Das Endspiel in Leipzig um den Einzug in die Gruppenphase ist aufgrund der serbischen Schiedsrichterinnen zur Farce geworden. Sekunden vor Ende der Verlängerung lag der HC Leipzig mit 33:34 zurück. Nach einem Foul an einer Leipziger Spielerin gab die Torschiedsrichterin das Handzeichen zum Time out - was von ihrer Kollegin im Feld aber nicht wahrgenommen wurde. Das Kampfgericht hatte zunächst die Zeit angehalten bei 69:58min, doch während der Unterbrechung lief plötzlich die Zeit wieder weiter und das Schlusssignal ertönte. Es folgten lange Diskussionen am Zeitnehmertisch. Die Feldschiedsrichterin bestand zunächst darauf, dass die Zeit abgelaufen und der Freiwurf direkt auszuführen sei. Schließlich ließ sie sich umstimmen und das Spiel wurde (korrekterweise) bei 68:58min fortgesetzt.
Es folgte also eine letzte Wurfchance und der Ball war tatsächlich im Tor - aber deutlich hörbar nach Ertönen des Schlusssignals. (Ich behaupte sogar bei Ertönen der Schlusssirene hatte der Ball noch nicht einmal die Hand der Werferin verlassen). Die Torschiedsrichterin zeigte sofort "Kein Tor" an, worauf die Ungarinnen jubelten. Doch dann hob die Feldschiedsrichterin den Arm und gab das Tor zum 34:34-Ausgleich - woraufhin die Leipzigerinnen jubelten.
Schließlich folgte im Siebenmeterwerfen der Sieg der Gastgeberinnen, den es so (leider) nicht hätte geben dürfen. Man muss den Leipzigerinnen zu Gute halten, dass sie sich trotz mehrfacher Rückstände immer wieder zurück gekämpft haben, aber am Ende bescheren ihnen überforderte Schiedsrichterinnen die Gruppenphase