Lizenzierung 2015/2016

  • Ich finde, bei einem Etat von damals 1,8 Mio mal eben 100.000 EUR für einen Balkon und neues Licht rauszuhauen, ist auch ein "Kopfstand". Dazu zumindest 2 Spiele auswärts zu spielen und noch einmal einen Verlust in gleicher Höhe zu machen. Ihr tut immer so, als ob in Eisenach nichts passiert und nichts investiert wird. Ach egal, ich gehe auch davon aus, dass wir damit "durch" kommen. Dieses Konglomerat von Bilanzbetrug, Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung haben wir echt gedeichselt...

    Genau die Überheblichkeit gegenüber den anderen Vereinen, die Kopfstände machen, meine ich. Als ob alle anderen im Geld schwimmen und nur mit den Fingern schnipsen müssen. Euer Problem existiert seit mindestens zwei Jahren!

  • Sehe ich ähnlich, aber ich glaube, dass Eisenach durchkommen wird. Was Götz angeht: Da er nicht entscheidet, von wo denn sein Sender überträgt, ist es nicht seine Aufgabe die Hallen auf TV-Tauglichkeit zu testen, zumal der Club/die Halle in dieser Saison gar kein Übertragungskandidat gewesen ist.


    Du, ich meine das nicht despektierlich. Ich fands nur komisch, dass er Argemunte auf den Tisch packt und mit der perfekten Ansicht aufs Spiel genau unsere Kameraperspektive beschrieben hat.
    Kein Problem, wenn er die Halle nicht kennt. Es war eine ernstgemeinte Bitte: Angucken und dann urteilen. Für mich hat es den Eindruck gemacht, dass Sport1 sich auch mit der Halle vor zwei Jahren nicht mal im Ansatz befasst hat. Wenn er damals oder auch heute nix damit zu tun hatte, dann ist das so und werfe ich ihm sicher nicht vor.

  • Welche Überheblichkeit? Ich kapiere Deinen Post nicht...

    Das ist mir sonnenklar, dass du meine Zeilen nicht verstehen willst, denn dann müsstest du eigene Aussagen kritisch reflektieren können.


    Jedenfalls fehlt in der Werner-Assmann-Halle nicht nur eine Tribüne. Ich kenne viel bessere Wechselbereiche als Eisenach an der Wand und stelle mir gerade vor, wenn eine Kamera den Wechselbereich einfangen muss, welche Bilder da übermittelt werden, doch solche Schnappschüsse gehören zum Standard im TV. Ich denke an den Pressebereich in der Halle in der äußersten Ecke und Beschimpfungen, die Journalisten von den umzingelten Fans ertragen müssen. Die Platzierung der Gästefans in der äußersten Halle und der Umgang der Eisenacher mit Gästen ist - meiner Meinung nach - ebenfalls nicht erstligareif. Die ganzen Probleme liegen schon mehrere Jahre an.


    persönliche Abneigung? Hat die Günter keine Bratwurst geben wollen, oder wie meinst Du das?


    Die Zeile spricht Bände. Anstelle sich selbst hinterfragen, was getan werden kann, gibt's Beleidigungen en masse. Wenn der ThSV Eisenach gegenüber den politisch Verantwortlichen den gleichen Umgangsstil pflegt, wundert's mich nicht, dass sowohl die Stadt als auch das Land blockieren, da spielt die Farbe der Partei keinerlei Rolle. Eigentlich sollten ja professionelle Sportclubs eine soziale und gesellschaftliche Rolle spielen und Politiker das fördern ... doch dann dürfen die Vereinsverantwortlichen die Politiker nicht brüskieren. Im Gegenteil. Da sollten auch mal blau-weiße Vereinschefs mit schwarzen oder roten oder lila (die Farbe ist völlig schnuppe) Politikern im Sinne eines gemeinsamen Ziels zusammenarbeiten.


    Ich hatte ein Beispiel aus einer anderen Stadt im Osten genannt, wo - trotz knapper Kassen und komplizierter politischer Verhältnisse - ein Hallenneubau für professionellen Sport (mit der Dehnung einiger Regelungen) möglich war. Doch du hattest diesen dezenten Hinweis voller Überheblichkeit sofort in die Tonne gekloppt. Ich erinnere an die Sonderregelung in der vorletzten Saison, als Eisenach drei Heimspiele in anderen Hallen durchführen sollte, doch diese Vorgabe schnöde mißachtete. Seither sollte man jeder Absichtserklärung des Vereins kritisch gegenüberstehen.


    persönliche Abneigung? Hat die Günter keine Bratwurst geben wollen, oder wie meinst Du das?


    Danke für die Erwähnung eines gewissen Günter. Du meinst sicherlich Karsten Günther mit "h" (allein die Verwendung der richtigen Schreibweise ist eine Angelegenheit des Respekts). Denn der Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig hatte ein ähnliches Hallenproblem, da die Universitätssporthalle für die erste Bundesliga nicht zugelassen ist. Sie mussten in die riesengroße Arena umziehen und haben durch den Umzug zwischenzeitlich neben dem Heimvorteil auch Handballfans und Sponsoren verloren. Außerdem muss eine sehr hohe Hallenmiete bezahlt werden. Die fehlen für Investitionen ins Team. Doch die Leipziger - die von der Stadt sehr stiefmütterlich behandelt werden - haben nicht gejammert, sondern haben sich neue Wege, Anhänger und Sponsoren erschlossen.


    Der ThSV Eisenach hat diesen Kontrahenten in seinem Hallenheft - beleidigend - als Krösus bezeichnet und mit einer falschen Vereinshistorie und einem falschen Vereinsnamen versehen.


    Das Ganze passt in die Opferrolle, die sich der ThSV Eisenach geschaffen hat. Anstelle die drei Auftritte in anderen Spielstätten in der vorletzten Saison zu nutzen, um Werbung in eigener Sache zu machen, um Erfurtern oder Rotenburgern oder Politikern zu zeigen, dass Hallenhandball aus Eisenach sowohl interessant als auch förderwürdig ist (man hätte auch potenzielle Sponsoren aufmerksam machen können), wurde gejammert und gejammert und gejammert.


    Du machst das ebenfalls und vernebelst den vielen wirklichen Handballfans in Eisenach (die eigentlichen Verlierer in diesem Poker) die Sicht. Ich weiß, dass du das gaaanz anders siehst beziehungsweise die Leute zu sehen haben. Dem ThSV Eisenach trifft natürlich keinerlei Schuld.

  • Also persönliche Abneigung. Ich meinte Günther Oppel, unser Haus- und Hoflieferant für Bratwürste. Wird auch mit h geschrieben, sorry Günther...


    Dein Post zeigt alles, nur keine Sachlichkeit. Sorry, wenn ich da nicht näher drauf eingehe.

  • Das ist mir sonnenklar, dass du meine Zeilen nicht verstehen willst, denn dann müsstest du eigene Aussagen kritisch reflektieren können.


    Jedenfalls fehlt in der Werner-Assmann-Halle nicht nur eine Tribüne. Ich kenne viel bessere Wechselbereiche als Eisenach an der Wand und stelle mir gerade vor, wenn eine Kamera den Wechselbereich einfangen muss, welche Bilder da übermittelt werden, doch solche Schnappschüsse gehören zum Standard im TV. Ich denke an den Pressebereich in der Halle in der äußersten Ecke und Beschimpfungen, die Journalisten von den umzingelten Fans ertragen müssen. Die Platzierung der Gästefans in der äußersten Halle und der Umgang der Eisenacher mit Gästen ist - meiner Meinung nach - ebenfalls nicht erstligareif. Die ganzen Probleme liegen schon mehrere Jahre an.



    Ein Kamera Shot auf die Wechselzone kann jederzeit von der Seite sehr gut gefilmt werden denn sowohl vor dem Gästeblock als auch vor dem Block für die Heimfans befindet sich ein weiterer Kamerapunkt zusätzlich zur Empore in der leeren Wand.
    Desweiteren ist es doch sehr lustig das sie als Gästefan sich über die position des Gästeblocks beschweren. Wir als Heimfans haben exakt den Selben Block auf der direkt gegenüberliegenden Seite also den gleichen Blick auf das Spielfeld und hier beschwert sich niemand darüber, das ist dann wohl doch das verwöhnte Eventpublikum aus der Großstadt. Das der Pressebereich nicht wirklich optimal ist muss ich selbst eingestehen aber auch daran wird man Arbeiten wenn die Halle Umgebaut wird da hier der Komplette Bereich erneuert wird der jetzt auf dieser Wandseite liegt.


    So und nun will ich noch ein paar Worte zu eurem Heiligen Herrn Günther und den Leipziger Fans finden, hier wird sich über das pöbelnde Eisenacher Publikum beschwert. Er aber war es beim letzten Spiel der sich mit uns angelegt hat. Selbst unsere Ordner und Spieler haben zu ihm gesagt das er sich beruhigen sollte als er wie ein Rumpelstielzchen vor dem Fanblock der Eisenacher rum gesprungen ist und bei jedem Leipziger Tor provozierende gesten vollführte. In meinen Augen ein sehr professionelles Verhalten eines Vereinsverantwortlichen. Ich will damit keinen Eisenacher in Schutz nehmen aber bei Fans die nach einem Spiel vermummt den gegnerischen Block stürmen wollen sollte man ganz ruhig sein wenn man andere Fans als pöbler betitelt.

    [size=8]Spieler komm'n und Spieler geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
    Gegner komm'n und Gegner geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
    Schulden komm'n und Schulden geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
    Egal was kommt und was geht Eisenach bleibt bestehn ....


    http://harlekins-eisenach.jimdo.com/

  • Okya, ich versuchs noch ein letztes Mal.


    Ja, was möchtest Du denn? Dass der Gästeblock woanders platziert wird? Dafür gibt's keine Vorgaben und die Tribüne für 300 Plätze aus dem VVK und dem Dauerkartenverkauf rausnehmen, ohne zu wissen, ob bei 12 Spielen jemals mehr als 50 Gäste kommen? Jeder Gast kann bei uns Karten im VVK kaufen und sitzt dann, wo er will und kann genüsslich unbehelligt sein Spiel gucken.


    Krösus ist immer der Verein, der den höchsten Etat hat, spielt keine Rolle ob Leipzig oder Kiel. Ist nicht mal im Ansatz eine Beleidigung, einfach ein Fakt. Der freilich richtig sein muss, aber ne Beleidigung?


    Und das Levi mal eine Vereinshistorie falsch dargestellt hat, okay, ein Fehler. Willst Du im vorwerfen, dass er es absichtlich gemacht hat? Und beim Verhalten der Fans, ey sorry, es gibt bei 3.000 Leuten immer 1-2, die sich daneben benehmen. Die habt Ihr auch, kenne ich zu genüge. Und trotzdem hege ich eine Sympathie für den DHfK, so wie viele andere Eisenach Fans auch.


    Und komme mir nicht mit der Halle, die die bauende Gemeinde 2 mal aufnehmen kann. Irgendeiner wird hier irgendwann eine fette Rechnung bekommen und daran eingehen oder zumindest arg dran zu knabbern haben. Soll dass das Ziel sein? Und auch hier hat nicht der Verein die Rechnung gezahlt.

  • Also ich war bisher 1mal beim Gastspiel 13/14 des HBW in der Halle in Eisenach. Es ist vom "Gefühl her" dort eine spezielle Halle, das Puplikum emotional und laut. War damals im HBW-Dress dort und wurde trotzdem freundlich aufgenommen, hatte keinerlei Probleme mit den Heim-Fans, es ergaben sich freundliche, kurze Gespräche und auch die Wurst war lecker. Die Sicht für die Gästefans ist sicher nicht ideal, aber akzeptabel...so wie es eben in vielen anderen Hallen auch ist! Also von daher kann ich mich über die Halle, oder über die Eisenacher nicht beklagen!


    Das die Halle nicht den aktuellen Vorschriften für die 1.BL entspricht ist eine Tatsache und dies ist Eisenach auch schn lange bekannt. Das Eisenach trotzdem versuchen wird dort ihre Heimspiele auszutragen, kann ich schon nachvollziehen, würden andere in der gleichen Situation auch machen.


    Allerdings als "Opfer" braucht sich der THSV echt nicht hinstellen...Regeln sind da um sie einzuhalten, sind schon lange bekannt und gelten für alle Teams, auch wenn es manche härter trifft als andere....so ist das dann eben!


    Mit der HBL zwecks Ausnahmegenehmigung verhandeln, im Zweifel für diese Ausnahmeregelung, oder für eine generelle Regeländerung klagen...das kann Eisenach jetzt tun...ist ihr Recht! Sind sie erfolgreich, spielen sie erst mal in Eisenach, wenn nicht, dann muss Eisenach in die Ferne gehen, oder eben in der 2. Liga bleiben....

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • "bis zum letzten Blutstropfen", haha, da hatte der gute Mann wohl schon einige andere Tropfen intus......auf in den Kampf ihr unbezwingbaren Thüringer gegen die Heerscharen der Legionen des Imperators HBL :D

  • Also ich finde "bis zum letzten Blutstropfen" nicht mehr richtig lustig-- sondern ziemlich bescheuert und daneben.


    Das ging echt in die Buxe bei diesem edlen Kämpfer für eine Sonderregelung für Eisenach.Da war sich jemand buchstäblich für nichts zu schade.
    Bin gespannt ob noch weitere so martialische Aufrufe und Bekundungen folgen werden.

  • Also ich finde "bis zum letzten Blutstropfen" nicht mehr richtig lustig-- sondern ziemlich bescheuert und daneben.


    Dieser verbale Dünnpfiff ist eine kommunikationspolitisches Armutszeugnis. Was will man damit eigentlich erreichen? Wenn man mit diesem verhandlungstaktischen Feingefühl auch gegenüber politischen und wirtschaftlichen Akteuren agiert, dann wird sich an der Situation auch in den nächsten 20 Jahren nichts ändern. Vielleicht ist das ja ein größeres Problem als die Hallenstandards.

  • Also ich finde "bis zum letzten Blutstropfen" nicht mehr richtig lustig-- sondern ziemlich bescheuert und daneben.


    Es ist halt jedes Mittel recht, um Stimmung zu machen gegen die böse HBL. ;( Wenn er wieder nüchtern ist, wird der ThsV-Präsident hoffentlich merken, wie niveaulos und peinlich das ist. Und sich auf Sachargumente besinnen.

  • Wie man sich wieder an einem Satz der im überschwang der Aufstiegsgefühle gefallen ist hochziehen und aufgeilen kann ist echt hart. :wall::wall::wall: Ja er ist etwas überzogen und vllt ist es auch nicht das beste es so zu veröffentlichen aber er ist eben so gesagt worden und gut ist. Hier will sich keiner in die Opferrolle begeben auch wenn viele genau dies hinein interpretieren wollen. Es geht einfach darum das versucht wird um einen Kompromiss zu kämpfen und seine Mittel bis zum letzten auszureizen eh man am Ende vllt doch umziehen muss.

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  • Natürlich sollte man sich nicht zu sehr an einem Satz aufreiben. Genauso wenig sollte man aber, daß Ausreizen aller juristischen Mittel als "für einen Kompromiss kämpfen" abtun. Kompromiss war vor zwei Jahren. Da wurde sich nicht an Absprachen gehalten. Man hätte halt für einen weiteren Kompromiss in den letzten zwei Jahren der HBL mehr vorlegen sollen als Absichtserklärungen. Und nein, der Kamerabalkon ist kein Kompromiss. Vielleicht hätte er es werden können, wenn man da mit der HBL in Rücksprache mit dem TV eine Ausnahmeregelung ausgehandelt hätte - in den letzten zwei Jahren - und danach diesen Balkon baut.
    So wirkt es wie vor vollendete Tatsachen stellen und dann ein Entgegenkommen einfordern. Erst besprechen, ob dadurch eine zufriedenstellende Übergangslösung gegeben ist, dann bauen, wäre die richtige Reihenfolge, wenn man für einen Kompromiss nicht nur kämpfen will, sondern einsieht, dass ein Kompromiss nicht durch eine Seite definiert wird.

  • Natürlich wurden diese Worte im Rausch des Aufstiegsjubels gesagt, aber wer auf einen "Kompromiss" und das Wohlwollen der HBL (sprich indirekt der übrigen Bundesligavereine) angewiesen ist, sollte sich nicht benehmen wie der Elefant im Porzellanladen solange die Presse danebensteht.


    Zitat

    "Hier in Eisenach wird Handball gelebt, da muss auch hier gespielt werden", meinte Schäfer. Der ThSV könne nicht mit einem der Retortenvereine in einer der großen Hallen verglichen werden. Einen Zwangsumzug dürfe es nicht geben. Mit diesen Worten stürzte sich der Geschäftsmann ins Party-Getümmel der über 3000 Anhänger.


    Der Umbau soll im Mai 2016 beginnen und in anderthalb Jahren (also Ende 2ß16) abgeschlossen sein. Aus Sicht des ThSV ist der eingeforderte Kompromiss "Wir haben ein wenig umgebaut, lassen den Rest so wie er ist und bekommen im Gegensatz zu allen anderen Vereinen eine bedingungslose Ausnahmegenehmigung. Ich habe weiterhin keine schlüssige Erklärung gelesen, weshalb es nicht machbar sein soll analog zum VfL Gummersbach und der Eugen-Haas-Halle die Haupttribüne umzubauen und auf beide Spielfeldseiten zu verteilen. Wenn dann z.B. nur Platz für je fünf oder sechs Sitzreihen auf jeder Spielfeldeite sein sollte, dann könnte man dies in Absprache mit der HBL als Kompromiss bezeichnen. Aber so wie es im Moment läuft ist das eher Sturheit als Kompromissbereitschaft.


    P.S.: Gibt es bereits konkrete Pläne zur Umsetzung des Umbaus? Wird die Halle uneingeschränkt nutzbar sein während die "tragende Wand" entfernt und eine zusätzliche Tribüne gebaut wird?

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  • Ich habe weiterhin keine schlüssige Erklärung gelesen, weshalb es nicht machbar sein soll analog zum VfL Gummersbach und der Eugen-Haas-Halle die Haupttribüne umzubauen und auf beide Spielfeldseiten zu verteilen. Wenn dann z.B. nur Platz für je fünf oder sechs Sitzreihen auf jeder Spielfeldeite sein sollte, dann könnte man dies in Absprache mit der HBL als Kompromiss bezeichnen. Aber so wie es im Moment läuft ist das eher Sturheit als Kompromissbereitschaft.


    P.S.: Gibt es bereits konkrete Pläne zur Umsetzung des Umbaus? Wird die Halle uneingeschränkt nutzbar sein während die "tragende Wand" entfernt und eine zusätzliche Tribüne gebaut wird?


    Es gibt bereits konkrete Pläne für die Umsetzung des Umbaus, die Pläne für die Erweiterung der Halle liegen sogar vor das Problem ist nur das die Fördermittel des Landes erst im nächsten Haushalt bewilligt werden können. Ob die Halle dann während des Umbaus voll nutzbar ist oder ob man dann sowieso umziehen muss kann ich dir gerade nicht sagen.
    Das mit der Haupttribüne ist in der Vorstellung eine schöne Idee aber leider kaum umsetzbar in Eisenach. Das Parkett der Halle hat eine feste Unterkonstruktion (Schwingparkett) und ist eben nicht wie in den meisten modernen Hallen einfach mal so schnell verlegt oder ausgetauscht. Desweiteren ist über die Haupttribüne der VIP Bereich (erhöht hinter der alten Kameraposition) und die Seitentribünen zu erreichen was wegen der nicht bebauten ecken weg fallen würde und somit sicher auch ein Problem was die Fluchtwege angeht entsteht.

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    Gegner komm'n und Gegner geh'n, doch nur eines bleibt bestehen.
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  • Okay, nach kurzer Recherche habe ich doch noch etwas gefunden:


    Thüringer Allgemeine: Umbau der Aßmann-Halle in Eisenach ab Mai 2016 geplant (07.04.2015)

    Zitat

    [...] Mit der zweiten Tribüne auf der Nordseite, wo jetzt die Fernseh-Teams ihre Kameras aufbauen, wären noch einmal 1000 Plätze verfügbar. Da aber dort die Technik für die Halle in den Wänden und Böden liegt, wird die Sache teurer - statt zwei Millionen sind es rund fünf Millionen, weiß ThSV-Präsident Gero Schäfer. Nach dem Gespräch mit der neuen Landesregierung ist er aber optimistisch: "Wir haben die Zusage, dass die Landesregierung das Geld bereitstellen will, wenn auch erst im Haushalt 2016." Jetzt könnten aber schon die Vorbereitungen beginnen wie die Suche nach einem Büro für den Umbau und die Planungen.


    "Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich beginnen zu können. Wir hoffen auf eine Bauzeit von Mai bis Oktober 2016. In dieser Zeit könnte die Halle allerdings nicht genutzt werden." Das heißt: Der ThSV Eisenach müsste seine Heimspiele an anderer Stelle austragen.[...]


    Die zeitlichen Planungen sind natürlich noch mit Vorsicht zu genießen solange noch keine Firma die konkreten Planungen aufgenommen hat und der Landeshaushalt nicht verabschiedet ist. Aber angenommen der genannte Zeitrahmen wird eingehalten und "Mai 2016" ist gleichbedeutend mit "Baubeginn nach dem letzten Saisonheimspiel", dann hieße dies aber, dass wegen des Umbaus zwangsläufig die ersten vier bis sechs Heimspiele der Saison 2016/17 nicht in der Werner-Aßmann-Halle ausgetragen werden könnten. Ein (Teil-)Umzug wäre übernächste Saison also unausweichlich. Aber in der Saison 2013/14 waren nicht einmal drei Spiele in fremder Halle umsetzbar und für die kommende Spielzeit wäre ein "Zwangsumzug" eine unzumutbare Gängelung seitens der HBL?



    P.S.: Wenn ich dann lese:

    Zitat

    [...] Zudem wird die Partie gegen die Rhein-Neckar Löwen am 10. Mai in Oberfranken ausgetragen. Eigentlich sollte dort auch das letzte Heimspiel der Saison gegen Flensburg-Handewitt stattfinden. Präsident Schäfer informierte nun: "Damit doch in Eisenach spielen können, mussten wir eine Strafe im vierstelligen Bereich zahlen." [...]


    Quelle: MDR.de (28. April 2014)


    Vierstelliger Betrag? Da müssen sich doch Aufsteiger wie der TV Emsdetten total verarscht vorkommen, die fünf- bis sechstellige Beträge ínvestiert haben um ihre Halle damals erstligatauglich zu machen oder Vereine die eine komplette Saison in fremder Halle bestritten haben. Das gesparte Geld hätte Emsdetten sicherlich auch lieber in die Mannschaft investiert und z.B. damals zur Rückrunde einen spanischen Nationalspieler nachverpflichtet. :wall:

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