Kretzschmar will SCM-Manager werden

  • 1. habe verwandte in dunkelland: ja: alles ist steuerfinanziert, wobei die die eingeborenen nichts dafür können. aber so ist es halt.


    bei der haspa und bei den anderen sponsoren tragen es eindeutig die inhaber/aufsichtsräte. und wenn die fehlinvestiert haben sind sie fällig.


    bei den staatlich/kommunal finanzierten (volkseigenen) betrieben (VEB) wie dem scm zahlt die allgemeinheit für die vermeintlichen verbrechen des früheren managements.


    allzeit bereit?

  • scrollan: Du bist ja echt peinlich. Solange es Leute wie Dich gibt, die mit Behauptungen und Meinungen aus dritter und dazu wahrscheinlich schlecht informierter Hand populistisch Stimmung machen, muss man sich nicht wundern, dass hier nicht alles so zusammenwächst wie es sich gehört.
    Schaust Du zuviel Privatfernsehen? Deine Verwandten sind echt nicht zu beneiden.


    und P.S. für vermeintliche Verbrechen zahlt gemeinhin niemand.


    Maik: Der Vergleich Hanning - Kaiser ist vielleicht nicht der glücklichste, oder? ;)

  • Zitat

    Original von Olaf


    Kay2 ist erwacht.


    Was hat denn der gewisse Kay damit zu tun!? Kann scrollan etwa ebenso den THW nicht ab!? Nicht User da mit reinziehen, die damit gar nichts zu tun haben.



    Zitat

    von scrollan:


    1. habe verwandte in dunkelland: ja: alles ist steuerfinanziert, wobei die die eingeborenen nichts dafür können. aber so ist es halt.


    Der war wirklich gut.

    Einmal editiert, zuletzt von nadiner ()

    • Offizieller Beitrag

    Diskussionen sind schön und gut, Polemik gehört auch mal dazu. Aber Falschinformationen als Fakten darzustellen ist einfach zu billig.


    Die Diskussion über Unternehmen in (halb-) staatlichem Eigentum können wir gern führen, aber hier gehört sie nicht hin.


    Die öffentlichen Eigenbetriebe (Strom, Gas, Wasser, Bus) sind teilweise subventioniert, aber das kommt genauso in vergleichbaren West-Unternehmen vor.


    Vor allem bei den Energieversorgern wage ich zu behaupten, dass die keinerlei Sondersubventionen bekommen, sondern lediglich die Investitionszuschüsse, die jedes private Unternehmen in entsprechenden deutschen Wirtschaftsregionen auch bekommt. Hier gibt es im "Osten" zwei Gruppen: die Unternehmen, die in den Wendejahren aufgrund solcher Zuschüsse überinvestiert haben. Gerade in Brandenburg gibt es die eine oder andere Kommune mit überdimensionierten Kläranlagen, die für den Endverbraucher zu den höchsten Wassergebühren in der gesamten Bundesrepublik führen. Die andere Gruppe ist wie viele Energieversorger hochprofitabel und führt ihre Gewinne an ihre Eigentümer (Kommunen) ab.


    Und jetzt ein paar Worte zur HASPA. Anstatt Phrasen zu dreschen und betriebswirtschaftliche Unwissenheit zu präsentieren, wäre mal ein Blick in den Geschäftsbericht sinnvoll gewesen: http://www.haspa.de/Haspa/DieH…deutsch,property=blob.pdf


    Dort steht auszugsweise:
    "Die HASPA Finanzholding, eine juristische Person alten hamburgischen Rechts, hält 100% der Anteile an der Hamburger Sparkasse AG. Damit ist die HASPA eine der wenigen freien Sparkassen in Deutschland. Sie gehört sowohl dem Hanseatischen Sparkassen- und Giroverband (HSGV), Hamburg, als auch dem Verband der Deutschen Freien Öffentlichen Sparkassen e.V., Bremen, an. Über den HSGV ist sie dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V., Berlin und Bonn, angeschlossen und somit in vollem Umfang in das Sicherungssystem aller deutschen Sparkassen einbezogen."


    Um es auf den Punkt zu bringen: Die HASPA Finanzholding ist de facto eine öffentliche Sparkasse wie jede andere auch, sie hat nur die HASPA AG für das operative Geschäft dazwischen geschaltet.

  • Freundschaft!



    Du bist einfach ein Schwätzer ohne Substanz in Deinen Aussagen. Punkt!


    Informiere dich doch erstmal.


    http://www.scm-gladiators.de/core/team-7.php


    Hauptsponsor: Hasseröder --> privat


    Großsponsoren: Hexal --> privat - FAM --> privat


    Weiter größere Sponsoren: 14 privat - 4 öffentlich


    Im Club der 100 (sind übrigens rund 200 Sponsoren) sind zwischen 5 und 10 % öffentliche Sponsoren vertreten und der Rest sind private Sponsoren.


    Noch Fragen?


    Wir können ja mal mit dem THW, der SG oder dem VfL vergleichen. Ich behaupte, der SCM hat den größten Anteil an privaten Sponsoren (zumindest von den Spitzenvereinen) überhaupt.

    Einmal editiert, zuletzt von ALF ()

  • Angeblich hat man Kretschmar vereinsintern für seine öffentlichen Äußerungen abgewatscht. Schreibt zumindest die Blöd - Zeitung und die muss es ja schließlich wissen.

  • tobi:


    Ich hab ja schon gesagt, dass der Vergleich mit Hanning hinkt. Nehmen wir mal an, der Chef einer Kieler Sprottenfabrik wird Präsi beim THW und holt den Manager von Altenholz oder Emsdetten. Naja das wäre immernoch näher an Kiel als Ahlen an Magdeburg. Aber der Baum würde genauso brennen wie hier.


    Wenn Lövgren dann sagen würde, dass er Manager werden will, schreien die Kieler auch "Ja Löwe, mach es!".


    Das würde überall genauso ablaufen, dass die Mehrheit der Fans sich hinter dem Vereinsstar stellen würde und gegen die vermeidlich bösen Neuen. Da will ich mal eine Gegenbehauptung hören. Aber bei uns ist ja alles anders als bei anderen. Wir kämpfen únd sorgen uns um unseren Verein....


  • Der THW Kiel hat sich vom THW Kiel e.V. abgekoppelt, daher ist Deine These recht unwahrscheinlich.Der Präsident vom THW Kiel e.V. hat keinen direkten alleinigen Einfluss auf die Belange der Bundesligamannschaft, hier greifen andere Strukturen.Der THW Kiel e.V. stellt nur einen der fünf Gesellschafter.

  • Die Handball Magdeburg GmbH ist auch vom SC Magdeburg e.V. abgekoppelt und trotzdem wurde Kaiser Manager, ohne dass die Handball Magdeburg GmbH - Gesellschafter große Gegenwehr zu leisten schienen bei Kaisers Einsetzung. Die Leute brauchen im Normalfall auch Zeit, um Sachen dieser Größenordnung zu hinterfragen. Und das dauert keine drei Stunden.


    Entweder Kaiser stand als Nachfolger schon fest oder Oesterhoff machte das im Alleingang. Dieses würde gegen die Vereinsstrukturen verstoßen und wäre so auch beim THW möglich.


    Glaube mal lieber nicht, dass der THW gegen sowas gewappnet ist. Die Kieler kochen auch nur mit Wasser. Auch wenns durch die Sprotten in der Förde vielleicht etwas goldener scheint.


    Die Strukturen scheinen sich, zumindest wie man es aus deinem Post entnimmt, sehr zu ähneln. Also ist das auch beim THW möglich. Euer Club ist nicht vor sowas geschützt, nur weil er in Kiel ansässig ist.

    • Offizieller Beitrag

    Du solltest vielleicht mal die Rolle der anderen Gesellschafter hinterfragen, dass Oesterhoff so frei schalten und walten kann. Ebenso relevant ist der Gesellschaftsvertrag, bzw. Satzung, dort werden meist die unterschiedlichen Entscheidungskompetenzen geregelt.


    Kiel, Magdeburg und fast alle anderen Vereine haben sehr ähnliche Strukturen: Spielbetrieb in Form einer eigenständigen Gesellschaft herausgelöst, Verein ist einer von mehreren Gesellschaftern. Die Strukturen ähneln sich grundsätzlich, die Verflechtung der handelnden Personen (Gesellschafter, Manager, etc.) und ihre Kompetenzen sind dennoch höchst unterschiedlich.


    Dies soll weder Wertung noch Einschätzung zu Kiel und Magdeburg sein, sondern nur festhalten, dass aufgrund der obersten Unternehmensstruktur nicht auf mögliche Risiken geschlossen werden kann.

  • 07.05.2007 - dpa, red
    Kretzschmar: Erst Abmahnung, dann Aufstieg zum Sportlichen Leiter


    Stefan Kretzschmar ist nach seiner Kritik an der Personalpolitik der neuen Führungsriege des Bundesligisten SC Magdeburg abgemahnt worden. "Ja, ich habe eine Abmahnung bekommen, viel mehr darf ich nicht dazu sagen", erklärte Kretzschmar in der "Magdeburger Volksstimme" (Dienstag-Ausgabe). Kretzschmar hatte sich unmittelbar nach dem Triumph im EHF-Pokal vor einer Woche über die personellen Spielerentscheidungen unzufrieden geäußert und zudem Ansprüche auf den Manager-Posten angemeldet. Zusammen mit der Abmahnung gab es ein mündliches Angebot zur Mitarbeit im Management.


    SCM-Präsident Rolf Oesterhoff hatte unmittelbar nach Kretzschmars Äußerungen, die er als vereinsschädigenden Verhalten interpretierte, Konsequenzen angekündigt. In einem Gespräch mit Oesterhoff und dem neuen Manager Holger Kaiser wurde neben der Bestrafung für den 218- maligen Nationalspieler, der noch einen Vertrag bis 2008 hat, auch diskutiert, wie eine Mitarbeit Kretzschmars im SCM-Management und - Marketing ab der kommenden Saison aussehen könnte.


    "An unserer grundsätzlichen Haltung, unbedingt mit ihm zusammenarbeiten zu wollen, hat sich nichts geändert. Es muss aber noch eine Abstimmung mit bestimmten Gremien erfolgen", sagte Oesterhoff, stellte aber auch klar: "Damit es keine Missverständnisse gibt: Auch wenn Kretzsche in Zukunft im Management mitmischen sollte, Chef im Ring ist und bleibt Holger Kaiser."


    Das Gespräch über seine berufliche Zukunft sei "okay gewesen", so Kretzschmar, der seit 1996 an der Börde auf Torejagd geht. "Es wird noch ein weiteres geben und danach wird etwas schriftlich fixiert", betonte der 34-Jährige. "Mich beim SCM beruflich zu verwirklichen, bleibt mein Traum", ergänzte Kretzschmar, der bereits am 25. Januar 1999 eine Abmahnung durch den Verein erhalten hatte. Damals hatte er in einer TV-Talkshow den damaligen SCM-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt wegen der Entlassung von Trainer Lothar Doering kritisiert, nach handball-world.com Informationen wurde diese Abmahnung zwischenzeitlich aber wieder gelöscht.


    Stefan Kretzschmar hatte bei seiner letzten Vertragsverlängerung als Spieler einen Anschlussvertrag ausgehandelt, der ein Einbinden ins Management des SCM nach seiner Spieler-Karriere vorsah. Spätestens 2010, dem Ende des ursprünglichen Vertrages von Ex-Geschäftsführer Bernd-Uwe Hildebrandt, sollte Kretzschmar Hildebrandt auf dem Managerposten beerben.

  • Laut Oesterhoff gab es eine Gesellschaftersitzung und eine Präsidiumssitzung zur Personalie Kaiser. Ich bezweifle aber, dass die Leute, die dort wetwas zu sagen haben, die Sache in maximal 2 Tagen lösen. Zumal Kaiser ja einen 3 1/2 -Jahresvertrag bekommen hat.


    Da würde ich als Entscheidungsperson hinterfragen: Was kann der? Was hat er erreicht? Welche Alternativen gibt es? Was können die?


    Und das dauert normalerweise mehr als zwei Tage, zumal es laut Oesterhoff einstimmige Entscheidungen waren. Das finde ich höchst fragwürdig.