neuaufbau einer Mannschaft nach der Konzeption des zurückgetretenen Trainers Oliver Hess - und die Schaffung wirtschaftlicher Grundlagen, die den Sprung in die Bundesliga ermöglichen. "Ich habe grundsätzlich nichts gegen eine Bündelung der Kräfte", sagte Hess, "aber so was muss klug vorbereitet sein." Der Ex-Coach soll nach dem Willen der TSG-Führung als sportlicher Leiter weiter an seinen Plänen arbeiten. Eine Rückkehr als Trainer schloss Hess dagegen aus. "Ein Rücktritt vom Rücktritt wäre nicht konsequent." Sein bisheriger Assistent Jochen Zürn übernimmt übergangsweise das Amt des Trainers. Damit soll nun erst einmal Ruhe einkehren. Doch offene Fragen bleiben. Vor allem jene, weshalb TSG-Vorstand Lutz einerseits von "lediglich losen Gesprächen mit dem TVK" spricht, am Montag aber gemeinsam mit dem Nachbarn vor die Presse trat. Wohl eher auf vehementes Drängen des TVK, der schon lange eine gravierende Entscheidung ankündigte. "Der TVK stand unter Erwartungsdruck", bestätigt OB Spec. Gebeugt hat sich dem ausgerechnet der einstige Rivale. Und der hat nun den Schaden. Zickzack-Kurs Bei der TSG Oßweil haben sie die Scherben zusammengekehrt. Das Porzellan hatten die Verantwortlichen des Handball-Zweitligisten zuvor selbst zerschlagen, als man öffentlich über eine Spielgemeinschaft mit dem TV Kornwestheim gesprochen hatte - allerdings ohne interne Abstimmung. Doch auch der Nachbar ist nicht ganz unschuldig am Oßweiler Chaos. Durch einen planlosen Zickzack-Kurs hat man beim Turnverein nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch die Gesprächspartner verwirrt. Zunächst wollte der TVK mit dem VfL Pfullingen kooperieren, dann mit hochkarätigen Neuzugä