Eisenach Neuausrichtung

  • Du spricht es an: Thomas Levknecht!!! Pressearbeit und Berichterstattung sollte nicht, sondern MUSS getrennt sein. Hat man denn in Eisenach keine Person die der deutschen Schriftsprache kundig ist UND etwas vom Handball versteht?
    Man schlägt die TLZ auf und es berichtet: Thomas Levknecht! :lol:
    Man schlägt die Handball-Woche auf und es berichtet: Thomas Levknecht! :lol::lol:
    Man geht auf die Internet-Seite Handball-World und es berichtet: Thomas Levknecht! :lol::lol::lol:


    ...


    Ich muss da mal ne Lanze für Levi brechen. Der atmet Handball seit Jahren und ist mit Herzblut dabei. Eine journalistische Ausbildung unterstelle ich ihm mal nicht, weshalb die Leistung anders und damit etwas besser eingeordnet werden muss. Sein Stil ist kein Mainstream, er hat so ein paar Lieblingsworte ("Fluidum") und versteckt auch mal die eine oder andere Botschaft im Subtext.


    Aber mit der Trennung haste recht. Eine PM hat Fakten zu präsentieren, Pressearbeit ohne Ansehen der Person zu erfolgen. Meinungen unterzubringen ist hoch gefährlich. Auch als Mod der PK solltest Du nur leiten, nicht selbst die erste Headline setzen. Was er in Zeitungen unter seinem Namen schreibt, kann dann durchaus etwas gefärbter sein. Derzeit besteht aber die Gefahr, dass seine Meinung immer als die des Vereins wahrgenommen wird.


    Wie gesagt, da braucht er Unterstützugng. Allein dass der Name des Pressesprechers so bekannt ist, gibt es in der ganzen Liga kein zweites Mal. Ob das jetzt gut ist, muss jeder für sich entscheiden. Ansonsten macht er nen guten Job. Interessierte sind eigentlich immer gut informiert.

  • @ BigRick
    Vieleicht hatte ich mit dem Satz:


    "Hat man denn in Eisenach keine Person die der deutschen Schriftsprache kundig ist UND etwas vom Handball versteht?"


    etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit, dass es aus Eisenach unabhängige Berichterstattung geben sollte / muss, die nicht in den Händen des Pressesprechers liegt. Dafür brauchte man eine andere Person bzw. andere Personen. Ich will Thomas Levknecht seine Fähigkeiten in Bezug auf Handball nicht absprechen. Das man dann seine Berichterstattung an drei Stellen liest, das ist abschreckend (wenigstens für mich).

    Ein Mensch möcht' erste Geige spielen - jedoch das ist der Wunsch von vielen,
    So dass sie gar nicht jedermann, selbst wenn er´s könnte, spielen kann:
    Auch Bratsche ist für den der´s kennt, Ein wunderschönes Instrument.

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  • Ich behaupte mal den Namen von Bernd Kaiser oder Christopher Monz kennt schon der ein oder andere auch. Wenn ich übrigens ein Flugzeug mit Herz und Leidenschaft bauen möchte, dann wird das auch nicht ausreichen, weil ich es einfach nicht kann. Diese Doppelfunktion als Pressesprecher, gleichzeitig aber auch Journalist, geht eigentlich gar nicht. Alle Bundesligisten sollten hauptamtliche Pressesprecher haben, die davon problemlos ihren Lebensunterhalt bestreiten können und nicht solche "Nebenaktivitäten" ausführen. Das kann nicht gut sein, so wie es jedenfalls in Eisenach ist. Und damit möchte ich nicht über die Qualität seiner Arbeit urteilen, ich kann nichts schlechtes über ihn sagen.

  • Hauptamtlicher Pressesprecher ist doch eine Illusion für viel Erstligisten. Der kostet Minimum 40000 Euro . So was kann eine Agentur auch machen. Oder wie schon gesagt ein amitionierter Germanistikstudent, der als Berufsperspektive Unternehmens-PR hat.
    Klingt jetzt vielleicht arrogant, aber ich halte den Job eines Journalisten der nur rechtschreibfrei Fakten und Jubelarien über seinen Verein raushauen muss für deutlich einfacher als den des Journalisten, der für die Wahrheitsfindung mehrere Quellen braucht, sprich ein Netzwerk, und auch stilistisch deutlich breiter aufgestellt sein muss. Ironie als Stilmittel braucht man beispielsweise in der PR nicht.


    Um mal Dein Beispiel aufzugreifen: Ein Ingenieur für Raketentechnik ist nicht unbedingt der geeignete Techniker für Waschmaschinenreparatur. Da kommt dann auch mahnend die Ehefrau wenn aus dem Reparaturversuch ein Experiment wird und das Ziel der sauberen Wäsche in Gefahr ist.
    @Capitano Das wäre im übrigen mal ein interessantes Podcastthema. Welcher Verein betreibt die bester PR und korreliert die Qualität mit dem Gesamtetat.

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  • Abgesehen davon, dass Levi in mehr als nur drei Publikationen vertreten ist, ist er auch noch Politiker.

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Abgesehen davon, dass Levi in mehr als nur drei Publikationen vertreten ist, ist er auch noch Politiker.


    Eijeijei. Wieviele Interessenkonflikte kommen denn da noch? Ist er auch noch finanziell als Kommanditist oder ähnlich beteiligt? Spielt ein Verwandter im Kader mit?
    Betreibt die Ehefrau den VIP-Bereich?

  • Levi-Gate ist eröffnet! :)

    Im Anfang war das Nichts - und das ist dann explodiert." (Terry Pratchett)
    1990 + 1974 - 1954 = 2010 (nur ein kleiner RECHENFEHLER)

  • Ich finde an den hier zitierten Pressemitteilungen eher seltsam, das er diese Dinge so betont das man hier auf deutsche setzt, da auf Ausländer und wie das Publikum darauf reagiert bzw. bei letzterem Element wird hervorgehoben wie positiv es reagiert.


    Es ist eine ehrlich gemeinte Frage...hatte Eisenach in der Vergangenheit bei Publikum oder Verein irgendein Problem mit Rassismus bzw. mit bestimmten Spielern? Oder ist das jetzt nur ein etwas seltsamer Schreibstil?

  • Ich finde an den hier zitierten Pressemitteilungen eher seltsam, das er diese Dinge so betont das man hier auf deutsche setzt, da auf Ausländer und wie das Publikum darauf reagiert bzw. bei letzterem Element wird hervorgehoben wie positiv es reagiert.


    Es ist eine ehrlich gemeinte Frage...hatte Eisenach in der Vergangenheit bei Publikum oder Verein irgendein Problem mit Rassismus bzw. mit bestimmten Spielern? Oder ist das jetzt nur ein etwas seltsamer Schreibstil?


    8o


    Um Himmels Willen!
    Was kommt als nächstes???
    Helge hilf uns und beruhige die besorgten Bürger aus Westdeutschland!!!

  • Gehts auch eine Entsetzensstufe tiefer? Das ist doch gar nicht als Vorwurf gemeint, wenn so etwas mal vorgekommen wäre, wäre es das eben. Daher schrieb ich auch ehrlich gemeinte Frage.

  • @ BigRick
    Vieleicht hatte ich mit dem Satz:


    "Hat man denn in Eisenach keine Person die der deutschen Schriftsprache kundig ist UND etwas vom Handball versteht?"


    etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit, dass es aus Eisenach unabhängige Berichterstattung geben sollte / muss, die nicht in den Händen des Pressesprechers liegt. Dafür brachte man eine andere Person, ich will Thomas Levknecht seine Fähigkeiten in Bezug auf Handball nicht absprechen. Das man dann seine Berichterstattung dann an drei Stellen liest, das ist abschreckend (wenigstens für mich).


    Das habe ich schon verstanden. Kein Problem.


    Paul Jonas: Für Eisenach lege ich meine Hand ins Feuer. Bin im Osten ziemlich unterwegs (ua Oderbruch und Sachsen) und kann klar sagen, dass es in Eisenach, auch trotz der traurigen Berühmtheit in Zshg mit dem NSU keine nennenswerten Tendenzen in Richtung Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gibt. Jedenfalls nicht mehr, als in anderen Teilen des Landes auch. Denn leider gibt's die doch überall.


    Wir hatten schon Ende der 90er einen Julian Duranona in unseren Reihen, da hallten in anderen Stadien und Arenen noch Affenlaute durchs Rund. Und wir haben ihn geliebt.


    Nein, das hat andere Gründe.


    Der Verein und auch die Fans haben es satt, dass man für eine halbe Saison irgendwelche Durchreisende verpflichtet, die bereits nach einem Spiel die Meldung raushauen, sie spielen ab der nächsten Saison wieder in der Heimat oder anderswo und melden sich dann trotzdem krank. Mackovsek, Miguel Ax.. (kenne nicht mal mehr seinen Namen), ... da waren schon so einige dabei, die sich nicht mal die Mühe gegeben haben, so zu tun, als würden sie es sich vor Ort wenigstens vorstellen könnten, zu bleiben. Wer da innerhalb der Saison aufm Absprung ist, kann der bei uns Wurzeln schlagen? Dass es sich dabei meist um Ausländer handelte, war einfach dem Umstand geschuldet, dass wir solche Reiselustigen kaum bei deutschen Vereinen finden. Hier gelten Verträge noch was.


    Der Rückschluss ist der große Fehler. Es hängt nicht damit zusammen, dass es Ausländer sind, sondern damit, dass man bei Verletzungspech plötzlich in irgendwelchen Vereinen im Ausland nach toll klingenden Namen gesucht hat. Und hier liegt das Problem: Statt zu sagen, man fülle zukünftige kurzfristige Kaderlücken mit Eigengewächsen, bringt man am Ende die Herkunft ins Spiel. Wir haben zB in der A-Jugend der nächsten Saison einen Finnen, der bei uns im Internat ist. Nach der Logik kann der sich schon mal nach nem anderen Verein umschauen?

  • BigRick


    Das hast Du wohl recht. Wobei Du im Rückblick auch einges verklärst. Früher gab es Publikumslieblinge wie Raduta, Duranona, Joulin oder Casanova. Von denen ist aber kein einziger "sesshaft" geworden. Die waren halt mal länger als 3 Spielzeiten in Eisenach, aber sesshaft geworden ist doch letztlich keiner. Das waren ja in der Regel nie junge Nachwuchsspieler. Casanova war ne Ausnahme und der ist ja auch auf verschlungenen Wegen in Eisenach gelandet.


    Das hat sicherlich auch mit der Gehälterexplosion nach 2007 zu tun. Vorher war der Unterschied für einen Duranona vielleicht nicht so groß. Der konnte auf der Auslaufspur der Karriere noch ne sichere Mark machen. Mittlerweile ist der europäische Markt ja offen und Eisenach bedient sich in ganz Europa. Der letzte Russe vor Viaiulin war meines Wissen Pogorelow und das ist 20 jahre her. Ich denke man hat in Eisenach noch nicht erkannt, dass bei den Megagehaltsunterschieden kaum noch ein Spieler auf der Auslaufspur der Karriere nach Eisenach kommt. Und Auslaufspur heisst ja nur Altersmäßig, nicht von der Leistung. Man hat nur noch die Wahl unbekannte Ausländer (Viaiulin) oder Diamanten (Denimaa) zu holen. Vor der Saison war das natürlich extrem. Man hat sich laut eigener Darstellung voll und ganz auf Petko verlassen. wobei eben auch der komplette Kader naturgemäß nicht von Petko geholt wurde. Der hätte nie zwei deutsche LA geholt, da Holzner deutlich teuerer als ein vergleichbarer Ausländer sein dürfte. Somit kam dann die Mischung aus Risiko (Viaiulin), vermeintlicher Klasse (Celica aus Frankreich), und vermeintlich solidem Zweitliganiveau (die beiden RR). wobei die beiden RR sicher auch noch höhere Pläne haben als Eisenach. RR sind ja immer Mangelware.
    Qualitative Unausgewogenheiten im Kader sind da je nach Position normal. Ich sehe z.B. die Eisenacher TW-Position von vorneherein als deutlich zu schwach.
    Ist auch der schwerste Posten. Vildalen, von Eisenach weggekauft bzw. finanzielle weggelockt worden, ist in Melsungen nur klar zweiter Mann.
    So eine heterogene und neu zusammengestellte Truppe kriegst du auch nur mit ner klaren Ansage und Diktatur durch die Saison. Nach Weihnachten sind ihm dann wohl die Deutschen und Skandinavier von der Fahne gegangen (auf den Bericht mit den Indizien hatte ich ja schon oben verwiesen). Und die Eisenacher Urgesteine (Luther) saßen im Schmollwinkel. Nicht zu vergessen die vermutlich hohe Spanne im Gehalt. Celica kam von RK Zagreb bzw. Katar. Viaiulin irgendwo vom kaspischen Meer. Auch das ist nicht unbedingt förderlich für die Teamchemie bzw. wirkt verstärkend and beschleunigend wenn der Leistungstrend ins Negative kippt.
    Und wie schon von allen hier einmütig betont: Man kann ja mit Durchreisenden unzufrieden sein. Nur sollte man intern einigermaßen klar den Blick auf die Realität behalten, dass man eben einen Joulin nicht mehr kriegen wird. Jetzt eine "Deutschwelle" zu verkünden ist ne Kurzschlussreaktion im Anblick des aktuellen Desasters und wohl auf Druck der erregten Fans. De facto wird Eisenach auf absehbare Zeit Minimum 5-6 Ausländer im Kader haben, will man in Liga zwei oben mitspielen. Und alles andere wird man dem Umfeld angesichts des Hallenneubaus sowie des für Liga 2 ansehnlichen Etats auch nicht verkaufen.


    MIt Jauernik wird man Mitte nächster Saison vor dem Problem des fehlenden Netzwerkes stehen. Der Markt der Spielerberater im Handball ist ja überschaubar. Ich schätze, dass Petko mit seinen Kontakten alle selbst direkt oder indirekt auf dem Zettel hatte. Ein Jauernik wird nicht die Kontakte haben um zu ahnen, dass beispielsweise in Tscheljabinsk eine gute Wurfkuh darauf wartet in Deutschland Karriere zu machen.

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  • Ich rede nicht von sesshaft werden. Nur einfach mal wenigstens in Zeiträumen von 2-3 Jahren zu denken. Jemand, der noch zwei Jahre vertraglich gebunden ist, wird sich doppelt reinhauen, weil vom Erfolg seine Zukunft abhängt. Die von mir genannten Reisenden haben von sich aus nur ein halbes Jahr unterschrieben und obwohl die Tinte noch nicht trocken war, direkt wieder woanders für die Folgezeit. Duranona war immerhin 3 Jahre da.


    Letztlich ist das die einzige Konsequenz, der ich mich anschließe: Wenn ich Spieler suche, dann niemals nur für ein halbes Jahr. Entweder er unterschreibt wenigstens ein paar Jahre, oder man lässt es bleiben.


    Und Jauernik hat ein ganz anderes Netzwerk. Eines, was mir fast besser gefällt. Die Netzwerke der Alttrainer sind zwar nicht schlecht, für einen Ausbildungsverein wie Eisenach, gefällt mir ein Jungtrainer mit besten Verbindungen zu den Jugendbundesligavereinen in der Region fast noch besser. Ob das so viel wertvoller ist, werden wir sehen, aber manche suchen in Tscheljabinsk ne Wurfkuh (schönes Wort :) ), obwohl man nur zur nächsten Stadt fahren müsste. Tendenziell wird dessen Verpflichtung billiger und nachhaltiger sein und das Risiko der Sprachbarriere eher fehlen.


    Ich bin wirklich gespannt. Was mich wirklich fertig macht, der Junge hat zwei Jugendstufen unter meiner gespielt, jetzt isser Headcoach...

  • Was BigRick schreibt (ich beziehe mich auf Post 52) kann ich nur unterstützen. Ein Raduta wurde vergöttert, ich kann nicht verstehen, dass er so kurz nach dem Aufstieg 1997 gehen musste. Ich denke er hat nur noch eine Saison Bundesliga gespielt (oder irre ich da?). Was man in Eisenach nicht mag: "Mitnahme-Mentalität ohne Engagement gepaart mit inkonstanten Leistungen". Die Besinnung auf "deutsche Spieler" ist eine unglückliche Darstellung und diese wird von der finanziellen Realität eingeholt werden. Diese hat nichts mit fremdenfeindlichen Tendenzen zu tun.


    Beim Eisenacher Nachbarn, dem THC Bad Langensalza / Erfurt, gab es, als man Leukefeld vor die Tür setzte, ähnliche Sprüche. Der Aufsichtsratsvorsitzender sprach davon, dass man mit Spielerinnen spielen werde, deren Namen man ohne Probleme aussprechen kann. Aber das war mit dem neuen Trainer H. Müller nicht abgestimmt. Das Ergebnis bzw. die Mannschaft sah dann doch ganz anders aus. ...


    Mit Jauernik wird man Mitte nächster Saison vor dem Problem des fehlenden Netzwerkes stehen. Der Markt der Spielerberater im Handball ist ja überschaubar. Ich schätze, dass Petko mit seinen Kontakten alle selbst direkt oder indirekt auf dem Zettel hatte. Ein Jauernik wird nicht die Kontakte haben um zu ahnen, dass beispielsweise in Tscheljabinsk eine gute Wurfkuh darauf wartet in Deutschland Karriere zu machen.


    Ich verstehe diesen Passus so, dass Du dem Manager nicht zutraust, dass er auch Netzwerke hat. Die sollten Manager eigentlich haben.

    Ein Mensch möcht' erste Geige spielen - jedoch das ist der Wunsch von vielen,
    So dass sie gar nicht jedermann, selbst wenn er´s könnte, spielen kann:
    Auch Bratsche ist für den der´s kennt, Ein wunderschönes Instrument.

  • @Capitano Das wäre im übrigen mal ein interessantes Podcastthema. Welcher Verein betreibt die bester PR und korreliert die Qualität mit dem Gesamtetat.


    Puh, ja, aber auch ein sehr intensives. Da müsste ich einen passenden Sportmarketingexperten als Gesprächspartner finden. Wenn Du einen hast, dann weißt Du, wie Du mich erreichen kannst. :)

  • Den Gipfel der PR Kunst hast Du erreicht, wenn Du Dir selbst Fragen stellst, diese beantwortest, und die Leute glauben, dir hätte ein Journalist kritische Fragen gestellt.
    Das wäre dann die wahre Doppelrolle
    So wie hier die Kollegen 130 Kilometer die Autobahn runter.


    Das Schöne ist ja, dass Du damit heute in Google News kommst und mit der "normalen" Presse in einen Topf.

  • Abgesehen davon, dass Levi in mehr als nur drei Publikationen vertreten ist, ist er auch noch Politiker.


    Mittlerweile bin ich bei fünf Publikationen, wo er über Handball schreibt. Wer bietet mehr?

    Ein Mensch möcht' erste Geige spielen - jedoch das ist der Wunsch von vielen,
    So dass sie gar nicht jedermann, selbst wenn er´s könnte, spielen kann:
    Auch Bratsche ist für den der´s kennt, Ein wunderschönes Instrument.

  • Ich verstehe diesen Passus so, dass Du dem Manager nicht zutraust, dass er auch Netzwerke hat. Die sollten Manager eigentlich haben.


    Hast Du heute dieses Interview gelesen?


    Der Mann sieht Geister und halluziniert öffentlich.


    Setzen zukunftig auf Nachhaltigkeit


    Zitat

    Nach dem Abstieg deutet sich ein personeller Kurswechsel an?


    Karsten Wöhler:
    Nach den Erfahrungen der gerade abgeschlossenen Saison werden wir in Zukunft auf eine Mischung aus jungen hungrigen deutschen Spielern, auch aus der Region, auch aus unserer eigenen erfolgreich arbeitenden Nachwuchsabteilung setzen, punktuell verstärkt mit erfahrenen Spielern. Wir brauchen ein gefestigtes Mannschaftsgefüge. Die Fluktuation von 14 Spielern binnen zwei Jahre stand dem entgegen. Wir setzen künftig auf Nachhaltigkeit. Dafür müssen wir für Kontinuität im Kader sorgen. Unser Ziel ist es, in naher Zukunft in der DKB Handball-Bundesliga zu spielen und uns dort etablieren.


    Die A-Jugend es ThSV Eisenach hat unter Jauernik zweimal hintereinander die A-Buli Quali geschafft. In dieser Saison schloss das Team am Ende auf Platz 9 ab (von 12), Gegen das Team aus Dutenhofen hat man mit 15:39 verloren, gegen den späteren Meister aus Leipzig mit 10 Toren.
    Unter den 48 Teams der Jugendbundesliga steht man also irgendwo auf dem Rang 30. Hochheim/Wicker ist zwei Punkte hinter Eisenach gelandet. Da hat meines Wissens keiner den Sprung in die Dritte Liga geschafft/gewagt. Die besten spielen Oberliga.


    Daraus sollen es also zwei oder drei schaffen. Der letzte aus dem Eisenacher Stall der sich in Liga Eins etabliert hat war Stefan Kneer, mittlerweile 30. Man korrigiere mich, wenn ich einen anderen vergessen habe. Ich überlege gerade, wer es seit Kneer aus dem Eisenacher Nachwuchs in Liga 2 geschafft hat. Dazu noch sechs oder sieben junge hungrige Deutsche und vielleicht fünf Ausländer "punktuell". Ein junger deutscher Linkshänder (ehemaliger Juniorennationalspieler), der dort schon mal gespielt hat,unterschrieb gerade in Hamburg in Liga 3 und nicht in Eisenach. Wenn es andere hungrige deutsche Linkshänder, welche die Klasse für Liga Eins haben, dann exklusiv in der Eisenacher Parallelwelt.


    Wer damit seinem Anhang glauben machen will in "naher Zukunft" in die erste Liga zurückzukehren, der muss einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank haben und der wird auch von jedem halbwegs fähigen Spielerberater nur äusserst zögerlich zurück gerufen werden. Zumindest reime ich mir das nach dieser derart wirren Passage zusammen.

    7 Mal editiert, zuletzt von alter Sack ()

  • Freundschaft!


    [align=justify]Was BigRick schreibt (ich beziehe mich auf Post 52) kann ich nur unterstützen. Ein Raduta wurde vergöttert, ich kann nicht verstehen, dass er so kurz nach dem Aufstieg 1997 gehen musste. Ich denke er hat nur noch eine Saison Bundesliga gespielt (oder irre ich da?).


    Jap. Raduta hat drei Bundesliga-Jahre in Eisenach gespielt.


    Und zwar mit diesen Daten:
    1997/1998: 27 - 122/19
    1998/1999: 15 - 48/3
    1999/2000: 32 - 60/2

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