Rund um die Rhein-Neckar Löwen

Zitat von Sebi

Ich bin mir recht sicher, dass die RNL da eine Ablöse angeboten haben. Der BHC hat Hinze aber gebeten, seinen Vertrag zu erfüllen und Hinze ist dem nachgekommen. Da hätte man schon eine mittlere bis höhere sechsstellige Summe bieten müssen, um das beim BHC zu kompensieren. Zumal der BHC ja Hinzes Heimatverein ist, kann mir schwerlich vorstellen, dass er vorzeitig gegangen wäre.

Die Frage ist doch wieviel Geld hat man Geboten, dan kann man auch etwas zu den Finanzen sagen. Wenn sie 50.000 Geboten haben und die abgelehnt wurden, dann bedeutet das ja nicht das sie viel Geld zur Verfügung haben.

Auf der anderen Seite glaube ich auch nicht das der BHC 300 oder 400 TEUR abgelehnt hat um Hinze noch ein Jahr zu halten. Wenn man nicht gerade Geld von der HBL zugesteckts bekommt, dann ist das schon ein großer Teil vom Budget. (sorry)

Naja, der Vertrag wurde erst im März geschlossen. in dieser Zeit hätte der BHC vermutlich keinen neuen Trainer gefunden. Da der BHC (im Gegensatz zu anderen Vereinen) keine finanzielle Schieflage hat, schätze ich, Jörg Föste und Co. so ein, dass sie sich lieber den Vertrag verlassen als das Geld zu nehmen.

Das ist immer nur eine Frage des Geldes. Spätestens als Gärtner gehen musste, hätte man mit dem nötigen Kleingeld Hinze holen können.

Zitat von Sebi

Da der BHC (im Gegensatz zu anderen Vereinen) keine finanzielle Schieflage hat,

Vereine in der Mehrzahl gemeint ? Nicht dass wir mit 17 oder 16 Vereinen in die HBL oder HBL2 starten.....

Zitat von bernhard R.

Vereine in der Mehrzahl gemeint ? Nicht dass wir mit 17 oder 16 Vereinen in die HBL oder HBL2 starten.....

Durchaus mehrere. Bei RNL müssen ja offensichtlich etwas kleinere Brötchen gebacken werden, H$V ist hinlänglich bekannt. Weitere Beispiele kenne ich nicht, aber es gab hier in der HE durchaus einige, die mir, als ich mich über den HSV-Geschäftsansatz beschwerte, dass andere Vereine wohl auch nicht nur gesund sind. Da kann ich aber nichts zu sagen.

Aber Schieflage bitte nicht als Insolvenz verstehen. Und HSV und RNL sind auch zwei paar Schuhe mit anderen Geschichten etc. Dennoch klingt das, als müsse man sich gesund schrumpfen.

Zitat von Sebi

Durchaus mehrere. Bei RNL müssen ja offensichtlich etwas kleinere Brötchen gebacken werden, H$V ist hinlänglich bekannt. Weitere Beispiele kenne ich nicht, aber es gab hier in der HE durchaus einige, die mir, als ich mich über den HSV-Geschäftsansatz beschwerte, dass andere Vereine wohl auch nicht nur gesund sind. Da kann ich aber nichts zu sagen.

Aber Schieflage bitte nicht als Insolvenz verstehen. Und HSV und RNL sind auch zwei paar Schuhe mit anderen Geschichten etc. Dennoch klingt das, als müsse man sich gesund schrumpfe

Deine Behauptung von Schieflagen ist durch nichts belegt, oder wie der Westfale es nennt "Spökenkiekerei". (Spökenkiekern wird die Fähigkeit nachgesagt, in die Zukunft blicken zu können).

Vor allem, was hat der HSV mit den RNL zu tun ?

Zitat von bernhard R.

Deine Behauptung von Schieflagen ist durch nichts belegt, oder wie der Westfale es nennt "Spökenkiekerei". (Spökenkiekern wird die Fähigkeit nachgesagt, in die Zukunft blicken zu können).

Vielleicht war Schieflage etwas zugespitzt, aber meine Erklärung im zweiten Post (sparen) ist von Aussagen der (ehemaligen) GF gedeckt:

Zitat von Jennifer Kettemann

"nicht nur schlichte Fehler, das kann überall vorkommen, sondern Täuschungen und unwahre Darstellungen in unseren Büchern"

[...]

"Anlass zur Sorge gibt es nicht. Dafür ist der Verein zu breit und gesund aufgestellt."

[...]

Allerdings machte die Geschäftsführerin auch deutlich, dass der Klub "aufgrund der wirtschaftlichen Lage und der beschriebenen Situation Herausforderungen meistern" müsse. Klar sei auch, "dass wir Sparmaßnahmen vornehmen müssen, und zwar in allen Bereichen".

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Schieflage ziehe ich für die RNL hiermit zurück.

Dennoch hätten die RNL ein stattliches Abfindungsangebot in dieser Situation vielleicht eher angenommen (annehmen müssen?), als der BHC das musste. Und nur darauf zielte mein Post ab.

PS: Im HSV-Thread gab es dieses nette Faktum (fett von mir):

Zitat von DerMaily

Hab dann auch mal bei anderem Vereinen geschaut (30.06.22)

THW: Verlustvortragskonto ./. 1.279.046,95

TBV: 0

Flensburg: 0

Rhein Neckar Löwen: nicht gedeckter Fehlbetrag 3.492.748,73

BHC: 0

Füchse: 0

SCM: 0

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Mein Gott, muss man jetzt bei jedem Verein eine finanzielle Schieflage wittern ?

Und natürlich wieder den HSV mit in den Ring werfen ...

Lass doch einfach gut sein und konzentriere dich mal wieder auf sportliche Belange.

Die Sache mit Hinze ist doch maximal Bananenegal

Zitat von Stifler'sMom

Mein Gott, muss man jetzt bei jedem Verein eine finanzielle Schieflage wittern ?

Und natürlich wieder den HSV mit in den Ring werfen ...

Lass doch einfach gut sein und konzentriere dich mal wieder auf sportliche Belange.

Die Sache mit Hinze ist doch maximal Bananenegal

Muss man jetzt in jedem Thread mit Bananen um sich schmeißen?

Man könnte glatt meinen Oli Kahn spielt wieder.

Zitat von Stifler'sMom

Vor allem, was hat der HSV mit den RNL zu tun ?

Spontan fällt mir fehlende Tradition ein.

Zitat von Stifler'sMom

Mein Gott, muss man jetzt bei jedem Verein eine finanzielle Schieflage wittern ?

Und natürlich wieder den HSV mit in den Ring werfen ...

Lass doch einfach gut sein und konzentriere dich mal wieder auf sportliche Belange.

Du reißt meine Aussagen völlig aus dem Kontext. Wenn dich meine Kommentare stören, lass sie doch einfach stehen. Ich hab doch gar nicht auf deine Kommentare geantwortet, sondern wollte erhellen, warum man Hinze eben nicht zum gewünschten Zeitpunkt geholt hat.

Und Du entscheidest nicht, worauf ich mich konzentriere. Solche Aussagen kannst Du dir sparen. Ich habe den HSV auch erst als Beispiel aufgebracht, um zu erläutern, was ich geschrieben habe.

Bei den RNL fehlten 2022 3,X Mio€ ungedeckt, ist jetzt nicht ausschließlich gesund...

Sei doch einfach glücklich darüber, dass der BHC nur sportliche Sorgen hat und fertig.

Schließlich wurden die Anwaltskosten doch angeblich "von der HBL übernommen" , somit hat man durch das Theater wenigstens keine Miese gemacht

Ob die RNL Juli 2024 in finanzieller Schieflage sind , kannst du gar nicht wissen. Und wen interessiert jetzt noch das Jahr 2022 ??

Zitat von Stifler'sMom

Sei doch einfach glücklich darüber, dass der BHC nur sportliche Sorgen hat und fertig.

Ob die RNL Juli 2024 in finanzieller Schieflage sind , kannst du gar nicht wissen. Und wen interessiert jetzt das Jahr 2022 ??

Das Jahr 2022 ist der letzte öffentliche Jahresabschluss. Was jetzt die sportlichen Sorgen des BHC hiermit zu tun haben, bleibt dein Geheimnis. Dafür, dass es Dich nicht interessiert, schreibst Du schon ganz schön viel.

Zitat von bernhard R.

Deine Behauptung von Schieflagen ist durch nichts belegt, oder wie der Westfale es nennt "Spökenkiekerei". (Spökenkiekern wird die Fähigkeit nachgesagt, in die Zukunft blicken zu können).

Wenn mit „Schieflagen“ dicke Fehlbeträge gemeint sind, so sind da nach den noch aktuellen Bilanzzahlen von 2022 der HSV und die RNL nicht alleine

Zitat von Sebi

Das Jahr 2022 ist der letzte öffentliche Jahresabschluss. Was jetzt die sportlichen Sorgen des BHC hiermit zu tun haben, bleibt dein Geheimnis. Dafür, dass es Dich nicht interessiert, schreibst Du schon ganz schön viel.

Weil es dem nur darum geht rumzustänkern und andere User zu belehren

Zitat von Zeitzi20

Spontan fällt mir fehlende Tradition ein.

Als Vereinsloser hier, kann er mit sowas nichts anfangen 😂

Zitat von Zeitzi20

Muss man jetzt in jedem Thread mit Bananen um sich schmeißen?

Man könnte glatt meinen Oli Kahn spielt wieder.

Ja „muss man“, denn so funktioniert bashing 🙈

BNN Freitag, 28.06.2024: „Kein Interesse, nachzuhaken“

Der Aufsichtsratsvorsitzende Lars Lamadé spricht über die Löwen-Krise

„Kein Interesse, nachzuhaken“

Mannheim. Lars Lamadé begann seine Ausführungen mit einer Bitte – und zwar jener um Verständnis, dass er auch weiterhin keine Details oder Hintergründe nennen könne im Fall Kettemann. Die Rhein-Neckar Löwen, deren Aufsichtsratsvorsitzender Lamadé ist, hätten schließlich Stillschweigen vereinbart, als sie sich Mitte Juni ziemlich überraschend von ihrer langjährigen Geschäftsführerin Jennifer Kettemann getrennt hatten.

Dies gelte selbstverständlich auch knappe zwei Wochen später noch, stellte Lamadé fest. Gleichsam sah sich der Handball-Bundesligist aus Mannheim wohl dazu gedrängt, zur Causa endlich öffentlich Stellung zu beziehen – und auch zu jenen „finanziellen Unregelmäßigkeiten“, die die 42-Jährige bereits Mitte April öffentlich gemacht hatte. Es seien „Täuschungen und unwahre Darstellungen in unseren Büchern“ festgestellt worden, hatte Kettemann damals erklärt.

So war es ein bisschen das Motto „Wasch mich, aber mach mich nicht nass“, das die virtuelle Pressefragestunde der Löwen an diesem Donnerstag bestimmte. Soll heißen: Die Presse zeigte sich einigermaßen gnädig und ging nicht ganz in die Vollen (wissend, dass sie dann wohl gar keine Antworten erhalten würde). Lamadé wiederum gab nur preis, was er preisgeben wollte – immerhin aber dies.

Als „finanziell unerfreuliche Situation“ bezeichnete der ehemalige Löwengeschäftsführer (2014 bis 2016) etwa die Folgen der finanziellen Unregelmäßigkeiten. „Es ist nicht mehr so viel Geld zur Verfügung, wie wir gehofft haben“, stellte er fest. Nicht zuletzt deshalb habe man überlegt, gerichtlich gegen den ehemaligen Mitarbeiter, der vor seinem Fehlverhalten viele Jahre einen guten Job gemacht habe, vorzugehen.

Ob es letztendlich dazu gekommen sei, konnte oder wollte Lamadé indes nicht bestätigen. Er stellte stattdessen fest: „Wir haben kein Interesse daran, da irgendwie nachzuhaken – wir schauen nach vorne.“

Ähnlich hatte er sich schon zuvor zum Aus von Kettemann geäußert: „Keiner war mit der letzten Saison zufrieden. Jenny nicht, der Trainer nicht, wir im Aufsichtsrat auch nicht. Dann hat man gesprochen und ist am Ende zu diesem Schluss gekommen. Es war wirklich in beiderseitigem Einvernehmen, dass man einen Neuanfang hier auf dieser Position als das Beste für die Löwen ansieht.“

Was die Kettemann-Nachfolge anbelangt, will Lamadé sich und den Löwen Zeit lassen. Zumal man mit Uwe Gensheimer als neuem Sportlichem Leiter sowie Interims-Geschäftsführer Holger Bachert, bislang im Bereich Vertrieb und Sponsoring tätig, gut aufgestellt sei. Ziel sei es, „spätestens zur Saison 2025/26 jemanden zu haben“.

Das Ziel nicht nur ab dann? „Klar ist, dass wir an die Spitze wollen und davon überzeugt sind, dass wir dazu das Potenzial haben. Aber wir fangen jetzt auf einem niedrigeren Niveau an, als wir uns das gewünscht hätten“, stellte Lamadé mit Verweis auf Tabellenplatz zwölf fest.

Lars Lamadé ist der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende der Rhein-Neckar Löwen. Von 2014 bis 2016 war er Geschäftsführer beim Handball-Bundesligisten. Foto: GES

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Aktuelle Aussagen vom AR-Vorsitzenden Lars Lamadé (Quelle: Schwetzinger Zeitung)

Zur Vertragsauflösung mit Jenny Kettemann:

"Die Trennung von der Geschäftsführerin sei „nicht alternativlos“ gewesen ... Aber „alle Beteiligten“ hätten sich die Entwicklung und die Bilanz angeschaut ...Letztendlich sei man „gemeinschaftlich“ zu dem Entschluss gekommen, dass ein „Neuanfang auf der Position jetzt das Beste“ sei."

Zum Nachfolger:

"„Wir wollen uns Zeit lassen.“ ... Von der Interimslösung mit Bachert sei er „überzeugt“. Entsprechend habe man im Moment keine Not und keinen Zeitdruck, zumal mit Uwe Gensheimer nun auch jemand da sei, der als Sportlicher Leiter den Sport verantworte. Spätestens zur Saison 2025/2026 soll der neue Geschäftsführer aber anfangen."

Zu sportlichen Zielen:

"Es ist klar, dass wir an die Spitze wollen. Wir haben das Potenzial. Aber wir fangen jetzt natürlich auf einem niedrigeren Niveau an, als wir uns das gewünscht hätten. Deshalb will ich das auch jetzt gar nicht an einem Fünfjahresplan festmachen....

die Rahmenbedingungen stimmen: das wirtschaftliche Umfeld, das Trainingszentrum, die medizinische Betreuung, die Sponsoren, das Fanaufkommen."

Zu Kettemanns Aussage, eine Verlängerung mit Tobias Reichmann sei nicht möglich gewesen:

"Die Art und Weise der Kommunikation „erschließt sich mir nicht. Diese Aussage kann ich bei einem Fan-Liebling nicht nachvollziehen."

Folgen des Finanzskandals:Derjenige, der für Finanzen zuständig war, ist nicht mehr bei den Löwen ... Es war für uns finanziell keine einfache Situation ...

Das „unschöne Kapitel“ habe den Finanz-Plan „ein Stück weit durcheinandergewirbelt“. Der Etat müsse zur neuen Saison aber nicht gekürzt werden. „Und das liegt auch sehr stark daran, dass wir in verschiedenen anderen Bereichen extrem gut waren.“ Das sei ein Verdienst von Kettemann ..."