Frauen-Nationalmannschaft

  • wir haben zu ~ 95% den Kader gesehen, der auch beim Turnier antreten wird.

    Wenn Evgenija Minevskaja, Julia Behnke und Luisa Schulze hinzu kommen haben wir genau 81,25 % des Kaders gesehen. Mit Sicherheit hast Du die Mathestunde, in der ihr das Prozentrechnen gelernt habt, geschwänzt. :D :D :D

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von siebenberger ()

  • Lauenroth jetzt erste Kraft auf Linksaußen?

    Zu Recht. Das Spiel in Hanover war besser als in Croatien. Die Abwehr stand kompakter und war konzentrierter. Und vorne gab es schon einige Tempogegenstöße. Die Spielerinnen hatten richtig Spass bei der Kulisse, nach dem Männerspiel haben nicht so viele Zuschauer die Arena verlassen, wie ich befürchtet hatte.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

  • Beim Spiel der Männer ging es auch richtig Ernst zur Sache, da war ganz schon viel Feuer drin für ein unbedeutendes Freundschaftsspiel. Bei den Frauen wurde dagegen schon in den ersten Minuten deutlich, dass der Gegner überhaupt nicht auf Augenhöhe ist. Vielleicht war das eine gute Vorbereitung auf das Australien-Spiel. Denn viel schlechter als die Kroatinnen gestern phasenweise verteidigt haben, kann Australien das auch nicht machen.


    Was man aber auch gesehen hat: Der nun etwas besser eingespielte Rückraum mit Bölk, Naizinavicius und Stolle ist aktuell Deutschlands Prunkstück. Muß man jetzt nur hoffen, dass alle drei bis zur WM so fit bleiben.

  • Vielleicht war das eine gute Vorbereitung auf das Australien-Spiel. Denn viel schlechter als die Kroatinnen gestern phasenweise verteidigt haben, kann Australien das auch nicht machen.


    Etwas spitz formuliert, aber in der Sache hast Du recht. Der Angriff lief steckenweise nicht schlecht, wird aber zur WM ganz andere Nüsse zu knacken haben. Da muss sich zeigen, was insbesondere der Rückraum Bölk-Naizinavicius-Stolle (wer sonst, solange Smits verletzt ist?) wirklich drauf hat. Die Abwehrarbeit war zwar engagiert, aber im entscheidenden Moment oft nicht konsequent genug oder nicht gut sortiert. Auch in diesem Bereich sind wir von der Weltspitze weit entfernt. Man kann nur darauf hoffen, dass den Mädels - im Vergelich zum gegenwärtigen Niveau - eine positive Überraschung gelingt.


  • Etwas spitz formuliert, aber in der Sache hast Du recht. Der Angriff lief steckenweise nicht schlecht, wird aber zur WM ganz andere Nüsse zu knacken haben. Da muss sich zeigen, was insbesondere der Rückraum Bölk-Naizinavicius-Stolle (wer sonst, solange Smits verletzt ist?) wirklich drauf hat. Die Abwehrarbeit war zwar engagiert, aber im entscheidenden Moment oft nicht konsequent genug oder nicht gut sortiert. Auch in diesem Bereich sind wir von der Weltspitze weit entfernt. Man kann nur darauf hoffen, dass den Mädels - im Vergelich zum gegenwärtigen Niveau - eine positive Überraschung gelingt.


    Das sah ja in Hannover ganz nett aus, trotzdem fehlt mir der Glaube für Platz 7, dafür benötigt man Torhüterinnen auf CL Niveau ( Clara Woltering, Katja Schülke ), diese Torhüterinnen gibt es zur Zeit leider nicht in Deutschland. Aber glauben wir mal an einen Erfolg. Wünsche ganz viel Erfolg!!


  • Find ich ja schon ein bisschen schade für Frau Maidhof und Frau Zapf ...



    Plymsupp: Bei den Fußball-Herren hat man immer gesagt "Deutschland ist eine Turniermannschaft" - warum soll das nicht auch für die Handball-Damen (in diesem Jahr) zutreffen? Dass den Mädels das Rampenlicht gut bekommt, hat man am Samstag gesehen. Ich bin erstmal zuversichtlich. Woran es im Falle eines Falles gelegen hat, können wir doch hinterher diskutieren. Ich drücke jedenfalls die Daumen.

  • Find ich ja schon ein bisschen schade für Frau Maidhof und Frau Zapf ...


    Berger, Behrend und Zapf sind etwas gleich stark einzuschätzen, und da hat sich Groener für die Jugend, also für die Zukunft entschieden. Das ist nach vollziehbar. Anders ist die Situation auf RR. Da gibt es keinen annähernd gleichwertigen Backup für Stolle - weder in der Abwehr noch im Angriff. Maidhof ist zwar im Angriff bissiger als Weigel, kann aber Abwehr (noch) nicht, und Groener müsste ständig Abwehr-Angriff wechseln. Das ist ein zusätzlicher Risikofaktor, da ausrechenbar - zumal auch die daneben stehenden Außen Berger/Behrend nicht so erfahrene Abwehrspielerinnen sind. Stolle wird viel spielen müssen, wobei auch eine der anderen nominierten Rückraumspielerinnen auf RR aushelfen kann, wenn Stolle eine Pause bekomt. Kreis, RM, RL und LA sind erwartungsgemäß besetzt worden, wobei ich von Zschocke nicht viel halte. Aber wo wäre eine Alternative? Außer den nominierten Spielerinnen und einigen Nachwuchskräften gibt es in Bundeliga fast nur Ausländerinnen als echte RMs. Über die Nominierung von Giegerich freue ich mich, auch wenn sie voraussichtlich nur auf der Bank (oder sonstwo) sitzen wird. Die hat sie sich mit guten Leistungen in dieser Saison unbedingt verdient. Vor 7 Jahren hatte sie ja schon mal 1 Länderspiel.

  • Mich würde der offizielle 28er Kader interessieren, aber den scheint der DHB nirgends kommuniziert zu haben. Irgendwann wird der vielleicht dann auf der Turnier-Webseite der IHF einsehbar sein.
    Wenn ich die DHB Pressemeldung richtig interpretiere, plant man aber ohnehin nicht, möglicherweise verletzte Feldspielerinnen im Turnierverlauf durch andere Spielerinnen aus dem 28er Kader zu ersetzen.

  • plant man aber ohnehin nicht, möglicherweise verletzte Feldspielerinnen im Turnierverlauf durch andere Spielerinnen aus dem 28er Kader zu ersetzen.


    Bei diesem Abstand und dieser Zeitverschiebung ist es schwieriger als bie europäsichen Turnieren. Fällt eine Schlüsselspielerin im ersten Spiel aus (ähnlich wie vor zwei Jahren), soll man überlegen, vielleicht eine Ersatzspielerin nach Japan zu senden. Fällt eine in der Hauptrunde aus, kann eine Spielerin die zunächst durch die halbe Welt reisen muss, und danach tagelang mit Jetlag kämpft wahrscheinlich nicht viel helfen.


  • Berger, Behrend und Zapf sind etwas gleich stark einzuschätzen, und da hat sich Groener für die Jugend, also für die Zukunft entschieden. Das ist nach vollziehbar. Anders ist die Situation auf RR. Da gibt es keinen annähernd gleichwertigen Backup für Stolle - weder in der Abwehr noch im Angriff. Maidhof ist zwar im Angriff bissiger als Weigel, kann aber Abwehr (noch) nicht, und Groener müsste ständig Abwehr-Angriff wechseln. Das ist ein zusätzlicher Risikofaktor, da ausrechenbar - zumal auch die daneben stehenden Außen Berger/Behrend nicht so erfahrene Abwehrspielerinnen sind. Stolle wird viel spielen müssen, wobei auch eine der anderen nominierten Rückraumspielerinnen auf RR aushelfen kann, wenn Stolle eine Pause bekomt. Kreis, RM, RL und LA sind erwartungsgemäß besetzt worden, wobei ich von Zschocke nicht viel halte. Aber wo wäre eine Alternative? Außer den nominierten Spielerinnen und einigen Nachwuchskräften gibt es in Bundeliga fast nur Ausländerinnen als echte RMs. Über die Nominierung von Giegerich freue ich mich, auch wenn sie voraussichtlich nur auf der Bank (oder sonstwo) sitzen wird. Die hat sie sich mit guten Leistungen in dieser Saison unbedingt verdient. Vor 7 Jahren hatte sie ja schon mal 1 Länderspiel.

    Für Mich ist es eine Farce, dass weder Marlene Zapf noch Julia Maidhof dabei sind.


    Zapf ist seit Jahren eine der Top 3 Rechtsaußen in Deutschland. Sie bringt konstant gute Leistung und besitzt zudem sehr viel Erfahrung, also genau das was es bei einem großen Turnier braucht. Da sind Behrend und Berger deutlich schlechter, was auch die Statistik bei der hbf belegt!!
    Wenn der DHB nicht auf Erfahrung sondern Jugend setzt, warum ist dann Antje Lauenroth als Linksaußen dabei?!




    Des Weiteren kommt mir nicht in den Sinn, wie man Julia Maidhof daheim lassen kann.. letzte Saison Top 3 Torschützen in der Liga und diese auch wieder ganz vorne mit dabei! Da hätte ich lieber Maren Weigel, die nach langer Verletzung einige unterdurchschnittliche Spiele gemacht hat, daheim gelassen!


    Ich bin der Meinung, dass es mit dem Weiterkommen schon schwer werden wird dieses Jahr!! Dem Team und dem Handball in Deutschland wünsche ich es nicht, dem Verband DHB hingegen umso mehr!!!

  • WM-Kaderzusammenstellung
    Habe mal anhand des HBF-Livetickers die Feldtor-Quoten der einzelnen Spielerinnen ermittelt:


    LA: Großmann (6 Spiele) 7/16 – 43,8 % - / Lauenroth (6 Spiele) 11/20 – 55 %
    Großmann spielt fast nur, wenn Sazdovska verletzt ist; Lauenroth auf LA, wenn Woller und Braun ausfallen, ansonsten am Kreis hinter Aardahl und Schulze. Reicht ein Spiel gegen die zweite Garnitur von Kroation aus, um auf LA nominiert zu werden?


    HL: Bölk (6 Spiele) 26/43 – 60,5 %

    HM: Naidzinavicius (6 Spiele) 14/30 – 46,7 % / Zschocke (5 Spiele) 6/20 – 30 % / Grijseels (5 Spiele 11/18 – 61,1 %
    Naidzinavicius bekommt mittlerweile viele Auszeiten, steht oft nicht in der Startaufstellung oder spielt nur Abwehr. Warum, nicht fit oder bereits Schonung für die WM?


    HR: Stolle (6 Spiele) 27/46 – 58,7 % / Weigel (5 Spiele) 12/20 – 60 % (nicht nominiert: Maidhof ( 5 Spiele) 29/48 – 60,4 % / Rode (5Spiele) 21/48 – 43,7 %)
    Warum Maidhof nicht nominiert wurde, verstehe wer will. Sie ist noch jung, spielt jedes Spiel, übernimmt bereitsin Bensheim viel Verantwortung, hat im letzten Jahr schon überzeugt und dieses Jahr wieder.


    RA: Berger 7/11 – 63,6 % / Behrend 12/20 – 60 % (nicht nominiert: Zapf (5 Spiele) 16/19 – 84,2 %)
    Noch zum Vergleich: Malestein (6 Spiele) 22/35 – 62,9 %
    Berger bekommt fast nur Einsätze, wenn Malestein eine Zeitstrafe absitzen muss oder bei klarer Führung, obwohl die Quote von Malestein auch nicht berauschend ist. Warum?
    Laut Aussage von Groener in der Handballwoche, sind sowohl Berger als auch Behrend von der Leistung nicht weit weg von Zapf. Die Zahlen sprechen aber etwas anderes. Wenn beide wegen ihres Alters und der Perspektive mitgenommen werden und nicht weil sie besser sind, müsste Maidhof erst recht dabei sein. Zu einem WM-Turnier sollten auf jeden Fall die besten Spielerinnen fahren.


    Kreis: Schmelzer (6 Spiele) 16/24 – 66,7 % / Schulze (3 Spiele) 4/5 – 80 %


    Minevskaja und Behnke spielen in ihrem Verein, zumindest auf EHF-Bühne, gar keine Rolle. Sie sind aber doch dorthin gewechselt, um Champions-Leage zu spielen, um sich weiter zu entwickeln und nicht, wie in der Handballwoche steht, wegen des guten Krafttrainings. Sie waren in Metzingen schon Vollprofis. Sind unsere A-Lizens-Trainer nicht in der Lage, entsprechendes Krafttraining durchzuführen?
    Voraussetzung um Nationalmannschaft zu spielen, sollten zuerst mal die Leistungen und die entsprechende Spielpraxis im Verein sein. Um sich ein Bild über den Leistungsstand der einzelnen Spielerinnen zu machen, müsste sich der BT auch Spiele vor Ort anschauen, oder zumindest im Livestream. Aber das scheint nicht der Fall zu sein. Habe bei den Sportdeutschland-Übertragungen bislang nur beim Spiel Dortmund gegen Metzingen gehört, dass er anwesend ist. Wenn die Spiele der Nationalmannschaft gegen zweitklassige Teams für einige Spielerinnen als Spielpraxis dienen sollen und maßgebend sind für eine WM-Nominierung, stimmt etwas nicht. Wir haben in Japan auf jeden Fall die ausgeruhteste Mannschaft.

  • Habe mal anhand des HBF-Livetickers die Feldtor-Quoten der einzelnen Spielerinnen ermittelt:


    Danke dafür. :) Ich finde es ja immer gut, wenn sich jemand Zeit nimmt den Dingen auf den Grund zu gehen.


    Reicht ein Spiel gegen die zweite Garnitur von Kroation aus, um auf LA nominiert zu werden?


    Ob das reicht...keine Ahnung, aber die Gegenstöße macht Lauenroth sehr gut, besser als viele andere in Deutschland. Abwehr ebenso. Denke mal, dass das ein wichtiger Punkt war. Allerdings zeigt es auch, dass es auf dieser Position (wieder einmal) in Deutschland an einer Spezialistin mangelt...


    ...obwohl die Quote von Malestein auch nicht berauschend ist. Warum?


    Bei den Statistiken muss man auch noch beachten: Wer sich nicht traut zu schießen ("ich nehm mir nur die 100%-igen"), wird natürlich auch eine viel bessere Quote haben als jemand der Verantwortung übernimmt und es immer und immer wieder versucht. Letztere hat dann aber vielleicht in einem Spiel die entscheidenden 1-2 Tore mehr für ihr Team erzielt - eben weil sie sich etwas trauen.


    Zu einem WM-Turnier sollten auf jeden Fall die besten Spielerinnen fahren.


    Ja, aber leider haben wir in Deutschland nicht die große Auswahl. Wenn ich mir da anschaue, aus welchem großen Topf z.b. die Niederlande schöpfen können (trotz einiger Abgänge in letzter Zeit)... :/: Von Norwegen und anderen ganz zu schweigen.


    Wir haben in Japan auf jeden Fall die ausgeruhteste Mannschaft.


    :D

    Einmal editiert, zuletzt von Harpiks ()

  • Voraussetzung um Nationalmannschaft zu spielen, sollten zuerst mal die Leistungen und die entsprechende Spielpraxis im Verein sein. Um sich ein Bild über den Leistungsstand der einzelnen Spielerinnen zu machen, müsste sich der BT auch Spiele vor Ort anschauen, oder zumindest im Livestream. Aber das scheint nicht der Fall zu sein. Habe bei den Sportdeutschland-Übertragungen bislang nur beim Spiel Dortmund gegen Metzingen gehört, dass er anwesend ist. Wenn die Spiele der Nationalmannschaft gegen zweitklassige Teams für einige Spielerinnen als Spielpraxis dienen sollen und maßgebend sind für eine WM-Nominierung, stimmt etwas nicht. Wir haben in Japan auf jeden Fall die ausgeruhteste Mannschaft.


    Danke für Deine Analyse. Aber Deine Sicht ist einseitig. Groener geht es vor allem um eine stabile Abwehr, denn dort werden - nach der alten Handballweisheit - die Spiele gewonnen. Aber selbst gegen Mannschaften wie Kroatien und Weßrussland konnte man mit der Abwehr nicht zufrieden sein. Deshalb hat sich Groener aus dem Kreis der zur Auswahl stehenden Spielerinnen - mit Ausnahme von Zapf - jeweils für die stärkere Abwehrspielerin (für Lauenroth und gegen Braum, für Weigel und gegen Maidhof) entschieden. Für mich ist das nachvollziehbar.


    Das mit der "ausgeruhtesten Mannschaft" stimmt nur teilweise. Wenn ich z. B. an Bölk oder Stolle denke, dann ist deren Akku durch ihren Dauereinsatz für diesen frühen Saisonzeitpunkt schon ziemlich runter. Hoffentlich können sie ihn bis zur WM wieder etwas aufladen.

  • Kennt jemand den gesamten Inhalt des Interviews?
    https://www.stuttgarter-zeitun…bff8a9f.html?reduced=true


    Zitat

    Ex-Bundestrainer und EHF-Master-Coach Dago Leukefeld traut dem Team keine großen Sprünge nach vorne zu, er befürchtet vielmehr, dass der Stellenwert weiter sinkt, wenn kein Umdenken stattfindet: „Wir brauchen eine brutale Traineroffensive. So jedenfalls geht der Frauenhandball kaputt“

  • In der Primetime Tagesschau gab es gerade auch einen kleinen Beitrag zum Auftaktsieg, sogar mit Bewegtbildern. Das hätte ich nicht unbedingt erwartet. Bei ProSieben läuft dazu im normalen Programm ein kleiner Werbeclip zur Frauen-WM auf sportdeutschland.tv. Ebenfalls mit aktuellen Bewegtbildern vom deutschen Team. Leukefeld irrt vielleicht was den Stellenwert anbelangt?

  • Ich greife das Thema hier nochmals auf:
    Was haltet Ihr von einer Handball Akademie für Frauen in Deutschland wie in Holland
    oder jetzt in der Schweiz? Wäre das nicht auch für Deutschland was?



    Document Moved
    Anna Loerper hatte beim Finale NL-E zum Thema Akademie ihre Skepsis ausgedrückt, weil D grösser als NL sei und die Spielerinnen zu viel am Wochenene fahren/fliegen müssten.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von siebenberger ()

  • Es gab schon einige Antworten zur Handball Akademie:
    Löwenherz:
    Idee gut, aber in D. nicht realisierbar. Der Verband könnte das
    gegenüber den Vereinen niemals durchsetzen. Da gibt es viel zu viel
    Egoismus. Ich ziehe dagegen mal wieder meine "olle Kamelle" aus dem Hut:
    1.BL mit 6 Clubs (die viermal gegeneinander spielen), jedes Jahr 1 Ab-
    und 1 Aufsteiger. Dort sollten sich dann auch die besten
    Nachwuchsspielerinnen (und -trainer/innen) sammeln. Und in Anlehnung an
    das ungarische Modell werden die Clubs der 1. und 2.Liga verpflichtet,
    pro Saison 1 Spiel gegen die U18/U20 durchzuführen.


    Natürlich ist auch diese Idee nicht durchsetzbar und ich bekomme jetzt
    bestimmt wieder einen Shitstorm ... Könnt Ihr Euch aber sparen, denn ich



    kenne auch alle Gegenargumente.


    Harpiks:Und diese Nachwuchspielerinnen würden dann auch alle freiwillig kommen
    und auch wirklich zum Einsatz kommen? Glaube ich eher nicht. :/:


    Das einzigste Vorbild ist die Niederlande und jetzt die Schweiz: Das
    macht wirklich einen Unterschied, bzw. wird es machen. Hat der BVB
    (Dortmund) nicht vor einigen Jahren etwas ähnliches aufgezogen?
    Komischerweise sind seit dem viele Spielerinnen aus Dortmund in den
    U-Manschaften (zurecht) und das ganze wurde dann auch mit der U17-EM
    gekrönt.


    Aber ja, leider würde so etwas in Deutschland nicht funktionieren.



    Germanicus:In den Niederlanden gibt's keinen Profihandball. Buchstäblich alle
    Nationalspielerinnen spielen im Ausland, junge Spielerinnen ziehen
    spätestens mit 20 ins Ausland. Und sogar nicht nur die Elite, sondern
    auch die zweite, dritte Reihe. Es gibt Niederländerinnen sogar in der
    Weststaffel der dritten deutschen Liga. Von der aktuellen
    niederländischen Junioren, die im Sommer in der U19 EM die
    Silbermedaille geholt haben, spielen schon Larissa Nüsser und Nyala
    Krullaars in Dänemark, Sarah Dekker in Deutschland.
    Es ist eine ganz, ganz andere Umbebung als in Deutschland.

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören,
    ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es
    möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. (Johann
    Wolfgang von Goethe)