@ Hereticus: Das war damals LIT Nordhemmern/Mindenerwald, die bei einem Verzicht von Leichlingen abgestiegen wären. Mit 30:30 Punkten...

Eingleisigkeit der 2. Bundesligen
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die hätten doch dann anstelle von leichlingen aufsteigen können - so wäre allen geholfen
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Zitat
Original von Lothar Frohwein
@ Hereticus: Das war damals LIT Nordhemmern/Mindenerwald, die bei einem Verzicht von Leichlingen abgestiegen wären. Mit 30:30 Punkten...Schalksmühle ist ganz sportlich mit 28:32 Punkten, 3 Punkten vor dem Tabellensechsten und einem Gegentor innerhalb der letzten 10 Sekunden.
Ohne dies hätte es Gladbeck mit 29:31 Punkten erwischt.Sollte also nicht der eindruck entstehen, wegen Aufstiegsverzichten müssten gesicherte Mannschaften absteigen. Die Liga war halt verdammt ausgeglichen.
ALI,
in einer Kreisliga hier ist es tatsächlich mal vorgekommen, dass der 8. und 9. von 14 mannschaften am letzten Spieltag auf und Absteiger ausspielten.
Alle drüber konnten nicht aufsteigen, alle drunten stiegen ab, für beide gab es keine Chance die Klasse zu halten -
Ich finds einen riesen Mist, gerade Vereine mit einer guten Jugendarbeit werden benachteiligt. Ich denke nicht, dass die TUSPO sich das finanziell leisten kann.
Neue Sponsoren kommen auch keine deswegen, weil alle aus der Region sind und im Umkreis von 20 km sind dann noch die Rhein-Main Bienen und der TV Großwallstadt.
8 Jahre mit Eigengewächsen und Spielern aus der Region die Klasse gehalten, Dominik Klein ausgebildet, Sprungbrett für Matthias Ritschel, Philipp Reuter, Michael und Philipp Müller und Jörg Lützelberger gewesen und dann kommt sowas!
Es war mangels fehlender Hochschule eh schon schwer die jungen Spieler zu halten, aber welcher Azubi, Abiturient oder Student kann unter der Woche mal nach Altenholz oder Aurich fahren?
Bei Pokalspielen im Norden ist es ja schon schwer genug, dass alle Spieler Urlaub bekommen!
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Aber die Frage ist ja dann schon, warum sollte eine RL in der dann noch ein paar weitere Zweitligisten Spielen und die sich qualitativ irgendwo zwischen ZLS und RL befindet unbedeingt ein Nachteil sein?
Am unteren Ende der ZLS mit mehr Niederlagen als Siegen oder am oberen Ende der RL Süd mit mehreren Siegen. Da sollte es einem Sponsor doch auch eher Gefallen mit Erfolg zu werben.BTW: ich glaube nicht, dass du je nach Altenholz oder Aurich wirst fahren müssen
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Zitat
Original von main-handball.de
Ich finds einen riesen Mist, gerade Vereine mit einer guten Jugendarbeit werden benachteiligt. Ich denke nicht, dass die TUSPO sich das finanziell leisten kann.Dieselbe Diskussion führe ich gerade mit Basketballern (da geht es aber eher um Standards, die kleinere Vereine schwerer erfüllen können). Vereine, die sich der Jugendarbeit verschrieben haben, haben meiner Meinung überhaupt nicht selbst den Anspruch so weit oben zu spielen, denn Hauptziel ist Jugendarbeit. Sicherlich ist es schön, wenn man weit oben spielt, für den Verein selbst dürfte es aber nicht so wichtig sein. Für Fans ist das sicherlich nicht so leicht.
Ich bin ich auch überzeugt, daß in richtigen Profiligen langfristig keine oder nur sehr wenige Mannschaften mit hauptsächlichen jungen Spieler die Klasse hält. Das sieht man auch beim Fussball, wo die 2.Mannschaften nach ein paar Jahren erstmal wieder von 0 anfangen müssen und absteigen.Zu den Relegationsspielen:
Ich finde es interessant, daß viele Fans beim Fussball die Wiedereinführung als Kommerzialisierung betrachtet (noch mehr Einnahmen), hier bisher aber als spanndene Angelegenheit sieht. Für mich sind solche Entscheidungsspielen schon sehr reizvoll. Auch wenn es in einer Liga theoretisch Enstscheidungsspiele nur zufällig gibt, erhöhen diese Spiele in jedem Fall die Spannung. -
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Ich halte die beschlossene Liga-Reform für falsch.
Sie wird dazu führen, dass leistungsbezogener Handball nur noch für finanzstarke Vereine möglich sein, Dorfvereine werden sich nur noch in den Oberligen tummeln können.
Natürlich wird zunächst der Effekt eintreten, dass die Spielstärke der Klassen unterhalb der Regionalligen besser wird und auch die Breite in den unteren Klassen verstärkt wird. Dieser Effekt wird aber nicht lange anhalten.
Denn bereits jetzt ist es schwer Nachwuchs und Sponsoren mit dem Zugpferd Regionalliga zu werben, was passiert, wenn als höchstes der Gefühle Oberliga angeboten wird ? Junge Nachwuchstalente werden gezwungen sein, frühzeitig den Standort zu wechseln, d.h. in ein Handballinternat zu gehen. Und die großen Vereine werden noch mehr als vorher die Talente auf dem Land abgreifen. Folge wird ein massiver Verlust der Spielstärke in den Jugendklassen sein, es wird ein oder zwei Mannschaften geben, die alle anderen abschiessen. Das ist der Entwicklung nicht förderlich.
Erst fällt die Ausbildungspauschale weg, dann wird den Dorfvereinen die Basis entzogen. Die HBL tut wirklich alles, Handball zu einer echten Randsportart verkümmern zu lassen. Wir sind mit unserem Sport in der Breite nicht so gut aufgestellt wie Fussball und es fließen auch nicht die Gelder wie dort. So viele Jugendliche gibt es nicht mehr und die wenigen die es noch gibt, werden von den Bundesligisten direkt abgezogen. Aber egal, kauft man halt noch ein paar billige Kräfte aus Osteuropa ein (was ja jetzt eh schon Standard ist).
Solide arbeitenden Vereinen auf Regionalligabasis wird der Boden unter den Füßen weggezogen, schlichtweg, weil in der RL 700 km einfach nicht auf Dauer zu wuppen sind. Es wird in den Oberligen zum Schluss der Saison Spiele geben, in denen nicht gewonnen werden darf, weil man sonst aufsteigt.
Es wird nur absolute Spitze und die Basis geben, der gesamte mittlere Leistungsbereich wird wegbrechen.
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Wir haben das Thema im Hinblick auf den Amateurbereich auf unserer Seite unter die Lupe genommen, wer Interesse hat...
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Ich hab mal einige Stimmen durchgelesen, die Ihr auf der Seite aufführt.
Das Thema Derbys halte ich für überbewertet. Ich habe schon so viele "Derbys" gesehen, wo stimmungsmäßig kein Unterschied zur normalen Ligaspielen zu sehen war. Man kann die wirklichen Derbys (ausverkaufte Halle, Stimmung, wirklicher Derbybezug und nicht herbeigeredet wie z.B. bei Bundesländerduellen) in Deutschland an 2 Händen abzählen.
Dann fehlen selbst durch normale Auf- und Abstiege immer wieder Derbys, und auf dem jetztigen lokalen Niveau der Oberliga und Regionalliga würde es ja nur noch Derbys geben. Wo ist dann das besondere daran?Auch die Vorbehalte aufgrund der Jugendarbeit kann ich beim allgemeinen Thema Ligenreform (2.Liga jetzt mal aussen vor) nicht nachvollziehen. Bereits jetzt bestehen ja die Regionalligen überwiegend aus jungen Spielern bzw. ist für das Spielniveau in der RL ja nicht zwingend ein Toptalent aus der Junioren-Nationalmannschaft nötig.
Was ich auch immer für überschätzt halte sind die Reisekosten und -zeiten in einer neuen 2.Liga. Es gibt jetzt bereits enorme Anreiseanstrengungen. Ein Verantwortlicher des TVJ Duderstadt führt beispielsweise die Reise Stralsund-Friesenheim an. Der Weg Stralsund-Hamm oder -Emsdetten ist zwar kürzer, ob man jetzt 2-3 Stunden mehr fährt, macht da meiner Meinung nach kaum was aus. Ausserdem liegen ja nicht alle Clubs in Randgebieten. Ich würde sogar behaupten, daß sich die finanziellen Einbußen mit finanziellen Einsparungen bei manchen Clubs annähernd ausgleichen. Denn gerade Clubs,die in der Mitte und auch im Westen Deutschlands liegen werden in Zukunft eher kürzere Fahrtwege haben.
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Zitat
Original von jochenj
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Was ich auch immer für überschätzt halte sind die Reisekosten und -zeiten in einer neuen 2.Liga. Es gibt jetzt bereits enorme Anreiseanstrengungen. Ein Verantwortlicher des TVJ Duderstadt führt beispielsweise die Reise Stralsund-Friesenheim an. Der Weg Stralsund-Hamm oder -Emsdetten ist zwar kürzer, ob man jetzt 2-3 Stunden mehr fährt, macht da meiner Meinung nach kaum was aus. Ausserdem liegen ja nicht alle Clubs in Randgebieten. Ich würde sogar behaupten, daß sich die finanziellen Einbußen mit finanziellen Einsparungen bei manchen Clubs annähernd ausgleichen. Denn gerade Clubs,die in der Mitte und auch im Westen Deutschlands liegen werden in Zukunft eher kürzere Fahrtwege haben.Volle Zustimmung zu Deinem letzten Absatz.
Um mal die Gegenfrage zu stellen: Welche Vorteile hat die derzeitige zweigeteilte 2. Liga?
Die Formulierung "nach geographischen Gesichtspunkten eingeteilt" ist für mich schlichtweg Verar***ung. Vor ein paar Jahren haben diese geographischen Gesichtspunkte dazu geführt, dass die Nord/Süd-Trennlinie mitten durch das Düsseldorfer Stadtgebiet führte: HSG Düsseldorf in die Südgruppe, TV Angermund (Angermund ist ein Stadtteil von Düsseldorf) in die Nordgruppe.
Gruß Flevo
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Zitat
Original von Flevo
Vor ein paar Jahren haben diese geographischen Gesichtspunkte dazu geführt, dass die Nord/Süd-Trennlinie mitten durch das Düsseldorfer Stadtgebiet führte: HSG Düsseldorf in die Südgruppe, TV Angermund (Angermund ist ein Stadtteil von Düsseldorf) in die Nordgruppe.
Gruß FlevoSo erging es auch mal Melsungen und Gensungen zu Zweitligazeiten, da war Melsungen in der Nordgruppe, Gensungen in der Südgruppe. Die liegen auch keine 10km entfernt.
Vielleicht wird auch zu viel Wind gemacht. Warten wir's ab wie's wird!
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Ich habe hier zu diesem Thema absichtlich keine Kommentare gelesen
um möglichst neutral zu seinDa die 2.Liga nicht unbedingt Goldbarren liegen hat sollte man
die Fahrtkosten nicht vergessen
Wen hilft es wenn zusätzliche Kosten den Vereinen aufgebürdet werden
Selbst in der 1.Liga stehen nur ein paar Manschaften wirklich
auf gesunden FüßenAuch der Handballsport sollte mal den Ball etwas flacher halten
Wir haben wirtschaftlich schwierige ZeitenWenn in Hamburg oder Kiel 6-8000 Zuschauer in der Arena sind
ist es durchaus normal
aber es gibt auch in der gleichen Liga Heimspiele mit 1000 Zuschauern
und in der 2.Liga teilweise mit 200-500 ZuschauernWoher soll also die Kohle für eine eingleisige 2. Liga kommen ?
MfG -
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Für mich ist es eine Bereicherung und Stärkung der 2. Liga! In der Handball-Liga Nord sind die Kontraste von Oben bis Unten inzwischen zu groß!
Allerdings wird es mal wieder auf beiden Seiten - Gewinner und Verlierer - geben! Daß war im Fussball auch nicht anders!!!Fritz
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Zitat
Original von Geraldo
Ich habe hier zu diesem Thema absichtlich keine Kommentare gelesen
um möglichst neutral zu seinDa die 2.Liga nicht unbedingt Goldbarren liegen hat sollte man
die Fahrtkosten nicht vergessen
Wen hilft es wenn zusätzliche Kosten den Vereinen aufgebürdet werden
Selbst in der 1.Liga stehen nur ein paar Manschaften wirklich
auf gesunden FüßenAuch der Handballsport sollte mal den Ball etwas flacher halten
Wir haben wirtschaftlich schwierige ZeitenWenn in Hamburg oder Kiel 6-8000 Zuschauer in der Arena sind
ist es durchaus normal
aber es gibt auch in der gleichen Liga Heimspiele mit 1000 Zuschauern
und in der 2.Liga teilweise mit 200-500 ZuschauernWoher soll also die Kohle für eine eingleisige 2. Liga kommen ?
MfGDem schließ´ich mich an und frage: Wen interessiert eigentlich Friesenheim - Altenholz, um nur ein Beispiel zu nennen. Da sind doch Lokalderbys wie bspw. Friesenheim - Oftersheim weitaus interessanter und ziehen aufgrund der kleinen Entfernung weitaus mehr Zuschauer an(vor allem von der Auswärtsmannschaft).
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Zitat
Original von Geraldo
Wenn in Hamburg oder Kiel 6-8000 Zuschauer in der Arena sind
ist es durchaus normal
aber es gibt auch in der gleichen Liga Heimspiele mit 1000 Zuschauern
und in der 2.Liga teilweise mit 200-500 ZuschauernDie von Dir gennanten 1000 Zuschauer kommen zustande, weil die Halle in Stralsund nicht größer ist. Durchschnittlich kommen über 4000 Zuschauer pro Spiel. Der schlechteste Zuschauerschnitt der noch wirklich mitspielenden Clubs beträgt ca. 2600 Zuschauer/Spiel (Stralsund und Essen aufgrund ihrer finanziellen und infrastrukturiellen Probleme aussen vor).
Auch die genannte Zuschauerzahl bei Zweitligaspielen ist wohl stark untertrieben. Bei wievielen Spielen kommen denn nur 200 Zuschauer? Selbst die Zahl 500 ist eine Ausnahme und ist z.B. in Bremervörde die beinahe maximale Auslastung.ZitatWoher soll also die Kohle für eine eingleisige 2. Liga kommen ?
Da woher sie auch jetzt schon kommt, von Sponsoren und eingeschränkt durch Zuschauereinnahmen. Verhalten sich alle Clubs lizenzkonform, steigt auch das Kostenniveau nicht groß. Die durchschnittlichen Reisekosten dürften sich weiterhin im bisherigen Bereich bewegen (s. mein Beitrag oben).
Vielmehr spielen ja erstmal nur die besten Teams gegeneinander. In den oberen Tabellenregionen sind jetzt bereits weniger finanziell angeschlagene Clubs zu finden. Es könnte sogar zu einer finanziellen Konsolidierung der schwachen Clubs kommen, wenn diese erstmal in die RL absteigen.Sicherlich ist der Apsekt der Fernsehgelder übertrieben. Aber nur weil dieser Aspekt von Verantwotlichen falsch hervorgehoben wurde, drehen sich die anderen viel stärkeren Argumente für die Ligareform allgemein und die der 2.Liga damit nicht automatisch ins Negative.
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HGOS ist derzeit ein schlechtes Beispiel, schließlich fehlt denen gerade das sportliche Niveau für die zweigleisige Zweite Liga. Interessant sind Handballspiele nur, wenn sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegnen und das wird in der eingleisigen Zweiten Liga wohl eher der Fall sein, als das in der zweigleisigen Zweiten Liga der Fall ist.
Abgesehen davon, dass ich Altenholz nicht als künftigen Zweitligisten sehe, würde auch eine Partie Friesenheim-Altenholz durchaus ihren Reiz bieten, wenn da die zukünftigen HBL-Stars der Löwen gegen die zukünftigen HBL-Stars der Zebras oder des HSV spielen. Ist halt auch eine Frage, wie ich eine Partie vermarkte.
Die Thematik mit den Reisekosten halte ich für überbewertet und das man dann drei Tage für eine Partie einkalkuliert auch für eine maßlose Übertreibung. Wieso funktioniert das denn bei den Frauen in der ersten Liga?
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Original von meteokoebes
Wieso funktioniert das denn bei den Frauen in der ersten Liga?Tut es das? Die erste Frauen-Liga ist kleiner und einige Vereine chronisch pleiter. Würde nicht sagen, dass deren System funktioniert
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hat denn jemand den bericht in der hw 10 vom manager des shv gelesen? dem kann ich eigentlich nur zustimmen.
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