SC Magdeburg - SC DHfK Leipzig

  • Im Zweifel hätten die bei einem Protest einfach das Foul von Musa genannt und wären fein raus gewesen.


    Ich möchte (in keiner Sportart!) Schiedsrichter haben, die versuchen sich rauszureden! Fehler passieren, sind schliesslich auch Menschen. Aber versuchen, den Fehler zu vertuschen ist absolutes NoGo!

  • Ich möchte (in keiner Sportart!) Schiedsrichter haben, die versuchen sich rauszureden! Fehler passieren, sind schliesslich auch Menschen. Aber versuchen, den Fehler zu vertuschen ist absolutes NoGo!


    Naja, das können wir den Schiedsrichtern auch nicht unterstellen.


    Dafür hätte Magdeburg Einspruch einlegen müssen, dann hätten sich die Schiedsrichter irgendwie äußern müssen -
    und dann hätten wir gewusst, ob sie dazu stehen.


    Ich hätte als Magdeburg auf jeden Fall Einspruch eingelegt.
    Ihnen wurde in eigener Halle ein Punkt "geklaut".
    Da legt man doch Einspruch ein! Selbst wenn man den in einem Wiederholungsspiel dann theoretisch verlieren könnte.


    Das setzt aber voraus, dass da irgendjemand wusste, dass es ein Regelverstoß war.
    Und da bin ich mir nicht sicher...
    Selbst Spieler, Offizielle und Kommentatoren (in deren Livestream) wussten es ja nicht besser.

  • Ist der Einspruchszeitraum denn bereits abgelaufen? Mir war doch so als wenn Melsungen dafür beim DHB-Pokal sogar ein paar Tage Zeit gehabt hätte oder muss man direkt vor Ort zumindest die Absicht äußern?

  • also ich denke schon, dass es bei dem Spiel genug SCM-nahe Experten in der Halle saßen, welche den Entscheidungsträgern in des SCM die Möglichkeit eines Einspruches erklärt haben. Ich denke, dass man sich so früh in der Saison nicht mit dem organisatorischen Aufwand einer Neuansetzung beschäftigen wollte. Ich finde es gut, dass hier so intensiv die Regel diskutiert wurde. Auch ich komme zu dem Schluss, dass ein Regelverstoß vorlag. Es ist ja nun anzunehmen, dass die Aktion intern ausgewertet wird und alle SR im DHB-Kader einen Hinweis bekommen, wie die Regel nicht angewendet werden soll.

  • Freundschaft!


    Wenn ich mir das gerade richtig angelesen habe, kann man bis 15 Minute nach dem Spiel den Einspruch einlegen.


    Zitat

    12. Einsprüche
    Einsprüche nach § 34 Abs. 2a RO DHB sind vom Mannschaftsoffiziellen A vor Beginn des
    Spieles und Einsprüche nach § 34 Abs. 2b RO DHB vom Mannschaftsoffiziellen A bis
    spätestens 15 Minuten nach Spielende einem Schiedsrichter anzuzeigen und im Spielbericht
    zu vermerken.


    DKB Handball Bundesliga - Home


    Es wäre hier §34 2b
    DHB-Rechtsordnung_01_07_2016.pdf


  • Der Punkt wurde Magdeburg durch das Abpfeifen der glasklaren Torgelegenheit von Außen kurz davor geschenkt!

    • Offizieller Beitrag

    Mindestens das dritte Mal (das zweite Mal in dieser Saison), dass erfahrene und bestens geschulte Schiedsrichter samt einem ebenso erfahrenen Delegierten in einer Situation die letzten 30 Sekunden eines HBL-Spiels betreffend, regeltechnisch spielentscheidend daneben liegen.


    Das bedeutet, dass selbst ausgewiesene und trainierte Experten die Regel auch nach Rücksprache untereinander (!) zu dritt nicht immer korrekt anwenden können.


    Wenn die Experten-Expterten das schon nicht sicher können, kann man es von Schiedsrichtern, die vielleicht nicht so intensiv geschult werden und weniger Erfahrung haben, Spielern, Trainern und Zuschauern auch nicht erwarten, die Regeln zu verstehen. (Andererseits wird von einem Verein gefordert, den Einspruchsgrund bis 15 Minuten nach Spielende zu formulieren - es also quasi sofort nach Abpfiff besser zu wissen als die Experten, was auch sehr fragwürdig erscheint).


    Unter der Komplexität des Regelwerks leidet unser Sport zunehmend. Die Zuschauer des Spiels wurden mit einem Fragezeichen auf der Strin zurückgelassen...


    Also: Wenn das Regelwerk regelmäßig selbst Chefexperten verwirrt und von diesen falsch angewandt wird , muss es dringend vereinfacht werden!

  • Freundschaft!


    So wie Nürnberg nach dem Helmertor. Die haben zwar beide Spiele verloren, aber beim zweiten einen richtigen Arschtritt bekommen, der psychisch sicher nicht förderlich war. Und dann ging es runter die die zweite Liga.

  • Also: Wenn das Regelwerk regelmäßig selbst Chefexperten verwirrt und von diesen falsch angewandt wird , muss es dringend vereinfacht werden!


    Aber, ganz ehrlich:


    Ball im Spiel - letzten 30 Sekunden laufen (Uhr läuft) - Rot-würdiges Foul gegen den Angriff = Strafwurf und Rot.


    Ball nicht im Spiel - letzten 30 Sekunden laufen (Uhr läuft) - Abwehr verhindert Anwurf, Freiwurf, Einwurf oder Abwurf = Strafwurf und Rot.


    Ist das so schwer?


    Es gibt noch zwei, drei Sonderfälle, aber die hätte es ja gestern noch nicht mal gebraucht.


    Mein Gott, dann soll sich der Delegierte da ne Karte mit den zwei Zeilen hinlegen und abhaken.


    Erster Fall (das Foul vom Feldspieler, Ball im Spiel) war in Punkt 3 raus, zweiter Fall (Aktion vom Torhüter, Ball nicht im Spiel) in Punkt 2.


    Dann wär man in 20 Sekunden drauf gekommen, dass es keinen 7-Meter geben kann.


    Von den Zuschauern kann man das nicht erwarten, von Bundesliga-Schiedsrichtern- und Delegierten schon!

  • die fehlentscheidungen speziell letzte 30 sekundenhaben doch nichts mit diesen beiden schieris zu tun-


    der dhb ist bekannt dafür, schon immer mit kniffligen sachen geheimniskrämerei zu betreiben damit bloss
    niemand darauf kommen könnte, dass es ein grober fehler war


    aufklärung nach dem pokalspiel hat doch so gut wie nicht stattgefunde- offen damit umgehen sieht anders aus.
    aufklärung nach dem spiel minden nettelstedt doch noch schlimmer.


    wenn zu solchen szenen mal konkret im nachgang aufklärung betrieben würde, dann würde doch gerade sowas
    nachhaltig auch bei den anderen schieris wirken.


    aber die liste beim dhb spricht da für sich....
    falsche auskünfte vom hexer thiel als jurist die unter den teppich gekehrt wurden und mind. 1 verein den aufstieg kosteten
    geldfund bei unseren vorzeigeschieris - einmal bis dato im internationalen bereich
    causa gummersbach
    nichtgegebenes tor für lemgo (und somit titel futsch) bei wallau - trotz fernsehbeweis
    causa hsv
    udn und und....
    diese truppe da oben wird erst aufwachen und solche themen zeitgemäss offensiv angehen, wenn eine neue generation
    zu der einsicht gelangt, dass es heute kein vorteil mehr ist, sachen totzuschweigen


    zum vorfall in magdeburg direkt:
    warum der magdeburger mussa da nciht glatt rot bekommt, ist mir ein rätsel- so ein wohl vorsätzliches foul sieht man
    nicht oft in der bundesliga
    unnötig das verhalten von quenstedt direkt danach- aber noch blamabler(allerdings eben kein körperkontakt) das
    verhalten von lemke
    komplett konfus die schieris in der handhabung der situation- losgelöst vom regelverstoss
    ganz enttäuschend die spielaufsicht - wie so oft, wenn es um lapalien geht wird oft grosse gestik und aufhebens gemacht,
    wenn es um knifflige sachen geht, versagen afu der ganzen linie

  • Ich muss Lothar recht geben. Es gibt glaub keine andere Sportart wo es unterschiedliche Regeln für die letzte Minute (30s) gibt.
    Und Gerechtigkeit bringt sie auch keine.
    Mannschaft A verhindert z.B. 5 mal das schnelle Anspiel und bekommt dafür jeweils nur 2min. Kann aber so dran bleiben.
    Mannschaft B macht das gleiche 1mal in den letzten 30s und wird mit einem 7m bestraft der zum Ausgleich führt.
    Gerechtigkeit sieht für mich anders aus.

  • Find ich auch. Wenn man es bis dahin nicht geschafft hat Tore zu werfen, muss man auch nicht direkt einen 7m bekommen, wenn man in der letzten Minute hart gefoult wird.

  • Die Regeln sind nun mal da, und man hatte ja in der HBL sogar schon die letzte Saison Zeit, sich z.B. auf die letzten 30 Sekunden einzustellen.


    Ich verstehe auch die Vereine nicht, dass die nicht eine Person haben, die in solchen Fällen sofort sagen kann, was Sache ist.


    Da auf Schiedsrichter und Delegierte scheinbar kein Verlass ist, muss ich als Verein doch einen haben, der sofort zur Stelle ist und die Vereine informieren kann, wenn man durch Regelverstöße benachteiligt wird.


    Für ne VIP-Dauerkarte mach ich das gerne hier im Westen irgendwo. :)

  • Wie manche von Euch regeltechnisch da dran gehen um die Entscheidung zu hinterfragen, finde ich sehr bemerkenswert. Hut ab. Mal abgesehen von wenigen Bemerkungen unter der Gürtellinie - die Niemanden weiter bringen - wurde hier vieles korrekt analysiert und bewertet.


    Nun kommt von sport1 die Auflösung.


    Jetzt würde mich wirklich mal Deine Meinung interessieren. Sowohl zu den Schiris, als auch zur Spielaufsicht Gremmel. Im Spiel bei jeder Kleinigkeit rumgemosert, bei der wichtigsten Entscheidung grenzenlos versagt.


    Nach meiner Meinung gehören sowohl die Schieris, als auch Gremmel gesperrt,


    Wenn Du mir nicht antworten sollstest, glaube ich an die Krähen.

  • rheinland - sr
    ich geb dir ja in vielem recht....
    aber wird hier nicht das berühmte pferd falsch herum .........


    die vereine dürfen und müssen davon ausgehen, dass die schieris und auch der delegierte eine korrekte
    entscheidung trifft.
    wie du ja selbst schreibst, hat sich das in dem bereich letzte 30 sekunden in letzter summiert.
    beste lösung : nachschulung aller schieris und delegierten -auch mit der möglichkeit teilnahme vereinsvertreter-
    mit öffentlicher aufarbeitung der gemachten fehler
    bleibt bei allen am besten haften und viele zuschauer werden über die medien auch aufgeklärt.


    ich sehe da nur den berühmten zacken und die krone und ahne, dass beim dhb nebst schieri-leitung sich
    niemand eingestehen möchte, dass dort mehr als schlampig gearbeitet wurde...zumindest öffentlich...


    im übrigen sind bei 500 euronen pauschale + kosten die schieris für mein empfinden korrekt bezahlt
    (bitte keinen vergleich mit dem fussball und 3800 euronen nebst grundbetrag) und dann sollte man auch mal
    an deren geldbeutel nebst delegiertem, wenn solch gravierende fehler gemacht werden. es komme mir auch keiner
    damit, dass dann keiner mehr pfeifft oder dergleichen. bei anderen bezahlten dienstleistungen verlangen wir auch
    einen korrekten gegenwert- also erst recht bei publikumswirksamen tätigkeiten.