Also wenn dann bitte alles erwähnen und nicht die halbe Wahrheit. Ach ja und erwähne doch bitte, dass der HCL eine Spielerin engagieren konnte um in der "Not" zu helfen.. der THC nicht.
Konnte oder (bislang mangels Alternativen eher) Wollte?
Also wenn dann bitte alles erwähnen und nicht die halbe Wahrheit. Ach ja und erwähne doch bitte, dass der HCL eine Spielerin engagieren konnte um in der "Not" zu helfen.. der THC nicht.
Konnte oder (bislang mangels Alternativen eher) Wollte?
Zitat von siebenbergerDafür haben ihn seine Landsfrauen von Midtyjilland am Wochenende in der CL revanchiert.
UIUIUI böse Revanchefoul. Da muss ich sagen. Eine mega starke Abwehrreihe der "Midtys" und ein sehr schlechte Wurfquote der THC Damen brachten die leider doch verdienten Niederlage das THC...
Trotz alledem.. die Schiedsrichter waren ja wieder mal grottenschlecht, was jedoch nicht die Ursache der Niederlage war. Zumindest nicht die ausschlaggebende Ursache... aber die Häufung an Schrittfehlern die nicht gepfiffen wurde und diverse andere kleine und auch große Fehlentscheidungen auf beiden Seiten ist beschämend für ein CL-Schiedsrichtergespann.
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Die LZ ist echt cool und mit einem bemerkenswerten Deutsch. Nachdem ich den Artikel lesen wollte, fand ich nur den Hinweis:
"Der angegebene Artikel leider ist nicht mehr verfügbar."
Schade, ihn gelesen hätte ich gerne....
Wie kommt´s, dass jedes Jahr im Winter eine Spielerin Blomberg verlässt?
Klar ist der Artikel noch bei lz-online zu lesen. Aber hier ist er...
HSG BLOMBERG-LIPPE
Schmele löst Vertrag auf
Große Tombola beim Adventsfrühschoppen
Blomberg (slu). Frauenhandball-Erstligist HSG Blomberg-Lippe und Rückraumspielerin Carolin Schmele (21) gehen ab sofort getrennte Wege. Rückwirkend zum 30. Oktober wurde der Vertrag aufgelöst.
In einer anwaltlichen Vereinbarung zwischen beiden Parteien heißt es, dass dies "auf Wunsch der Spielerin" geschieht. HSG-Manager Harald Wallbaum: "Dies entspricht auch unseren Vorstellungen." Mit Verweis auf die Abmachungen wollte Wallbaum sich nicht weiter zu dem Thema äußern.
Schmele war vor Saisonbeginn aus Metz (Frankreich) gekommen, hinter Xenia Smits (17) kam sie im linken Rückraum aber nur als Nummer zwei zum Einsatz. Neben Smits stehen mit Hofmann, Thorgeirsdottir, Berndt und Knutsdottir damit nur noch fünf Rückraum-Spielerinnen im Kader. "Wir müssen über eine Nachverpflichtung nachdenken. Die Verantwortung nur auf die Schultern einer 17-Jährigen zu legen, geht eigentlich nicht. Aber der Markt ist leer gefegt", sagt Wallbaum: Also müsse der Abgang mit dem vorhandenen Kader aufgefangen werden: "Seit dieser Saison haben wir wieder eine richtige Mannschaft, die packt das."
Beim Adventsfrühschoppen am Sonntag, 4. Dezember, im Autohaus Hache präsentiert sich der Kader von 10 bis 14 Uhr den Anhängern. "In familiärer Atmosphäre gibt es Waffeln und Glühwein", wirbt HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch. Bei der Tombola (Los kostet
1 Euro) winkt als Hauptgewinn ein "Up", der ein Jahr kostenlos gefahren werden darf.
Weiß man schon wo sie hingeht, hab sie mal als B-Jugendliche im Trikot der THC gesehen, ein Mega Talent.
Jeppesen ist nicht mehr Trainer der HSG Bad Wildungen.
MEhr zur Entscheidung gibts heute auf einer Pressekonferrenz.
Das Training wird vorübergehend der sportliche Leiter Berchten übernehmen
Ich glaube, das nennt man Erosion...
Für alle die es interessiert hier meine Zusammenfassung des ersten Tages des 56. Erwin-Benke-Turnier:
Frankfurter HC - Skövde HF 22:24
Der FHC ohne Mietzner, Kramer, Burrekers(alle WM), Hering, Scheidemann(verletzt) und Kurzke(Altlandsberg) mit
sehr nervösem Start und vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen. Dazu kam dann noch eine rabenschwarze 1.HZ
von Melanie Herrmann. Skövde HF hat mit geschlossener Mannschaftsleistung und etwas weniger Fehlern dann auch
verdient gewonnen. Skövde HF ist eine ziemlich homogene Mannschaft ohne Stars, aber auch ohne Abfälle innerhalb des Kaders.
Ich würde sagen, so im Vegleich zur Bundesliga, gutes Mittelfeld.
In dem Spiel verletzte sich dann auch noch Annika Nega, so das nur noch 8 Feldspielerinnen
(davon nur 4 Rechtshänderinnen) und eine Torfrau verblieben. Sieht also nicht so gut für den weiteren Turnierverlauf aus.
VOC Amsterdam - HSG Blomberg-Lippe 16:30
Blomberg mit fast kompletten Kader, sehr ballsicher, ohne große Fehler und hervorragender Trefferquote.
Blomberg hat das Spiel dann auch deutlich dominiert. Eigentlich haben sie gemacht was sie wollten und es hat immer geklappt.
Amsterdam mit vielen Fehlern und ohne Chance. Bis hier noch überhaupt nicht im Turnier angekommen.
Fuhr hat seine Damen sehr gut auf dieses Spiel eingestellt, so das man auch keine herausheben kann, es waren alle gut.
Skövde HF - Buxtehuder SV 21:31
Buxtehude ohne Melbeck, Klein, Lamein und Langkeit und in der 1.Hz mit Antje Lenz im Tor, begann sehr konzentriert und
führte nach 5 Minuten bereits mit 5:1, so das Skövde da schon die Auszeit nahm.
Danach wurde es kurzzeitig besser für Skövde (4:6), aber so richtig fanden sie kein Mittel gegen die sehr gute Abwehr
des BSV, so das der BSV sein Konterspiel aufnehmen konnte und schnell mit 10:6 führte.
Dazu kam noch eine sehr gut haltende Antje Lenz die nur 8 Gegentore in der 1.Halbzeit zuließ.
So stand es zur Halbzeit 16:8 für den BSV und man hat das Fehlen der vier WM-Teilnehmerinnen kaum gemerkt.
Die zweite Halbzeit verlief ähnlich, jetzt mit Jana Krause im Tor. Die hatte am Anfang ein paar Probleme, die aber
der Angriff komplett wettmachte, so das es schnell 22:12 stand.
Mitte der zweiten Halbzeit fand dann Skövde besser ins Spiel und nutzte einige Unkonzentriertheiten des BSV zum 20:26.
Buxtehude drehte aber schnell wieder auf um auch in der Höhe verdient mit 31:21 zu gewinnen.
Dirk Leun hat alle Spielerinnen spielen lassen, und ich denke er war mit Allen sehr zufrieden.
Ich würde vielleicht Antje Lenz, Friederike Lütz und Josi Techert etwas herausheben.
HSG Blomberg-Lippe - Frankfurter HC 23:25
Nach den vorhergegangenen Spielen, hatten wohl die meisten Zuschauer nichts Gutes für den FHC erwartet, aber es kam anders...
Trotz Rumpfkader mit nur 9 einsatzfähigen Spielerinnen, davon mit Jennifer Rode eine Jugend-Spielerin und mit Jessica Jander
die LA des Juniorteams drehte der FHC unerwartet auf und führte nach 12 Minuten mit 8:4, so das Andre Fuhr seine Auszeit nahm.
Aber es sollte noch schlimmer für Blomberg kommen. Zur Halbzeit führte der FHC mit 15:9.
Bis dahin eine wirklich konzentrierte Energieleistung des FHC, die Blomberg überhaupt nicht ins Spiel kommen ließ.
In der zweiten Halbzeit dann ein etwas anderes Bild. Blomberg startete mit einem 3:0 Lauf zum 12:15 so das Dietmar Schmidt
nach
5 Minuten seine Auszeit nahm. Aber auch die nutzte nichts, so das
Blomberg ausgleichen konnte (17:17) und sogar in Führung ging.
Doch die FHC-Mädels steckten nicht auf und konnten trotz Dauereinsatz der 4 verbliebenen Rechtshänderinnen das Spiel in den
letzten 5 Minuten noch einmal umbiegen und auch letztendlich doch verdient gewinnen.
Eine wirkliche Kraftleistung bei der alle Spielerinnen überzeugen konnten.
Blomberg konnte seine gute Leistung aus dem ersten Spiel nicht wiederholen.
Buxtehuder SV - VOC Amsterdam 32:24
Buxtehude
startete holperig, führte aber nach 5 Minuten mit 5:3. Bis dahin ein
ausgeglichenes Spiel, da der BSV mehr Fehler als gegen
Skövde machte und auch Amsterdam endlich zu seinem Spiel fand.
Durch eine doppelte Unterzahl des VOC konnte der BSV aber auf 10:5 nach 10 Minuten davonziehen.
Danach gelang dem BSV aber nicht mehr allzuviel, so das Dirk Leun nach 15 Minuten beim Stand von 11:6 seine Auszeit nahm.
Es half aber nichts, Amsterdam konnte in der 18.Minute bis auf 9:11 verkürzen. Viele Fehler und Unkonzentriertheiten beim BSV
begünstigten die Aufholjagd der Holländerinnen, die aber jetzt auch mit viel Druck und Willen spielten.
Bis zur Halbzeit blieb es so relativ ausgeglichen und der BSV konnte mit 15:12 in die Pause gehen.
In den ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit versuchte der VOC mit aller Macht das Spiel zu drehen, es gelang aber nicht.
Aber auch der BSV konnte sich nicht weiter absetzen, so das es nach 10 Minuten 20:17 stand.
Der BSV fand danach langsam wieder zu seinem Spiel (24:19) und konnte nach 20 Minuten auch etwas begünstigt durch einige
unglückliche Schiedsrichterentscheidungen auf 28:21 wegziehen. Amsterdam nahm noch seine Auszeit, konnte aber nichts mehr
ausrichten.
Insgesamt ein nie wirklich gefährdeter verdienter Sieg des BSV, vielleicht etwas zu hoch ausgefallen.
Dirk Leun war aber nicht wirklich zufrieden, das erste Spiel war deutlich besser.
Herausheben kann man eigentlich niemand. Hatten alle starke und schwache Phasen.
Amsterdam hat deutlich besser als im ersten Spiel gespielt, hat aber einen deutlichen Nachteil in der Körpergröße.
Viele
Spielerinnen sind doch fast einen Kopf kleiner als bei den anderen
Mannschaften, sah manchmal wie eine Jugendmannschaft aus.
Das hat natürlich bei der Beweglichkeit auch Vorteile.
Zusammenfassend doch ein recht ausgeglichenes Niveau mit interessanten und spannenden Spielen.
Im Moment mit Vorteil für den BSV, aber der muß ja noch gegen Blomberg und den FHC ran.
Ich bin echt gespannt auf die morgigen Spiele!
Kann Amsterdam sich noch weiter steigern?
Wie wird sich die Rumpftruppe des FHC weiter schlagen?
Kann Blomberg dem BSV noch ein Bein stellen?
Gelingt Skövde vielleicht die große Überraschung?
Oder gewinnt der BSV souverän das Turnier?
Ciao
Micha
So, hier jetzt der Bericht vom 2. Turniertag/Teil 1
Skövde HF - VOC Amsterdam 20:17
Beide Mannschaften starten mit Tempospiel, so das ein flottes Spiel entsteht.
Es geht über ein 4:4 nach 5 Minuten zu einem 6:4 für Amsterdam, was den Trainer von
Skövde HF zu seiner Auszeit nach 8 Minuten veranlaßte.
Die nutzt aber nichts, da die Chancenverwertung der Schwedinnen immer schlechter wird
und Amsterdam bis auf 9:4 wegziehen kann.
Bis zur Halbzeit kann Skövde dann aber wieder auf 9:12 verkürzen.
In die zweite Halbzeit starten die Schwedinnen deutlich konzentrierter und können
schnell auf 14:14 ausgleichen. Amsterdam wird nervös, vergibt reihenweise Chancen
oder scheitert an der gut aufgelegten Torhüterin von Skövde HF.
Die verletzt sich beim Stand von 16:15 für Skövde bei einem Siebenmeter schwer am Knie
und mußte vom Spielfeld getragen werden. Sah nicht gut aus...
Die zweite Torhüterin war aber genauso gut aufgelegt, so das Skövde HF nun aus einer
sicheren Deckung über ein 17:16 nach 20 Minuten zum Endstand von 20:17 vorlegen konnte.
Amsterdam mit einer nochmals verbesserten Leistung gegenüber dem Vortag, aber nicht
mit dem besseren Ende für sich. Insgesamt ein recht ausgeglichenes Spiel, das auch
andersherum hätte enden können.
Buxtehuder SV - HSG Blomberg-Lippe 19:28
Ein nervöser Beginn von beiden Mannschaften führt zu einem 2:3 nach 5 Minuten.
Jana Krause hält sehr gut, aber der Buxtehuder Angriff wirkt unkonzentriert.
Blomberg wirkt aufmerksamer und wacher.
Aber der BSV kann mit etwas Glück nach 10 Minuten auf 4:4 ausgleichen, was aber
Dirk Leun überhaupt nicht zufriedenstellt und er seinen Unmut auch laut ausdrückt...
Beim 5:4 für Blomberg nach 11 Minuten reicht es Dirk Leun und er nimmt seine Auszeit.
Die nützt aber wiedermal nichts, denn Blomberg kann im Anschluß auf 9:6 wegziehen.
Die HSG kommt einfacher zu Toren, und der BSV scheitert an sich selbst und einer
gut aufgelegten Isabell Roch.
Nach 20 Minuten führt die HSG bereits mit 12:8 und schlägt den BSV mit seinen eigenen
Mitteln, einem Top-Konterspiel aus sicherer Deckung.
Zur Halbzeit steht es dann 14:9 für Blomberg das wesentlich druckvoller und mit viel
Tempo agiert. Der BSV findet kein Mittel gegen Xenia Smits und Michaela Hofmann.
Einzig Jana Krause hinter der löchrigen Abwehr hält den BSV noch halbwegs im Spiel.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Die HSG mit druckvollem Tempospiel über
eine immer besser werdende Xenia Smits, der BSV ohne Konzept, so das es nach 9 Minuten
19:11 für Blomberg stand und Dirk Leun seine Auszeit nahm.
Immerhin gelangen jetzt auch dem BSV wieder Tore, so das es nach 15 Minuten 14:22 stand.
Vornehmlich Jessica Oldenburg sorgte für etwas Druck und erzielte ein paar ansehliche Treffer.
Das sollte aber schnell wieder vorbei sein. Blomberg drehte weiter auf und fing an den
BSV vorzuführen, der sich dann auch selbst ergab. Nach 20 Minuten führte Blomberg mit 26:14.
Andre Fuhr nahm nun seine Stammkräfte vom Platz und die HSG schaukelte das Spiel zum 28:19
nach Hause. Ein in dieser Höhe hochverdienter Sieg der HSG gegen extrem schwache Buxtehuderinnen.
Blomberg auf allen Positionen sehr gut mit herrausragender Xenia Smits und Michaela Hofmann.
Der BSV ohne Konzept, nur Jana Krause, Antje Lenz und Jessica Oldenburg mit normaler Leistung.
VOC Amsterdam - Frankfurter HC 24:28
Der FHC heute mit 9 Feldspielerinnen(Kristina Domann aus dem Juniorteam kam dazu) und 2 Torhüterinnen
(Nele Kurzke heute dabei).
Der FHC startet aus kompakter und sicherer Abwehr gut und führt nach 5 Minuten mit 5:2.
Amsterdam findet kein Konzept gegen die sicher stehende Abwehr des FHC, so das der FHC
mit schnellem Spiel zu einfachen Toren kommt und es nach 10 Minuten 8:2 steht.
Amsterdam nimmt seine Auszeit und Dietmar Schmidt bringt Rode und Domann.
Dadurch wird der Spielfluß des FHC unterbrochen und Amsterdam kommt ins Spiel.
Begünstigt durch die jetzt löchrige Abwehr des FHC kommt Amsterdam über ein 8:11 auf 10:13
nach 21 Minuten ran und der FHC nimmt seine Auszeit.
Bis zur Pause ändert sich am Abstand aber nichts und es steht 11:14.
Auch nach der Halbzeit das gleiche Bild, ein ausgeglichenes und offenes Spiel in dem der FHC
aber stets ungefährdet die Führung verteidigt(14:17/5.Min.).
Plötzlich schleichen sich aber Unkonzentriertheiten ein und die Chancenverwertung lässt zu wünschen übrig.
Nach 10 Minuten steht es nur noch 19:18 für den FHC und Dietmar Schmidt nimmt die Auszeit.
Der FHC probiert mangels Personal völlig ungewohnte Aufstellungen(Kira Eickhoff am Kreis), aber
beide Mannschaften jetzt mit wenig Druck und Effektivität.
Amsterdam kann zwar kurzzeitig zum 20:20 ausgleichen, aber nach 15 Minuten führt der FHC wieder mit 21:20.
Dietmar Schmidt bringt jetzt wieder seine "erfahrenen" Spielerinnen, was auch sofort deutlich Erfolg zeigt.
Über ein 25:22 nach 20 Minuten gewinnt der FHC sicher und verdient mit 28:24.
Insgesamt eine gute Leistung des FHC mit verständlichen Schwächeperioden, die Amsterdam gut ausnutzen
konnte. Amsterdam heute doch deutlich verbessert gegenüber dem Vortag.
Und hier der zweite Teil:
HSG Blomberg-Lippe - Skövde HF 31:15
Die HSG legt los wie die Feuerwehr und führt nach 5 Minuten mit 4:0.
Skövde mit miserabeler Chancenverwertung und vielen technischen Fehlern.
Nach 10 Minuten steht es bereits 8:2. Blomberg sehr sicher und effektiv.
Skövde kommt etwas besser ins Spiel und verkürzt auf 4:9 nach 15 Minuten.
Andre Fuhr gönnt Xenia Smits eine Verschnaufpause, und Skövde kann weiter
auf 8:12 nach 20 Minuten verkürzen. Aber zur Halbzeit steht es schon wieder 14:9 für die HSG.
Die zweite Halbzeit beginnt wie die erste. Blomberg mit Smits, Hofmann, Müller und Thomas im Spielrausch,
legt mit hohem Tempo bis auf 19:10 nach 5 Minuten vor. Skövde HF ist völlig überfordert.
Und die Blomberger Tempo-Maschiene läuft weiter. Dazu eine hervoragende Isabell Roch im Tor.
So geht es über 23:11 (10.), 26:11 (15.), 29:12 (20.) weiter. Wirklich toller Tempohandball, mit wenig
Fehlern und schön anzusehen. Hat mir wirklich gut gefallen.
Die letzten 5 Minuten durften Smits, Hofmann, Müller und Roch dann zuschauen wie die HSG das Spiel sicher
zum 31:15 nach Hause schaukelte.
Ein in der Höhe völlig verdienter Sieg der HSG, die nach den beiden heutigen Spielen eigentlich schon den
Turniersieg verdient hatte. Aber da konnte noch der FHC dazwischenfunken!
Frankfurter HC - Buxtehuder SV 22:23
Es sollte ein denkwürdiges Spiel werden, das schonmal vorab.
Beide Mannschaften starten mit Bestbesetzung und Tempo ins Spiel, so das sich in den ersten Minuten
ein ausgeglichenes Spiel entwickelt. Nach 5 Minuten führt der FHC mit 3:2. Im weiteren Verlauf erweist sich das
FHC-Spiel als etwas druckvoller, so das es nach 10 Minuten 5:3 steht.
Jetzt kommt aber auch der BSV besser ins Spiel und kann auf 7:8 verkürzen.
Beide Mannschaften jetzt mit Fehlern und schlechter Chancenverwertung. Der BSV nutzt eine Unterzahl des FHC
um mit 9:10(20.) dranzubleiben. In der 21. Minute verletzt sich Susann Schneider nach einem Foul am Ellenbogen und kann nicht
mehr mitspielen. Der FHC kann aber trotzdem bis zur Halbzeit auf 13:10 davonziehen.
In der zweiten Halbzeit beginnt ein munteres Spiel, in dem der FHC seine Führung halten kann 16:13(5.).
In der Folgezeit wird das Spiel hektischer und mit zunehmender Härte geführt. Der BSV kämpft sich auf 16:17 (10.)
heran und kann sogar auf 17:17 ausgleichen. Dann etwas völlig unerwartetes, nach einem Foul an Randy Bülau bekommt
Friederike Gubernatis die rote Karte. Eine in meinen Augen völlig überzogene Reaktion der Schiedsrichter.
Das ganze sah zwar spektakulär aus und wurde durch den lauten Aufschrei noch unterstützt, war aber ein eher normales
Foul wie es zigmal in einem Spiel vorkommt...
Da verblieben dem FHC also nur noch 7 Feldspielerinnen. Die Verbliebenen kämpften aber entschlossen weiter, schließlich
ging es für den FHC noch um den Turniersieg. Und siehe da, es gelang die Führung zurückzuerobern 19:18 (15.)
In den nächsten Minuten entwickelte sich ein echtes Kampfspiel mit wechselnden Führungen, so das es nach 20 Minuten 20:20 stand.
Dann der nächste Schock für den FHC. Nach einem weiteren Foul verletzte sich auch noch Jessica Jander, so das dem FHC nur noch
6 Feldspielerinnen zur Verfügung standen. Bloß gut, das Kristina Domann noch zum Team gestoßen war, sonst hätte man die
letzten 5 Minuten in Unterzahl spielen müssen...
Der FHC ging sogar noch einmal in Führung, konnte die Niederlage aber trotz aufopferungsvollem Kampf nicht mehr abwenden.
Der BSV war mit seinen erfahrenen Spielerinnen schließlich überlegen und cleverer und konnte das Spiel für sich entscheiden.
Letztendlich eine unglückliche Niederlage für den FHC, der sich mindestens ein Unentschieden verdient hätte.
Der FHC überzeugte mit Kampf und Willen. Der BSV steigerte sich gegenüber dem Blomberg-Spiel nochmal, blieb aber auch in diesem
Spiel unter seinen Möglichkeiten. Von der Einstellung und dem Kampf her stimmte es aber zumindest wieder.
Spielerisch war es von beiden Mannschaften keine Glanzleistung.
Fazit:
Turniersieger also völlig verdient die HSG Blomberg-Lippe. Hat mir wirklich gut gefallen. Auch wie Herr Fuhr die Mannschaft
einstellt, ist sehr gut. Sieht von Außen immer etwas komisch aus, bringt aber etwas. Hätte selber nicht gedacht, das ich so
etwas mal sage... Vielleicht brauchen unsere Nationalmädels auch mal sowas...
Apropos Nationalmannschaft, Michaela Hofmann hat absolut überzeugt und ist meiner Meinung nach definitiv eine Alternative.
Aber das größte Talent im deutschen Handball was ich seit langem gesehen habe, ist Xenia Smits. Was die mit 17 drauf hat, ist
einfach toll. Sie hat Übersicht, den Blick für den Nebenmann, ist selbst eine Top-Shooterin und spielt dazu noch hervorragend
Abwehr. Außerdem ist sie auch noch verdammt schnell.
Zweiter Platz für den BSV, mit durchwachsener Leistung. Teilweise sah es wirklich gut aus, manchmal aber auch erschreckend...
Beste Spielerinnen die Torhüterinnen, Friederike Lütz und Jessica Oldenburg.
Dritter Platz für SKövde HF auf Grund des gewonnen Spiels gegen den FHC. Haben einen recht unauffälligen Handball gespielt, aber
mit gleichmäßiger Leistung über den Turnierverlauf und geschlossener Mannschaftsleistung.
Vierter Platz für den FHC. Die junge und unerfahrene Mannschaft hat sich gut geschlagen. Dafür das viele noch nie wirklich
zusammengespielt haben und dann auch noch auf zum Teil ungewohnten Positionen war das schon richtig gut und man hat den Turnier-
sieger geschlagen. Die Entdeckung des Turnier war Jessica Jander auf LA. Da brauchen wir uns wohl auf der Position in nächster
Zeit keine Sorgen machen. Sehr gut gefallen hat mir auch Kira Eickhoff. Sehr gute Chancenverwertung über das gesamte Turnier.
Fünfter Platz für den VOC Amsterdam. Ganz schlecht gestartet, aber von Spiel zu Spiel gesteigert. Potential hat die Mannschaft,
aber gegen die Bundesligisten war man chancenlos.
Als beste Torschützin wurde Friederike Gubernatis(FHC) ausgezeichnet.
Beste Spielerin wurde Michaela Hofmann(HSG), meine Wahl wäre Xenia Smits gewesen, aber das ist so auch ok.
Beste Torhüterin wurde Jana Krause(BSV), meine Wahl wäre Isabell Roch gewesen, aber da wollte man wohl nicht alles an einen
Verein geben...
Ciao
Micha
Fünfter Platz für den VOC Amsterdam. Ganz schlecht gestartet, aber von Spiel zu Spiel gesteigert. Potential hat die Mannschaft,
aber gegen die Bundesligisten war man chancenlos.
Für Leverkusen hätte es beinahe ja noch im EHF-Pokal gereicht...
Ich will den Micha mal nachdrücklich loben. Sehr gute knappe Berichte. Danke.
Zu Andre Fuhr: als Nationaltrainer.... mmm
wäre mal ne ganz ganz andere Variante.
Ganz sicher ein Trainer, der ganz genau weiß was jede seiner Spielerinnen kann. Verbunden mit ausgezeichneter Taktikkenntnis ermöglicht ihm dies natürlich Lösungen zu finden, die von außen ungewöhnlich erscheinen.
Nebenbei hab ich den Verdacht, dass er zu den ganz wenigen Trainern bei den Handballfrauen gehört, die hin und wieder in dem Buch lesen, auf dem Trainingslehre steht.
na dann lass dir mal von einigen ehemaligen spielerinnen erzählen wies den bei fuhr mit dem umgang mit menschen und den zwischenmenschlichen beziehungen aussieht-bekanntes zitat " der ganze lesbenscheiss geht mir voll auf den sack ",ich glaub das gehört auch zu einem guten trainer das er mit seinen spielerinnen auch menschlich klarkommt...und denk mal was das für einen spass gibt wenn er zu EM oder WM solche indianertänze an der linie aufführt wie in der bundesliga..der steht doch immer kurz vorm herzinfarkt und wenn er verliert siehts so aus als ob er gleich losheult...aber als taktiker ist er spitze das muss man ihm lassen--
@netter:
Da fällt mir aber auch noch ein ganz anderer Kandidat in der Bundesliga ein, der Nationaltrainer ist und - wie du es so schön beschrieben hast- Indianertänze an der Seitenlinie aufführt.
ZitatAber das größte Talent im deutschen Handball was ich seit langem gesehen habe, ist Xenia Smits.
Ja nur leider hat Xenia - so mein ich zumindest - keine deutsche Nationalität!
Ja nur leider hat Xenia - so mein ich zumindest - keine deutsche Nationalität!
...und Belgien keine Frauenhandballnationalmannschaft
Ja und nun?
Schnell einbürgern!