• Das kann er nicht und das könntest du nicht, ich nicht und auch nicht Elias, wenn er erst nach ner Pinkelprobe erwährt, dass dat Zeug, was er abgegeben hat, nicht rein war.

    Wieso sollte es Nikola Portner nicht möglich sein, im Falle einer unbewussten Einnahme eine plausible Ursache zu liefern?

    Der Zeitraum ist aufgrund der Nachweisbarkeitsdauer von Methamphetamin im Urin auf wenige Tage eingegrenzt. Da die Substanz vom Körper sukzessive abgebaut und ausgeschieden wird, müsste bei einer länger zurückliegenden Aufnahme der Substanz die Stoffmenge größer gewesen sein als bei einer Aufnahme kurz vor dem Dopingtest. Die Wirkung von Methamphetamin führt bei typischer Dosis zu deutlich spürbaren Wahrnehmungsveränderungen, beschleunigter Pulsfrequenz, Herzschlag und Atmung sowie Glücksgefühlen. An einen solchen Zustand würde sich ein Profisportler, der die Signale seines Körpers in- und auswendig kennt, definitiv erinnern und hätte so den konkreten Zeitpunkt. Falls er sich an kein entsprechendes Ereignis erinnern kann, dann müsste die aufgenommene Dosis entsprechend sehr gering gewesen sein, sodass sich die Aufnahme auf den Tag der Probenentnahme am 10. März eingrenzen ließe.

    Dann gilt es den definierten Zeitraum detailliert zu skizzieren, mögliche Ursachen zu benennen und mit Experten zu analysieren. Methamphetamin liegt schließlich nicht einfach beim Bäcker auf dem Tresen herum und ein Profisportler trinkt im Tagesverlauf auch nicht aus zig verschiedenen fremden Flaschen oder nascht bei der halben Verwandtschaft vom Teller.

  • Wieso sollte es Nikola Portner nicht möglich sein, im Falle einer unbewussten Einnahme eine plausible Ursache zu liefern?

    Der Zeitraum ist aufgrund der Nachweisbarkeitsdauer von Methamphetamin im Urin auf wenige Tage eingegrenzt. Da die Substanz vom Körper sukzessive abgebaut und ausgeschieden wird, müsste bei einer länger zurückliegenden Aufnahme der Substanz die Stoffmenge größer gewesen sein als bei einer Aufnahme kurz vor dem Dopingtest. Die Wirkung von Methamphetamin führt bei typischer Dosis zu deutlich spürbaren Wahrnehmungsveränderungen, beschleunigter Pulsfrequenz, Herzschlag und Atmung sowie Glücksgefühlen. An einen solchen Zustand würde sich ein Profisportler, der die Signale seines Körpers in- und auswendig kennt, definitiv erinnern und hätte so den konkreten Zeitpunkt. Falls er sich an kein entsprechendes Ereignis erinnern kann, dann müsste die aufgenommene Dosis entsprechend sehr gering gewesen sein, sodass sich die Aufnahme auf den Tag der Probenentnahme am 10. März eingrenzen ließe.

    Dann gilt es den definierten Zeitraum detailliert zu skizzieren, mögliche Ursachen zu benennen und mit Experten zu analysieren. Methamphetamin liegt schließlich nicht einfach beim Bäcker auf dem Tresen herum und ein Profisportler trinkt im Tagesverlauf auch nicht aus zig verschiedenen fremden Flaschen oder nascht bei der halben Verwandtschaft vom Teller.

    Das ist ja alles richtig was du schreibst, aber im Grunde zeigt es doch genau, dass die Wahrscheinlichkeit das es Doping war, eher geringer ist, als eine unbewusste Aufnahme.

    Doping ist für mich die bewusste Einnahme eines Mittels zur Leistungssteigerung. Einigkeit besteht ja wohl darin, dass die Menge die unmittelbar nach dem Spiel gefunden wurde nicht zur Leistungssteigerung in den 2 Stunden davor geführt haben kann.

    Ergo .. entweder lag die Aufnahme der Substanz länger zurück - und zwar im Zeitraum von 1-2 Tagen. Was dann Null Sinn macht aus Dopingsicht ... nur noch die Annahme, dass er aus "Vergnügen" sich da was reinzog, wenn man ihn verurteilen will. Dagegen sprechen aber negative Durchsuchungen und Haarprobe.

    Oder es wurde kurz vor dem Spiel eine geringe Menge aufgenommen. Da dies wieder aus Dopingsicht NULL Sinn macht und er sicher mit solch einer geringen Menge auch keinen persönlichen Spass im Vordergrund hatte, steht für mich zumindest hier die Wahrscheinlichkeit der unwissentlichen Einnahme wesentlich höher, als alle anderen Vermutungen.