2.Bundesliga Süd 2007/2008

  • Handball: Klarer Sieg gegen Jugend-Nationalmannschaft
    Bensheimer Schützenfest
    heidelberg/Bensheim. Ein willkommener Test, der ihr auch wertvolle Aufschlüsse vermittelte, war für Ildiko Barna das Handball-Freundschaftsspiel ihrer HSG Bensheim/Auerbach gegen die weibliche A-Jugend-Nationalmannschaft am Dienstagabend. Nach dreimal 25 Minuten hatten die Flames im Olympia-Stützpunkt Heidelberg die Schützlinge des DHB-Trainerinnengespanns Maike Balthasar/Heike Axmann mit 42:28 bezwungen.
    Ein besonderes Lob hatte die HSG-Trainerin für Debby Aubrecht parat, die die Rückraum-Mitte-Position für die aus Studiengründen fehlende Melani Marcantonio optimal ausfüllte. "Unser Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Wir gingen konsequenter als in Metzingen zu Werke, zudem war die Abwehr aggressiver - allerdings gegen eine Mannschaft, die nicht so erfahren war", freute sich Ildiko Barna, die im ersten Drittel eine gut parierende Laura Glaser im Tor der DHB-Auswahl sah. Aber auch die Flames-Torhüterinnen Eva Giron-Timmler und Weena Ghosh überzeugten.
    Gute Noten verdienten sich beim Sieger zudem Isabelle Glauner sowie Petra Streb, Claudia Schückler, Mara Friton und Zydre Zimmermann auf den Außenpositionen. Die stärksten Akteurinnen der deutschen A-Jugend-Nationalmannschaft waren Jessica Oldenburg (Wismar) und Linksaußen Sabine Winkelmann (Mundenheim).
    HSG-Haupttorschützinnen: Isabelle Glauner, Stefanie Egger, Antje Lauenroth und Olga Savanju. rs


    Bergsträßer Anzeiger
    14. Februar 2008



    Ob so ein Testspiel wirklich was bringt sei mal dahingestellt. Aber spaßig finde ich, dass ausgerechnet die Spielerinnen gelobt werden, die zuletzt nur Prügel einstecken durften: Die Außen und die Torhüterinnen. Aber wenn die Außenspielerinnen tatsächlich wieder in Form kommen und die Torhüterinnen wieder mal einen Ball zu fassen bekommen, dann haben die Auerbacher noch Chance auf die Play-Offs - aber nur dann!

    Einmal editiert, zuletzt von Matilda ()

  • Zitat

    Original von Matilda
    Aber wenn die Außenspielerinnen tatsächlich wieder in Form kommen und die Torhüterinnen wieder mal einen Ball zu fassen bekommen, dann haben die Auerbacher noch Chance auf die Play-Offs - aber nur dann!


    Hallo, das war ein Spiel gegen A-Jugendliche. Immer auf dem Teppich bleiben. Letzlich steht und fällt das Spiel der HSG mit einer Person und die heißt Edina Rott!

  • Nicht nur, dass es "nur A-jugendliche" waren, sondern die Mannschaft, die da auf dem Parkett stand spielte so noch nie zusammen. Fast der komplette Rückraum war mit neuen oder noch nicht so erfahrenen Spielerinnen besetzt. So hatten sie nicht nur körperlich sondern auch spielerisch nicht die Möglichkeiten Bensheim zu schlagen, was mit der "normalen" Besetzung wohl durchaus möglich gewesen wäre.

  • Zitat

    Original von Wisser06
    was gibts den NEUES aus dem komödien-stadl mainzlar ? :D :D


    Artikel aus der giessener allgemeine von heute


    Artikel vom 14.02.2008 - 19.04 Uhr


    Konzentration auf das Sportliche
    (jms) Intrigen, Zerwürfnisse und ein sportlicher Absturz - die Schlagzeilen des TV 05 Mainzlar waren zuletzt alles andere als positiv. Die Grabenkämpfe im Verein haben das Spiel der Mannschaft negativ beeinflusst - der Aufstieg in die 1. Bundesliga ist so gut wie vom Tisch.
    Dr. Gerlach und die Zweitliga-Handballerinnen des TV05 Mainzlar wollen sich wieder auf den Punktspiel-Alltag konzentrieren. (Foto:Eibner)
    »Für uns geht es darum, in den nächsten Spielen das Polster auf die Abstiegsränge zu wahren. Gegen Ober-Eschbach müssen wir gewinnen«, fordert Mainzlars Co-Trainer Eckhard Weber die Kehrtwende am kommenden Samstag. Dann wird ab 19.30 Uhr in der Sporthalle der Clemens-Brentano-Europaschule die abstiegsgefährdete Mannschaft der TSG Ober-Eschbach vorstellig. Nach den zuletzt turbulenten Wochen und einer sportlichen Negativserie von 1:11 Punkten kommt dieser Begegnung eine überaus große Bedeutung zu. Gegen den Vorletzten geht es in erster Linie darum, das verloren gegangene Selbstvertrauen wiederzugewinnen und die Minimalchance zur Aufstiegsrunde zu wahren. »Vielleicht geht noch etwas. Aber ich wäre auch mit dem fünften oder sechsten Platz zufrieden«, relativiert Geschäftsführer Horst Münch, der zu Jahresbeginn die Teilnahme an den Playoff-Spielen als maßgebliches Ziel ausgegeben hatte.


    Um die Wogen innerhalb der Mannschaft zu glätten, hatte Münch am vergangenen Dienstag die Mannschaft zu einer ausführlichen Krisensitzung gebeten. Dabei fand der Staufenberger Bürgermeister deutliche Worte, mit denen er die Mannschaft aufforderte, zur alten Stärke zurückzufinden. Im Gegenzug versprach Münch, dass der Verein die Linzensierungsbedingungen erfüllen und den Zweitligastandort erhalten werde. »In Mainzlar wird es auch in den nächsten Jahren Zweitligahandball geben. Soviel steht fest. Wir wollen auch wieder zurück in die 1. Bundesliga«, sagt Münch, der diese Ziele »mit unserem derzeitigen Trainer« erreichen will. Die Kritik, dass Trainer Gerlach die komplette Macht im Verein an sich reißen und sich eine Lützellindener Fraktion in Mainzlar breit machen würde, schiebt Münch von sich. »Der Trainer ist ein Glücksfall für den Verein. Wir stehen zu ihm.« Aus finanzieller Sicht stimmt dies auf jeden Fall, denn Dr. Gerlach arbeitet unentgeltlich.


    Nach dem 22:22-Remis gegen Göppingen meinte der Orthopäde: »Man muss einmal sehen, was ich hier mache. Wenn ich zu spät zu einem Termin komme, wird das kritisiert. Aber das ich mit 200 über die Autobahn hetze, um überhaupt anzukommen, sieht niemand und honoriert niemand.« Seine grantige Art, die bei einigen Spielerinnen nicht so gut ankommt, kann der Erfolgstrainer nur schwer ablegen: »Wer erfolgreich sein will, muss Härte und Druck ertragen können. Das gehört in diesem Geschäft dazu.«


    Auch an Dr. Gerlach sind die Anfeindungen und Querelen der letzten Wochen nicht spurlos vorbeigegangen. Gerlach stand am Dienstag kurz vor dem Rücktritt, der wohl auch Münch dazu verleitet hätte, die Brocken hinzuschmeißen. Allerdings sieht der Trainer seine vorrangige Aufgabe darin, die jungen Spielerinnen wie Olivia Reeh, Svenja Jänicke oder Sophie Bepler weiterzuentwickeln. Es verdichten sich somit die Anzeichen, dass die Mannschaft zweigeteilt ist, worin sich auch der große Misserfolg der letzten beiden Monate begründet. »Im kommenden Spiel müssen wir trotzdem zusammenrücken. Ich brauche sieben Spielerinnen, die alles geben. Für Ober-Eschbach ist es ein Knackspiel. Wenn sie verlieren, ist der Abstand zu groß«, sagt Gerlach.


    Die TSG hat die letzten neun (!) Spiele verloren und taumelt am Abgrund zur Drittklassigkeit. Bereits im Hinspiel war ein Klassenunterschied im Taunus zu erkennen. Damals ließ der TVM allerdings die Kaltschnäuzigkeit vermissen und siegte nur mit 28:24. Eine der Protagonistinnen in diesem Oktober-Spiel war Anita Koljanin, die sich kurz darauf im Pokalknüller gegen den 1.FC Nürnberg die Achillessehne riss. »Sie fehlt uns. Eine Shooterin aus dem Rückraum würde uns gut zu Gesicht stehen. Im Hinspiel war sie sehr stark und hat maßgeblich zu unserem Sieg beigetragen«, sagt Weber.


    Nichtsdestotrotz hat der TVM nach den Aussprachen der vergangenen Woche die beste Möglichkeit, das Hessenderby erfolgreich zu gestalten und die eigene Negativserie vor heimischer Kulisse zu beenden. Um tatsächlich die Durststrecke zu beenden, müssen die Mainzlarerinnen vor allem die Leistungsträgerinnen der TSG, Kim Naidzinavicius, Victoria Wriedt und die abschlussstarke Carolin Kordt in den Griff bekommen. »Vor allem Abramauskaite und Naidzinavicius sind stark. Aber wir spielen zu Hause und sollten doch in der Lage sein, solch ein Spiel zu gewinnen. Das kann man schon erwarten«, sagt Weber, der sich über die Tatsache freut, dass keine Spielerin verletzt ist und es in der Mannschaft entgegen allen Mutmaßungen keine Veränderungen gibt.


    Zumindest hat bis Donnerstag 12 Uhr keine Spielerin Gebrauch von einer Wechselmöglichkeit vor dem Ablauf der Frist an diesem Freitag gemacht. Auf der anderen Seite treibt der Mainzlarer Geschäftsführer derweil die Gespräche für die Zukunft an: »Wir wollen vor allem die jungen Spielerinnen halten und in der neuen Saison eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Dafür schauen wir uns auch nach externen Neuzugängen um.«

  • Zitat

    Original von härter_schneller
    da treffen ja am samstag wahrhaft gebeutelte aufeinander.


    wann lasst ihr im südlichsten Hessen eigentlich eure Katze aus dem Sack? ;)


    Die Mieze im 1. BuLi thread ist ja schon raus...

  • Nur noch soviel zum Thema Komödienstadel: :D
    (Hier in Hessen brennt wirklich überall etwas an)
    Zitat von der Website der Bad Homburg Pirates
    Trennung in gegenseitigem Einvernehmen
    Donnerstag, 14. Februar 2008


    Udo Böbel, Trainer der 1. Frauenmannschaft der TSG Ober-Eschbach, und das Management haben sich im gegenseitigen Einvernehmen getrennt. Die Gründe für diese Entscheidung liegen einerseits in der Entfernung zwischen Rimmbach, dem Wohnort des Trainers, und Ober-Eschbach, andererseits in der Herausforderung an Udo Böbel mit dem TV Siedelsbrunn den Aufstieg in die Regionalliga zu erreichen. Begründet durch diese Belastung erfolgte die Trennung. Udo Böbel und das Management sehen für die TSG Ober-Eschbach in der Jugend Zukunft.


    Volker Romp - Öffentlichkeitsarbeit - 14.02.2008 :wall:

  • Zitat

    Udo Böbel und das Management sehen für die TSG Ober-Eschbach in der Jugend Zukunft.


    Was soll man denn aus diesem Satz verstehen? Steht ja in keinem Zusammenhang.


  • Da scheint es einigen Herren die Sprache verschlagen zu haben, denn anders lässt sich der letzte "Satz" nicht interpretieren.
    Wenn man die Ereignisse in Mainzlar und Bad Homburg so sieht, dann geht es mit dem einst so stolzen hessischen Frauenhandball munter weiter abwärts. Mal sehen was bald vom südlichsten Verein aus dem Hessenland vermeldet werden wird. Gewöhnlich gut informierte Kreise haben da ja schon was angedeutet. Einen potentiellen Nachfolger gäbe es ja auch schon. Spekulation: Von Rimbach nach Auerbach soll es ja nicht ganz so weit sein. Das wäre dann der dritte Akt im Komödienstadl. :D

  • Hat der Trainerwechsel zu Saisonbeginn bei Göppingen schon für GEsprächsstoff gesorgt, so ist das, was in Obereschbach diese Saison abgeht wirklich ein Witz. Wie soll ich da den jungen Spielerinnen vermitteln, dass in Zukunft was entstehen kann. Für Göppingen war der Wechsel zu Hadzimuhamedivic ein Glücksfall - doch in Hessen schliddert man von einer Peinlichkeit in die nächste. Bin gespannt was jetzt kommt. VErmutlich muss die arme Steffi Haitsch jetzt wieder ran.

    Mexican

  • der witz des jahres :


    Zitat TV Mainzlar: "denn Dr. Gerlach arbeitet unentgeltlich" :D :D :D :D


    ja, und fast keine spielerin bekommt euros in die tasche :D :D
    aus der vergangenheit eben nichts gelernt!
    die nächste lohnsteuer und sozialversicherungsprüfung kommt bestimmt! :baeh:



    zum thema ober-eschbach muss ich sagen, das problem liegt dort
    im management! eklatante fehler werden dort am fliesband produziert!
    :nein: :nein:

    2 Mal editiert, zuletzt von Wisser06 ()

  • Zitat

    Original von ballermann



    Aha, und da ist ja der neue Trainer. Siedelsbrunn wird sich kaum freuen, bin gespannt ob er das lange durchhält.




    Immerhin, 4 Wochen...... und auf gehts, der nächste Hochkaräter wartet sicher schon. :wall:
    Die sollten jetzt einfach mal in Ruhe und Anstand die Runde zu Ende bringen, irgendeinen Übungsleiter für die nächsten 8 Wochen beschäftigen und dann in der Zeit den kompletten Neuanfang vorbereiten für die nächste Regionalliga Runde.


    Vor allem in Sachen Spielerinnen gibt es da sicher ne Menge Gesprächs- sowie Handelsbedarf.

    mal bist Du Baum, mal bist Du Hund....

    Einmal editiert, zuletzt von ballermann ()

  • Vielleicht einigt man sich in Ober-Eschbach und Mainzlar einfach auf ein Unentschieden ;)

    Wer früher stirbt, ist länger tot!

  • ...ich lach mich schlapp, Superkommentar :P :lol: :lol: :lol: :lol:


    Trifft aber den Nagel auf den Kopf, an Unterhaltungswert kaum zu überbieten, die hessischen Spitzenklubs.......

    mal bist Du Baum, mal bist Du Hund....

  • Zitat

    Siedelsbrunn. Udo Böbel, erst vor vier Wochen als Trainer beim abstiegsgefährdeten Frauenhandball-Zweitligisten TSG Ober-Eschbach eingesprungen, gab sein Amt nach vier Niederlagen wieder ab. "Der verein und ich hatten unterschiedliche Zielvorstellungen. Den Klassenverbleib zu schaffen und gleichzeitig mit der A-Jugend, die ja einen Großteil der Zweitliga-Mannschaft bildet, deutscher Meister zu werden - das waren für mich unvereinbare Dinge", sagte der 55-Jährige dazu gestern auf Nachfrage. Nach Thomas Leitz und Steffi Heitsch verschliss der Tabellenvorletzte damit den dritten Trainer binnen einer Saison.
    Böbel kann sich nun wieder voll und ganz seiner Aufgabe beim TV Siedelsbrunn widmen. Mit dem Oberligisten peilt der gebürtige Münchner die Regionalliga an. "Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition und vielleicht erhält die Mannschaft jetzt noch einmal zusätzlichen Auftrieb. Auf jeden Fall wächst beim TVS etwas heran. Da will ich dabei sein." AT

    Weinheimer Nachrichten, 16.02.08


    Wenn man das liest, dann hört es sich nicht ganz nach "zu langer Fahrtstrecke" an . . . Wissen die in Ober-Eschbach eigentlich was sie wollen???? :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle:

  • Früher gab es im Fernsehen aus Bayern den Komödienstadl, sieht eher so aus, als hätten die Piraten nur den "Fluch" aus dem dazugehörigen Kinofilm übernommen.


    Mann, Mann, die Hessen....

  • wie schön, dass hier die meisten so gründlich recherchieren wie der Verfasser des Artikels in den Weinheimer Nachrichten.


    wenigstens den Namen Böbel kann er richtig schreiben :pillepalle:


    sollte Herr Böbel das wirklich so gesagt haben, träte er an der falschen Stelle nach und würde die Realitäten verdrehen.


    da san´s wohl eher die Bayern daneben....

    Einmal editiert, zuletzt von h4e ()

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